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Lenas.Zeilenwelt

Bewertungen

Insgesamt 113 Bewertungen
Bewertung vom 29.06.2025
Reid, Taylor Jenkins

Atmosphere


ausgezeichnet

Joan liebt die Sterne schon ihr Leben lang. 1980 wird sie als eine der ersten Frauen ins Space-Shuttle-Programm der NASA aufgenommen und trainiert für ihren ersten Flug ins All. Gleichzeitig findet sie Freunde, die wie Familie werden, und lernt die Liebe ihres Lebens kennen.

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Die eine beginnt mit Joans Bewerbungen bei der NASA und die zweite spielt 1984 und handelt von einer speziellen Mission, bei der Joan von der Erde aus mitwirkt. Am Ende laufen beide Zeitsträhle zusammen.

Joan ist eine ambitionierte Protagonistin mit viel Durchhaltevermögen. Es ist super spannend, mehr über die Sterne, die Anfänge der Space-Shuttles und die Ausbildung zur Astronautin zu erfahren! Der zweite Zeitstrahl ist für mich aber noch etwas fesselnder, und manchmal hat es mich dann leicht genervt, wieder die Zeitebenen zu wechseln.

Joan und ihre Kolleginnen haben in dieser männerdominierten Domäne damit zu kämpfen, dass ihnen weniger zugetraut wird als ihren männlichen Kollegen. Sie kämpfen mit Vorurteilen, und die Beziehung zu einem anderen Mitglied aus dem Korps könnte ihrer Karriere sehr schaden. Doch sie beweisen, dass ihre Stärke und dass sie ebenfalls das Zeug dazu haben, ins All zu fliegen!

Die Charaktere sind vielschichtig und vor allem Joans Hoffnungen und Zweifel sind sehr gut nachvollziehbar. Die Atmosphäre des Buches ist typisch für die Autorin, und die Geschichte bewegend und inspirierend. In diesem feministischen Buch finden junge Mädchen in den angehenden Astronautinnen Vorbilder, die gesellschaftliche Konventionen überwinden.

Taylor Jenkins Reid schafft es wieder ein Highlight zu schreiben: spannend, emotional, inspirierend, mit sehr viel Liebe zu den Sternen und starken Frauen als Vorbilder für junge Mädchen!

Bewertung vom 30.05.2025
Karschnick, Ann-Kathrin

Feeling Nothing


weniger gut

Robin fängt an, als Physiotherapeutin für das College-Football-Team ihres Vaters zu arbeiten. Dieser stellt direkt zu Beginn klar, dass Beziehungen zwischen Spielern und Mitarbeitenden nicht erlaubt sind. Trotzdem fühlen sich Robin und Tyler zueinander hingezogen, wobei Robin aufgrund ihrer Alexithymie (Gefühlsblindheit) ihre Gefühle nicht erkennen kann. Tyler ist hin- und hergerissen, ob er den Platz in der Startaufstellung und damit seine Karriere für eine Beziehung riskieren möchte.

Robins Alexithymie ist eine sehr interessante Thematik, die mir bisher noch nie begegnet ist. In den Kapiteln aus ihrer Perspektive ist das sehr gut nachvollziehbar dargestellt. Allerdings fand ich Robins Verhalten an mehreren Stellen im Buch nicht in Ordnung, was sich auch nicht mit ihrer Gefühlsblindheit entschuldigen lässt. So akzeptiert sie nicht, dass Tyler ihr sagt, dass er Lernen und Trainieren will und keine Zeit für sie hat, sondern sucht ihn an allen möglichen Orten, um ihn wiederzutreffen.

Tyler ist eigentlich sehr zielstrebig und will sich nicht von Robin ablenken lassen. Doch jedes Mal, wenn er ihr gegenübersteht, vergisst er alles, was er sich vorgenommen hat. Dieses Verhalten ist für mich leider nicht nachvollziehbar.

Der Schreibstil ist locker, und gerade am Anfang bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Danach hatte ich das Gefühl, dass sich sehr viele Formulierungen wiederholen. Enttäuschenderweise häufen sich außerdem kleine Logikfehler, die mich persönlich immer sehr stören. Das Ende geht sehr schnell und es bleiben einige Fragen offen. Ich kann auch nichts aus der Geschichte mitnehmen, außer dem Wissen, dass es so etwas wie Alexithymie gibt.

Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Es lässt sich schnell lesen, aber die Kritikpunkte, die ich teilweise aufgrund von Spoilern nicht in der Rezension erwähnt habe, überwiegen.

2.5 von 5 Sternen

Bewertung vom 30.05.2025
Archer, Stephanie

The Fake Out / Vancouver Storm Bd.2


ausgezeichnet

Hazels Exfreund Connor wechselt zum Eishockeyteam von Vancouver, für das sie als Physiotherapeutin arbeitet. Er verhält sich ihr gegenüber unangebracht und sie überlegt alles hinzuschmeißen. Doch dann beschließen Hazel und sein Teamkollege Rory, dass eine Fakebeziehung Connor auf Abstand halten und Rorys Publicity verbessern könnte. Aber eigentlich will Rory mehr als nur eine Fakebeziehung auf Zeit.

Hazel habe ich direkt ins Herz geschlossen. Sie ist ein emotionaler Mensch und ihre Gedanken und Gefühle waren für mich immer nachempfindbar. Ich mag sehr, wie das Thema Body Positivity hier immer wieder einfließt, ohne im Fokus zu stehen.

Die Eishockey-Thematik ist richtig gut in die Handlung miteingebunden. Rory und seine Art, Eishockey zu spielen, entwickeln sich im Laufe des Buches stark weiter, weil er es schafft, sich von den Vorstellungen seines Vaters zu lösen. Rory ist sehr beschützerisch und dadurch manchmal etwas bevormundend, aber Hazel ist eine starke Frau, die sich dagegen durchsetzen kann.

Das Fake-Dating zwischen den beiden Protagonisten hat richtig gut funktioniert und die Schlagabtausche haben das sehr lustig gemacht! Auch die Auflösung der Fake-Beziehung ist gut umgesetzt, denn es gibt keinen Third-Act-BreakUp, der durch Kommunikationsprobleme hervorgerufen wird. Außerdem gibt es wieder einiges an Spice.

Band 1 war ein Jahreshighlight für mich, dementsprechend hoch waren meine Anforderungen an diesen zweiten Band. Und sie wurden sogar noch übertroffen! Außerdem kündigt die Autorin in der Danksagung einen dritten Band an, der auch in der Handlung schon angeteasert wird. Ich freue mich sehr darauf!

Insgesamt ein absolut empfehlenswertes Eishockeyromancebuch mit Fake Dating, Body Positivity und Überwindung von Selbstzweifeln.

Bewertung vom 30.05.2025
Apraku, Josephine;Antmann, Debora;Bordo Benavides, Olenka

Diskriminierung geht uns alle an


sehr gut

In diesem Buch werden verschiedene Arten von Diskriminierung, wie sie entstehen und wie sie erkannt werden können, verständlich für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren erklärt. 19 Menschen, die sich mit Diskriminierung auskennen, haben gemeinsam dieses Buch geschrieben und illustriert.
Die verwendeten Begriffe werden innerhalb der Texte immer gut erklärt. In jedem Kapitel gibt es außerdem Fragen, die zum Nachdenken anregen. So können sich die Kinder und Jugendlichen in die Perspektive einer Person, die diskriminiert wird, hineinversetzen und reflektieren, ob ihnen diese Art von Diskriminierung schon mal im Alltag begegnet ist. Mit den Illustrationen konnte ich persönlich größtenteils nicht so viel anfangen.
Auch Erwachsene können hier beim Lesen noch eine Menge lernen. Besonders spannend fand ich die Aspekte zu Privilegien, wenn man nicht diskriminiert wird, und die Erklärung, warum Menschen oft das Gefühl haben, in Abwehrhaltung gehen zu müssen, wenn sie auf diskriminierendes Verhalten hingewiesen werden.
Ich hätte mir mehr Beispiele gewünscht, wie man sein eigenes Verhalten im Hinblick auf Diskriminierung verbessern kann. Die Herausgeberin geht am Ende nochmal auf das Thema ein und sagt, dass viele Faktoren eine Rolle spielen und es nicht das eine Rezept gibt, wie man sein eigenes Verhalten verbessern kann. Das ist mir aber trotzdem zu schwammig.
Ein informatives Buch über Diskriminierung für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und auch Erwachsene!

Bewertung vom 02.05.2025
Gertenbach, Pina

Schokotorte für alle!


ausgezeichnet

Der Hund Toni möchte eine Schokotorte backen. Er hat alle Zutaten beisammen, nur die Schokolade fehlt. Deswegen fragt er nach und nach all seine Nachbarn. Doch statt Schokolade haben sie alle eine andere Zutat für die Torte parat. Toni macht sich ans Tortenbacken und am Ende gibt es ein gemütliches Tortenessen mit allen Nachbarn.

Das Buch ist sehr schön illustriert. Die kleinen Einblicke in die Wohnungen der Nachbarn sind abwechslungsreich und passen perfekt zu den verschiedenen tierischen Bewohnern. Besonders gut hat mir die Doppelseite gefallen, auf der nochmal das komplette Haus und durch die Fenster die jeweiligen Bewohner zu sehen sind.

Die geplante Schokotorte bekommt je nach Zutat einen neuen, längeren Namen. Diese Kreativität gefällt mir sehr!

Es ist schön, dass sich in diesem Buch die Nachbarn gegenseitig unterstützen und gemeinsam versuchen, die fehlende Schokolade durch eine neue Idee auszugleichen. Ein wunderschönes Kinderbuch für Kinder ab 4 Jahren.

Bewertung vom 02.05.2025
Falk, Alana

Unendlich (MP3-Download)


ausgezeichnet

Nach dem Abitur möchte Lena Chemie studieren und endlich ihre kleine Heimatstadt verlassen. Mit der Bewerbung für das Stipendium ist sie auf dem besten Weg dorthin. Sie will sich auf keinen Fall ablenken lassen, auch nicht von Cay dem geheimnisvollen Tutor. Dieser jedoch versucht um jeden Preis ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, weil für ihn mehr auf dem Spiel steht als nur ein Stipendium.
Das Buch ist aus Lenas Sicht geschrieben. Gemeinsam mit ihr gerät man immer mehr in den Sog von Cay und dem Schloss, auf dem er lebt. Dass ihre Mutter, mit der sie in letzter Zeit häufig streitet, ihr den Umgang mit Cay verbieten will, treibt sie nur noch mehr zu ihm.
Dabei versucht sie verzweifelt die Schule, Cay, ihr Pflanzenprojekt und ihren besten Freund Mike unter einen Hut zu bringen, was ihr nicht immer gelingt. Gerade Mike muss oft zurückstecken und ich hätte mir gewünscht, dass Lena ihr Versprechen ihm gegenüber auch mal hält. Aber ich finde es gut, dass er ihr zeigt, dass ihr Verhalten in einer Freundschaft nicht geht und gleichzeitig trotzdem für sie da ist.
Obwohl ich das Buch vor Jahren schonmal gelesen hatte, fand ich es wieder sehr spannend und an der einen oder anderen Stelle auch gruselig. Das Schloss verbirgt so manches Geheimnis, das besser nicht gelüftet werden sollte.
Die Handlung beginnt relativ ruhig und nimmt dann immer mehr an Fahrt auf. Emotional konnte ich gut mit Lena mitfühlen. Erst bei der Trauer um ihre Oma, später aber auch in dem Zwiespalt, in den sie mit ihren Gefühlen für Cay gerät.
Ein toller Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht! Ich freue mich auf Band 2.
4.5 von 5 Sternen

Bewertung vom 15.04.2025
Santos de Lima, Gabriella

Moments So Blue Like Our Love / Blue Eternity Bd.1


ausgezeichnet

„Aber das Ding war: Wenn die Heldinnen meiner Lieblingsfilme nur gute Ideen gehabt hätten, wären es nie gute Filme geworden. Oder überhaupt Filme.“

Emmie ist verzweifelt - ihr Freund hat sich von ihr getrennt, hat sie betrogen, ihre beste Freundin wusste davon und zu allem Überfluss verliert sie auch noch ihren hart erkämpften Praktikumsplatz bei einer angesehenen Produktionsfirma. Da bleibt ihr nichts anderes übrig, als als Assistentin beim Filmdreh des erfolgreichen Nachwuchsfilmemachers Sam auf Sardinien mitzuwirken, obwohl er klargemacht hat, dass er sie am liebsten gar nicht dabei hätte.

Das Buch wird als „Ugly Cry“-Buch beschrieben und das stimmt hundertprozentig. Ich hatte mit etwas traurigem/schlimmem gerechnet, aber ich wurde trotzdem geschockt. Das Buch behandelt ein Thema, das es wirklich in sich hat, und deswegen möchte ich euch darauf hinweisen, dass es möglich ist, im Vorfeld eine Triggerwarnung zu lesen.

Die Handlung beginnt als College-Geschichte und hat dann mit dem Filmdreh auf Sardinien ganz viele sommerliche Vibes. Die Charaktere sind alle in der Filmbranche bzw. im Studium in diesem Bereich unterwegs. So wird die Handlung durch viel Fachwissen in diesem Bereich abgerundet, was mich sehr begeistert hat.

Jedes Kapitel ist nach einem anderen Taylor Swift-Song benannt, der einfach perfekt zum Vibe des jeweiligen Kapitels gepasst hat. Diese Liebe zum Detail ist grandios! Gabriellas Schreibstil ist poetisch und bildlich, was perfekt zu den vielen Emotionen und der Melancholie der Geschichte passt. Ich habe beim Lesen eine ganze Bandbreite an Gefühlen durchlebt und sehr viel geweint.

Emmie ist eine wundervolle Protagonistin, mit der ich total gut mitfühlen konnte. Aus ihrer Sicht sind die meisten Kapitel, aber es gibt auch einige aus Sams Sicht. Ich kann die beiden, mit ihrer Stärke und ihrem Mut, einfach nur bewundern.

Im November erscheint der zweite Band der Dilogie, der wahrscheinlich auch wieder traurig wird, aber hoffentlich auch etwas Heilung verspricht. Wer all die Emotionen möchte, ist bei diesem Buch genau richtig.

Bewertung vom 15.04.2025
Groh, Kyra

Breakups and Butterflies


sehr gut

Mara arbeitet als Assistentin einer Influencerin und eigentlich läuft ihr Leben nach Plan. Doch dann trennt sich ihr Verlobter überraschend von ihr und schmeißt sie aus der Wohnung. Aus Verzweiflung übernachtet Mara ein paar Tage im Büro, wo sie Marius kennenlernt. Doch will sie sich auf den deutlich jüngeren, aber auch sehr charmanten Mann einlassen, der so gar keine Pläne fürs Leben macht?

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage von „Gar kein Plan ist auch eine Lösung“ mit Bonuskapitel und Annotationen. Das Buch ist wunderschön gestaltet und die Annotationen der Autorin gefallen mir sehr. Allerdings sind es wirklich wenige Anmerkungen im gesamten Buch, da hatte ich mit deutlich mehr gerechnet.

Kyra Groh schreibt Bücher, die direkt aus dem Leben zu kommen scheinen. So sind Maras Gedanken und Gefühle sehr nachvollziehbar und ich habe mich in einigen Situationen sehr wiedergefunden. Diese „Ja, kenne ich“-Momente sind immer besonders schön.

Humor darf in Kyras Büchern ebenfalls nicht fehlen, wobei mich da „Fakedates and Fireworks“ noch deutlich besser unterhalten hat. Hier und da gibt es Situationskomik, aber so richtig viel lachen musste ich beim Lesen nicht.

Gleichzeitig werden auch ernstere Themen behandelt. Maras inzwischen beendete Beziehung hatte maßgeblichen Einfluss auf ihr Verhältnis zu ihrem Bruder. Das versucht sie nun wieder herzustellen. Generell krempelt Mara einige Bereiche in ihrem Leben um. So begleiten wir Mara bei ihrer Selbstfindung, und der Fokus liegt nicht so sehr auf der Romantik.

Die Balance zwischen Leichtigkeit und ernsteren Themen gelingt, sodass das Buch einen Wohlfühlcharakter hat und sich schnell weglesen lässt. Diese RomCom ist perfekt für gemütliche Lesestunden!

4.5 von 5 Sternen

Bewertung vom 30.03.2025
Moran, Kelly

Liebe hat tausend Seiten / Bookish Belles Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Nachdem ihre Großmutter gestorben ist, kehrt Rebecca zurück in ihren Heimatort Vallantine. Dort hilft sie Graham, ihrem neu zugezogenen Nachbarn, die Zeitung der Stadt neu zu beleben. Schon nach kurzer Zeit hält die ganze Stadt die beiden für ein Paar und tatsächlich kommen sich die beiden näher.

Die ersten 100 Seiten sind sehr energiegeladen und haben total Spaß gemacht! Rebecca und Graham sind voller Ideen für die Zeitung, und ich habe richtig mitgefiebert. Danach verliert die Handlung leider etwas an Tempo und dadurch hat es sich dann etwas gezogen.

Beide Charaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen. Durch Rebeccas Verlust ist es zwischendurch traurig und emotional. Es gibt aber auch viele schöne Freundschaftsmomente. Die haben mir besonders gefallen.

Schon im Vorwort weist die Autorin auf die Southernisms hin, die sie im Laufe des Buchs öfter verwendet. Für Graham, der nicht aus dem Süden kommt und auch für mich als Leserin sind diese Redewendungen recht ungewöhnlich. Am Anfang werden sie noch erklärt, später dann aber einfach verwendet. Für ein besseres Verständnis hätte ich mir zum Beispiel am Ende des Buches eine Übersicht gewünscht. Bei manchen konnte ich mir die Bedeutung einfach nicht erschließen.

Vallantine ist ein wunderschöner kleiner Ort, der vor allem mit seiner Bibliothek verzaubert. Allerdings kam für mich nicht diese Wohlfühlatomsphäre auf, die ich in der Redwood-Reihe der Autorin so geliebt und nun etwas vermisst habe. Vielleicht kommt das aber auch erst im Laufe der Reihe, wenn ich die Stadt und die Bewohner noch besser kennenlerne.

Bewertung vom 30.03.2025
Sebastian, Laura

Zur Königin erwählt / Thrones and Curses Bd.3


ausgezeichnet

Daphne und Beatriz versuchen, den Plan ihrer Mutter zu durchkreuzen. Nicht nur um ihren Selbstwillen, sondern auch um das Beste für ihre neuen Freunde und die Länder, die sie erst verraten, nun aber doch lieb gewonnen haben, zu erreichen. Doch die Kaiserin scheint ihnen immer mehrere Schritte voraus zu sein.
Dieser abschließende Band der „Thrones and Curses“-Reihe schließt nahtlos an den vorherigen an. Es gibt drei Handlungsstränge, die sich durch das gesamte Buch ziehen und immer wieder aufeinandertreffen.
Daphne und Beatriz rebellieren nun gemeinsam gegen ihre Mutter. Doch im direkten Umgang mit ihrer Mutter, der Kaiserin von Bessemia gleichen die Gespräche einer Gratwanderung. Denn obwohl sie immer sehr viel, wenn nicht sogar alles weiß, wollen die beiden erstmal gemeinsam mit ihren Verbündeten einen Plan schmieden, bevor sie ihre Mutter konfrontieren.
Das Buch ist eher ruhig und nicht sehr actionreich. Es gibt viele Gespräche in den unterschiedlichsten Konstellationen, in denen immer gut darauf geachtet wird, wer was weiß und wen kennt.
Zu der Sternenmagie und der in Band 2 erwähnten Prophezeiung gibt es neue Erkenntnisse. Insgesamt hätte ich mir aber noch mehr Hintergrundwissen zu den Sternbildern und ihrem Einfluss auf das Schicksal gewünscht. Das bleibt alles ein bisschen geheimnisvoll am Ende.
Insgesamt ein runder Abschluss für diese tolle Reihe voller Intrigen, Verschwörungen und Verstrickungen!