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Chiara

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 08.05.2025
Willud, Laura

Mismatch / Hopeville Dragons Bd.1


gut

Eine süße Story über Geheimnisse, Mut und neue Chancen – perfekt für zwischendurch. 3.5 Sterne.
Ich mochte die Geschichte rund um Austin und Joyce wirklich gerne. Die beiden Hauptfiguren waren sympathisch, ihre Dynamik hat Spaß gemacht, und auch die Idee, eine aufstrebende Sportjournalistin mit einem zurückhaltenden College-Basketballstar zusammenzubringen, fand ich spannend. Vor allem Joyce hat mir gut gefallen – sie war ehrgeizig, klug und hat sich nicht so leicht unterkriegen lassen, was gerade in ihrem Umfeld als Frau in der Sportberichterstattung gut gezeigt wurde.
Was mir ein bisschen gefehlt hat, war eine wirklich originelle Wendung oder mehr Tiefe in der Handlung. Die Geschichte war für meinen Geschmack etwas vorhersehbar und hat sich stellenweise etwas oberflächlich angefühlt. Trotzdem war der Schreibstil super locker und angenehm – das Buch ließ sich sehr schnell weglesen und war genau das Richtige für einen entspannten Nachmittag.
Trotz der kleinen Kritikpunkte bin ich gespannt auf den nächsten Band. Die Protagonistin aus Band 2 hat im ersten Teil schon neugierig gemacht, und ich habe das Gefühl, dass da noch mehr Potenzial für Emotion und Tiefe drinsteckt. Ich bin auf jeden Fall dabei!

Bewertung vom 05.05.2025
Kingsley, Felicia

Courting - Be mine through all time


sehr gut

Ich bin ehrlich: Ich hatte gedacht, dass Courting: Be Mine Through All Times eher eine leichte, unterhaltsame Liebesgeschichte mit einem netten Zeitreise-Twist wird – aber es hat mich wirklich überrascht. Die Geschichte war viel mehr als das. Sie war romantisch, spannend, witzig und dabei richtig originell erzählt.

Rebecca war für mich eine super sympathische Hauptfigur. Ich mochte ihre Mischung aus Süße und Stärke total gerne. Sie war witzig, klug, ein bisschen tollpatschig – aber eben auch tough, wenn es darauf ankam. Ich konnte mich total gut in sie hineinversetzen, und sie war einfach so menschlich und nahbar. Auch Reedlan war ein spannender Charakter – nicht der klassische Mr. Darcy, aber genau deshalb so interessant. Zwischen den beiden hat die Chemie richtig gut gepasst, ohne dass es zu aufgesetzt oder übertrieben wirkte.

Was mich besonders positiv überrascht hat, war die Mischung aus Romantik und Spannung. Der zusätzliche Handlungsstrang rund um den Vermisstenfall hat der Geschichte richtig viel Tiefe gegeben und sie von anderen RomComs oder Zeitreise-Romanen abgehoben. Es war nicht einfach nur „sie trifft ihn im 19. Jahrhundert und verliebt sich“, sondern eine richtig runde und durchdachte Geschichte, die mich komplett mitgerissen hat.

Auch das Ende hat mir richtig gut gefallen – es war berührend, ohne kitschig zu sein, und hat die Geschichte für mich perfekt abgeschlossen.
Felicia Kingsleys Schreibstil war total angenehm zu lesen – leicht, mitreißend, witzig, aber auch emotional an den richtigen Stellen. Das Buch war für mich wirklich ein kleines Highlight und hat mich mit seiner Originalität, den liebenswerten Figuren und der spannenden Handlung komplett überzeugt. Ich werde auf jeden Fall weitere Bücher der Autorin lesen!

Bewertung vom 29.04.2025
Pust, Juliane

When the Rain Burns - Based on Sina's True Story


sehr gut

When the Rain Burns ist ein unglaublich intensives Buch, das einen nicht unberührt lässt. Die Themen, die hier angesprochen werden, sind alles andere als einfach und das merkt man bei jeder Seite. Besonders beeindruckend finde ich, dass toxische Beziehungen und Gaslighting nicht nur im Nachhinein thematisiert werden, sondern von Anfang an spürbar sind. Das macht das Buch schmerzhaft real und bringt die Dringlichkeit der Thematik direkt auf den Punkt.

Lina, die Protagonistin, konnte mich leider nicht ganz erreichen. Ihre Reise ist emotional und komplex, und ich konnte mich nicht immer mit ihr identifizieren. Aber das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum dieses Buch so schwierig, aber auch so wertvoll ist. Es ist kein Buch, das man einfach liest, es fordert eine Auseinandersetzung mit schwerwiegenden Themen und lässt einen nicht los.

Trotz meiner Schwierigkeiten mit Lina fand ich die Geschichte unglaublich wichtig und kraftvoll. Es ist ein Buch, das zum Nachdenken anregt und die Bedeutung von Heilung und Vertrauen in den Vordergrund stellt. Ich kann es nur weiterempfehlen, auch wenn es ein herausforderndes Leseerlebnis ist, ist es definitiv eines, das einen tief berührt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

Auch wenn ich mit Lina leider nicht ganz warm geworden bin, fand ich die Geschichte als Ganzes mega wichtig und ich kann das Buch nur von Herzen weiterempfehlen.

Bewertung vom 17.04.2025
Omah, Anya

Dark Cinderella / Northern Royals Bd.1


gut

Ehrlich gesagt habe ich mir von Dark Cinderella deutlich mehr versprochen. Die Grundidee klang super spannend: eine verschwundene Freundin, ein geheimer Plan und ein mysteriöser Kronprinz – das hätte echt Potenzial gehabt. Leider blieb für mich vieles davon ziemlich blass.

Die Spannung zwischen den beiden Protagonisten kam bei mir nicht so richtig an. Da war kaum Tension spürbar, und irgendwie hat mir einfach die emotionale oder knisternde Grundlage gefehlt, um richtig mitzufiebern. Auch der eigentliche Handlungsstrang rund um die verschwundene Freundin hat mich enttäuscht. Der Plot wirkte planlos, wurde kaum vorangetrieben und war insgesamt einfach nicht spannend erzählt. Ich hatte gehofft, dass mehr in diese Richtung passiert – aber es blieb sehr oberflächlich.

Was ich allerdings positiv hervorheben will, ist der Schreibstil. Der war locker, flüssig und echt angenehm zu lesen. Auch die Charaktere fand ich für sich genommen interessant, sie hätten nur deutlich mehr Tiefe verdient – besonders in Bezug auf ihre Beziehungen zueinander.

Das Setting fand ich grundsätzlich richtig cool und atmosphärisch, deshalb werde ich dem zweiten Teil wohl trotzdem noch eine Chance geben. Ich hoffe einfach, dass da mehr passiert, mehr Spannung aufkommt und die Geschichte nochmal richtig in Fahrt kommt.

Bewertung vom 11.04.2025
Lönnqvist, Anna

Verliebt in Stockholm


weniger gut

Ich hatte mir von diesem Buch eine gefühlvolle Lovestory erhofft, wurde aber leider enttäuscht. Statt Emotionen und romantischer Spannung stand für mich vor allem das Leben als Geigerin im Vordergrund – und das auf eine eher sachlich erzählte Weise. Gerade die ersten 100 Seiten fand ich ziemlich zäh, weil mir da einfach die emotionale Verbindung zu den Figuren gefehlt hat.

Auch die Liebesgeschichte konnte mich leider nicht mitreißen. Die Geschichte mit William basiert hauptsächlich auf Rückblenden in die Schulzeit, wodurch für mich wenig echtes Knistern oder Entwicklung spürbar war. Und bei Alessandro startet man direkt mitten in der bestehenden Beziehung, ohne dass man miterlebt, wie die beiden sich kennengelernt haben oder was sie eigentlich verbindet. Dadurch hat mir einfach komplett die Grundlage gefehlt, um irgendeine der beiden Beziehungen wirklich mitzufühlen.

Der Schreibstil war insgesamt eher nüchtern, was das Ganze zusätzlich erschwert hat. Mir war das leider zu distanziert, zu wenig emotional. Wer sich für klassische Musik und das Leben als Geigerin interessiert, findet hier vielleicht spannende Einblicke. Für mich war es leider einfach nicht das, was ich mir erhofft hatte.

Bewertung vom 10.04.2025
Ibañez, Isabel

What the River Knows / Geheimnisse des Nil Bd.1


gut

Ich muss sagen, ich hab beim Einstieg gar nicht so sehr damit gerechnet, dass das Buch stark in die Richtung Young Adult Romantasy geht. Aber es hat für mich dann echt gut gepasst. Das Setting in Ägypten war einfach richtig besonders und mal was anderes. Ich liebe es, wenn Fantasy neue Wege geht, und die Kombination aus Magie, ägyptischer Mythologie und der Suche nach Kleopatras Vermächtnis war für mich ein echtes Highlight.

Der Schreibstil war super angenehm zu lesen, ich war direkt in der Geschichte drin und mochte diese leicht mystische Stimmung total.

Was für mich ein bisschen gefehlt hat, war die emotionale Tiefe, vor allem bei den Charakteren. Inez war zwar grundsätzlich eine spannende Figur, aber ich hatte oft das Gefühl, nicht so ganz an sie ranzukommen. Besonders emotional hätte da viel mehr drin sein können. Der Verlust ihrer Eltern, die Unsicherheit in einer komplett neuen Umgebung, das alles wurde mir zu schnell abgehakt oder zu oberflächlich behandelt. Auch bei der Liebesgeschichte zwischen Inez und Whit hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Da war Potenzial, aber es hat emotional einfach noch nicht so richtig Klick gemacht.

Ein weiterer Punkt, der mir nicht ganz gereicht hat, war das Magiesystem. Es wirkte ziemlich willkürlich und wurde kaum erklärt. Ich hätte gern gewusst, wie genau diese Magie funktioniert, was sie ausmacht oder woher sie kommt. Aber das blieb leider ziemlich vage. Gerade weil das Setting und die mystische Atmosphäre so stark waren, hätte ein klareres und greifbareres Magiekonzept der Geschichte richtig gut getan. Da hoffe ich sehr, dass der zweite Band mehr liefert.

Trotz allem: Die Story selbst fand ich spannend, es gab ein paar echt gute Twists, und das ägyptische Setting mit all den Legenden und dem Hauch von Magie war genau mein Ding. Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie es weitergeht, und hoffe, dass sowohl die Charaktere als auch die Magie noch etwas mehr Tiefe bekommen. Daher gibt es von mir 3.5 Sterne.

Bewertung vom 09.04.2025
Pauss, Julia

Hide Me / Kodiak Echoes Bd.1


sehr gut

Ich liebe Bücher mit besonderem Setting und Echo Cove auf Kodiak Island hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Julia Pauss schafft es mit ihrem Schreibstil total leicht, dass man richtig in der Geschichte versinkt. Es liest sich super flüssig, ohne dabei an Spannung zu verlieren.

Brynn und Archer waren als Hauptcharaktere spannend und greifbar, ich konnte ihre Handlungen meistens gut nachvollziehen und fand auch die Dynamik zwischen ihnen interessant. Allerdings ging mir die Entwicklung von Haters zu Lovers etwas zu schnell. Da hätte ich mir einfach ein bisschen mehr Slow Burn und Tension gewünscht, bevor es emotional ernst wird. Es hat sich an der Stelle etwas überstürzt angefühlt, vor allem, weil das restliche Pacing der Geschichte gut funktioniert hat.

Trotzdem: Die Handlung war durchgehend fesselnd, gerade die Verbindung zwischen Brynns Ankunft, dem alten ungelösten Mordfall und Archers mysteriöser Vergangenheit war richtig gut aufgebaut. Und das Ende hat mich echt positiv überrascht! Ich finde es klasse, dass es im zweiten Band mit anderen Figuren weitergeht, der übergeordnete Fall aber noch nicht abgeschlossen ist. Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr!

Insgesamt also ein starker Reihenauftakt mit richtig viel Atmosphäre, Spannung und interessanten Charakteren. Ich bin gespannt, wie es weitergeht!

Bewertung vom 08.04.2025
Hazelwood, Ali

The Love Hypothesis - Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das war mein erstes Buch von Ali Hazelwood und ich war ehrlich gesagt anfangs etwas skeptisch. Ich hatte öfter gehört, dass ihr Schreibstil sehr besonders sein soll – so nach dem Motto: entweder man mag ihn total oder gar nicht. Aber ich war super schnell drin und hatte direkt ein Schmunzeln im Gesicht, weil mich die Geschichte sofort abgeholt hat.

Ich mochte Olive total gerne. Ihre analytische und etwas verkopfte Art war einfach sympathisch, und in vielen ihrer Gedanken hab ich mich selbst ein bisschen wiedergefunden. Adam war ganz anders, als ich erwartet hätte – ruhig, ein bisschen verschlossen, aber dabei total lieb und aufmerksam. Für mich war er irgendwie der Inbegriff von einem Golden Retriever Boyfriend.

Und dann natürlich das Fake-Dating – einer meiner absoluten Lieblings-Tropes – hier auch wieder richtig gut umgesetzt. Es war witzig, charmant, und hatte einfach die perfekte Dynamik zwischen den beiden.

Was ich auch richtig stark fand: das akademische Setting. Es war nicht nur Hintergrund, sondern hat echt eine Rolle gespielt – vor allem mit dem Thema Frauen in der Wissenschaft. Das wurde richtig gut und nachvollziehbar eingebaut, ohne belehrend zu wirken, und hat der Story noch mal mehr Tiefe gegeben.

Insgesamt war es für mich einfach ein rundum gelungenes Buch: tolle Charaktere, ein Schreibstil, der Spaß macht, eine Geschichte, die mich von Anfang bis Ende begeistert hat – und obendrauf noch ein wichtiges Thema mit echtem Mehrwert. Ich werd auf jeden Fall bald mehr von Ali Hazelwood lesen!

Bewertung vom 07.03.2025
Moninger, Kristina

The First to Fall / Red Summer Bd.1


ausgezeichnet

Kristina Moninger hat mit The First to Fall eine Geschichte geschaffen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Die Mischung aus Drama, Romantik und Geheimnissen sorgt für eine mitreißende Spannung, die mich das Buch kaum aus der Hand legen ließ.

Ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig und leicht zu lesen, zugleich aber voller Emotionen. Besonders beeindruckt hat mich die Tiefe der Charaktere – sowohl Jakob als auch Aurora sind authentisch, vielschichtig und lebendig gezeichnet. Auch die Nebenfiguren haben eine besondere Dynamik, die die Geschichte noch greifbarer macht.

Die düstere Vergangenheit, die beide verbindet, verleiht der Handlung eine emotionale Wucht, die mich berührt und mitfiebern ließ. Jakob ringt mit Schuld und Schmerz, während Aurora nach Antworten sucht – diese Konstellation macht die Liebesgeschichte besonders intensiv.

Ich bin absolut begeistert und freue mich schon riesig auf den zweiten Band, in dem es um Jakobs Schwester gehen wird. Ein absolutes Lesehighlight für alle, die gefühlvolle, spannende Geschichten lieben!

Bewertung vom 07.03.2025
Johnsrud, Ingar

Echokammer / Ein Fall für Benjamin & Tong Bd.1


gut

Ingar Johnsrud liefert mit Echokammer einen hochaktuellen Polit-Thriller, der sich mit Rechtsterrorismus, Wahlkampfmanipulation und moralisch fragwürdigen Machtspielen auseinandersetzt. Die Geschichte folgt den Anti-Terror-Ermittlern Liselott Benjamin und Martin Tong, die einen drohenden Anschlag verhindern sollen, während im Hintergrund eine politische Intrige immer größere Ausmaße annimmt. Besonders spannend ist die Figur Jens Meidell, ein juristischer Berater, der sich immer tiefer in das Netz aus Verschwörungen verstrickt und dabei an seine Grenzen gerät.

Der Einstieg in den Roman gestaltet sich jedoch nicht ganz einfach. Trotz eines rasanten Beginns fällt es schwer, sich in die Geschichte einzufinden, da viele verschiedene Perspektiven eingeführt werden, deren Verknüpfungen erst später im Verlauf deutlicher werden. Dieser Aspekt kann anfangs verwirrend sein und erschwert den Zugang zur Handlung.

Johnsrud gelingt es, eine düstere und realitätsnahe Atmosphäre zu erschaffen, die die politischen und gesellschaftlichen Spannungen glaubwürdig widerspiegelt. Die Thematik ist brandaktuell und sorgt für eine beklemmende Leseerfahrung. Leider konnte mich die Schreib- und Erzählweise nicht vollständig überzeugen. Der Stil wirkt manchmal zu distanziert, wodurch es schwerfällt, eine emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen.

Insgesamt ist Echokammer ein interessanter Thriller mit erschreckend realistischen Zügen. Wer sich für politische Intrigen und gesellschaftlich brisante Themen interessiert, wird hier auf seine Kosten kommen. Aufgrund der schwierigen Einstiegshürde und des etwas gewöhnungsbedürftigen Schreibstils vergebe ich jedoch nur 3 von 5 Sternen.