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Babara
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Insgesamt 95 Bewertungen
Bewertung vom 26.10.2025
Pokahr, Katrin

Herr Hütchen sagt Gute Nacht - Einschlaf-Geschichten aus dem Wald (Band 1)


ausgezeichnet

Herr Hütchen sagt Gute Nacht sind wunderbare Einschlaf-Geschichten aus dem Wald von Katrin Pokahr mit zauberhaften Illustrationen von Barbara Scholz.
Wenn die Tiere im Wald schlafen gehen, dann besucht sie Herr Hütchen und der Weckkäfer Klickklack. Wenn er mit seiner Glockenblume bimmelt, dann wissen alle, dass jetzt Schlafenszeit ist. Das kleine Eichelmännchen ist der Nachtwächter der Tiere und sorgt dafür, dass alle in ihren Bettchen schlafen. Doch da gibt es manchmal Probleme: Die Maus möchte nicht mehr allein schlafen. Das Wildschwein ist verliebt und ganz aufgeregt. Der Otter ist krank geworden.
Doch für alle hat Herr Hütchen einen Tipp parat und so liegen bald alle Tiere im Bett und schlummern selig bis zum nächsten Morgen. Mit seinem Gutenachtlied sorgt er dafür, dass alle zur Ruhe kommen.
Die wunderschönen Tiergeschichten von Katrin Pokahr haben uns sehr gut gefallen. Warmherzig und rührend beschreibt sie, welche Problemchen die Tiere haben und wie ihnen Herr Hütchen hilft. Beim Vorlesen erkennen die Kinder, dass es ihnen manchmal genauso geht. Man ist vor dem Geburtstag zu aufgeregt und kann nicht schlafen oder das Lieblingskuscheltier ist verschwunden. Ob die Tipps von Herrn Hütchen dann vielleicht auch helfen? Ganz besonders liebevoll sind die zauberhaften Illustrationen von Barbara Scholz, die sehr detailreich die Geschichten zum Leben erwecken und beim Betrachten gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Ein Buch, dass uns sehr gut gefallen hat und uns noch länger bezaubern wird!

Bewertung vom 26.10.2025
Kaiser, Vea

Fabula Rasa oder Die Königin des Grand Hotels


ausgezeichnet

Fabula Rasa von der Autorin Vea Kaiser handelt von einer alleinerziehenden Mutter, die für ihren Sohn kriminell wird.
Angelika Moser wächst als Tochter der alleinerziehenden Erna Moser in sehr einfachen Verhältnissen auf. Sie ist ehrgeizig und will es zu etwas bringen. Sie weiß, dass sie immer besser sein und mehr arbeiten muss als andere, um Erfolg zu haben. Als sie selbst Mutter wird, erkennt sie schnell, dass sie sich auf den Vater des Kindes nicht verlassen kann. Als Buchhalterin im feudalen Grand Hotel Frohner weiß sie sich aber zu helfen. Sie schreibt erfundene Rechnungen und lässt das Geld auf ihr Konto überweisen. Durch ihren hervorragenden Ruf, weiß sie, dass niemand ihre Rechnungen kontrolliert. Sie möchte, dass ihr Sohn den bestmöglichen Start hat und es ihm an nichts fehlt. Und es scheint auch lange gut zu gehen…
Die turbulente und schräge Geschichte von Angelika hat mich sehr gut unterhalten. Obwohl Angelikas kriminelle Energie sicher nicht nachahmungswert ist, konnte ich verstehen, warum es ihr so wichtig war, dass es ihrem Sohn Basti besser geht, wie ihr als Kind. Doch mit der Zeit wurde sie immer gieriger und so fiel es mir doch schwerer, Verständnis für ihre Vorgehensweise zu haben. Aber letztlich habe ich doch gehofft und ihr die Daumen gedrückt, dass sie nicht erwischt wird und es auch für sie ein Happy End gibt.
Der Schreibstil von Vea Kaiser hat mir sehr gut gefallen, vor allem den wienerischen Slang fand ich sehr inspirierend. Aber auch die einzelnen Figuren fand ich sehr authentisch und charmant. Ein wunderbares Buch!

Bewertung vom 25.10.2025
Pepe, Sara

Das kleine Café am Gardasee: Stracciatellaküsse


ausgezeichnet

Das kleine Café am Gardasee: Stracciatellaküsse ist der vierte Band aus der Reihe Liebesküsse am Gardasee von Sara Pepe.
Ginas Freundin hat sich von ihr getrennt und nun steht Gina vor einem Scherbenhaufen. Sie hat die Trennung nicht kommen sehen und dementsprechend muss sie sich komplett neu orientieren. Vor allem braucht sie eine neue Wohnung und das ist auf die Schnelle gar nicht so einfach und dafür fehlt ihr leider auch momentan das Geld. Zum Glück bietet ihr ihre Freundin Luna, ihr Zimmer in der WG an. Am für Gina ist das nur eine Notlösung und sie möchte unbedingt so schnell wie möglich das Geld für eine eigene Wohnung zusammen haben. Daher nimmt sie gerne zusätzliche Jobs an, um sich noch etwas dazuzuverdienen.
Lorenzo hat für sein eigenes Restaurant ein festes Ziel: er möchte einen Michelin-Stern bekommen. Dafür legt er großen Wert auf höchste Qualität und alle in seinem Restaurant stehen deshalb unter Druck. Bei der Geburtstagsfeier seines besten Freundes Diego, lernt er Gina kennen. Die beiden liefern sich einige spritzige Wortgefechte und obwohl anfangs die Chemie zwischen beiden zu stimmen scheint, kommt es zu einem Missverständnis, woraufhin Gina beschließt, den Kontakt mit Enzo auf das Geschäftliche zu beschränken. Doch zwischen den beiden knistert es ganz gewaltig und so fällt es Gina immer schwerer sich der Anziehungskraft von Enzo zu entziehen.
Der vierte und letzte Band aus der Gardasee-Reihe hat mir auch wieder sehr gut gefallen. Wir treffen wieder alle liebgewonnen Protagonisten und so fühlt es sich schon an wie ein Nachhausekommen. Die Geschichte liest sich ganz wunderbar und zwischendurch würde man am liebsten direkt selbst die leckeren Gerichte probieren, die Enzo so kreiert. Und Stracciatellaeis mag ich auch am liebsten!
Auch der vierte Band lässt sich sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Aber ich bin mir sicher, danach möchte man dann doch noch die vorherigen Bände lesen. Leider heißt es nun Abschied nehmen vom Gardasee, aber ich bin schon sehr gespannt, weitere Bücher von der Autorin Sara Pepe zu lesen.

Bewertung vom 24.10.2025
Henn, Carsten Sebastian

Sonnenaufgang Nr. 5


ausgezeichnet

In Sonnenaufgang Nr. 5 von Carsten Henn begegnen wir dem 19jährigen Jonas, der gerade sein Germanistikstudium geschmissen hat und der egozentrischen Filmdiva Stella Dor.
Stella lebt in einem ehemaligen Strandpavillon am Meer und hat zahlreiche Erinnerungen auf Zettel geschrieben, die überall im Pavillon verteilt sind. Nun möchte sie ihre Biografie verfassen. Dafür engagiert sie Jonas als Ghostwriter. Stella weiß nicht, dass er gerade erst sein Studium geschmissen hat und sie seine erste Kundin ist. Und auch Jonas weiß wenig über die ehemalige Filmdiva, die allein und einsam am Meer wohnt. Doch dann stellen sie fest, dass sie vieles verbindet und dass man sich manchmal seinen Erinnerungen stellen muss, um weiterzuleben. Jonas erfährt von Stellas Erinnerungen, aber auch von den Erinnerungen ihrer Wegbegleiter. Und wir erfahren, warum sich ihre Geschichten manchmal so ganz anders anhören.
Das neue Buch von Carsten Henn hat mich sehr begeistert. Ich bin durch die Seiten geflogen. Es ist ganz wunderbar geschrieben und hat mich tief bewegt. Wir alle haben eine Vergangenheit und manchmal täuscht uns unsere Erinnerung etwas ganz anderes vor. Manchmal auch als Schutz oder weil uns unsere Erinnerung einen Streich spielt. Vielleicht wäre es manchmal hilfreich, sich mit unseren Weggefährten auszutauschen. Eine wunderschöne Geschichte, die so schön geschrieben ist, dass sie mir noch länger in Erinnerung bleiben wird.

Bewertung vom 11.10.2025
Nikolai, Maria

Der Geschmack von Freiheit / Little Germany Bd.2


ausgezeichnet

Der Geschmack von Freiheit ist der zweite Band des New-York-Zweiteilers Little Germany von Maria Nikolai.
Nach der verheerenden Schiffskatastrophe auf dem East River ist das deutsche Viertel Little Germany in Manhattan in Schockstarre. Trotz des eigenen Schicksalsschlages kämpfen Lissi und Julia weiter um ihre Bäckerei und ihr Glück. Doch sie müssen erkennen, dass Little Germany sich nicht mehr von dem Unglück erholen wird. Immer mehr Bewohner kehren dem Stadtviertel den Rücken. Daraufhin beschließen sie, dass auch sie sich einen neuen Standort für ihre Bäckerei suchen werden. Sie eröffnen eine Confiserie am German Broadway, die ein voller Erfolg wird. Doch Julia und Lissi müssen sich auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Die beiden Männer aus ihrem alten Leben stürzen sie dabei nicht nur in ein Gefühlschaos, sondern stellen auch ihre Zukunft infrage? Außerdem beginnt der Prozess gegen die Verantwortlichen der Schiffs-Tragödie auf dem East River…
Nach dem fiesen Cliffhanger am Ende des ersten Buches konnte ich es gar nicht erwarten, mit dem zweiten Band zu starten. Ich wurde nicht enttäuscht, denn es ging in rasantem Tempo weiter und meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Die Geschichte geht spannend und emotional weiter. Ich litt mit den Protagonisten, die mir im ersten Band sehr ans Herz gewachsen sind und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin wirklich sehr begeistert von der Dilogie, die mich so sehr gefesselt hat. Man sollte auf jeden Fall den ersten Band vorher lesen, da sonst doch viel von der Geschichte und dem Hintergrundwisse fehlt.
Die geschichtlichen Hintergründe, die sehr gut von Maria Nikolai recherchiert wurden, fand ich ausgesprochen interessant und die Erläuterungen im Anhang des Buches zur Katastrophe auf dem East River fand ich dazu sehr hilfreich. Die Verknüpfung des Unglücks mit der Geschichte um Lissi und Julia finde ich sehr gut gelungen. Ich kann nur empfehlen sie unbedingt zu lesen!

Bewertung vom 05.10.2025
Amelie, Nora

Wie die Wellen auf dem Meer (Die Bernsteininsel)


ausgezeichnet

Wie die Wellen auf dem Meer aus der Reihe „Die Bernsteininsel“ ist ein wunderschöner Inselroman von Nora Amelie.
Lara Mertens arbeitet in der Zahnarztpraxis ihres Vaters. Eigentlich hatte sie das nicht geplant, nach ihrem Masterstudium wäre sie lieber in der Großstadt geblieben. Aber ihr Vater hat sie mit einer modernen Einrichtung und neuen Geräten zurück nach Rügen gelockt. Leider ist die Zusammenarbeit mit ihm nicht harmonisch und sie ärgert sich über seine Launen. Als sie wieder einmal aneinandergeraten, stürmt Lara wütend davon und bringt sich durch eine unüberlegte Handlung in Gefahr. Ihr Lebensretter Lasse, der als Bernsteinfischer auf der Halbinsel Darß lebt, rettet sie und scheint für Lara zum Rettungsanker zu werden. Denn Lara entdeckt ein Familiengeheimnis, das sie erschüttert…
Ich kannte die Reihe „Die Bernsteininsel“ bisher nicht, aber dieses Buch hat mir sehr gut gefallen. Lara ist mir direkt ans Herz gewachsen und auch Lasse fand ich sehr sympathisch. Ich konnte gut nachempfinden, warum Lara in der Praxis ihres Vaters am liebsten alles hingeschmissen hätte. Es war schon seltsam, warum es dem Vater so wichtig ist, dass sie bei ihm mitarbeitet, aber er ihr sehr launisch gegenübertritt und ihr keine Freiräume lässt.
Das Buch ist emotional geschrieben und so konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich, dass es schon bald ein Wiedersehen mit Lasse geben wird, denn Ende November gibt es ein neues Buch aus der Reihe „Die Bernsteininsel“.

Bewertung vom 01.10.2025
Hauenschild, Lydia

Ich war das nicht!


ausgezeichnet

Ich war das nicht! von Lydia Hauenschild und Antje Bohnstedt ist ein Bilderbuch zum Thema Fehler eingestehen und verzeihen.
Als Klara zu Besuch bei Leo ist, fällt ihr in seinem Kinderzimmer der schöne Elefant im Regal auf. Aber Leo möchte nicht damit spielen, denn den Elefanten hat er mit seinem Onkel gebaut und er soll nicht kaputt gehen. Als Leo aber aus dem Zimmer geht, kann Klara nicht widerstehen. Sie möchte zu gerne den Elefanten genauer anschauen. Natürlich passiert ihr ein Missgeschick und der Elefant fällt auf den Boden und alle Bausteine kullern auseinander. Leo ist nicht nur traurig, sondern auch sehr wütend auf Klara, als er die Bescherung sieht. Klara möchte nicht zugeben, dass sie Schuld hat. Sie streitet alles ab. Was kann sie tun, um ihn zu trösten? Zugeben, dass sie nicht auf ihn gehört hat und sich entschuldigen?
Das ist sicher schon vielen Kindern passiert. Man möchte nur schauen und schon ist es passiert. Vor lauter Scham möchte man gar nicht zugeben, dass man die Schuld daran trägt. Aber wenn der andere dann böse ist? Gar nicht so leicht auf die Schnelle die richtige Entscheidung zu treffen. Das Bilderbuch zeigt wunderbar, in welchen Konflikt Klara gerät und wie sie und Leo sich schließlich doch wieder vertragen. Die Geschichte ist sehr ansprechend und für Kinder auch gut zu verstehen. Die wunderbaren Illustrationen von Antje Bohnstedt sind liebevoll gestaltet und es macht Spaß die Buchseiten zusammen zu betrachten. Die Kinder erkennen selbst schnell, welches die beste Lösung ist, um sich wieder mit dem Freund zu versöhnen. Ich finde das Buch sehr gut geeignet, um Kindern zu vermitteln, dass es immer eine Lösung gibt, um sich schnell wieder zu vertragen und wie wichtig es ist, Fehler einzugestehen.

Bewertung vom 10.09.2025
Friese, Inka

tiptoi® Wieso? Weshalb? Warum? - Tiere im Zoo


ausgezeichnet

Tiere im Zoo heißt das neue tiptoi Buch für Kinder von 4 bis 7 Jahren aus der Reihe Wieso? Weshalb? Warum?
Noah, Paul und Kisha gehen in den Zoo. Noah freut sich besonders auf die Pinguine, aber es gibt auch viele andere Tiere zu entdecken. Kisha entdeckt zum Beispiel die Okapis, die ihr besonders gut gefallen. Pauls Oma Moni kann ihnen ganz viel erklären, denn sie arbeitet im Zoo. Und so erfahren sie nicht nur, warum Zoos so wichtig sind für den Artenschutz, sondern auch wie die Tiere im Zoo beschäftigt werden, und was geachtet wird, damit die Tiere sich im Zoo wohl fühlen.
Mit dem tiptoi Stift kann man sich entweder alles vorlesen lassen, aber auch selbst auf Entdeckungsreise gehen, denn egal was man antippt, man bekommt immer eine Info. Vor allem die Tierstimmen haben uns begeistert. Das Buch ist voller spannender Infos und am Schluss gibt es tolle Rätsel und man kann direkt sein neues Wissen testen. Mit dem Tiptoi Buch und dem Stift können Kinder sich selbst Wissen aneignen, auch wenn sie noch nicht lesen können. Das gefällt uns sehr gut und die Kinder sind auch lange beschäftigt, denn es wird einfach nicht langweilig. Es macht einfach großen Spaß, mit dem Stift das Buch selbst zu entdecken.

Bewertung vom 06.09.2025
Abel, Susanne

Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Am Ende des Zweiten Weltkrieges wird mitten in Deutschland ein kleiner Junge gefunden. Da er ohne Begleitung und nicht fähig ist zu sprechen wird er Hartmut genannt und in ein katholisches Kinderheim gesteckt. Dort lernt er die etwas ältere Margret kennen, die sich seiner annimmt. Margret wird eine wichtige Stütze in dieser schweren Zeit und die beiden beschließen, immer füreinander da zu sein. Doch die vielen Schicksalsschläge hinterlassen bei beiden Spuren, die auch noch Generationen später beeinflussen. Die verdrängten Erlebnisse haben bei beiden große psychische Schäden hinterlassen, die beide aber verleugnen.
Die kleine Emily leidet unter dem Schweigen ihrer Urgroßeltern Hartmut und Margret. Als Teenager fängt sie an Fragen zu stellen und als sie keine Antworten bekommt, beginnt sie zu recherchieren. Aber ob es ihr gelingt, mit ihrem neu gewonnen Wissen, die Traumata in ihrer Familie zu durchbrechen?
Das Buch „Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104“ von Susanne Abel ist hoch emotional geschrieben. Das Schicksal vieler Heimkinder in der Nachkriegszeit bis in die 70er Jahre rührt zu Tränen und es ist unglaublich, dass es so lange totgeschwiegen wurde. Das Buch hat mich sehr bewegt und die Geschehnisse werden mich auch noch lange beschäftigen. Es ist in zwei Zeitepochen geschrieben, in der Gegenwart sind Margret und Harmut schon Urgroßeltern und in der Vergangenheit erfahren wir, was ihnen als Kinder widerfahren ist.
Susanne Abels Recherchen haben mich tief beeindruckt und ihr spannender und auch berührender Schreibstil hat mich total gefangen genommen. Ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen. In ihrem Buch beschreibt Susanne Abel sehr deutlich, wie wenig Fürsprache die Kinder damals erfahren haben. Das ist nur schwer zu verstehen und beim Lesen war ich öfters fassungslos. Auch wenn das Thema nicht einfach ist, kann ich das Buch wirklich sehr empfehlen. Dieses Stück Geschichte darf nicht einfach vergessen werden!

Bewertung vom 05.09.2025
Geschke, Linus

Der Trailer / Donkerbloem Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Trailer von Linus Geschke ist der Auftakt zur neuen Thriller-Trilogie Donkerbloem.
Vor 15 Jahren verschwand die junge Studentin Lisa auf einem abgelegenen Campingplatz in den Ardennen. Die Hamburger Kommissarin Frieda Stahnke hofft mit ihrer Teilnahme an einem True-Crime-Podcast auf neue Erkenntnisse. Sie ahnt nicht, dass diese Aktion weitere Morde auslösen wird.
Wout Meertens, ein schmieriger Barbesitzer in Köln, hört diesen Podcast. Er war damals vor Ort und kennt einige Hintergründe. Allerdings wird er nicht mit der Polizei sprechen. Als verurteilter Stalker will er sich nicht verdächtig machen.
Doch die beiden kommen in Kontakt und obwohl die beiden wissen, dass es ihnen nur gemeinsam gelingen kann, herauszufinden was mit Lisa passiert ist, versucht jeder auf eigene Faust zu ermitteln. Es stellt sich jedoch als großer Fehler heraus, dass die beiden sich nicht vertrauen.
Der neue Thriller von Linus Geschke ist ein totaler Pageturner. Selten habe ich bis zum Schluss so eine Spannung erlebt. Das Ende war für mich überhaupt nicht vorhersehbar und ein absoluter Hammer! Frieda Stahnke hat mich als Hauptprotagonistin unglaublich überzeugt und ich fand ihre Rolle sehr stark. Bei Wout Meertens bin ich sehr zwiegespalten, aber seine Rolle fand ich nicht unsympathisch. Ich bin sehr gespannt, wie sich sein Charakter in den Fortsetzungen der Thriller-Trilogie weiter entwickeln wird.
Das Buch war ein absolutes Jahreshighlight für mich und ich kann es kaum erwarten, die Fortsetzung „Das Camp“, die am 30. Januar 2026 erscheint, zu lesen.