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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Sisie
Wohnort: 
Geldern

Bewertungen

Insgesamt 53 Bewertungen
Bewertung vom 10.02.2019
I can see U
Morgenroth, Matthias

I can see U


sehr gut

Ein sehr aktuelles Thema wird in diesem Jugendbuch gut umgesetzt. Auch für Erwachsene ( Eltern) interessant.
Das Cover spricht mich persönlich nicht besonders an, dürfte aber bei der Zielgruppe besser ankommen. Der Klappentext macht allerdings neugierig und auch schon nachdenklich.

Ein neuer Schüler mitten im Schuljahr, Marie ist sofort fasziniert. Ben scheint der Traumjunge schlechthin zu sein. Doch der Schein trügt.

Anfangs eine relativ harmlose Teenagergeschichte, die aber schnell an Fahrt und Spannung aufnimmt. Ein Schreibstil, der die Zielgruppe sicherlich mitreissen sollte. Aufgelockert durch E-Mails und Chats. Dazu eine sympathische Protagonistin, mit alltäglichen Teenie-Problemen.
Der Autor beschreibt die Folgen, die Digitalisierung (Soziale Medien) haben können so realistisch, dass man sehr nachdenklich und leicht erschreckt dieses Buch beendet.
Ein empfehlenswertes, gutes Jugendbuch.

Bewertung vom 27.01.2019
So verführerisch / Broken Darkness Bd.1
O'Keefe, M.

So verführerisch / Broken Darkness Bd.1


ausgezeichnet

Ein wahnsinnig guter Auftakt für die Broken-Darkness-Reihe. Autorin Molly O´Keefe hat mich mitgerissen, ich habe das Buch verschlungen und freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Annie ist auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Sie landet in einem Trailerpark. Hier fühlt sie sich sicher. Ein zurückgelassenes, klingelndes Handy wird ihr Leben verändern....

Das Cover hat mich schon begeistert. Einerseits sehr schlicht gestaltet und andererseits die schöne glitzernde Farbe. Nach dem Lesen des Klappentextes musste ich dieses Buch haben.

Schon die ersten Seiten haben mich begeistert. Ein wirklich spannender Start, der einen ersten Einblick auf die beiden Hauptprotagonisten gewährt. Zwischen Dylan und Annie spürt man sofort das erste Knistern, der erste Dialog ist toll geschrieben. Beide waren mir sofort unglaublich sympathisch. Vor allem Annie, die zwischen ängstlich und mutig schwankt.
Der Schreibstil ist wahnsinnig mitreissend, selten konnte ich mir eine Story so gut im Kopf vorstellen. Alle Charaktere dieses Buches sind faszinierend gut ausgestaltet und halten die Spannung aufrecht.
Natürlich möchte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht und freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil.
Sehr spannend, sehr sinnlich, absolut empfehlenswert!!!

Bewertung vom 27.11.2018
Dein Bild für immer
Hanel, Julia

Dein Bild für immer


sehr gut

Autorin Julia Hanel ist mit diesem Roman trotz des teilweise traurigen Thema´s eine entspannte, berührende Lektüre gelungen.

Sophie hat vor einem halben Jahr ihren Verlobten verloren. Trotzdem beschließt sie, die Flitterwochen nach Bali alleine anzutreten. Im Flugzeug trifft sie auf Niclas, der ihr erstmal vollkommen gleichgültig ist. Doch ihre Wege kreuzen sich immer wieder. Langsam entwickelt sich etwas, von dem Sophie dachte, das sie so nie wieder empfinden würde.

Das Cover ist sehr ansprechend und hat einen guten Bezug zum Geschehen. Man verbindet es sofort mit Bildern und Bali, die beide eine große Rolle spielen. Ein großes Lob, für die sehr sympathischen Personen. Durch die wechselnden Perspektiven von Sophie und Niclas, lernt man beide schnell kennen und einschätzen. Aber auch die Nebenfiguren wirken unglaublich sympathisch. Vielleicht ausgenommen von Sophie´s Eltern, die aber auch keine wirklich große Rolle spielen. Besonders gefallen haben mir Greta und Charlie, sie haben mich oft zum Schmunzeln gebracht, was den traurigen Teil der Geschichte etwas auflockert. Die Beschreibungen von Bali, lassen einen träumen, wunderschön. Für Spannung ist durch einige Geschehnisse ebenfalls gesorgt. Ein Buch, welches man sehr entspannt in einem Rutsch durchlesen kann.
Für mich ein bezaubernder Roman, den ich gerne weiter empfehle. Da das Buch mich nicht so sehr berührt hat, wie andere Romane in diesem Jahr, vergebe ich 4 verdiente Sterne.

Bewertung vom 28.10.2018
Sieben Tage wir
Hornak, Francesca

Sieben Tage wir


sehr gut

Der Debütroman "Sieben Tage wir" von Francesca Hornak passt sehr gut in die jetzige Jahreszeit und hat mich gut unterhalten.
Familie Birch feiert nach längerer Zeit Weihnachten mal wieder zu viert. Durch einen Auslandseinsatz ihrer Tochter Olivia (Ärztin) ist die komplette Familie zu einer Woche Quarantäne verpflichtet. Das sorgt natürlich für einige schwierige Situationen und deckt mehrere gut gehütete Geheimnisse auf.
Das Cover hat mich sehr angesprochen, so schön winterlich. Familie Birch ist interessant, aber anfangs sehr unsympathisch. Das ändert sich im Laufe des Buches, alle vier entwickeln sich zu Menschen, mit denen man dann doch gerne mitleidet. Auch die Nebenrollen sind schon sehr kurios. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, flüssig zu Lesen, da sich auch die Perspektive ständig ändert. Das Ende war mir persönlich etwas zu dramatisch. Alles in Allem eine sehr "britische" Geschichte, die man vielleicht nicht so ganz ernst nehmen kann, die aber trotzdem sehr unterhaltsam ist.

Bewertung vom 20.10.2018
Das Leuchten unserer Träume
Atkins, Dani

Das Leuchten unserer Träume


ausgezeichnet

Dani Atkins ist hier wieder einmal ein wunderschönes Buch gelungen, das noch lange nach der letzten Seite im Kopf bleibt.
Sophie ist nach dem tragischen Tod ihres Bruders sehr verschlossen und glaubt nicht an Beziehungen. Bis eines Nachts ein Feuer in ihrer Wohnung ausbricht und ihr Retter Ben in ihr Leben tritt. Der Beginn einer wunderschönen, emotionalen, hoffnungsvollen Liebe. Doch Ben verbirgt einige Geheimnisse.

Erstmal möchte ich das Cover loben, selten hat mir eines so gut gefallen. Der leuchtende Leuchtturm ist wirklich ein Hingucker.
Der Prolog hat mich sehr neugierig gemacht, ein guter Start in die Geschichte. Sophie und Ben sind unglaublich sympathisch, wie auch sämtliche andere Personen in diesem Buch. Mit allen kann man sich irgendwie identifizieren, genau das macht das Lesen hier sehr emotional. Lachen, Weinen, Spannung, alles dabei. Das Knistern zwischen Ben und Sophie ist beim Lesen deutlich spürbar und man wünscht ihnen einfach nur alles Gute dieser Welt. Ben`s Geheimnisse bleiben bis zur Auflösung tatsächlich ein Rätsel, was die Spannung erhält. Es gibt einige sehr traurige Stellen, welche die Autorin aber sehr einfühlsam beschreibt, dafür ein großes Lob. Das Ende ist etwas überraschend, die Taschentücher sollten bereit liegen, trotzdem gefällt es mir sehr gut. Ein Buch, nach dem man erstmal nicht sofort mit einem neuen Buch starten will, sondern mit diesem richtig abschließen will. Daher auch meine absolute Leseempfehlung!!!

Bewertung vom 28.09.2018
Blau Türkis Grün
Guhr, Mareike

Blau Türkis Grün


ausgezeichnet

Zunächst möchte ich die Gestaltung des Buches loben. Wie immer beim Delius-Klasing-Verlag wunderschöne Fotos, die das Fernweh wecken. Die Karte am Anfang verdeutlicht sehr gut, wie lang die Route wirklich war. Auch die verschiedenen Schriftarten (z.B.: bei persönlichen Gedanken der Autorin) gefallen mir sehr gut.
Mareike Guhr erfüllt sich ihren Traum einer Weltumseglung. Sie liebt das Meer und das Leben auf ihrem Schiff Medianoche. Mehr als 4 Jahre ist sie mit mehr als 140 wechselnden Mitseglern unterwegs und bereist 37 Länder und 143 Inseln.

Mich hat Mareike sehr beeindruckt. Sie erfüllt sich nicht nur ihren Traum, sondern tut auch noch Gutes, wie Spendenaktionen auf Haiti.
Die Kapitel über die einzelnen Stationen sind alle recht kurz, sehr gut lesbar und trotzdem erfährt man einiges über Land und Leute. Man kann das Buch gut in einem Rutsch verschlingen, wobei man einige Zeit benötigt, die wunderschönen Bilder zu bestaunen. Die Liebe der Autorin zum Meer, wird schnell deutlich. Ihre gelegentlichen Zweifel sind sehr gut nachzuvollziehen.
Ein Buch, das große Lust auf "Meer" macht, auch für Nichtsegler.

Bewertung vom 18.09.2018
Die Welt war so groß
Jaffe, Rona

Die Welt war so groß


ausgezeichnet

Ein wunderschöner Roman über Veränderungen im Leben. Dieses Buch von Autorin Rona Jaffe erschien bereits 1981 und erscheint jetzt als Neuauflage, wirklich eine Wiederentdeckung, die sich lohnt.
1957, vier vollkommen unterschiedliche junge Frauen starten ins Collegeleben und freunden sich eher zufällig an.
1977, Klassentreffen nach 20 Jahren. Was ist aus den Freundinnen geworden, wurden ihre Träume und Erwartungen erfüllt?
Wir Leser dürfen ihre Erlebnisse verfolgen, mitträumen und mitleiden.
Cover und Titel passen hervorragend zusammen. " Die Welt war so groß", das denken wir doch alle gerne, wenn wir zurückschauen.
Die 4 Protagonistinnen Annabel, Daphne, Emily und Chris sind jede für sich sehr sympathisch und authentisch. Alle vier Lebensgeschichten habe ich mit Spannung verfolgt. Die Autorin nimmt uns mit auf eine Reise in eine sicherlich sehr interessante Zeit und beschreibt diese ausgezeichnet, man kann sich alles sehr genau vorstellen. Da die Charaktere völlig unterschiedlich sind und aus allen Perspektiven erzählt wird, bleibt die Neugier ständig erhalten. Alle der Frauen entwickeln sich weiter, und das nicht immer so wie erwartet.
Das am Ende des Buches die nächste Generation ins College aufbricht, finde ich eine tolle Idee.
Die Fortsetzung dieses Romans werde ich auf jeden Fall auch lesen!!!

Bewertung vom 02.09.2018
Der Welten-Express Bd.1
Sturm, Anca

Der Welten-Express Bd.1


ausgezeichnet

Autorin Anca Sturm hat mich mitgenommen auf eine spannende Reise im "Weltenexpress". Ein sehr gelungenes Debüt einer Trilogie, das große Lust auf die nächsten Teile macht.

Flinn Nachtigall sitzt Nacht für Nacht an einem stillgelegten Bahnhof, wo vor zwei Jahren ihr Bruder verschwand. Eines Abende fährt ein magischer Zug ein und Flinn stürzt als blinder Passagier auf eine fantastische Reise im "Weltenexpress". Hier hofft sie ihren Bruder zu finden.

Erstmal möchte ich die Gestaltung des Buches loben. Das Cover ist wundervoll! Der Einstieg in die Geschichte fällt sehr leicht, weil Flinn ein zauberhaftes Mädchen ist. Man kann sich sofort gut in sie hineinversetzen und verfolgt gespannt ihre Entwicklung. Das fahrende Internat für außergewöhnliche Kinder ist eine tolle Idee. Alle Kinder haben ihre eigenen Geheimnisse und Probleme, das macht die Geschichte noch interessanter. Besonders sympathisch sind auch Flinn´s neue Freunde, Fedor gefällt mir sehr gut. Sehr gut gelungen sind auch immer die Landschaftsbeschreibungen, oder auch die der Bahnhöfe. Eine Prise Magie, genau die richtige Menge, nicht übertrieben. Daher auch für jüngere Kinder geeignet. Zum Ende gibt es noch einige Überraschungen, die nicht unbedingt vorhersehbar sind, toll! Ich werde Flinn`s Reise definitiv weiterverfolgen und kann dieses Buch absolut empfehlen!!!

Bewertung vom 21.08.2018
I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
Leuchtenberg, Cleo

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich


ausgezeichnet

Ein sehr gelungenes Jugendbuch, die Zielgruppe wird es lieben. Ich selber habe es verschlungen.
Die Geschichte handelt von Lilly und Ben. Lilly, begabte Schauspielschülerin, ergattert einen Traumjob, sie darf einen Hollywood-Blockbuster synchronisieren. Hier lernt sie ihren Synchronpartner Ben kennen. Zwei unterschiedliche Welten und Charaktere treffen aufeinander und doch ist da diese Anziehung.....
Das Cover ist schön schlicht, der Titel fällt aber gut ins Auge. Der Titel passt sehr gut zur Story, er beschreibt die gemischten Gefühle der beiden jungen Erwachsenen sehr gut. Ben und Lilly waren mir sofort sympathisch, ich konnte mich in beide gut hineinversetzen. Das sie aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammen, macht die Geschichte insgesamt interessanter. Ist zwar keine neue Idee, aber von dem Autorrinnen-Duo sehr gut umgesetzt. Abwechselnd werden Lilly´s und Ben`s Perspektiven geschildert, so erfährt der Leser immer direkt beide Seiten. Die Liebesgeschichte ist ab der ersten Annäherung unglaublich süß beschrieben und verleitet dazu, sich an seine eigene erste "große" Liebe zu erinnern. Daher ist es auch außerhalb der Zielgruppe sehr lesenswert. Interessant sind auch die Einblicke in die Welt der Synchronsprecher und die Geschichte des zu synchronisierendem Film. Für mich ein absolut tolles Jugendbuch, ich denke, meine Tochter wird es auch lieben!!

Bewertung vom 13.07.2018
Als die Tage nach Zimt schmeckten
Bijan, Donia

Als die Tage nach Zimt schmeckten


ausgezeichnet

Diese Familiengeschichte hat mich sehr berührt. Schon der Titel ist einfach wunderschön, er hat mich sofort angesprochen.
"Als die Tage nach Zimt schmeckten" erzählt die Geschichte der Familie Yadegar. Zod schickte seine Kinder vor 30 Jahren in die USA, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Er selber blieb in Teheran und leitete weiter das Café Leila. Jeden Tag wartet er sehnsüchtig auf Post seiner Tochter Noor.
Noor, inzwischen selber Mutter einer Tochter, beschließt nach einer Ehekrise für eine Weile in die alte Heimat zurückzukehren. Mit ihrer Tochter Lily, die wenig begeistert ist, macht sie sich auf den Weg. Der Beginn einer sehr emotionalen Reise.

Autorin Donia Bijan beschreibt das Leben und die Küche in Persien sehr anschaulich und interessant. Man riecht förmlich den Zimt. Hauptfigur Zod ist absolut bezaubernd. Die Liebe zu seiner Frau und seinen Kindern ist sehr rührend. In alle Figuren konnte ich mich gut hineinversetzen. Auch die ewige Sehnsucht nach der Heimat ist nachvollziehbar. Durch einige Zeitsprünge lernt man die Familie sehr gut kennen und wird mit ihrer Geschichte vertraut. Ich habe das Buch verschlungen bis zum etwas überraschenden Ende. Daher volle 5 Sterne!!