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Buch4ever
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Insgesamt 14 Bewertungen
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Bewertung vom 18.10.2024
Dannenberg, Meike

Die Ärztin - Gefährliche Nachtschicht


ausgezeichnet

Nervenkitzel pur!

Meine Meinung :
Ein packender Schreibstil, überraschende Wendungen und ein Ende, das keine Fragen offen lässt!
Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Eva und Frauke. Auch gibt es einige Passagen vom Täter, mitunter aus seiner Vergangenheit.
Und die Nebencharaktere sind sehr gut in das Geschehen eingebunden.
Ich fieberte ständig mit Eva und Frauke mit. Man hat immer wieder einen Verdacht, aber wird gekonnt immer wieder auf eine falsche Fährte gelockt. Bis zum Schluss bleibt unklar, wer der Täter ist.
Das Cover finde ich jetzt nicht sonderlich schick, aber es passt hervorragend zum Inhalt des Buches.

Fazit :
Mit einem spannenden & packenden Thriller erzählt uns die Autorin ihre fiktive Version. Denn die Idee zum Buch kam durch einen wirklich geschehenen Fall.
Meike Dannenberg versteht es ausgezeichnet die Leserschaft in ihren Bann zu ziehen. Ich sag nur - Gänsehaut und Nervenkitzel pur!
Von mir gibt's eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.10.2024
White, Sophie

Hot Mess


ausgezeichnet

Ein Buch, welches unglaublich intensiv und echt ist. Einfach großartig!

Der Klappentext klingt völlig unaufgeregt, ungefähr so : Drei junge Frauen zwischen Ende 20 und Anfang 30. Jede von ihnen hat ihre eigene Lebensgeschichte mit Hochs und Tiefs und eigene Freundeskreise. Die Drei, Claire, Joanne & Lexi, können unterschiedlicher nicht sein und kennen sich nicht. Entgegen den Freundinnen verändert sich aber ihr Leben einschneident mit ziemlichen Auswirkungen auf den jeweiligen Kreis der Freundinnen ...

Ich kann nicht wirklich erklären was meine Neugier für dieses Buch geweckt hat. Das Cover - nein und der Klappentext war nicht spektakulär genug. Der Titel, ins deutsche übersetzt "heißes Durcheinander" - auch ein nein und die Autorin kannte ich nicht. Und trotzdem ging eine eigenartige Faszination von dem Buch aus ... ich musste es haben.
Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber es hat mich förmlich umgehauen, es ist für mich eines der besten Bücher des Jahres!

Meine Meinung :
Freundschaft ist hier das Hauptthema. Wie die drei Protagonistinnen, die sich unbekannt sind, versuchen mit ihrem Freundeskreis klar zu kommen und in einer schwierigen Lebenssituation neue Freundinnen finden. Claire, Lexi & Joanne erleben Dinge, die neu für sie sind. Mit deren Situation sie selbst erst einmal lernen müssen umzugehen. Dabei spielen Partnerschaft, Beruf, Geldsorgen, Gesundheit eine große Rolle. Wer aus dem jeweiligen Freundeskreis kann ihre Sorgen verstehen, wer von den Freundinnen kann mit der neuen Situation umgehen, wer ist empathisch, wer oberflächlich? Wer nimmt seine Freundin so, wie sie gerade ist und erwartet nicht ständig Gegenleistungen? Wer aus den Freundeskreisen ist für die Freundin da?
Wie fühlen sich Joanne, Lexi & Claire, wenn man geghostet wird, den Draht wegen einer Lebensveränderung verliert oder alles in der Öffentlichkeit breitgetreten wird - im Mittelpunkt steht die Sehnsucht nach der einen Freundin, mit der man vieles teilen und die auch für einen da sein kann, nicht nur an guten Tagen.

Das macht diesen Roman, der offenbar zum Teil aus dem Leben der Autorin gegriffen ist, so besonders - so anders. Und diese Erfahrung betrifft nicht nur die Autorin sondern viele von uns. Oftmals geht es in anderen Büchern darum, wie man den Partner bzw. die Partnerin findet, wie man sich neu verlieben kann jenseits der 30 usw.
Dabei kommt immer eine Sache zu kurz. Wie knüpft man mit ü30 neue Freundschaften? Schließlich passiert es immer wieder mal, das sich Freundeskreise mit der Zeit verändern oder sich aus den Augen verlieren.

Fazit :
Mich hat dieses Buch sehr berührt, auch nachdenklich gemacht. Ich hab mit Claire, Joanne & Lexi viel gelacht und auch mitgelitten. Manchmal konnte ich mich sogar selbst entdecken. Die Autorin, Sophie White, versteht es in ihrem Roman "Hot Mess" einige Ereignisse sehr intensiv zu beschreiben. Es geht dabei um ganz alltägliche, aber auch einzigartige Dinge. Und auch um eine psychische Erkrankung. An keiner Stelle wurde es mir langweilig und ich habe dieses Buch förmlich verschlungen. Und nun passt auch das Cover für mich sehr gut ins Bild des Romans.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! Und wenn ich 10 Sterne vergeben könnte, ich würde 10 geben!

Bewertung vom 07.10.2024
Bach, Tabea

Weihnachten in der Rosenholzvilla


sehr gut

Es sind nur noch wenige Tage bis Weihnachten und statt Schnee gibt es Dauerregen. Und schon jetzt soll der erste Gast in der Rosenholzvilla eintreffen. Es ist Elisa's ehemals größter Konkurrent Adrien. Denn die Villa wurde nach Niklas' Tod und seinen Wünschen zum Erholungsort für erkrankte Musiker/innen aus allen Ländern umgebaut.
Nun die große Frage, bleibt es weiterhin angespannt zwischen den beiden ehemaligen Konkurrenten?
Wie wird wohl das Weihnachtsfest, wer wird noch alles zu Gast in der Villa sein, wird Mimi's größter Wunsch an Weihnachten erfüllt ... ?

Ihr seht schon, es gibt Fragen über Fragen. Ich will nicht spoilern, aber auf alle Fälle sei schon mal so viel verraten, es wird Liebe & Leid geben, es werden Freundschaften geschlossen, auch Katastrophen kommen nicht zu kurz und natürlich geschehen auch Wunder. Wunder, die sich im wirklichen Leben ähnlich zugetragen haben.
Von Schweizer Weihnachtsbräuchen wird erzählt und es wird auch musiziert. Man erlebt sehr viel auf nur etwas mehr als 140 Seiten.

"Weihnachten in der Rosenholzvilla" ist mein erstes Buch der erfolgreichen Autorin und der Rosenholzvilla-Saga. Ich habe mich trotz der vielen Protagonisten sehr gut zurecht gefunden. Wer also nur diese kurze Weihnachtsgeschichte lesen möchte, muss nicht zwangsläufig die ersten beiden Bände gelesen haben. Allerdings macht genau diese kleine Ergänzung neugierig auf den 3. Band. Und wer
Band 3 lesen möchte, dem empfehle ich vorher zu Band 1 & 2 zu greifen.
Die Autorin hat in ihrer Weihnachtsgeschichte gekonnt Fiktion mit ein paar wahren Begebenheiten und Schweizer Weihnachtsbräuchen verwoben. Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft. Die Handlung besteht aus ein bisschen Drama, Spannung und ganz viel Emotionen.
Das Cover ist sehr schön weihnachtlich/winterlich gestaltet. Es macht neugierig auf mehr. Weihnachten steckt auf alle Fälle im Buch, aber Winter nicht wirklich. Klappt man den Einband auf, wird man mit einem Rezept aus der schweizer Weihnachtsbäckerei überrascht. Es klingt verdammt lecker und ist eine originelle Idee. Hat mir sehr gut gefallen.

Fazit:
Ich habe mich beim Lesen wohl gefühlt und auch mitgefiebert. Die kleine Mimi finde ich sehr entzückend. Die Erwähnung der Weihnachtsbräuche aus dem Tessin sind sehr passend.
Alles in allem war viel los in dieser Weihnachtsergänzung, für meinen Geschmack etwas zu viel. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Tiefe bei den Protagonisten gewünscht. Weihnachtsstimmung kam auf, wenn auch nicht 100% und das Winterwonderland habe ich schon ein bisschen vermisst.
Von mir gibt's trotzdem eine klare Leseempfehlung!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.09.2024
Pollard, Clare

Der Salon der kühnen Frauen


weniger gut

Der Klappentext klang so vielversprechend, doch leider bin ich nur bis zur Hälfte des Romans gekommen, demzufolge werde ich auch nur die, von mir, gelesenen Seiten beurteilen und auch darlegen, warum ich nicht bis zum Ende durchgehalten habe.
Berichtet wird so einiges über die Zeit am Hof von Ludwig XIV, über die Intrigen und Unzucht der herrschenden Klasse und besseren Gesellschaft.
Im Salon von Madame Marie d'Aulnoys trifft sich die Elite und dementsprechend pompös ist er auch eingerichtet. Die Besucher erzählen sich gegenseitig Märchen, die mit aktuellen Geschehnissen vermischt sind. Und beurteilen diese im Anschluss. Darin liegt auch die eigentliche Gefahr. Können die Anwesenden sich gegenseitig vertrauen und sind auch alle verschwiegen ... ?
Die Märchen sind relativ kurz gehalten, größtenteils bekannt und man erfährt auch den eigentlichen Ursprung des jeweiligen Märchens.
Nur leider nahm die Geschichte bis zur Mitte des Romans absolut keine Fahrt auf. Spannungsbögen waren bis dahin nicht vorhanden. Die Autorin konnte mich mit ihren Schreibstil leider nicht begeistern.
Das Cover allerdings ist sehr passend und sehr schön gestaltet.

Fazit:
Historisch vermutlich sehr gut recherchiert, dementsprechend sind auch die verwendeten Protagonisten authentisch. Aber dennoch hat mich der Roman absolut nicht fesseln können.
Sicherlich kommen Freunde der französischen Historie und der Zeit des Sonnenkönigs auf ihre Kosten. Aber mir hat das Lesen leider keinen Spaß gemacht.

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