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Ariane V.
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Niederkassel

Bewertungen

Insgesamt 33 Bewertungen
Bewertung vom 12.05.2025
Burgarth, Hauke

Wenn Mann scheitert


sehr gut

Ehrliche Geschichten vom Scheitern. Das, worüber keiner reden möchte, wird hier offen und ehrlich erzählt. Der Autor selbst erzählt von seinem Scheitern und stellt sich damit in eine Reihe mit den Betroffenen. Von Höhen und Tiefen wird berichtet, von besonderen und alltäglichen Krisen. 13 Männer, die mit Gott den Weg aus des Krise gefunden haben.
Besonders bewegend ist die Tatsache, dass der Glaube in diesen Fällen eine echt Stütze und Hilfe sein konnte. Die Männer haben Jesus und den Glauben erfahren. Nicht immer komplett neu, aber auf eine neue Weise und Hilfe. Durch andere Menschen und Gemeinden, konnten sie ihr Scheitern akzeptieren und neue Wege gehen.
Ein ermutigendes Buch für Männer und Frauen.

Bewertung vom 03.05.2025
Tacke, Tabea;Seeger, Miriam

Das Bibellesebuch zu 1. Mose


sehr gut

Ein Bibellesebuch. Kein Kommentar, keine Auslegung, sondern ein Lesebuch. Persönlich bin ich bei diesen Büchern sehr kritisch, da ich es schwierig finde, „einfach“ eine Interpretation zur Bibel herauszugeben. So viele Kommentare gibt es mittlerweile und wie ich finde, mit jeder persönlichen Interpretation in alle Richtungen. Was ist da noch das wirkliche Gotteswort? Die wirkliche echte Aussage der biblischen Geschichte?
Die beiden Autorinnen starten ihr Lesebuch mit einer Erklärung, wie man am besten das Buch benutzt. Der Bibeltext ist nicht abgedruckt, dafür aber verschiedene Erläuterungen, Statistiken, Impulse und Exkurse. Großzügig sind Bilder von Stammbäumen, geographischen Karten, Statistiken (z.B. von unfruchtbaren Frauen), kulinarischen Begriffen und Lebensläufen (Josef) aufgeführt.
Mir sind gleich die modernen Überschriften ins Auge gestochen. Sprüche, die nicht in die Zeit passen, aber intelligent benutzt sind (Frühlingsgefühle, Tintenherz, Spoileralarm, Stolz und Vorurteile). Auffallend sind die großartigen und treffenden Fotos, die Inhalte aufschnappen und passend unterstreichen.
Ich war positiv überrascht. Mir haben die Aufmachung und die naheliegenden Erläuterungen gefallen. In einer klaren und einfachen Sprache, werden die Hintergründe und der Kontext sehr gut erklärt. Immer wieder werden Bezüge zum eigenen Leben und den eigenen Umständen gezogen. Eine gewisse Interpretation bleibt manchmal offen, aber das empfinde ich in den Situationen als passend.

Bewertung vom 29.04.2025
Kloft, Stefanie

Noah und der gestohlene Kirchenschatz


sehr gut

Noah musste mit seinem Vater, der Kriminalkommissar ist, aus Berlin wegziehen, da es in einem Fall Probleme gab. Das ist heftig für Noah und er tut sich schwer, in dem neuen Ort anzukommen. Noch dazu wird er wegen seiner Hautfarbe in der Schule gemobbt. Da lernt er Georg und seine Freunde kennen. Georg nimmt ihn mit in seine Clique, aber Noah ist sehr skeptisch und misstrauisch. Das Zusammensein bleibt auch nicht lange entspannt, da es einen Diebstahl im Ort gibt. Ausgerechnet ein Vater der Clique wird verdächtigt. So nehmen Noah und seine neuen Freunde den Fall auf und sind sofort mittendrin.
Das war der zweite Band der Noah Reihe. Das ist aber nicht wesentlich, denn die Geschichte versteht man auch ohne Vorwissen. Mir gefällt der Schreibstil der Autorin sehr, der leicht und flüssig ist, gut verständlich und der Altersgruppe angepasst. Sie versteht es, Spannung und Neugier aufzubauen und immer wieder durch kleine Details zu erstaunen. Mich hat die Geschichte sofort gepackt, auch weil die Stimmung am Anfang eher düster und aufregend ist. Noah fühlt sich nicht wohl und ist unsicher, und das kommt sehr gut rüber. Auch während der Geschichte kann man gut mit dem Protagonisten mitfühlen und will eigentlich nur, dass doch alles schnell aufgeklärt wird.
Die Geschichte beinhaltet Themen wie Rassismus, Freundschaft und Vertrauen und ist eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 14.04.2025
Schöniger, Swantje

Freundschaft auf vier Hufen


sehr gut

Linas Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, als ihr Vater auszieht. Sie weißt nicht, wie sie damit umgehen soll und flüchtet erstmal zu ihrer Oma. Doch Oma Annemie ist ganz gelassen und steht Lina mit ihrer offenen und ehrlichen Art zur Seite. Noch dazu legt sie alles in Gottes Hände. Das ist neu für Lina. Nach und nach klären sich die Dinge und der Ponyhof in der Nähe ist dabei eine große Hilfe.
Lina entdeckt ihre Liebe zu Ponys und hilft der netten Besitzerin Kathe auf dem Hof. Dort lernt sie viele nette Menschen kennen, die alle an Gott glauben und so findet sie auch den Weg in die Kirchengemeinde und zu Gott.
Als sich dann auch noch ein Junge für sie interessiert, scheint es perfekt zu laufen. Wenn da nicht die arrogante Emma wäre.

Swantje Schöniger packt den jungen Leser sofort. Durch die Ich- Erzählung, dem angenehmen Schreibstil und der jugendlichen Sprache ist man sofort in der Geschichte. Lina ist eine einfühlsame 14jährige, die sich viele Gedanken, um ihr Umfeld macht. Sie kümmert sich liebevoll um ihren kleinen Bruder und beobachtet, was um sie herum passiert. Die typischen Unsicherheiten von Teenagern sind gut dargestellt und Lina ist dem Leser schnell sympathisch.

Mir hat das Buch gut gefallen und die Entwicklung der Charaktere und der Story ist sehr gut ausgearbeitet. Viele Themen werden behandelt und fordern den jungen Leser in meinen Augen heraus. Trennung der Eltern, schlechte Noten, Mobbing und erste Liebe lassen die Gefühlswelt der Protagonistin beben. Trotz allem schafft es Schöniger den Leser abzuholen und keine Fragen offen zu lassen. Das hat mir gut gefallen und ich bin gespannt wie es weitergeht.
Die vielen schweren Themen empfinde ich aber als herausfordernd und teilweise heftig. Dazu empfinde ich persönlich den Schluss, mit dem Beginn einer Beziehung in einem christlichen Jugendbuch ab 12 Jahren etwas zu früh.
Das Buch eignet sich für christliche Mädchen.

Bewertung vom 24.03.2025
Hartman, Bob

Der kleine Schlaubär und die Osterüberraschung


ausgezeichnet

Der kleine Schlaubär erlebt so einiges. Wie gut das Papa Bär immer einen Rat hat und auch eine biblische Geschichte dazu.

Wunderbar illustriert mit einem gut lesbaren und verständlichen Text erzählt der Autor eine lebensnahe Situation, die für Kinder passt. Ob es nun Streit mit dem besten Freund ist oder ein Wunder im Alltag.

Er beschreibt eine biblische Geschichte, mit dem gleichen Thema, die dem Kind den Umgang lehrt und zeigt, wie aktuell die Bibel ist. Hier ist die Aussage: Jesus ist immer da!

Hübsch vorzulesen und anzuschauen für Kinder ab 3 Jahren.

Bewertung vom 24.03.2025
Hartman, Bob

Der kleine Schlaubär vergibt seinem Freund


ausgezeichnet

Der kleine Schlaubär erlebt so einiges. Wie gut das Papa Bär immer einen Rat hat und auch eine biblische Geschichte dazu.

Wunderbar illustriert mit einem gut lesbaren und verständlichen Text erzählt der Autor eine lebensnahe Situation, die für Kinder passt. Ob es nun Streit mit dem besten Freund ist oder ein Wunder im Alltag.

Er beschreibt eine biblische Geschichte, mit dem gleichen Thema, die dem Kind den Umgang lehrt und zeigt, wie aktuell die Bibel ist. Hier ist die Aussage: Jesus ist immer da!

Hübsch vorzulesen und anzuschauen für Kinder ab 3 Jahren.

Bewertung vom 20.03.2025
Grieco, Katrin

Petrus und seine Geschichte mit Gott


ausgezeichnet

Petrus ist eine der Hauptfiguren in Neuen Testament. Wunderbar und kindgerecht fasst Katrin Grieco die Geschichte von Petrus zusammen. Wie Petrus Jesus kennenlernt, wie er die vielen Wunder mit ihm erlebt und wie er am Ende versagt. Aber da bleibt Jesus nicht stehen, sondern Petrus darf erleben, dass Jesus ihn liebt und ihn für eine ganz besondere Aufgabe ausgesucht hat.
Kurze klare Sätze, greifbar erzählt, die das Interesse am Weiterlesen wecken. Die Vorschullesestufe mit Bildern im Text, die Hauptwörter ersetzen, machen es dem Leseanfänger leichter dranzubleiben und mit zu rätseln, was die Bilder bedeuten.
Wunderschön illustriert von Arabell Watzlawik gefällt mir dieses Buch, genau wie der Vorgänger Jona sehr gut. Klare Leseempfehlung für Kinder ab 5 Jahren und zum Vorlesen!

Bewertung vom 18.03.2025
Gracia, Giuseppe

Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen


sehr gut

Antisemitismus scheint ein nicht endendes Thema zu sein.
In seinem Buch beschreibt Gracia die Geschichte des Antisemitismus. Warum Juden schon immer gehasst wurden, was ihnen vorgeworfen wird und wie sie im Laufe der Geschichte damit umgegangen sind. Er erläutert Begriffe, wie Antijudaismus, die Zionistische Bewegung und den Sechstagekrieg.
„Vor diesem Hintergrund ist der Judenhass ein Hass gegen die jüdisch-christliche Seele, die der Westen hervorgebracht hat und am Leben hält. Wenn der Westen erlaubt, dass der Antisemitismus weiter zunimmt (…), dann wäre das zugleich das Ende des Westens selbst.“
Garcia gibt einen sehr guten Überblick über alles, was mit dem Judentum und dem Antisemitismus zu tun hat und zieht die Beziehung zum Westen.
Eine sehr interessante Lektüre, die man auch ohne besonderes Vorwissen lesen kann. In kurzen Kapiteln und gut verständlicher Sprache erläutert Garcia die Hintergründe.
Ich empfehle dieses Buch allen, die einen Überblick und eine geschichtliche Einordnung über dieses aktuelle Thema haben möchten.

Bewertung vom 10.03.2025
Martin, Rebecca

Trau dich, Tilly!


sehr gut

Die kleine Schildkröte Tilly ist ganz schüchtern. Sie hat vor vielen Dingen Angst und verkriecht sich am liebsten in ihrem Panzer und liest. Als der kleine Igel Isidor ihre Hilfe braucht, nimmt sie allen Mut zusammen und hilft ihm.
Eine wunderschöne Geschichte über Mut und Freundschaft. Manchmal muss man etwas wagen und mutig sein, auch wenn man aus seiner gewohnten Umgebung heraus muss.
Die sensible Sprache und die wunderschönen Illustrationen passen wunderbar zusammen.
Eine liebevoll geschriebene Geschichte über Tapferkeit und Selbstvertrauen für Kinder ab 3 Jahren.

Bewertung vom 10.03.2025
Böcking, Daniel

Lass mal reden (eBook, ePUB)


sehr gut

Schon in seiner Einleitung beschreibt Daniel Böcking, dass er eigentlich gar nicht der Richtige ist, das Buch zu schreiben. Das ist mutig, denn ich finde das schreckt erst einmal ab und lässt den ein oder anderen vielleicht an seinem Kauf zweifeln.
Aber meiner Meinung nach ist das gar nicht so, denn Böcking geht den Schritt, sich den mehr oder weniger kontroversen Themen der Zeit anzunähern und seine gut recherchierte und intelligente Meinung dazu zu sagen.
Er gibt zu, dass er kein Experte ist und doch hat er viel zu sagen. Durch seine demütige Art und intelligente Weise sich den Fragestellungen, wie Abtreibung, Islam oder Sex in Bezug auf das Christsein zu nähern, macht seine Erläuterungen klar und nachvollziehbar. Ich habe die Lektüre sehr genossen und auch noch etwas dazugelernt.
Ein gelungenes Buch über die Fragen der Zeit, nicht nur für Erwachsene.
Klare Leseempfehlung!