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Morpheus
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Bücherwurm...

Bewertungen

Insgesamt 87 Bewertungen
Bewertung vom 27.02.2012
Die Erbin der Welt / Das Erbe der Götter Bd.1
Jemisin, N. K.

Die Erbin der Welt / Das Erbe der Götter Bd.1


sehr gut

Ehrlich gesagt, hatte ich keinerlei Erwartungen an dieses Buch. Das Cover fand ich interessant und der Titel klang vielversprechend...

N. K. Jemisin erschafft schon sehr bald eine faszinierende und anschaulich erzählte Welt.
Ich hatte das Gefühl durch die Gänge Elysiums zu wandern...
Die Protagonisten sind interessant. Manche sympathisch, andere eher nicht und einige sind eher undurchsichtig...

Was mich anfangs sehr überfordert hat waren die vielen unterschiedlichen Namen und Begriffe, bei denen ich oft nicht wusste, um was es jetzt genau geht.
Es wäre hilfreich gewesen, zu wissen, das es am Ende des Buches eine Auflistung hiervon gibt. Dort kann man dann auch mal nachsehen, wenn man überhaupt keinen Schimmer mehr hat, von was die Autorin denn gerade erzählt.

Schwierig für mich war auch das extrem sprunghafte der Autorin.
Ich möchte jetzt nicht zuviel vorweg nehmen; Die Geschichte wird aus der Sicht von Yeine erzählt, doch oft träumt sie oder erinnert sich an etwas und da war nicht immer ganz klar, von was jetzt die Rede ist...

Es erfordert etwas Geduld bis man sich in die Geschichte eingelesen hat.
Der Erzählstil ist ruhig und die Story wird langsam erzählt und ist manchmal auch etwas langatmig. Doch ab der zweiten Hälfte des Buches nimmt sie dann an Geschwindigkeit zu.

Auch wenn ich die Geschichte wörtlich niemals so richtig wiedergeben könnte; Wenn ich mir das komplett Paket ansehe passt es einfach.
Das Ende fand ich absolut überraschend und auch passend und ich werde auf jeden Fall bald den nächsten Teil anfangen.

Fazit:
Wenn man genug Geduld aufbringt und einfach weiterliest hat man ein wirklich tolles Buch vor sich.
Man muss sich das ganze von oben ansehen, darf sich über die einzelnen, verschachtelten Stränge nicht allzu viel Gedanken machen. Betrachtet man dann am Schluß das Ganze, ergibt auch alles Sinn.
(sorry, ich kanns nicht anders erklären! Ich empfand es zumindest so und wer es liest wird wissen was ich meine)
Die Erbin der Welt ist kein Buch welches man einfach so nebenher liest. Man muss sich wirklich auf die Geschichte konzentrieren sonst kommt man nicht mehr mit.

Wie gesagt, als ich mich dann mal zurecht gefunden hatte, hat es Spaß gemacht und ich bin auf jeden Fall gespannt auf den zweiten Teil ;)

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.02.2012
Göttlich verdammt / Göttlich Trilogie Bd.1
Angelini, Josephine

Göttlich verdammt / Göttlich Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Also ich möchte hier nicht zu sehr auf die Handung eingehen. Jeder der hierzu etwas wissen möchte, kann sich die anderen Rezi´s durchlesen, oder natürlich den Kurztext :)
Tatsache ist, das dieses Buch mit seinem flüssigen und angenehmen Schreibstil besticht. Die Protagonisten sind sympathisch und tiefgründig.
Die Story an sich ist mal etwas völlig anderes und ich kenne keines, welches sich schon einmal in dieser Richtung bewegt hat.
Für mich persönlich war es ein absolutes Lesevergnügen. Ich habe es wirklich sehr gern gelesen, empfehle es mindestens genauso gerne weiter und warte sehnsüchtig zappelnd auf den zweiten Teil!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.12.2011
Blutbraut
Raven, Lynn

Blutbraut


ausgezeichnet

Ich muss gestehen; am Anfang war ich leicht irritiert und auch etwas enttäuscht, da ich, als ich mir den Buchrücken durchgelesen habe davon ausging das es in einer Fantasywelt wie bei Der Kuss des Kjer oder so ähnlich spielt.
Allerdings habe ich mich ganz schnell in das Buch rein gelesen, auch wenn es am Anfang etwas viele Informationen auf einmal waren.

Lucinda war mir von Anfang an ein Rätsel. Ich tat mich öfter mal schwer damit, ihre Handlungsweise nachzuvollziehen. Als ich dann aber mitbekommen habe, dass sie ja erst 17 ist, verzeiht man ihr das dann aber ganz schnell und im Laufe der Geschichte mochte ich sie dann auch immer lieber auch wenn ich nicht verstehen konnte, wieso sie solange gewartet hat, Joaquin zu retten...
Er hingegen war mir von Anfang an sympathisch. Lynn Raven hat das unglaubliche Talent ihre Männer immer grausam und bösartig erscheinen zu lassen und diesen Eindruck dann Schicht für Schicht abzutragen. Was er alles tut und wieviel ihm Luz bedeutet wird wirklich erst im Laufe der Geschichte klar und hat mich kurz echt zu Tränen gerührt. Soviel Selbstlosigkeit und Liebe... ich bekomme schon eine Gänsehaut, wenn ich nur daran denke!
Aber ich möchte hier auch nicht zuviel verraten.
Auch die anderen Protagonisten wirken sehr lebendig. Rafael mochte ich auch sehr gern und Cris...? Überhaupt nicht, der war einfach zuuuuuuuu glatt!

Was mir ein wenig fehlt ist hingegen die Leidenschaft... Selbst gegen Schluss wirkt Luz noch immer ein wenig distanziert, was sich erst nach dem Kapitel "3 Monate später" ändert. Das finde ich ein wenig schade.

Dennoch: Ich bin nach Der Kuss des Kjer (welches mein absolutes Lieblingsbuch ist) ein unglaublicher Lynn Raven Fan und sie hat mich auch hier wieder einmal voll und ganz zufrieden gestellt.
Ihre Vampire sind gefährlich und düster und für mich perfekt :)
Das Ende wurde, wie schon gesagt relativ offen gelassen auch wenn alle wichtigen Fragen beantwortet wurden. Ich persönlich würde gerne noch mehr von Luz und ganz wichtig Joaquin erfahren, der mich wirklich begeistert hat.
Nach der Kuss des Kjer ein neues Lieblingsbuch von Lynn Raven und für jeden geeignet der gerne Dark Fantasy mit richtig starken Gefühlen liest!

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.09.2011
Der Besucher
Waters, Sarah

Der Besucher


schlecht

Also ich habe mir die Hacken wund gerannt um dieses Buch zu bekommen, in jedem Buchladen den es in meiner nahen Umgebung gab war es einfach nicht mehr zu haben. Bestellen wollte ich es nicht denn ich wollte es einfach SOFORT mitnehmen! Als ich es dann endlich hatte habe ich natürlich sofort angefangen zu lesen.

Das Resultat war für mich mehr als ernüchternd! Ich meine natürlich hat es seine Vorzüge, das steht außer Frage. Und für jemanden der sich auskennt sind die Beschreibungen der Inneneinrichtung mit Sicherheit auch raffiniert und interessant. Ich bin keine Innenarchitektin und es interessiert mich auch nicht aus welchem besonderen Holz eine Wandvertäfelung ist. Ich möchte schlicht unterhalten werden!

Wenn man sich die Beschreibung auf dem Buchrücken durchliest klingt das eigentlich wirklich vielversprechend; riesiges altes Herrenhaus, in dem einige unerklärliche Dinge geschehen. Auch das die Geschichte in der Nachkriegszeit spielt hat mich sehr gereizt. Ich wurde allerdings bitterlich enttäuscht.

Die Charaktere fand ich mit Ausnahme von Mrs. Ayres eher unsympathisch. Auf 570 Seiten passiert definitiv viel zu wenig. Dr. Faraday, der die Geschichte eigentlich erzählt nervt ab der Hälfte vom Buch nur noch. Kaum Atmosphäre. Auch die Geschichte wirkt einfach nur schwach. Das einzige was ich der Schriftstellerin zu Gute halten muss; sie versteht es anschaulich zu erzählen und zu beschreiben. Doch erwarte ich in in einem großen finsteren Herrenhaus einfach Spannung und Grusel. Grusel empfinde ich nur wenn ich an den stolzen Preis von knapp 20€ denke, den ich für diesen Schund gezahlt habe. Und wenn ich daran denke

ACHTUNG: SPOILER!!!!

dass eigentlich NICHTS aber auch gar nichts klar wird, und man zum Schluß eigentlich nur spekulieren kann, ist das für mich eigentlich vergeudete Zeit in der ich ein wirklich gutes Buch hätte lesen können! So böse sich das auch anhört.

Das Cover ist auf jeden Fall gelungen, auch der Buchdeckel ist wie gesagt sehr schön. Doch ich bin jetzt nochmal böse: Die Geschichte ist das Papier nicht wert auf der sie gedruckt wurde!

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.08.2011
Der Nebelkönig
Gerdom, Susanne

Der Nebelkönig


sehr gut

Dieses Buch besticht mit seinem außergewöhnlichen Schreibstil... Als würde das Buch selbst aus längst vergangenen Tagen stammen.

Sallie ist Küchenmädchen in diesem riesigen Herrenhaus in dem viel mehr vorgeht als es zunächst den Anschein hat. Seltsame Spiele werden gespielt und nichts ist so wie es scheint, Tote bleiben nicht tot und die die wissen was vor sich geht sprechen in Rätseln und geben nur das Preis was sie wollen, was meist nicht sehr viel ist.

Die kleine Sallie ist für ihr Alter schon relativ reif und benimmt sich meist recht erwachsen. Zumindest in der ersten Hälfte der Geschichte. Als sie jedoch immer häufiger mit scheinbar unlösbaren Problemen konfrontiert wird passiert es leider viel zu oft das sie die Beine in die Hand nimmt und davon läuft. Das fand ich nach einer gewissen Zeit etwas ermüdend.

Auch wenn mir klar ist das die Jugend von heute schon so einiges vertragen kann war ich doch überrascht wie brutal einige Szenen in Der Nebelkönig beschrieben sind. Für die Geschichte ist dies nicht hinderlich sondern eher im Gegenteil, allerdings bin ich mir dadurch nicht ganz sicher ob es sich wirklich als Jugend-/Kinderbuch eignet.

Alles in allem ist Der Nebelkönig einmal ein ganz anderes Buch das sich wirklich sehr gut lesen lässt und durch seinen außergewöhnlichen Schreibstil besticht. Zwischenzeitlich fand ich es persönlich ein bisschen langatmig und hätte mir doch noch etwas mehr düstere Stimmung gewünscht die sich für mich leider nicht wirklich aufgebaut hat. Der Gänsehauteffekt blieb für mich somit aus, was man in einem dunklen Herrenhaus voller Nebel eigentlich erwarten sollte.

Das Ende war gelungen, allerdings nicht wirklich überraschend. Auch wenn ich hier einige negative Punkte zur Sprache bringe bereue ich es dennoch nicht der Nebelkönig gelesen zu haben. Es ist eine ganz andere Geschichte mit einem ungewöhnlich raffinierten Schreibstil der zu dem Buch absolut passend ist. Wenn man nun noch eine Sonderedition heraus bringen würde, bei der das Buch selbst sehr alt und fast ein wenig staubig wirken würde, am besten in altem dunklem Leder gebunden dann würde sogar ich es mir noch einmal kaufen, denn genau das ist es was zu diesem Buch passen würde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.07.2011
City of Glass / Chroniken der Unterwelt Bd.3
Clare, Cassandra

City of Glass / Chroniken der Unterwelt Bd.3


ausgezeichnet

Auch der letzte Teil hat mich begeistert. Er spielt im Gegensatz zu den anderen beiden fast ausschließlich in Idris. Das Finale ist spannend und fesselnd erzählt und CC lässt keine Fragen offen. Ich kann es kaum erwarten bis City of fallen Angel erscheint. Bin mal gespannt wie es dann weiter geht. Der Schreibstil ist und bleibt nach wie vor flüssig. Die Charaktere bleiben sympathisch, einfach nur empfehlenswert!

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.07.2011
City of Ashes / Chroniken der Unterwelt Bd.2
Clare, Cassandra

City of Ashes / Chroniken der Unterwelt Bd.2


ausgezeichnet

Wie ich mir dachte legt der zweite Teil ein etwas rasanteres Tempo vor als der erste. Genauso anschaulich beschrieben, die Charaktere entwickeln sich weiter. Die Geschichte ist nach wie vor spannend, man fühlt und leidet mit ihnen. Tja was soll ich sagen; bin gespannt wie das weiter geht und nehme mir jetzt den dritten Teil vor :)

5 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.07.2011
City of Bones / Chroniken der Unterwelt Bd.1
Clare, Cassandra

City of Bones / Chroniken der Unterwelt Bd.1


ausgezeichnet

Dieses Buch hat wirklich alles. Spannung, Atmosphäre, sympathische Charaktere... Außerdem befasst es sich neben den ganzen unheimlichen Kreaturen auch sehr umfassend mit dem erwachsen werden.
Der Wunsch, anders und besonders zu sein den wohl schon jeden einmal beschäftigt hat erfüllt sich für die junge Clary die plötzlich ganz anderen Problemen gegenübersteht und ganz schnell erwachsen werden muss. Clary ist mutig und was ich persönlich richtig klasse finde nicht auf den Mund gefallen. Ich betrachte dieses Buch ein bisschen als Vorgeschmack auf die eigentliche Geschichte, entweder man liebt es oder eben nicht. Der erste Band ist wie ein Prolog das dazu dient alle wichtigen Personen kennen zu lernen, sich langsam an das "Übernatürliche" heran zu tasten. Nicht das dieses Buch langweilig wäre. Das sicher nicht, es hat alles was den Leser zum weiterlesen animiert, und macht richtig Lust auf den zweiten Teil!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2011
Im Schatten des Dämons
Melzer, Brigitte

Im Schatten des Dämons


gut

Also das Buch ist absolut nicht schlecht und spannend geschrieben... Allerdings für meinen Geschmack etwas zu rasant. Kurz und knapp, dadurch ging für mich einiges verloren. Unter anderem der Tiefgang. Ich finde dem Buch fehlt es ein wenig an der Liebe zum Detail. Die Umgebungen hätten etwas mehr beschrieben sein können (Cor Amanthor oder auch die Wälder...) Die Autorin geht kaum ins Detail was ich persönlich etwas schade finde. Cait ist eine starke Frau die es versteht zu überleben. Doch auch hier finde ich das sich Daith´ Verhalten für meinen Geschmack zu schnell wandelt. Erst hasst er sie und sinnt auf Rache und plötzlich mir nichts dir nichts ist alles wieder Friede Freude.... Das Buch hätte gerne noch ein paar Seiten mehr vertragen können.
Trotz meiner Kritik habe ich es gerne gelesen und fand es auch nicht schlecht. Leichte Lektüre in dem die Beziehung zwischen Cait und Daith an vorderster Stelle steht. Düstere Stimmung kommt leider kaum auf da die Geschichte einfach viel zu schnell an einem vorbei zieht.