Unterhaltsam, aber in sich meist nicht ganz rund und etwas zu sehr auf Komik getrimmt.
Du alarmierst, der Notarzt hilft, sofern er denn wirklich viel helfen kann…
Wie der Titel verrät steckt dieses Buch voller kurzer einzelner Geschichten, die seine Erfahrungen als Bereitschaftsarzt aufzeigen.
Die skurrilsten haben es dabei in dieses Buch gespannt. Da man sich gerne gar nicht ausmalen kann, womit manche Menschen einen Notarzt kontaktieren, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Es ist doch immer wieder faszinierend, was man da so erleben kann.
Von Seite zu Seite erfährt man mehr Fälle. Dabei beginnen sie immer recht authentisch und in Teilen auch recht amüsant, die ein oder andere Länge bleibt dabei jedoch nicht aus. Manches wird sehr detailliert ausgeschmückt, aber gerne eher, um die Person zusätzlich zu karikativeren. Das nervte mich an gewissen Punkten.
Einzelne Figuren will ich hier nicht betonen, waren es doch so einige und jeder mit seinem eigenen kleineren oder größeren akuten Leiden.
Medizinische Infos zur Behandlung als auch Umgang mit dem entsprechenden Patienten kam mir da gerne zu kurz. Das hatte ich mir informativer erhofft.
Der Einblick hatte was, jedoch war ich mir manchmal eben unsicher, ob es nicht zusätzlich ausgeschmückt wurde.
Das Buch war sicherlich nicht schlecht. Erhofft hatte ich mir hierbei aber etwas anderes.
So verbleibe ich mit 3/5 Sternen.
Tolle Thematik und wunderschöne Bilder. Herzensempfehlung!
Ei, ei, ei, ob das mit dem Strauß noch rechtzeitig was wird?
Wie mischt man nochmal die Farbe grün? Und gibt es nicht noch weitere Abenteuer zu erleben? Während Osterhäsin Pasqua Hilfe zur Farblehre sucht, macht sich Ei Anton auf den Weg, denn trotz des Knacks, will er nicht nur darauf reduziert werden. Und was wird jetzt aus dem Osterstrauß?
Eine herzerwärmende Geschichte. Ich finde es eine tolle Idee, wie hier mal ein anderes Thema zum Osterfest aufgegriffen wurde und es nicht vordergründig um einen Hasen geht.
Die Thematik ist dabei ebenso sehr schön. Ein kurzweiliges Buch mit einer herzerwärmenden Lektion für die Kleinen.
Umso schöner, dass auch die Illustrationen bis ins Detail ausgestaltet sind und den Lesespaß potenzieren.
Gerne vorgelesen und gerne gehört und gesehen.
Ich empfehle dieses Buch von Herzen und freue mich schon aufs nächste Osterfest.
Locker flockiger Reihenauftakt mit Humor, gerne mehr :)
Falsche Nummer, richtiger Anschluss?
Delia erhält eine Nachricht ihres Bruders. Soweit so gut, doch Moment, irgendetwas passt nicht und Zach Hasting heißt er bekanntermaßen auch nicht. Normalerweise wäre hier nun Schluss, es hat sich aufgeklärt. Blöd nur, wenn die Interaktion so gut ist, dass man gar nicht mehr aufhören möchte und die Funken immer mehr fliegen. Ist dann auch noch eine Babyziege involviert, nimmt das ganze doch ungeahnte Ausmaße an.
Der Aufhänger der Geschichte hat mich sogleich in seinen Bann gezogen. Mich hat die Umsetzung und Entwicklung der Geschichte basierend auf falschen Angaben interessiert. Habe ich bereits ulkiges erwähnt, muss ich hier besonders die Chats der beiden erwähnen, denn diese sprühen nur so vor Humor.
So war ich natürlich umso mehr auf das erste Aufeinandertreffen gespannt und wurde nicht enttäuscht.
Zugegeben allzu große Überraschungen gibt es soweit nicht, das Ende ist relativ denkbar, doch das stört nicht weiter, da man sowieso ans Buch gefesselt ist. Skurril sind dabei jedoch stets manche Aktionen von Zach. Setzt er sich etwas in den Kopf, bleibt er dabei, mag es auch noch so abwegig klingen.
Der angenehme Schreibstil lässt einen die Zeit vergessen und sorgt auch dafür, dass man die Geschichte fast schon schneller beendet als einem lieb ist. Zudem wird vieles bildhaft umschrieben, was einen von Anfang an ins Geschehen wirft und auch erst gegen Ende wieder herausbefördert.
Es ist eine erfrischende, angenehme Geschichte, die mich sogleich neugierig auf die weiteren Teile der Reihe macht. Volle 5/5 Sternen für Delia und Zach.
Emotionale Geschichte, die einen nachdenklich stimmt und längere Zeit beschäftigt.
Ein Neuanfang, die Reise in die Vergangenheit und sehr viel Gefühl
Emma ist Fotografin. Ehrenamtlich engagiert sie sich bei UNVERGESSEN, einer Fotoagentur, die Bilder von Personen festhält, die einen schweren Schicksalsschlag erlitten haben. So nun auch ihr neuester Auftrag. Ein Foto von Sophie, ihrem frischgebackenem Vater Lukas und ihrer Mutter, die während der Geburt eine Hirnblutung erlitt und nun im Koma liegt. Wie immer ein alles andere als einfacher Auftrag für Emma. Gefasst macht sie sich auf den Weg ins Krankenhaus, um dort festzustellen, dass sie die Mutter nur allzu gut kennt…
Eine Geschichte mit tragischem Hintergrund, zudem eine ehrenamtliche Tätigkeit vor der ich großen Respekt habe. So war ich gespannt, was mich in diesem Buch erwarten wird.
Dabei wurde ich nicht enttäuscht. Eine Geschichte mit Tiefgang, großen Gefühlen und der Kunst des Weitermachens, auch wenn einem nicht unbedingt danach ist. Die Schwere der Hintergründe wurden so eingebettet und ließen einen immer wieder nachdenklich zurück. Das hatte ich mir auch erhofft.
Die Charaktere der Handlung sind sehr sympathisch, man kann verstehen, was sie so durchmachen. Der Twist in der Geschichte, indem nicht nur Lukas die Mutter seines Kindes sondern auch Emma kennt, erzeugte von Seite zu Seite mehr Spannung, da man immer mehr erfuhr. Tagebucheinträge und Rückblenden boten dabei ein super Stilmittel.
Anfangs war ich skeptisch, ob ich die aufblühende Liebesgeschichte zwischen Lukas und Emma nicht pietätlos fände. Dem war jedoch keinesfalls so. Die Autorin weiß gekonnt, die beiden zu verbinden, ohne die vorangegangene Beziehung zu vernachlässigen.
Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar, rührt das Herz und schafft es die Tragik gekonnt einzubetten.
Es war sehr angenehm den Protagonisten auf ihrer Reise zu folgen und auch ihre Trauerbewältigung mitzuerleben. Gerade Lukas Entwicklung hat mir sehr gefallen.
Eine alles andere als einfache Thematik wurde in diesem Buch authentisch umgesetzt, sodass ich 5 / 5 Sternen vergebe.
Sportromance vom Feinsten mit der Frau als Sportlerin
Spannungsreich, gefühlvoll, kurzweilig
Vica hat ihren Sport für sich gefunden. Boxen ist ihre Leidenschaft. Mit ihrem Freund Ben ist sie zudem in der High Society unterwegs. Etwas widersprüchlich, doch Ben bedeutet ihr viel. Umso schöner, dass er ihr einen Heiratsantrag macht. Doch nun soll sie sich gegen den Sport entscheiden. Nichts für Vica! Und so findet sie sich schon bald im Training mit Mafioso Juri wieder, um für ein großes Turnier zu trainieren. Die Mafia enthält dabei so einige unschöne Geheimnisse.
Abwechslungsreiches Szenario. Ist es doch mal eine Frau die wir im Boxsport begleiten dürfen. Dem Sport entsprechend handelt es sich dabei um eine taffe Frau, die weiß, was sie will und in der Handlung auch über sich hinauswächst, was mir sehr gefiel. Sie muss sich einigen Problemen stellen und als Leser kann man sie dabei sehr gut begleiten
Auch Juri ist als Teil der Mafia alles andere als gefühlskalt gestaltet, sondern kümmert sich stets um andere. Die Annäherung der beiden kann man sehr gut nachvollziehen.
Ich fand den Einblick in den Sport generell sehr spannend, einstweilen etwas kurz gestaltet. Mehr Infos zu der Vergangenheit der Figuren und auch ihrer Gefühlswelt hätte ich mir dpch gewünscht. Die Handlungsorte sind im Gegensatz dazu ausführlich gestaltet und vermittelt umso mehr die Begeisterung für diesen Sport
Die Story an sich beginnt mitten im Geschehen, sodass man sofort dabei ist und den Figuren durch die Handlung folgt. Klassisch baut sich die Story mehr und mehr auf, was so manche Geschehnisse vermuten lässt, es dabei jedoch immer wieder schafft zu überraschen und den Leser am Ball oder sollte ich wohl eher sagen an der Faust zu bleiben.
Alles in allem handelt es sich um eine gelungene Geschichte, die man gerne mal nebenbei liest. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir gerne mehr Infos und somit auch Seiten gewünscht, sodass ich 4/5 Sternen vergebe.
Anders, spannend, manchmal jedoch vielleicht etwas zu kurzgefasst
Spielst du noch oder fühlst du mehr?
Mit ihrem Exfreund Daniel in einer guten Freundschaft auseinandergegangen und weiterhin in Kontakt spielt Catrin in ihrer Freizeit gerne online Schach. Zumeist geht sie dabei als Siegerin heraus. Umso spannender, dass es da plötzlich einen starken Gegner gibt. Immer mehr Duelle spielen sie gegeneinander und lernen sich auch in den Chats und per Mail kennen. Alsbald will Jon den Kontakt nicht nur virtuell sondern auch in der Realität wahrnehmen. Faszinierend, geheimnisvoll und überaus attraktiv soll es bald um mehr als nur das Spiel rund ums Damengambit gehen.
Die Geschichte bietet ein abwechslungsreiches Konzept und war für mich, die bisher kaum Berührungspunkte mit Schach hat einen zusätzlichen Reiz. Man lernt durchaus einiges spannendes zum Spiel dazu.
Außerdem ist es sehr spannend, dass die Handlung in zwei Teile geteilt ist. In der virtuellen Welt erlebt man die Geschichte aus Catrins Perspektive, während in der realen Welt auch Jon, ihre Freundin Anett und Daniel zu Wort kommen. Gerade den ersten Teil fand ich gut gestaltet und Jons Texte in teilweise sehr poetischer Form ansprechend. Im zweiten Teil war für mich etwas die Luft raus.
Manche Geheimnisse werden erst recht spät aufgeklärt und recht schnell abgehandelt. Der Schreibstil an sich war dabei leicht, hielt manchmal einiges vielleicht etwas zu knapp. Gewisse Aspekte, gerade die Gefühlswelt der Figuren betreffend, oder auch in Teilen widersprüchliche Handlungen als auch unreifere Aktionen hätten bei mir auf mehr Verständnis treffen können, wäre es stärker ausgeführt wurden.
Das Ende ist zudem kein klassisches Happy End, was mir einerseits gut gefiel, andererseits ließ es auch sehr viele Fragen und Potential für eine Fortsetzung, die es jedoch nicht gibt.
Für zwischendurch ist dieses Buch geeignet und bietet mal eine andere Thematik und Storyline. Manchmal konnte es mich jedoch nicht ganz abholen, sodass ich dem ganzen 4/5 Sternen geben möchte.
Alles für Yale, nur Verlieben könnte Probleme bereiten
Durchwachsener Auftakt mit Potential zur Besserung
Sasha träumt von einem Studium an der Yale University. Um ihre Chancen zu verbessern, zieht sie nach Boston, 3k Meilen von daheim weg. Als wäre das nicht schon eine große Umstellung handelt es sich dabei um eine private High School, bei der es an reichen, versnobten Mitschülern nur so wimmelt. Zur Abwechslung fängt sie etwas außerhalb einen Job in einem Café an. Ruhe vor dem Sturm und dabei ihrer Leidenschaft nachgehen hofft sie. Unerwarteten Besuch von ihrem renommierten Mitschüler Ben bekommt sie. Sich zu verlieben steht dabei nicht auf ihrer Liste.
An sich erwarten den Leser hier ein altbekanntes Konstrukt der NA Sparte. Nichtsdestotrotz fand ich es spannend, dass Sasha in einem Café arbeitet und es auch sonst einiges zu entdecken gibt.
So habe ich voller Vorfreude dieses Buch begonnen, muss aber leider zugeben nicht richtig mit den Charakteren warm geworden zu sein.
Klar, es gibt viele dramatische Aktionen, jedoch bin ich selbst mit der Protagonistin nicht so wirklich zurechtgekommen und fand es eher anstrengend als unterhaltsam ihr und der Geschichte weiter zu folgen. Manchmal waren die einzelnen Figuren in ihrem Verhalten sehr sprunghaft und auch kindlich unterwegs. Klar sind es Teenager, aber zeitweise war es sehr anstrengend am Ball zu bleiben.
Zwar gibt es gute Szenen und gefällt mir die Handlung per se, der Aufbau des Buches mit häufigen Zeitsprüngen und in Teilen sehr knappen Zusammenfassungen von doch vorher recht ausführlich angeteaserten Ereignissen machten es mir allerdings nicht unbedingt einfacher.
Zunehmend wird deutlich, dass auch Ben einiges zu Schultern hat, was leider kein neuer Einfall ist. Manches hat mich etwas sehr an die Maxton-Hall-Reihe erinnert, anderes glücklicherweise wieder nicht. Hier handelt es sich schließlich um eine eigenständige Reihe, die keine Kopie der bekannten Trilogie darstellen sollte.
Meiner Meinung nach hat die Geschichte trotzdem Potential, sodass ich einfach hoffe, dass sich die angesprochenen Punkte für mich in Band zwei bessern und die Figuren reifen, sich weiter entwickeln und ich ihnen somit besser folgen kann und möchte. Ausführlichere Schilderungen der Gedankenwelt und Emotionen würden dabei sicherlich helfen. Das Ende war zudem recht spannend gestaltet, dessen Antworten ich gerne erfahren möchte.
Alles in allem vergebe ich diesem Auftakt 3/5 Sternen. Großen Fans von Geschichten der High Society und Neuankömmlingen im NABereich würde ich dieses Buch empfehlen, weniger eingefleischten Fans vielleicht eher nicht.
Emotionsgeladen, dramatisch, witzig, herzerwärmend
Zusammen lässt sich so manche Hürde stemmen
Das College schon im Blick, entscheidet sich ihre Mutter, die Familie zu verlassen. Morgan fühlt sich ihren drei Geschwistern gegenüber verpflichtet, sodass sie den Traum vom Studium platzen lässt und einen Job in der Buchhandlung anfängt. Ein fitnessaffiner Mann in ihrem Alter ist da eher nicht zu finden. Doch wider Erwarten taucht eines Tages der verschwiegene Nate auf und stellt so einiges für Morgan auf den Kopf. Und das nicht nur gefühlstechnisch.
Ein sehr schönes, relativ schlichtes Cover hinter dem eine herzzerreißende, dramatische Geschichte lauert. Morgan beeindruckt mich sehr, nimmt sie die ganze Situation doch recht gefasst und agiert auch sonst sehr genügsam mit ihrem Leben, das doch ganz anders ist als sie es sich ursprünglich vorstellte. Und Nate, ja Nate ist eine Nummer für sich. Sehr in sich gekehrt und doch faszinierend, was auch einen triftigen Grund hat. Sein bester Freund Brian mit seiner direkten Art einem ebenso ans Herz wächst.
Der Schreibstil zieht einen in den Bann, lässt einen mit den Figuren lachen, trauern, hadern und sich weiterentwickeln. Die Themen, die in diesem Buch relevant werden, sind alles andere als leichter Tobak und doch schafft es die Autorin es angenehm zu erzählen. Empfehlen würde ich dies Buch aber nicht, wenn man sich nach einer seichten Geschichte sehnt. Dafür ist es doch zu tragisch.
Das Buch hat mich sehr überrascht, viel mehr als ich es erwartet hätte und das durchaus positiv. Viel zu schnell hat man die Geschichte der beiden beendet.
Ich werde sicherlich wieder in diese Kleinstadt zurückkehren und kann die Geschichte wärmstens mit 5 / 5 Sternen empfehlen.
Das erste Kapitel wirft einen direkt ins Geschehen hinein, wobei es einen Cliffhanger lässt, der sich erst später in der Geschichte wiederfinden wird.
Vero ist ein recht introvertierter, bedachter Mensch, der eher mit Verstand als nach Gefühl handelt. Eine Träumerin ist sie hingegen dennoch sehr. Durchweg führt sie allein den Leser durchs Geschehen und zeigt einem dabei auch gerne auf, wie man sich selbst manchmal vielleicht mehr im Weg steht als alles andere. Ihre Freundin Lisa ist dagegen das komplette Gegenteil und sehr extrovertiert, was einen starken Kontrast darstellt, aber auch den ein-, oder anderen amüsanten Moment bietet.
Tom ist auch eher wie Lisa und hilft Vero dabei, mehr danach zu streben, was sie wirklich will und nicht, was sie wollen sollte. Dabei wirkt er gerne fast schon träumerisch perfekt.
So gut wie alle Charaktere sind auf ihre Weise sympathisch und weltoffen gestaltet, was mir persönlich gefällt, da es unnötiges Drama verhindert und diesem Roman einen seichten Touch verleiht. Generell agieren die handelnden Charaktere ihrem Alter entsprechend erwachsen. Besonders Vero wächst im Laufe der Geschichte über sich hinaus und zeigt einem, wie leicht sich manchmal etwas ändern lässt.
Der Schreibstil ist ebenso leicht, sodass es sich gut lesen und einen sehr gut in die einzelnen Charaktere hineinfühlen lässt. Zudem passt es so auch zur hier gewählten Jahreszeit. Leicht und erfrischend. Erfrischend ist dabei auch, dass in der Handlung vieles eher spontan geschieht und einem so immer wieder neue Sachen präsentiert werden.
Dass es in Berlin auch mal unschönere Erlebnisse geben kann, wird hier gekonnt umgangen, sodass es den Traum der Großstadt gut aufrechterhält und man vereinzelt auch ein paar Ecken im Buch kennenlernen darf. Generell ist die Stadt sehr eingebunden und es gibt relativ wenig fiktive Handlungsplätze, was mir sehr gefällt.
Ernstere Themen werden in diesem Buch thematisiert, jedoch wird bald der Optimismus wieder gefunden, sodass es der Geschichte keine kritische Schwere verleiht, sondern eher immer wieder daran erinnern soll, dass sich vieles schnell ändern kann. Negativ, aber eben auch sehr gerne positiv und man sie nehmen sollte, wie sie kommen.
Manchmal stellt sich die Frage, ob dies denn alles immer so umsetzbar ist, oder vielleicht doch zu schön um wahr zu sein. Da stellte sich auch mir die Frage, ob das nicht vielleicht eine Nummer too much ist. Gerade im letzten Teil werden ein paar Fragen geklärt, die eine andere Antwort liefern als ich erwartet hätte und so zu einem Twist der Handlung führen.
Meine zwischenzeitlichen Zweifel hinsichtlich des Kitschfaktors und in Teilen auch Glaubwürdigkeit der Story wurden so gekonnt geklärt und ließen mich das Buch mit einem Schmunzeln beenden. Leicht kitschig bleibt es dabei trotzdem, was man sich bei einem solchen Buch ja auch insgeheim erhofft. Eine seichtere Lektüre, die hält, was sie verspricht.
Wer auf romantische Sommerromane steht, wird hier auf jeden Fall fündig. Somit gebe ich Vero und ihren Freunden 5/5 Sternen oder doch eher Kaffees. ;)
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