In seinem Buch „Glaube = Risiko“ zeigt Friedhelm Holthuis auf, dass echter Glaube immer mit einem gewissen Risiko verbunden ist – und das nicht nur in der heutigen Zeit, sondern schon vor über 2000 Jahren. Holthuis beschreibt, was Glaube für ihn bedeutet, und veranschaulicht dies mit eindrucksvollen biblischen Beispielen. So erklärt er zum Beispiel, dass Glaube für ihn heißt, lieber auf dem Wasser zu gehen und auf die Hilfe von Jesus zu vertrauen, anstatt immer nur im sicheren Boot zu bleiben.
Anhand von Figuren wie Petrus, Josua, Kaleb, Gideon oder Elisa verdeutlicht er, dass Glaube oftmals mit Risiken verbunden ist, die unser Leben verändern können. Sein Schreibstil ist dabei klar, leicht verständlich und humorvoll, was das Buch zu einer angenehmen Lektüre macht.
Holthuis fordert den Leser immer wieder auf, sich mit den eigenen persönlichen Berufungen und Verheißungen auseinanderzusetzen – sowohl im individuellen Leben als auch für die Gemeinschaften und Generationen. Dabei ermutigt er zu einer leidenschaftlicheren Beziehung zu Jesus, die einen sichtbaren Unterschied in unseren Gemeinden und in der Gesellschaft bewirken kann.
Fazit: „Glaube = Risiko“ hat mich dazu angeregt, wieder mehr Risiko mit meinem Glauben einzugehen und das Feuer meines Glaubens neu zu entfachen. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen!
"Nur noch eine Geschichte, Pia!" von Perry Emerson und Sean Julian ist ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch für Kinder ab 4 Jahren.
Es handelt von dem Häschen Pia, das gerne liest. Für den kleinen Hasen Ben ist Lesen aber gar nichts, weil er nicht ruhig sein möchte und sitzen bleiben kann, er ist eher ein aktiver kleiner Hase., der gerne spielt und Abenteuer erlebt Aber irgendwann wagt er doch einen Blick in ein Buch von Pia und so beginnt seine Reise mit dem Lesen. Gemeinsam entdecken die zwei Hasen die Freude am Lesen und ihre Fantasie, die ihnen hilft, neue Geschichten zu erfinden und nachzuspielen.
Das 24-seitige Buch ist sehr kurzweilig und kindgerecht geschrieben. Es motiviert Kinder, das Lesen zu entdecken und kreativ zu werden, um auch eigene Geschichten zu erfinden.
Mich selbst inspiriert dieses Buch auch, meiner Fantasie Raum zu geben und vorgelesene Bücher lebendig werden zu lassen.
Als Christ kommt man immer wieder in Diskussionen, dass die Bibel unvollkommen sei und sich selbst widerspreche.
Dieser Thematik haben sich Stefan Drüeke & Arend Remmers in ihrem Buch "Widersprüche in der Bibel?" angenommen.
Dabei stellen sie sich 147 "Irrtümern", "Fehlern" oder "Widersprüchen", die die chronologisch abhandeln, beginnend mit der Frage nach zwei Schöpfungsberichten.
Die Fragen sind unterschiedlich intensiv, aber immer mit Beleg von Bibelstellen ausgearbeitet.
Am Ende des Buches gibt es noch ein Bibelstellen- und Stichwortregister.
Das Buch eignet sich als Hilfsmittel für Diskussionen, oder auch ein tiefer Eintauchen in auftauchende Widersprüche beim Bibelstudium.
Die Fragebox "Echte Verbundenheit - herzlich ehrlich für Freunde" ist eine liebevoll, ansprechend schön gestaltete Box mit 120 Fragen für dich und deine Freunde, oder Menschen, die du gerne besser kennenlernen willst.
Die Fragen sind in 4 unterschiedliche Kategorien eingeteilt
- ehrlich ich (Selbstreflexion)
- tiefes wir (Team- und Gruppenfragen)
- weiter glauben (Glaube & Spiritualität)
- leicht & los (Challenges)
In der Box ist auch eine Karte zur Benutzung der Box enthalten, die erklärt, wie man die Fragebox nutzen kann. Alles ist sehr einfach erklärt und lässt viel Offenheit für den eigenen Umgang mit der Box. Allerdings kann man nicht alles auf der Karte optimal lesen, da der Kontrast nicht so hoch ist. Die einzelnen Karten der Kategorien sind jedoch wieder gut lesbar.
Alles in allem ist die Box schön gestaltet und die Fragen erlauben auch einen schnellen Einstieg und Tiefgang in Gruppengesprächen. Sie eignen sich optimal für unterschiedliche Kontexte wie Hauskreise, Freundesgruppen, aber auch für Paare, die noch recht am Anfang ihrer Beziehung stehen.
Im Vergleich zu ähnlichen Produkten finde ich persönlich die Box am schönsten gestaltet, aber weniger platzsparend, da die Verpackung recht groß ist.
Würdest du dich trauen, bis zum Grund zu tauchen?
Welche Situationen machen dir Angst? Wo brauchst du Mut, um diese Angst zu überwinden?
In dem „Bibel Mitmach Heft“ zum Thema „Angst und Mut“, geht es genau darum. Wie begegnen verschiedene Personen der Bibel, wie Mirjam, David und Petrus ihrer Angst und werden mutig?
Um die Geschichten dieser drei Personen dreht sich das kreativ und abwechslungsreich gestaltete kartonierte Heft. Die Texte sind kindgerecht für Kinder ab 6 Jahren geschrieben. Dabei wird jeweils eine biblische Geschichte, nah am Originaltext, aber dennoch passend für Kinder, beschrieben und anschließend durch kreative Aktionen vertieft, wie Rückfragen für ein Gespräch, Ausmalbilder, Geheimschrift-Rätsel, oder Bastelaktionen. Die jeweiligen Anleitungen sind kurz gehalten, geben aber alle wichtigen Hinweise.
Ich denke das Helft lässt sich sehr gut im Kindergottesdienst, Kinder- oder Jungscharstunden einsetzen, ebenso wie zum privaten Gebrauch.
Ich würde dieses Heft auch klar empfehlen, dennoch gibt es einen Stern Abzug, weil mir persönlich die Illustrationen nicht so gefallen.
Die „Time-Out“ Methode, um die es in dem gleichnamigen Buch geht, soll den klassischen Impuls unterbrechen und so die Möglichkeit geben, Gedanken zu äußern, Inhalte zu vertiefen und die Zuhörenden zu beteiligen. Dabei sind diese Time-Outs nicht einfach eine Methode, sondern ein Teil der Verkündigung.
Annkathrin Edler, Andreas Müller, Ingo Müller und Ruben Ullrich ist es in dem Buch sehr gut gelungen, die Methode für alle Altersgruppen, einfach und gut erklärt darzustellen. Das Buch ist gut strukturiert von einer Einführung , warum diese Methode gut ist, über die Erklärung und einen Ideenpool, bis hin zu konkreten Beispielen für die praktische Anwendung.
Mir gefällt besonders, dass sie nicht nur Methoden und Ideen auflisten, sondern auch gute Erklärungen und Hinweise zur eigenen Erarbeitung geben. So gibt es auch praktische Tipps, wie die Impulse erarbeitet werden (Exegese und co) und nicht nur auf verschiedene Time-Out-Methoden eingegangen wird.
Ich denke das Buch ist eine super Inspiration für alle, die in der Jugendarbeit tätig sind, oder auch im Predigtdienst in Gemeinden.
Am Anfang wusste ich nicht so genau, was mich unter dem Titel erwartet, aber er klang sehr interessant (und auch das Cover ist ansprechend gestaltet). Als ich mich dann weiter mit dem Buch beschäftigt habe, konnte ich erahnen, worum es gehen könnte: um Beziehungen und Trennungen. Aber Christine Poppe hat es weiterhin geschafft, mich zu überraschen.
Das Buch ließ sich durch Christines persönlichen und lebensnahen Schreibstil gut lesen, auch wenn immer wieder darauf verwiesen hat, dass manche Themen später erläutert werden. Besonders beeindruckend finde ich, wie mutig Christine ist, über ein Thema zu schreiben, das gerade in konservativ christlichen Kreisen ein sehr „heißes Eisen“ ist. Ich finde sie hat es aber gut geschafft, kritisch verschiedene Themen um die Thematik der Beziehungen, Rollenbilder und vor allem die heutige Umsetzung im christlichen Kontext zu hinterfragen und ihre Erkenntnisse zu teilen, auch wenn ich persönlich nicht immer derselben Meinung bin. Bemerkenswert finde ich dabei, dass man gut mit lesen kann, wie in ihrer eigenen Biografie mit dem Thema Scheidung ihre persönliche Beziehung zu Gott und ihr Glaube nicht verloren gegangen sind, sondern gewachsen ist.
Schön ist auch, dass sie Stimmen von anderen Menschen mit einbringt, die ihre Erfahrungen ergänzen.
Auch wenn mich das Thema persönlich nicht betrifft, ist es jedoch relevant in meinem Umfeld. Durch Christine Poppes Buch können Menschen, die eine Scheidung durchlebt haben besser verstanden werden, gerade auch in christlichen Kontexten. Außerdem bietet das Buch einen wertschätzenden Umgang mit dem Thema.
Christine Poppe bietet in ihrem Buch immer wieder gute Quellen und Belege für ihre Thesen und hat auch eine empfohlene Literaturliste am Ende angehängt mit weiterführenden Buchtipps, um mehr in die Thematik einzutauchen. Auch gab es im Buch QR-Codes, die einige Themen nochmal vertiefen sollten, diese haben bei mir jedoch nicht alle funktioniert.
Fazit: Ich würde das „von dem Versuch, mich selbst zu zähmen, und dem Mut, es sein zu lassen“ als ein mutiges und ehrliches Buch bezeichnen, voller Weisheit und Lebenserfahrung, das sich kritisch mit dem Thema Ehe, Scheidung und Beziehung auseinandersetzt.
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