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Benutzername: 
Cazymonkey
Wohnort: 
Niederösterreich

Bewertungen

Insgesamt 158 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2025
Loving Lucas / Preston Brothers Bd.1
McLean, Jay

Loving Lucas / Preston Brothers Bd.1


gut

Inbegriff einer New Adult Lovestory

Lucas Preston ist der älteste Sohn von 6 Brüdern und hat eine einzige Schwester Lucy, die älter ist als er. Als er selbst noch ein Kind ist zieht Laney Sanders in unmittelbare Nähe, da ihr Vater für Lucas Vater arbeiten soll. Innerhalb kurzer Zeit werden beide fixer Bestandteil ihrer Leben, doch tragischer Weise stirbt eines Tages Lucas Mutter und ein großer Teil der Verantwortung bleibt bei Lucas hängen. Insgeheim empfinden er und Laney schon lange etwas füreinander, wären da nicht einige Verpflichtungen und sie beide selbst, die sich ständig im Weg stehen...

Das Buch habe ich aufgrund des Verlags Ravensburger ausgewählt, da ich eigentlich nur Kinderbücher kenne und nun einmal in einen New Adult Roman hineinschnuppern wollte.
Die Geschichte wird aus Sicht von Lucas und Laney erzählt, mit Sprüngen zu den Personen "damals". Durch die gute Kennzeichnung entstehen zum Glück keine Verwirrungsmomente, sondern diese Rückblicke bringen stets neue Erkenntnisse und Verständnis zu den Gedanken von den Beiden in der Gegenwart. Es gibt einige Stellen im Buch, die ich sehr emotional empfand und die wahrscheinlich den ein oder anderen zu Tränen rühren, besonders in Hinblick auf Lucas Mutter und ihrer Liebe zu den Kindern, aber auch Laney. Der Schreibstil lässt einen die Gefühle miterleben, ist sehr romantisch, flüssig und einfach zu lesen und die Autorin Jay McLean schafft zwischendurch Leichtigkeit mit humorvollen Elementen.
Manchmal vergisst man beim Lesen, dass die zwei Hauptcharaktere noch sehr jung sind, was ich mir gut vorstellen kann, Absicht sein soll, da beide ja schon zeitig eine größere Verantwortung übernehmen mussten und daher eine Reife ausstrahlen sollen. Trotzdem finden sich jugendliche Naivitätsmomente, die dafür dann für Glaubhaftigkeit sorgen und den Roman gut abrundeten.

Fazit: Ich fühlte mich dem eigentlichen Alter der Zielgruppe für dieses Buch im Laufe des Lesens immer weiter entwachsen, kann es aber sehr für "Young Adults" und sehr lesefreudige Teenager empfehlen, die gerne umständlich verzwickte Liebesgeschichten mögen.

Bewertung vom 23.05.2025
Trust Me / Kodiak Echoes Bd.2
Pauss, Julia

Trust Me / Kodiak Echoes Bd.2


sehr gut

Schmerz voller Liebe

Da ich bereits den ersten Teil der Kodiak Reihe kenne und noch dazu sehr gemocht habe, war klar, dass ich dieses Buch nicht ungelesen lassen kann. Es ist sehr leicht ersichtlich, dass die beiden Bücher zusammengehören, da sie im Cover nahezu ident sind, aber durchaus hübsch mit dem Wald und der schönen Schrift.

Die Handlung wird wieder aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt, dieses Mal Finn, Brynns Bruder und Keira, die Schwester der verstorbenen Ada, deren ungeklärter Tod eine wichtige Rolle in diesem Roman spielt. Zudem gibt es nach fast jedem Kapitel einen Auszug aus Adas Tagebuch von 2014. Finn ist charmant, gut aussehend, unabhängig, sieht fast überall das positive und ist irgendwie überall und nirgends daheim. Obwohl Keira die größere Rolle in der Erzählung der Geschehnisse einnimmt, ist eindeutig er der Sympathieträger der Geschichte. Keira wirkt in allem unzufrieden, hat natürlich eine sehr tragischen Hintergrund, strafft sich selbst mit ihrem Selbstmitleid und nervt zwischendurch leider sehr. Man rätselt immer wieder wer der/die TäterIn ist und dies trägt definitiv zur Spannung im gesamten Buch bei, wodurch ich innerhalb kürzester Zeit alles gelesen hatte.
Mir gefiel der erste Teil dieser Dilogie ein wenig besser, da einfach das Setting im Kodiak Nationalpark neu war und auch mehr auf die Umgebung und auch die Kodiakbären eingegangen wurde. Trotzdem hat mir der Roman sehr solide, fesselnde Lesestunden geliefert!

Fazit: Ich bin definitiv ein Fan der Autorin geworden und würde auch einen weiteren Roman von ihr lesen!

Bewertung vom 21.05.2025
Lieber solo als allein
Hennig, Tessa

Lieber solo als allein


gut

3 Generation zusammen

Leonie plant mit Luca ihre Traumhochzeit in Italien. Natürlich müssen alle Verwandten anreisen, darunter auch ihre getrennten Eltern Katrin und Oliver, deren unterschiedliche Vorstellungen vom Leben nicht ein Leben gemeinsam vorsahen. Zusätzlich noch Leonies Großmutter Gabriele, die ihre Abenteuerlust nach Jahren der Ruhe wiederentdeckt. Trotz Unterschiede finden drei Generationen Gemeinsamkeiten...

Gabriele war mir als Protagonistin am sympathischten und hat mich mit ihrem Wagnis, selbst im fortgeschrittenen Alter und allein ohne Partner, ein Abenteuer zu bestreiten sehr zuversichtlich gestimmt und oft zum Schmunzeln gebracht! Mit der Tochter/Mutter Katrin hatte ich persönlich weniger Anknüpfungspunkte, da in mir kein Mensch mit Streben nach einer großen Karriere schlummert, trotzdem zeigt bringt sie damit natürlich eine gewisse feminie Power ins Buch, die für viele in unserer heutigen Zeit wichtig ist, um Unabhängigkeit gegenüber den/dem Männern/Mann zu zeigen. Sie merkt jedoch auch dass sie irgendwo die Gefühle zu ihrem Exmann nicht ganz verschwunden sind. Leonies Ansichten sind natürlich die modernsten und doch auch traditionell, mit einer gewissen jugendhaften Naivität versehen. Die Charaktere hätten mehr Potential, bleiben in meinen Augen, aber ein wenig oberflächlich, was die einfache Geschichte ohne wesentliche Tiefe aber nicht stört.

Fazit: Ein stimmiger Roman mit einfach, lockerem Schreibstil für die nächsten gemütlichen Lesestunden im Liegestuhl.

Bewertung vom 21.05.2025
Vorsehung
Moriarty, Liane

Vorsehung


sehr gut

Sehr spannender Plot

Eine gewöhnliche Dame, die auf einem Flug nach Sydney wie aus dem Nichts den anderen Passagiern ihr Todesalter und ihre Todesursache vorhersagt. Ohne es zu ahnen verursacht sie dadurch eine Reihe von Verkettungen und haben diese nun mit ihrer Vorsehung zu tun oder treffen sie ein, weil die Personen nun ihren Prophezeiungen zuarbeiten?! Bleibt es dem Schicksal überlassen oder können die Passagiere ihr Ende beeinflussen?

Zu diesem Buch griff ich, da ich bereits vor der deutschen Veröffentlichung schon einiges vom englischen Original gelesen und gehört hatte. Durch das gleiche Cover mit dem Schmetterling in beiden Sprachen, war sofort der Wiedererkennungswert gegeben und obwohl ich die Autorin Liane Moriarty zwar nicht kannte, hat sie einen sehr einprägsam Namen, der einem wohl wegen seiner Bekanntheit von Sherlock im Gedächtnis bleibt.

Den LeserInnen wird ein äußerst spannender und rasanter Start ins Buch geliefert mit vielen Wechseln der Erzählsicht und scheinbar auch in die Zukunft, aus Sicht "der Dame" in der das ominöse Ereignis schon stattgefunden hat. Ein genialer Schachzug der Autorin ist dadurch immer ein klein wenig mehr der Handlung Preis zu geben und sie fesselt einen damit richtiggehend an das Buch. Ich finde zudem, dass sie es ausgezeichnet schafft die verschiedenen Charaktere, die doch sehr unterschiedlich in ihren Hintergründen sind wie etwa eine Mutter von zwei kleinen Kindern, eine 60Jährige Krankenschwester, ein Karrierevater mit Familie oder ein 29jährigen Mann, authentisch und mit lebhaften Gedankengängen zu erschaffen. Ich habe bei allen Schicksalen irgendwie sehr stark mitfiebern können, weil sie alle mit normalen Problemen des Lebens zu kämpfen haben und ihr Alltag Parallelen zu dem Eigenem zulässt. Einige Kapitel regen zu existentiellen Fragen an und verändern möglicherweise den ein oder anderen Blickwinkel auf das eigene Sein. So eine Art von Geschichte kannte ich noch nicht und fand sie äußert interessant aufgebaut. Der spannende Schreibstil hat voll und ganz meinen Geschmack getroffen und mir vergnügliche Lesestunden bereitet.

Fazit: Es fiel mir sehr schwer das Buch von Anfang an aus der Hand zu legen und daher kann ich nur eine Leseempfehlung aussprechen!

Bewertung vom 17.05.2025
The Island - Auf der Flucht
Martin, Nicola

The Island - Auf der Flucht


sehr gut

Trügerisches Urlaubparadies
Lola flieht für eine bessere Zukunft auf die karibische Resort Insel Keepers Island. Dort soll sie als Managerin ihrem alten Freund Moxham unter die Arme greifen. Dieser wird jedoch wenige Tage nach ihrer Ankunft Tod im Meer gefunden. Die Polizei geht von einem Unfall aus und die Insel findet sich rasch in ihrem Alltagstrott, jedoch sind Lola die Geschehnisse allzu mysteriös und sie versucht in allem eine logische Erklärung zu finden...

Das Cover dieses Thrillers ist ausgesprochen auffällig und knallt richtig ins Auge, mir gefallen die feinen Züge der Frau jedoch gut und die Farben sind gut gewählt, sodass sie miteinander wirken können.

Der Einstieg in das Buch ist irgendwie ganz schön verwirrend: es werden geheime Abmachungen erwähnt, die mysteriöse Vergangenheit von Lola, was ist ihr passiert, wie steht sie zu Moxham und was hat es überhaupt mit der merkwürdigen Insel mit super schicken Hotelanwesen auf sich?! Zahlreiche Fragen die den Leser gleich einmal an das Buch fesseln und relativ bald tun sich weitere Abgründe auf und mir stand währenddessen wahrscheinlich die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Es war mir fast ein wenig zuviel, aber natürlich wollte ich auch unbedingt schnell weiterlesen! Der Schreibstil ist schnell lebig, lässt an actionreichen Wendungen nichts offen und bietet viele verschiedene Charaktere mit fraglichen Hintergründen. Die Stimmung im Buch würde ich definitiv als merkwürdig beschreiben und zwischendurch konnte ich mir gut vorstellen, dass es sich um eine weitere Staffel der Serie American Horror Story handelt. Ich finde es so eigenartig, wie Lola nach immer neuen Erkenntnissen agiert und teilweise einfach weitermacht, wo man normalerweise sehr verstört zurückbleiben würde. Das führt dazu, dass ich den ganzen Roman als unauthentisch einordnen würde und auch keine Anknüpfungspunkte zu einer Person finden konnte, die mir irgendwie sympathisch gewesen wär.

Fazit: Dieser Thriller war am Ende ganz anders als sich zunächst vermuten ließe und ist in seiner Eigenheit sehr einzigartig. Daher eine Leseempfehlung für Leute, die etwas Besonderes in Thrillerform suchen und nichts gegen schräge Handlungsstränge haben.

Bewertung vom 13.05.2025
Liebe ist niemals normal
Brezina, Thomas

Liebe ist niemals normal


sehr gut

Normal verrückt, schräg, originell, anders

Julian braucht unbedingt einen festen Freund für seinen 22. Geburtstag im "Kuhdorf" seiner Eltern aka seinem Heimatdorf. Seit er mit seiner besten Freundin Antonia nach Wien gezogen ist, hatte er keine Beziehung, die ihn erfüllte. Mit der Unterstützung seiner WG- Bewohner, ob nun gewollt oder nicht, begibt er sich in den Dating Dschungel der Queer- Community...

Dieses Buch ist tatsächlich mein erster Roman für Erwachsene von Thomas Brezina, obwohl ich seit Kindheitstagen ein riesiger Fan seiner unzähligen Kinderbücher bin.

Die Covergestaltung mit den bunten Farben und Schatten der unterschiedlichen Personen, sowie die Titelwahl gefielen mir sofort gut. Ich muss gestehen, dass ich das Nachwort gleich als Erstes gelesen habe und ich emotional stärker gerührt war, als ich angenommen hätte.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig, sodass ich innerhalb kürzester Zeit durchs Buch geflogen bin- man erkennt den erfahrenen Autor. Es finden sich in der Handlung verschiedenste Personen mit den unterschiedlichsten Formen der Liebe und Beziehungen, gleichzeitig erschien es mir beim Lesen jedoch so alltäglich, was definitiv der Natürlichkeit in der Erzählsicht und dem humorvollen Umgang mit dem Thema zuzuschreiben ist.
Julians Charakter ist für mich im positivsten Sinn neutral, bedeutend er ist nicht klischeehaft in irgendeine Richtung geprägt, obwohl er natürlich trotzdem seinem Alter entsprechend eine gewisse Naivität und einen jung-erwachsenhaften Egoismus ausstrahlt. Zwischendurch gefiel mir aber, dass eine charakterliche Entwicklung bei ihm stattfindet und Ansätze für mehr Selbstreflexion sichtbar sind. Ein bisschen zu Grenz-überschreitend war mir einige Male Antonia, auch wenn sie es gut meinte, da sie Julians Privatsphäre nicht respektierte. Das Ende kam nicht überraschend, aber sehr rasch und war vielleicht ein wenig zu gehetzt. Alles in allem ein witziger Unterhaltungsroman, der mir Freude beim Leben bereitete.

Fazit: Dieser Roman bekommt von mir eine definitive Leseempfehlung, da ich in allen Aspekten positiv überrascht wurde!

Bewertung vom 12.05.2025
Horror-Date
Fitzek, Sebastian

Horror-Date


sehr gut

Fitzek ohne Thrill?

Auf der Dating Plattform "The Walking Date" können Menschen kurz vor ihrem Ableben quasi ein letztes Mal die wahre Liebe suchen. Der schwererkrankte Raphael fühlt sich ausgerechnet an dem Tag seines Dates mit der sterbenden Nala so schlecht, dass er kurzerhand seinen besten Freund Julius schickt, welcher jedoch in einigen Wochen heiraten soll. Die Verkettung von unfreiwilligen Lügen und Missverständnissen ist vorprogrammiert, sodass Julius am Ende vor dem Verschenken seines gesamten Hab und Guts steht.

Das Buch wird aus Sicht von Nala, Julius und erzählt und Gespräche der Charaktere sind in kursiver Schrift hervorgehoben, womit man sich beim Lesen die Konversation besser vor seinem inneren Auge vorstellen kann.
Als Handlungsort hat der Autor Sebastian Fitzek Berlin gewählt, jedoch stehen viel mehr die Personen und ihr Leben im Mittelpunkt.
Man erkennt innerhalb kürzester Zeit den Schreibstil und wer schon andere Bücher von Fitzek gelesen hat, weiß er beherrscht sein Handwerk. Die Geschichte rast quasi dahin, ist nicht zu umfangreich um bei der eigentlichen schwere der Kost Tiefe zu erreichen und ist mit vielen humorvollen, skurril-abklatschartigen Gesprächen gefüllt. Eine hochemotionale Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben oder wie beworben existentiellen Fragen sucht man in meinen Augen vergebens, trotzdem war das Buch ein reines Lesevergnügen!
Der schwarze Humor der beiden Hauptprotagonisten Nala und Julius brachte mich mehrmals zum Schmunzeln und ich war vom raschen Ende (doch nur 290 Seiten) richtig überrascht, da ich eigentlich wirklich noch gerne mehr gelesen hätte!

Der Sprecher hat eine sehr angenehme und sympathische Stimme und der Beginn mit dem kleinen Fitzek Cameo fand ich eine lustige Idee.

Fazit: Witziger, kurzweiliger Roman, der in meinen Augen der reinen Unterhaltung dienen soll und keiner großartigen Erörterung bedarf! Wer sowas sucht wird beim Neuen Fitzek fündig!

Bewertung vom 07.05.2025
tiptoi® - Kennst du diese Tiergeräusche?

tiptoi® - Kennst du diese Tiergeräusche?


ausgezeichnet

Geräuschvolle Tierwelt

Dieses Tiptoi- Buch ist für die Altergruppe 2-4 Jahre angedacht und beinhaltet keine richtige Handlung oder Geschichten, sondern widmet sich allein den Geräuschen der verschiedensten Tiere!
Somit ist es für die Zielgruppe in meinen Augen ein richtig guter Einstieg, um sich mit dem System und der Handhabe des Stifts vertraut zu machen. Bei den Tierbildern handelt es sich um Fotografien und tippt man diese an erfolgt der passende Laut des Lebewesens. Bei einigen der Tiere wusste ich davor selbst nicht, dass sie solche Geräusche machen und bei manchen auf der Unterwasserwelt Doppelseite handelte es sich wohl eher um Plitschern und Plätschern. Trotzdem sind die Seiten toll gestaltet mit einer großen Artenvielfalt und verschiedenen Lebensräumen (heimische Tiere, Tag/Nacht Unterschiede, Dschungel, Australien, Savanne und und und...)! Zusätzlich sind auf einigen Seiten die Option von Geräuscheraten oder Lieder abspielen vorhanden.

Fazit: Ein Tiptoi Buch in dieser Form kannte ich bisher noch nicht und es kommt gerade daher sehr gut bei meinem Kleinkind an!

Bewertung vom 02.05.2025
Code Kill - Ein tödliches Spiel
Klein, Hendrik

Code Kill - Ein tödliches Spiel


gut

Schauerlich unerwartet

Auf der kleinen Insel Greifswalder Oie eröffnet das Hotel Seewind Manor und Max soll der neue Hotelmanager werden. Die Zeichen für einen guten Start ins Business stehen nicht gut, zunächst wütet ein so starker Sturm, dass das Verlassen des Hotels unmöglich ist und auch nur 5 Gäste haben sich zu Eröffnung eingefunden. Dann bekommt Max unerträgliche Kopfschmerzen und ständig passieren merkwürdigere und merkwürdigere Dinge...

In meinen Augen merkt man recht schnell, ob ein Thriller übersetzt wurde oder von einem deutschen Autor stammt, da die Wortwahl einfach vielfältiger ist, wenn die Muttersprache verwendet wird.
Der Autor Hendrik Klein war mir bisher unbekannt, lediglich Vergleiche zu einem jungen Fitzek habe ich gehört und so konnte ich manchmal tatsächlich Ähnlichkeiten beim Schreibstil wahrnehmen mit stärkerem Hang zu skurrilen, leicht übertriebenen, gruseligen Darstellungen. Was dazu aber definitiv passt ist das "eyecatching" Aussehen und Cover des Buchs, welches an grellen Farbtönen fast nicht zu übertreffen ist.

Fazit: Dem gesamten Buch stehe ich ein wenig zwiegespalten gegenüber, da ich einerseits unerwartete Wendungen in Thrillern sehr mag, hier jedoch das ein oder andere Mal über das Ziel hinaus "geschrieben" wurde. Spannung ist trotzdem garantiert!

Bewertung vom 02.05.2025
Das einzig wahre Benimmbuch für Kindergartenmonster
Löwe, Kerstin

Das einzig wahre Benimmbuch für Kindergartenmonster


sehr gut

Kunterbuntes Monster names Alfred

Das kleine Monster Alfred geht schon seit zig Jahren in den Kindergarten und hat daher in seinen Augen, die zehn besten Regeln für das richtige Benimmverhalten aufgestellt, aber ob man diesen schauerlichen Anweisungen wirklich genau so folgen sollte...

Mein Eindruck über das Buch ist eigentlich ein sehr positiver, besonders die Illustrationen mit den stilistisch sehr süßen Monstern und die kräftigen, bunten Farben haben es meinen Kindern und mir angetan! Die dickeren Pappseiten vermitteln eine angenehme Haptik und scheinen für kleinere Kinderhände ein wenig robuster.
Mein kleiner Kritikpunkt wäre vielleicht, dass ich das Alter für das Buch von 2 Jahren definitiv anheben würde. Meine Tochter ist 2 und nimmt alles noch sehr wörtlich und sowie z.B. das Monster Alfred isst, möchte ich dann doch nicht für sie als Tischmanieren und sie hatte nicht die Muße das Buch am Ende nochmal mit den Richtigstellungen mit mir anzusehen. Hingegen mein 4 Jähriger Sohn hat bereits beim ersten Lesen sofort aufgeschrien und geschimpft, aber nein so macht man das doch gar nicht!!! Er hatte auch genug Aufmerksamkeit und eigene Sprachkenntnis, um die Regeln für uns anzupassen! Alles in allem ist das Buch sehr lustig, braucht aber die Begleitung eines Erwachsenen mit dem die ulkigen Monsterregeln besprochen werden können!
Und ein schöner Abschlusssatz, den man nach dem 2.Durchlesen anschließt wär wirklich die perfekte Abrundung!

Fazit: Ein lustiges Kinderbuch, das zur gemeinsamen Richtigstellungen von Regeln in Gemeinschaften anregen soll!