Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Nalik

Bewertungen

Insgesamt 108 Bewertungen
Bewertung vom 09.11.2018
The One Best Man / Love and Order Bd.1
Rayne, Piper

The One Best Man / Love and Order Bd.1


ausgezeichnet

Piper Rayne ist mit dem ersten Buch ihrer neuen Reihe ein grandioser Auftakt gelungen.

Zum Inhalt:
Victoria zieht mit ihrer Tochter nach dem Scheitern ihrer Ehe zurück in ihre Heimatstadt, um ihrer kranken Mutter nah zu sein. Dort möchte sie ihr Leben neu ordnen und neben ihrem Job drückt sie abends die Schulbank, um ihren Abschluss nachzuholen. Der Männerwelt hat sie abgeschworen, zu tief wurde sie verletzt. Doch dann trifft sie auf Reed und sofort sprühen die Funken. Doch Reed war Trauzeuge auf ihrer Hochzeit und ist zudem noch Anwalt. Alles das, was sie auf keinen Fall möchte. Kann sie über ihren Schatten springen? Reed setzt alles daran, ihr zu zeigen, dass nicht jeder Mann so ist wie ihr Ex. Doch auch Reed hat ein Geheimnis.

Mir gefällt der Schreibstil von Piper Rayne. Einfach, flüssig mit der nötigen Prise an Humor. Das Buch lässt sich schnell und leicht lesen. Und bildet die perfekte Abwechslung zum Entspannen und unterhält einen von der ersten bis zur letzten Seite, man möchte immer weiterlesen und kann einfach nicht aufhören.

Von mir gibt es für dieses Buch eine klare Leseempfehlung und ich freue mich auf die Folgebände.

Bewertung vom 26.10.2018
Bösland
Aichner, Bernhard

Bösland


ausgezeichnet

Mein erstes Buch von Bernhard Aichner und definitiv nicht das letzte, denn Bösland hat mich komplett in seinen Bann gezogen.

Zum Inhalt:
Im Jahre 1987 wird Matilda brutal mit einem Golfschläger ermordet. Ben, der genau am Schauspiel des Verbrechens von seinem Vater schwer mit einem Gürtel misshandelt wurde wird als Täter überführt und verbringt Jahre in der Psychiatrie. Knapp 30 Jahre später kehrt er an den Schauplatz des Verbrechens zurück und eröffnet damit eine Reihe von Morden. Was ist vor dreißig Jahren wirklich geschehen?

Dieses Buch hat mich komplett fasziniert und gefesselt. Ich habe es an einem Tag durchgelesen, ich konnte einfach nicht aufhören.
Aichner wartet mit einer ganz besonderen schlichten Schreibweise auf. Während ein Kapitel immer erzählt wird was derzeit passiert wartet das nächste Kapitel mit einem Dialog auf, in dem analysiert wird was früher geschehen ist und warum die Protagonisten so reagieren wie sie es in der Geschichte tun. Und diese Geschichte hat es wahrlich in sich und bringt so einige Wendungen und Überraschungen mit sich. Wer ist hier der Psychopath? Was sind seine Beweggründe? Warum tappte man so lang im Dunkeln?

Ein absolut spannendes Buch, das unbedingt gelesen werden muss.

Bewertung vom 28.09.2018
Mitten im Sturm
Winter, Jessica

Mitten im Sturm


sehr gut

Mit Mitten im Sturm ist Jessica Winter wieder einmal ein Roman gelungen, der einen von der ersten Seite an beschäftigt und nicht mehr loslässt.

Zum Inhalt:
Grace ist tief geprägt von ihrer Vergangenheit, in der ihr nichtsgutes widerfahren ist. Ihre Versuche mit und in ihrem Leben klarzukommen werden ständig dadurch unterbrochen, dass sie von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Dann trifft sie auf Eric, bei dem die Vergangenheit auch Spuren hinterlassen hat. Beide sind sich von Anfang an sympathisch und liefern sich einen herrlichen Schlagabtausch, der einen wieder und wieder schmunzeln lässt. Doch dann werden sie von der Vergangenheit eingeholt.

Die Geschichte und auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Es ist alles so natürlich und trotz der Dramatik hat man keinerzeit das Gefühl, dass hier etwas überzogen dargestellt wird. Alles wirkt sehr authentisch. Wenn ich bedenke was Grace schon alles durchmachen musste kann man sie für ihren starken Charakter einfach nur bewundern.

Eine wirklich sehr emotionale Geschichte, die einem sehr zu Herzen geht.

Bewertung vom 28.09.2018
Rachewinter / Evelyn Meyers & Walter Pulaski Bd.3
Gruber, Andreas

Rachewinter / Evelyn Meyers & Walter Pulaski Bd.3


ausgezeichnet

Rachewinter ist der dritte Band der Reihe um Walter Pulaski und Evely Meyers. Von der ersten Seite an ist Spannung garantiert.

Zum Inhalt:
Manager Johann Wulf wird in Wien brutal ermordet. Von der anderen Seite der Straße wird der Mord gefilmt und schnell ist klar: der Täter muss Michael Kotten sein, sein Motiv: Eifersucht. Evelyn Meyers soll ihn als Anwältin vor Gericht vertreten, ihr kommt das alles jedoch sehr merkwürdig vor.
Zur gleichen Zeit in Deutschland ermittelt Pulaski an einer Reihe von Morden, die ebenfalls alle erfolgreiche Geschäftsmänner und - frauen waren. Getarnt als Unfälle, doch Walter Pulaski hat direkt Zweifel. Zudem gerät seine Tochter Jasmin noch mit in die Ermittlungen, denn einer der getöteten ist der Vater ihrer besten Freundin Nina. Und Nina setzt alles daran den Mord an ihrem Vater aufzuklären.
Wie hängen die Morde in Wien und Leipzig zusammen? Wer ist der Täter?

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. In typischer Gruber Manier baut er einen Spannungsbogen im Laufe der Geschichte auf, der es einem schwer macht das Buch überhaupt wegzulegen. Lange ist unklar, wie die Fälle in Wien und Leipzig zusammenhängen, ich stand echt vor einem Rätsel. Sehr interessant fand ich zwischendurch mal aus der Sicht des Täters zu lesen und das es doch viele Überraschungsmomente mit unvorhergesehenen Ereignissen gab.

Pulaski und Meyers sind für mich sehr sympathische Ermittler, die beide doch sehr menschlich wirken. Pulaski sticht durch seine zynische Ader hervor, die ihm einen gewissen Reiz verleiht. Beide haben ihre Partner verloren und kämpfen sich nun alleine durchs Leben. Pulaski hat eine Teenietochter, für die er alles tun würde.

Wer spannende Lesestunden garantiert haben möchte muss unbedingt zu diesem Buch greifen. Das Buch ist auch ohne die beiden Vorgänger gut zu lesen.

Bewertung vom 28.09.2018
Die Sonnenschwestern
Rees, Tracy

Die Sonnenschwestern


sehr gut

Nora steht mit ihren 40 Jahren total neben sich. Sie besucht regelmäßig einen Therapeuten und beginnt in ihrem Leben aufzuräumen. Erst trennt sie sich von ihrem Lebensgefährten Simon, dann kündigt sie von jetzt auf gleich ihren Job und beginnt in der Vergangenheit zu wühlen. Extra hierfür fährt sie nach Tenby, den Ort an dem ihre Mutter früher immer ihre Ferien verbracht hat.
Dort begibt sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln.

Die Geschichte spielt in zwei Zeitzonen. Einmal erleben wir die Geschichte von Nora, auf der anderen die Geschichte von Chloe, die in den 50er Jahren lebte. Beide Geschichten sprechen für sich und trotzdem sind sie unverkennbar miteinander verbunden.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Rees beschreibt zwei bewundernswerte Frauen, die stark durch das Leben gehen. Ich mag auch einfach Geschichten, in denen es um Familiengeheimnisse geht, das ist immer so furchtbar interessant und spannend. Der Schreibstil des Buches ist flüssig und angenehm, die Seiten haben sich wie von selbst gelesen.
Besonders hat mir die Entwicklung von Nora in dem Buch gefallen.

Von mir gibt es einr klare Leseempfehlung für dieses Buch.

Bewertung vom 18.09.2018
Blutrausch - Er muss töten / Detective Robert Hunter Bd.9
Carter, Chris

Blutrausch - Er muss töten / Detective Robert Hunter Bd.9


ausgezeichnet

Blutrausch ist der neunte Band der Hunter und Garcia Reihe von Chris Carter. Lange drauf gewartet, sehr schnell gelesen und absolut nicht enttäuscht worden lautet mein erstes Fazit.

Zum Inhalt:
Hunter und Garcia werden zu einem besonders grausamen Tatort gerufen. Die Tote wurde komplett verstümmelt und gehäutet, ihre Haut trägt eine lateinische Botschaft. Schnell wird klar, dass der Täter schon in anderen Bundesstaaten gemordet hat. Hunter beginnt die Jagd auf ihn, doch der Täter scheint ihm immer einen Schritt voraus.

Ich bin absolut gefesselt von diesem Buch. Ich liebe die Hunter und Garcia Reihe einfach. Carter schreibt wie gewohnt schonungslos brutal, seine Bücher sind definitiv nichts für schwache Nerven. Besonders an den Carter Büchern finde ich immer die Kapitel, in denen wir den Täter und seine Beweggründe kennenlernen, das macht es durchaus noch spannender.

Wer ein absolut spannendes grausames Buch lesen möchte wird mit diesem Buch keinen Fehler machen. Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.08.2018
I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich
Leuchtenberg, Cleo

I love you heißt noch lange nicht Ich liebe dich


gut

I love you heißt noch lange nicht ich liebe dich ist ein Jugendroman, der mit einem schlichten Cover aufwartet und erst einmal durch den Klapoebtext überzeugt.

Lilly, Schülerin und angehende Schauspielerin bekommt eine Synchronrolle zugesprochen und fühlt sich im siebten Himmel, denn davon hat sie immer geträumt. Doch Ben, ihr Synchronpartner macht es ihr alles andere als leicht, denn er hält sie für ein reiches verwöhntes Mädchen, dass von Daddys Geld alles gekauft bekommt. Während der Arbeit schwelen die Gefühle der beiden, sowohl gute wie schlechte. Welche werden überwiegen?

Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist ein Buch über zwei komplett konträre Charaktere, die ihre Sichtweise uns in jeweiligen Kapiteln unabhängig voneinander erzählen. Wir lernen beide kennen und ihre Sichtweisen und Handlungen verstehen.
Irgendwie hab ich jedoch die ganze Zeit auf den Aha und Wow Effekt gehofft, dieser blieb leider aus. Schade drum, denn die Geschichte hat mehr Potential zu bieten.

Trotz allem aber ein netter Liebesroman, der mit Sicherheit von jungen Mädchen gerne gelesen wird.

Bewertung vom 25.08.2018
Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick / Redwood Bd.1
Moran, Kelly

Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick / Redwood Bd.1


gut

Avery wagt einen Neuanfang in Redwood. Dort möchte sie mit ihrer autististischen Tochter Hailey wieder Fuß fassen, nachdem sie jahrelang in einer unschönen Ehe gefangen war.
Durch einen Findelhund lernt sie Cade kennen und obwohl sie für sich und Hailey eigentlich nur Ruhe will stellt Cade ihr ganzes Leben auf den Kopf. Mit an Bord sind seine beiden Brüder sowie eigentlich ganz Redwood.

Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen. Es war ein nettes Buch, in dem man sich wohl gefühlt hat. Trotz allem hab ich irgendwie gewartet, dass jetzt endlich was passiert, der gewisse Kick hat mir gefehlt. Redwood erinnert mich total an Fools Gold, einfach ein toller Ort, in dem man sich nur gut fühlen kann.
Besonders angetan hat es mir Hailey. Es ist einfach toll, wie mit ihr umgegangen wird und wieviel Liebe ihr entgegen gebracht wird. Es wäre schön, wenn dies in der Realität auch so wäre.

Wer ein nettes Buch lesen möchte, das man aufklappt und sich wohlfühlt ist hier bestens aufgehoben.

Bewertung vom 22.08.2018
Solange wir uns haben
Ulmer, Andrea

Solange wir uns haben


sehr gut

Solange wir uns haben ist mein zweites Buch von Andrea Ulmer und auch dieses Mal greift sie wieder ein ernstes Thema auf: Panikattacken

Zum Inhalt:
Jessica dachte eigentlich, dass sie ihr Leben im Griff hat. Vom Mann wegen eines Burn-Outs verlassen bestreitet sie ihr Leben gemeinsam mit ihrer Tochter. Ihre Arbeit in der Werbeagentur füllt sie komplett aus. Doch dann erleidet sie Panikattacken, die sogar dazu führen, dass sie kein Auto mehr fahren kann. Krankgeschrieben arbeitet sie trotzdem von zuhause aus weiter und stürzt so in ein weiteres Dilemma. Ihre Tochter kann sie absolut nicht verstehen und haut Hals über Kopf nach Brasilien zu ihrem Vater ab. Jessica beginnt zu kämpfen, denn ihre Tochter ist das Wichtigste für sie. Unterstützt wird sie von ihrer Nachbarin, die sie immer für sonderbar gehalten hat. Gemeinsam reisen sie nach Brasilien und ein Abenteuer beginnt.

Andrea Ulmer ist wieder ein gutes Buch gelungen. Auch wenn es in dem Buch um ein für mich sehr wichtiges und ernstes Thema geht, wird diese Geschichte einfach sehr schön erzählt und ist auch noch ein wenig humorvoll dazu. Jessica kommt als eine sympathische Frau herüber und ich denke jede Frau hat sich ein wenig in ihr gefunden. Denn oft ist es doch so, dass alles andere wichtiger ist und wir immer versuchen allen es recht zu machen, uns dabei aber völlig vergessen. Wo das hinführen kann wird uns hier vor Augen geführt. Dieses Buch hat mich definitiv zum Nachdenken gebracht.

Hervorheben möchte ich hier auch noch das wunderschöne Cover, das ich total toll und einladend finde.

Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich hoffe ich kann mir einiges zu Herzen nehmen.

Bewertung vom 22.08.2018
Das andere Haus
Fleet, Rebecca

Das andere Haus


sehr gut

Rebecca Fleet ist mit ihrem Thriller-Debüt Das andere Haus ein Buch gelungen, dass ich so in noch keinster Weise gelesen habe.

Zum Inhalt :
Caroline und Francis nehmen die Gelegenheit wahr an einem Haustausch teilzunehmen. Ihre Beziehung ist alles andere als fest, denn in der Vergangenheit gab es viele Probleme. Als sie in dem Haus ankommen fühlt Caroline sich unwohl und mit einem Mal geschehen mysteriöse Dinge, die nur einen Entschluss zulassen: jemand hat es auf Caroline abgesehen und möchte ihr das Leben zur Hölle machen.

Ich muss zugeben, dass mich dieses Buch so ziemlich alles durchleben lassen hat. Anfangs habe ich mich schwer getan in das Buch hineinzufinden, danach wusste ich nicht wie ich das Buch einordnen soll und was Fleet überhaupt bezweckt, doch dann hat mich das Buch absolut gefesselt und gepackt und mich nicht mehr losgelassen. Fleet schreibt in unterschiedlichen Zeiten. Wir erfahren die Geschichte von Caroline im Jahre 2013 sowie die Zeit während des Haustauschs 2015. Dies hat mir anfangs große Probleme bereitet. Als ich mich jedoch an den Schreibstil gewohnt hatte und ich mich in die Geschichte hineingefunden hatte war dies äußerst spannend und so konnte man die Perfidität der Geschichte noch deutlicher spüren.

Für mich ein tolles Buch, das interessant geschrieben ist. Definitiv mal was ganz anderes und neues.