Der Ex-Polizist Andy sitzt in einer Bar und will sich die Kante geben. Hilft vorher noch einer jungen Frau und will weiter trinken, als er von einer eleganten Frau angesprochen wird. Sie will ihn anheuern den Tod einer wohlhabenden Frau aufzuklären. Es ist 1950 und zu der Zeit hatten es queere Menschen sehr schwer.
Ein fesselnder und gut nachvollziehbarer Kriminalroman, der die Erniedrigungen und die Verachtung gegen queere Menschen beschreibt. Man wird in die Ermittlungen mit einbezogen und kann sich dem Lesevergnügen völlig hingeben. Andys Gedankengänge sind wunderbar beschrieben. Also wer gerne spannendes liest, wird hier nicht enttäuscht.
Anfang der 90er Jahre wohnt Lucy mit ihrer Familie in Irland in einem kleinen Ort. Ein Jahr Schule hat sie noch vor sich. Es gibt in der Schule eine Gruppe Mädchen, zu der sie gehört und eine Gruppe Jungs, zu der ihr Nachbar und bester Freund Martin gehört. Sie merkt das Martin sie mag, kann aber nur schwesterlich für ihn fühlen. Lucy kann es auch nicht nachvollziehen wie die Mädchen von den Jungsschwärmen und deren Vorzüge hervorheben. Sie denkt, das kommt schon noch. Es wird erwartet, dass ein Mädchen heiratet und Kinder bekommt. Aber so kann sie nicht denken. Und sie merkt, dass sie Susannah sehr mag, aber das darf nicht sein.
Chloe Michelle Howarth hat einen eigenen Schreib Stiel, an den man sich erst gewöhnen muss. Das tut ihrer Geschichte aber keinen Abbruch. Man kann die Verzweiflung fühlen die Lucy hat. Die Angst von der Familie und Gesellschaft ausgestoßen zu werden. Das macht einen guten Roman aus, mit den Personen zu fühlen. Sich in diese Zeit hineinzuversetzen. Alles in allem, es lohnt sich diesen Roman zu lesen.
Sarah ist von ihrer Frau getrennt und lebt mit ihrer Tochter Noa allein. Cait und sie haben aber das gemeinsame Erziehungsrecht. Aber Cait ist Ärztin und oft im Auslandseinsatz. Sarah hat zwei Freundinnen die sie Abends manchmal zum Pizzaessen besuchen.
Eines Abends stehen ihre Ex-Schwiegereltern vor der Tür. Vor allem ihre Ex-Schwiegermutter will Noa haben. Sie ist der Meinung das sie sich als Großeltern besser kümmern könnten. Sie wirft Sarah vor noch nicht einmal eine Partnerin zu haben. Das arrogante Auftreten der älteren Frau ärgert Andi, die zufällig an der Tür steht. Sie tritt neben Sarah und behauptet deren Partnerin zu sein. Gerade Andi ,die Single ist und von Ehe und Partnerschaft nichts hält.
Sie verstricken sich immer mehr in diese Lügen, Sodas Andi für einige Zeit bei Sarah einzieht und auf dem Sofa schläft. Cait ist in einem Einsatz in Afrika und schwer zu erreichen. Sie würde ihren Eltern niemals die Tochter überlassen, da sie keine schöne Kindheit hatte. Ihre Eltern schalten sogar einen Anwalt ein und sind überzeugt die Kleine zu bekommen.
Ein schöner und spannender Roman um ein kleines Mädchen. Zu lesen wie Andi langsam merkt das eine Familie doch nicht so ist, wie sie immer gedacht hat. Die Ansichten der verschiedenen Charaktere werden wunderbar beschrieben. Ich habe mit gelitten und so manche Träne vergossen. Meiner Meinung eins der besten Romane von Cheyenne und wärmstens zu empfehlen.
Malin ist 17 Jahre alt und hat eine Zwillingsschwester. Die beiden waren früher ein Herz und eine Seele. Das hat sich mit den Jahren geändert. Lila hängt nur mit ihren Freundinnen herum. Malin dagegen hat keine Freunde. Sie hat ADHS und freut sich auf das Sommercamp Rainbow, wo sie Freunde hat. In der Zwischenzeit textet sie mit ihnen und manchmal können sie sich auch besuchen. Sie ist auch geoutet.
Malin sieht es als Versäumnis an noch nie geküsst zu haben. Daher stellt sie eine Liste auf mit drei Personen, die sie küssen möchte. Merkt dann aber das sie sich zu einer hingezogen fühlt.
Der Roman ist locker geschrieben, daher denke ich das auch jüngere Personen lese geeignet ist. Er zeigt, das Erwachsen werden nicht so leicht ist. Dass es nicht so einfach ist ,es so manchem recht zu machen. Ein schöner Roman für junge Leute!
In einer kleinen bayrischen Stadt wohnt Fredi. Sie ist PR Agentin des hiesigen Bürgermeisters. Fredi ist Single , aber seid ihrer Schulzeit in Bri verliebt. Bri ist jetzt im Ort Polizistin. Auf einer Beerdigung trifft Fredi die Künstlerin Sandra und fängt eine Affäre mit ihr an. Später erfährt sie das Bri jetzt alleine lebt. Sie hat sich von ihrer Freundin getrennt. Aber Bri will eh nichts von Fredi wissen, oder doch?
So ist es in einer Kleinstadt, jeder kennt jeden. Der Bürgermeister liest nicht seine Rede so wie Fredi es aufgeschrieben hat. Parkt sein Auto immer falsch und auch sonst wird es nie langweilig in dem Ort. Ich finde die neue Auflage nicht viel anders, da ich die erste auch gelesen habe. Es ist ein schöner Roman, der zum Schmunzeln und Entspannen dient.
Prinzessin Malini wird von ihrem despotischen Bruder, dem Kaiser, auf dem Hirana gefangen gesetzt. Sie hat seinem Befehl nicht Folge geleistet. Und nun, allein gelassen, sinnt sie nach Rache.
Die Dienerin Priya meldet sich mit anderen Frauen freiwillig der Prinzessin auf dem Hirana zu dienen. Die Dienstboten sollen sich unsichtbar machen und nie der Prinzessin begegnen.
Eines Tages sieht Malini Priya zufällig. Die Prinzessin erkennt, dass die eigentlich einfache Dienerin über magische Kräfte verfügt. Priya war schon als Kind auf dem Hirana und sollte als Priesterin ausgebildet werden. Sie hat einiges vergessen, aber sucht ihre Familie.
Was passiert, wenn beide sich zusammen tun? Werden sie auf dem Berg bleiben oder versuchen sie den Kaiser zu stürzen?
Es ist schwer, nicht alles zu erzählen. Ein schönes und spannendes Märchen für Erwachsene. Toll geschrieben. Die Namen der Dörfer oder Städte waren etwas schwierig zu lesen, geschweige denn auszusprechen. Aber trotzdem eine fesselnde Fantasy-Trilogie. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil und kann ihn nur empfehlen.
Daisy ist, seid längerem Single. Nach dem Heiratsantrag ihres Freundes war sie panisch geflohen. Es hatte ihr zu große Angst gemacht sich auf ewig zu binden.
Jetzt aber denkt sie darüber nach wieder zu daten, es muss doch den Richtigen für sie geben. Einen Mister Darcy. Daisy arbeitet in einer Buchhandlung und liebt Bücher, auch Jane Austen. Sie teilt sich die Wohnung mit Mae einer Schauspielerin und guter Freundin. Trotz Dating-App, einen Vorschlag ihres Bruders Will, lässt sie sich auf einen Handel mit Mae ein. Sie soll innerhalb von 30 Tagen 10 Dates mit Bekannten Schauspielern von Mae's Theater haben. Und trotz ihrer Ängstlichkeit lässt sie sich darauf ein.
Mit der Zeit, nach einigen Dates, merkt Daisy, dass der richtige Mensch für sie ganz nahe ist.
Es ist eine gute Idee einen Roman über verschiedene Arten von Dates zu schreiben. Leider nahm er mich überhaupt nicht gefangen. Mae war dagegen etwas munterer. Trotzdem habe ich den Roman in Etappen gelesen, weil er mir zu langatmig ist. Er beinhaltet kein bisschen Lustiges oder etwas Spannendes. Kurz er hat mich bedauerlicherweise nicht überzeugt.
Keeley McGee tritt in ihrer Unizeit in den Fußball ein und ist mit Leidenschaft dabei. Dort lernt sie auch die amerikanische Spielerin Christine Delacourt kennen. Na einigen Missverständnissen finden die beiden zueinander. Keeley wird aber von ihrer Freundin tief enttäuscht und hat dann nur noch ab und zu kurze Affären.
Nach ein paar Jahren trifft sie wieder auf Christine. Sie weiß das diese eine Freundin hat und nimmt sich vor sich dem entsprechen zu verhalten. Aber klappt, das, auch wenn man sich unheimlich zu ihr hin gezogen fühlt?
Der Roman führt in den Frauenfußball ein und es werden sehr genau die Spielvorgänge beschrieben. Leider hat mich die Liebesgeschichte nicht sehr berührt. Sie plätscherte so dahin. Keine großen Emotionen, keinerlei Intrigen.
Maggie ist entschlossen keine Beziehung mehr zu führen. Ihre letzte ist mit viel Kummer zu Ende gegangen.
Eines Tages zieht Katja in die schon länger leer stehende Wohnung unter ihr ein. Und als Maggie sie zum ersten Mal sieht, ist sie hin und weg. Die beiden nähern sich langsam an und kommen auch zusammen und plötzlich ist alles wieder vorbei. Katja macht einen Rückzieher, sie hatte ihre Partnerin bei einem Unfall verloren und das Gefühl ihr untreu zu sein. Aber irgendwie wissen beide nicht so recht was sie tun sollen.
Ein schön geschriebener Roman. Die Landschaften wunderbar beschrieben. Und die Gefühlswelt gut dargestellt. Leider was es zum Ende ziemlich langwierig geschrieben. Und ich verlor ein wenig die Geduld beim Lesen. Kurzum fand ich ihn zum Anfang sehr unterhaltsam.
Laura lebt mit ihrem Vater in einem abgelegenem Schloss. Eines Tages hat in der Nähe eine Kutsche einen kleinen Unfall. Darin Mutter und Tochter. Die Mutter bittet, da sie es eilig hat, ihre kränkliche Tochter für einige Wochen im Schloss zu lassen. Sie würde sie auf der Rückreise wieder abholen. Laura ist froh, etwas Gesellschaft zu bekommen. Aber irgendwas stimmt nicht mit der fremden Schönen. Oft spürt sie deren brennenden Blick auf sich. So manche Nacht meint sie eine Gestalt am Fußende ihres Bettes zu sehen. Zu einem späteren Zeitpunkt fühlt Laura sich Krank und schwach.
Der Roman lässt sich trotz ungewohnter Wortwahl flüssig lesen. Aber trotzdem vermisse ich die Spannung. Es ist mehr eine Erzählung und lässt Raum für die Fantasie. Ein Vorbote für den späteren Roman Dracula.
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