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Benutzername: 
Lea Phelina
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 34 Bewertungen
Bewertung vom 27.08.2017
Das Küstengrab
Berg, Eric

Das Küstengrab


weniger gut

Eigentlich bin ich ein großer Fan von Eric Bergs Bücher, aber dieses Mal fand ich das Buch „Das Küstengrab“ nicht ganz so spannend. Da das Buch auf der Insel Poel spielt, in der Nähe von Wismar, hat es mich schon sehr in den Bann gezogen. Herr Berg hat die Landschaft um und auf Poel sehr gut eingefangen. Weniger gut war die Geschichte an sich: Ich war sehr oft verwirrt von den Jugendfreunden Leas. Auch die Rückblende, die es zwischenzeitlich gab, verwirrte mich manchmal, denn ich verstand zunächst viele Zusammenhänge nicht, die mir erst später klar wurden.

Die Amnesie, von der Lea betroffen ist, war klasse geschrieben. Ich konnte mir ihre Verzweiflung und ihren Mut, die Dinge zu erfahren, um Klarheit in ihren Gedanken zu bekommen, sehr gut vorstellen. Was aus Leas Jugendfreunden geworden ist, fand ich seltsam: Ein Landarzt, ein Selfmade-Milionär, eine drogensüchtige Schauspielerin, die in die Heimat zurück flüchtete, ein depressiver Psychopath und eine bösartige Putzfrau. Das ist aber nicht alles: Lea will wissen, was mit ihrem Jugendfreund, der ganz am Anfang der Geschichte vorkommt, passiert. Dass sie dabei auf Geheimnisse stößt, die lieber vergessen geblieben wären, ahnt sie nicht.

Es gab Stellen im Buch, die fand ich unglaublich spannend. Wie das Leben von Lea vor ihrem Unfall. Andere Szenen im Buch waren weniger spannend, aber notwendig: Zum Beispiel das Zusammentreffen der beiden Schwestern.

Bewertung vom 27.08.2017
Die Betrogene / Polizistin Kate Linville Bd.1
Link, Charlotte

Die Betrogene / Polizistin Kate Linville Bd.1


weniger gut

Nach mehreren Versuchen, das Buch von Charlotte Link zu lesen, muss ich gestehen, dass ich sehr enttäuscht bin.
Ich habe es nicht beendet, was eigentlich nicht wirklich für mich spricht, denn ich versuche immer ein Buch bis zum Schluss zu lesen. Aber es ging einfach nicht.Der Anfang hat mich nicht gepackt. Obwohl ich es dreimal versucht habe, fand ich schon den Beginn sehr ermüdend. Im ersten Kapitel geht es um einen kleinen Jungen, der sich als weltberühmter Rennfahrer sieht. Er rast mit seinem Fahrrad die einsame Straße entlang und er wähnt sich schon als Sieger. Was er nicht wusste: Es würde etwas passieren.

Im zweiten Kapitel geht es um einen pensionierten Polizisten. Dieser wird in seinem Haus überfallen. Erst am Ende des Kapitels wird ihm klar, dass ihn ein Schicksalsschlag aus seiner Karrierelaufbahn einholt. Im dritten Kapitel beginnt es dann mit einem jungen Mann, der kurz vor seinem Burnout steht. Ab diesem Zeitpunkt habe ­ich aufgehört weiterzulesen. Ich hatte die Befürchtung, dass in jedem weiteren Kapitel ein neuer Charakter vorkommt.

Ich bin der Meinung, dass die drei Personen etwas miteinander zu tun haben, aber dies hätte man auch im Laufe der Geschichte schreiben können. Oder der Fall des Polizisten im zweiten Kapitel: Ich finde, da hätte es weiter gehen müssen. Aber nein, es kam ein neuer Charakter im dritten Kapitel dazu.

Für mich ist das einfach nicht erklärlich. Ich bin eher der Typ Leser, der alles in chronologischer Reihenfolge liest.
Frau Links Schreibstil ist flüssig und gut leserlich. Darüber kann ich nicht klagen, dies gefällt mir an der Autorin persönlich sehr gut. Das Design für das Buch wurde sehr gut ausgewählt, denn ich konnte nicht erahnen, ob das nun ein Krimi, Thriller oder evtl. auch ein Liebesroman ist. Auch wenn ich es erst auf dem zweiten Blick gesehen habe: Auf dem Cover steht unten rechts, dass es dem Genre des Kriminalromans angehört.
Allen Charlotte Link Fans kann ich mit auf dem Weg geben, dass sie gewiss gute Bücher veröffentlicht hat. Aber ich persönlich finde, dass jeder seine eigene Meinung vertreten darf. Ich habe einige Rezensionen auf Amazon gelesen, wo Kritiken von Rezensenten nicht besonders freundlich beantwortet wurden.

Ich sehe es so: Jeder Leser oder Blogger hat seinen eigenen Literaturgeschmack und muss seine eigene Meinung darüber vertreten dürfen – auch wenn es dem Autor oder der Autorin bzw. der Fangemeinde nicht gefällt.Falls euch also die negativen Kritiken nicht zusagen, dann blendet sie für euch einfach aus. Für andere Leser ist sie sicher sehr hilfreich, denn wenn ein Buch nur für „Gut“ befunden wird, ist das in meinen Augen nicht mehr ehrlich und für die Autorin nicht gerade förderlich. Denn konstruktive Kritik finde ich persönlich sehr wichtig für die Weiterentwicklung des Autors.

Bewertung vom 27.08.2017
Lügengrab / Theo Krumme Bd.2
Berg, Hendrik

Lügengrab / Theo Krumme Bd.2


sehr gut

Ich habe schon zwei Krimis von Hendrik Berg gelesen und ich muss wieder sagen, dass mir nicht
nur das Cover sehr gut gefallen haben, sondern auch die Handlung an sich.
Auch in diesem Krimi verschlägt es einem Berliner Kommissar in den Norden Deutschlands.
Ein spannendes Ereignis, wo es immer wieder um Berliner Kommissare geht. Ich konnte mir ein s
Schmunzeln nicht verkneifen, als ich den Klappentext gelesen habe.

Wenn ich einen Ort oder eine Insel nicht kenne, dann google ich sie. Genau das habe ich auch bei den Hallig Hooge gemacht. Ich hatte wirklich keinen Plan. Ich bin auch der Meinung, dass man nicht alle Insel kennen muss – also wo genau diese liegen. Jetzt weiß ich, dass es im nordfriesischen Wattenmeer an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins sowie an der Nordseeküste Dänemarks liegt. Ich habe also wieder was dazu gelernt. Applaus bitte für mich.

Durch die Landschaftsbeschreibung hatte ich das Gefühl, selbst vor Ort zu sein. Nicht immer ist es passend, alles zu beschreiben, aber hier fand ich es durchaus interessant und habe es sehr genossen. Ich war bis jetzt nur zweimal an der Nordküste, darunter auch in St. Peter Ording.

Was mir besonders gefiel: Theo Krumme kannte ich aus dem Kriminalroman „Deichmörder“. Es ist also sein zweiter und definitiv nicht letzter Fall. Bei „Küstenfluch“ könnt ihr ihm also wieder begegnen. Ich persönlich freue mich schon auf den dritten Teil, der hoffentlich bald bei mir einziehen wird.

Für Krimiliebhaber kann ich den Autoren Hendrik Berg nur empfehlen. Er hat einen klasse Schreibstil und weiß, wie er seine Leser in den Bann ziehen kann. Seine Beschreibungen sind ihm sehr gut gelungen und er schafft es, mich mit seiner ausführlichen Schilderung der Umgebung an meine Kindheit zu erinnern, wo ich so viel Spaß an der Nordseeküste hatte.

Bewertung vom 27.08.2017
Dunkle Fluten (eBook, ePUB)
Berg, Hendrik

Dunkle Fluten (eBook, ePUB)


sehr gut

Ich bin fasziniert darüber gewesen, wie viel Herr Berg über Berlin schrieb. Ich bin gebürtige Berlinerin und die Ecken, die Herr Berg in seinem Kriminalroman beschrieb, waren mir nicht fremd.
Das Buch spielt einige Jahre nach der Wende und der Roman ist sehr davon geprägt, da Kriminalhauptkommissar Robert Lindner mit den „Ossis“, wie er sie nennt, nicht zurechtkommt. Er ist und bleibt ein „Wessi“. Durch einen Unfall bleibt ihm nichts Anderes übrig, als seinen Beruf als Polizist zu quittieren und dem Drängen seiner Frau nachzugeben – sie erbt nämlich ein Hotel im Spreewald von ihrer Tante, zu dem es sie hinzieht.
Robert wehrt sich mit Händen und Füßen dagegen, allen Personen gegenüber freundlich zu bleiben. Es erweckt den Eindruck, als wenn er nicht mit den Menschen aus dem Spreewald zurechtkommen kann. Er will am liebsten wieder zurück nach Berlin, zurück zu seinem Job, um weiterhin Verbrecher zu jagen.

Im Laufe der Geschichte ereignen sich immer wieder seltsame Geschehnisse. Robert wird von schrecklichen Alpträumen geplagt, die ihm auch tagsüber keine Ruhe lassen. Irgendein dunkles Wesen treibt ihn in den Wahnsinn. Er sieht Dinge, die nicht real sind und er hört Stimmen, die es nicht existieren. Was also geschieht da mit ihm? Das versucht er herauszufinden und entfremdet sich zunehmend von seiner Frau und seinen beiden Kindern.

Als ich den Roman „Deichmörder“ von Hendrik Berg gelesen habe, wollte ich von dem Autor noch mehr erfahren. Ich wandte mich an den „Bloggerportal“ und fragte nach einer Rezensionsausgabe für „Dunkle Fluten“ an und hatte Glück. Ich kann den Roman genauso wie „Deichmörder“ empfehlen. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und es gibt drei bis vier Mal einen Perspektivwechsel, der zwar viele Fragen aufwirft, aber schlussendlich erklärt werden kann. So tappt man also nicht im Dunkeln, wenn das Buch zu Ende ist.
Einzig habe ich mich gefragt, ob es sich dabei um ein offenes oder abgeschlossenes Ende handelt, denn das konnte ich nicht genau herauslesen. Vielleicht schreibt Herr Berg noch einen zweiten Teil zu dem Buch, um dies noch besser aufzuklären.

Trotz allem freue ich mich bereits, das dritte Buch „Lügengrab“ von Herrn Berg zu lesen. Ich bin gespannt, ob dieser mir genauso gut gefällt wie „Deichmörder“ und „Dunkle Fluten“.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Tag.

Bewertung vom 27.08.2017
Deichmörder / Theo Krumme Bd.1
Berg, Hendrik

Deichmörder / Theo Krumme Bd.1


ausgezeichnet

Eva und Till Becker freuen sich auf ihr neues Heim im schönen Nordfriesland, wo die beiden sich ein 150 Jahre altes Haus gekauft haben - direkt hinter dem Deich. Für Eva das perfekte Traumhaus. Auch wenn die beiden sich auf das neue Leben im Norden freuten, ließen die Alpträume nicht lange auf sich warten. Obwohl Eva sofort einen Job in einem Kindergarten fand und die neue Kollegin Wiebke ihre beste Freundin wurde, suchten sie dennoch jede Nacht die Träume heim. Doch nicht nur das: Eva fing an, Dinge zu sehen, die Till sorgen bereiteten. Aber nicht nur Eva fand Freunde in der neuen Gemeinde: Till konnte auch hier Fußball spielen und er fand sogar neue Freunde, die Fans des Hamburger SV waren – wie er selbst. Alles war so schön im neuen Idyll - wären da nur nicht die Ängste, die Eva jeden Tag heimsuchten.

Deichmörder war das erste Buch, das ich von Hendrik Berg gelesen habe und so viel sei gesagt: Dabei wird es nicht bleiben. Herr Berg hat einen außergewöhnlichen Schreibstil, von dem ich sehr fasziniert bin. Das erste, was mir aufgefallen war, ist die gute Recherche im Buch. Die Orte und die Berufe, an denen das Geschehen stattfand, wurden sehr genau unter die Lupe genommen. Das Buch ist in verschiedenen Perspektiven geschrieben und dieses Mal hat es mich nicht gestört, dass nicht darüber stand, wer denn nun seine Gedanken gerade Preis gab, denn das konnte man schon an den ersten zwei Sätzen erkennen.

Auch der Spannungsaufbau war sehr gut: Keine Stelle im Buch war langweilig oder öde geschrieben und ich war sehr neugierig, was denn mit Eva passiert, wie es ihr geht und wie sie mit allem zurechtkommt. Till hat mir auch sehr gut gefallen: Seine Gedanken waren sehr genau beschrieben, wie auch bei allen anderen Charakteren. Die Sorge um seine Frau konnte ich spüren und auch die Angst, die Eva sehr oft lähmte, war greifbar nah.

Nicht nur die Spannung im Buch war hervorragend, sondern auch das Mystische. Ich finde, dass die Mischung gut dosiert war. Faszinierend war nicht nur das Geschehen von Eva und Till Becker, sondern auch um den schwarzen Mann und die geisterhafte Frau, die Eva sah. Natürlich war das am Anfang nicht gerade leicht. Immerhin entkommt sie einem Irren, zieht in ein Dorf an die Nordküste, wo sie denkt, da sei sie sicher und sah dann plötzlich Menschen, die es nicht gab. Aber nicht nur das: Mario Stein ist immer noch hinter Eva her und versucht alles, um sie wieder zu bekommen. Obwohl Kommissar Krumme ihn nicht aus den Augen lässt, schafft es Mario Stein, der Stalker, Eva zu finden.

Es hat mich so sehr gefesselt, dass ich es bis morgens um halb zwei gelesen habe, da ich es nicht weglegen konnte. Ich freue mich auf den nächsten Roman, den ich von Herrn Berg lesen werde…

Liebe Grüße
Lea

Bewertung vom 27.08.2017
Kellerkind / Kommissar Waechter Bd.1
Neubauer, Nicole

Kellerkind / Kommissar Waechter Bd.1


ausgezeichnet

Als ich das Buch las, hatte ich es im ersten Moment schwer, hinein zu kommen, aber nach nur zwei Seiten ließ es mich dann nicht mehr los.
Nicole Neubauer hat einen sehr schönen Schreibstil. Es geht nicht zu schnell voran, aber auch nicht zu langsam. Das Tempo war super und die Spannung bis zum Ende da.
Am Anfang dachte ich sofort: „Es kann ja nur die eine Person der Mörder sein!“ Aber dann kam der nächste Verdächtige und ich war der Meinung: „Ja, der war es, denn alle
Indizien sprechen für die Person!“, aber was dann raus kam, hätte ich nie für möglich
gehalten. Es war ein Mörder, den man nicht so schnell identifizieren konnte.
Jeder Ort und jede Stelle wurde von Frau Neubauer sehr gut beschrieben und ich habe mich schnell in dem Ort des Geschehens gesehen und konnte mir vieles vorstellen. Personen und Ort sind zwar frei erfunden worden, aber das Restaurant Waldfee existiert tatsächlich und ist sicherlich mal einen Besuch wert.

Auch die Polizeiarbeit von Hauptkommissar Waechter und seinen beiden Kollegen Brandl und Schuster hat sie gut beschrieben. Nicht nur ihre Arbeit, sondern auch ihr Privatleben spielt eine Rolle, welches nicht langweilig, sondern sehr spannend ist - eine gute Abwechslung zum Mord von Rose Benninghoff.
Ich kann jedem Krimi-Fan das Buch empfehlen, die Spannung bleibt bis zum Ende, es wird nicht langweilig, sondern nur noch interessanter und jeder wird überrascht sein, wer denn der wahre Mörder von Rose Benninghoff ist.

Bewertung vom 27.08.2017
Rubinrot / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.1
Gier, Kerstin

Rubinrot / Liebe geht durch alle Zeiten Bd.1


ausgezeichnet

Ich bin verliebt!
Jetzt erst, nachdem ich den Film bestimmt schon an die 100 Mal gesehen habe, las ich den ersten Teil der Edelstein Trilogie. Warum habe ich das eigentlich nicht schon vorher getan?
Das Buch ist so unglaublich spannend gewesen, ich konnte es gar nicht mehr beiseite legen. Das ist mir das letzte Mal bei Chroniken der Unterwelt passiert. Die habe ich gesuchtet. Leider muss ich jetzt warten, bis Saphirblau bei mir zu Hause einzieht. Das kann etwas dauern, da ich es mir erst vor einigen Tagen gekauft habe.

Aber nun zum Inhalt.
Gwendolyn Shepherd, ein normales Mädchen, das die Schule besucht und mit ihrer besten Freundin über Dies und Jedes redet, ohne auf die Etikette zu achten, die Ihre Cousine Charlotte in die Wiege gelegt wurde. Seit Jahren wird in der Familie von Gwen das Zeitreise-Gen weitervererbt und ihre Cousine Charlotte wird darauf vorbereitet. Nur ist Charlotte nicht der Rubin, sondern Gwen. Dabei wünscht sie sich nichts mehr, als das es ihre Cousine ist. Leider ist aber sie diejenige, die das Gen der Zeitreisenden hat - warum?

Ja gute Frage, das weiß keiner. Aber das ist es, was Gwen herausfinden will.
Gwen weiß nicht mehr, was sie glauben soll.
Ihre Mutter will sie beschützen, die Loge will sie in die Zeit zurückschicken, denn Gwen muss den Kreis schließen.
Sie versteht überhaupt nicht, was vor sich geht und jeder versucht ihr zu helfen. Nur wollen sie ihr helfen, damit sie etwas versteht oder damit die Loge das bekommt, worauf sie Charlotte ihr Leben lang trainiert haben?

Ich will euch natürlich auch nicht zu viel verraten.
Es ist unglaublich spannend geschrieben, nicht zu vergleichen mit dem Film.
Damit will ich nicht sagen, dass der Film schlecht ist, nur ist das Buch um meilenweit besser.

Ich hatte ein ganz anderes Gesicht vor Augen bei dem Buch. Sie war so gar nicht das Mädchen aus dem Film. Bei Gedion finde ich, passt das schon eher. Charlotte war für mich auch anders als im Film: Viel oberflächlicher und noch mehr “Ich-Bezogen”.

Da ich nun den Vergleich zwischen Buch und Film kenne, hat bei mir eindeutig das Buch gewonnen.
Ich liebe das Cover, ich liebe den Schreibstil und ich liebe diese Geschichte.
Für das Buch vergebe ich 5 Sterne und für den Film 4 Sterne.

Bewertung vom 27.08.2017
Die Verwandlung - Der Verrat - Das Vermächtnis / Blutrubin Trilogie Bd.1-3 (eBook, ePUB)
Röder, Petra

Die Verwandlung - Der Verrat - Das Vermächtnis / Blutrubin Trilogie Bd.1-3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Gleich am Anfang der Geschichte lernen wir Claire und Kimberly kennen. Kim ist Claires ältere Schwester und sie besucht sie in ihrer Penthouse-Wohnung. Kim war bei einer „Party“ und Claire blieb bei ihr Zuhause, da ihr nicht nach feiern war. Da sie vom vielen Grübeln und Wein trinken Kopfschmerzen bekam, musste sie doch noch einmal mitten in der Nacht die Wohnung verlassen, um einen Drugstore aufzusuchen. Auf den Weg nach Hause hört sie eine Frau nach Hilfe schreien und eilt zu ihr. In meinen Augen hätte sie weglaufen sollen, denn das Schicksal meinte es in diesem Augenblick nicht gut mit ihr: Ein bösartiger Vampir biss sie und sie scheiterte bei dem Versuch, sich mit Händen und Füßen dagegen zu wehren.

Hier muss ich sagen, dass mir der Einstieg sehr gut gefiel und ich bin froh, dass ich das eBook damals in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich mochte James sehr: Er war charmant, hilfsbereit und sehr gutaussehend. Er versuchte ihr zu erklären, was da passiert war, aber Claire hielt ihn für vollkommen durchgeknallt und flüchtete. Als James sie dann aber doch noch überzeugen konnte, erfuhr sie von Rubinen und warum sie so wichtig für James und seinesgleichen sind.

Mich hat das erste Buch vollkommen überzeugt und so fing ich kurz darauf an, den 2. Band zu lesen.

Viele Gefühle zwischen James und Claire werden hier fortgesetzt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Desweiteren kommt Claire gut damit zurecht, nun ebenfalls ein Vampir zu sein, auch wenn sie manchmal so ihre Momente hat. Aber wer hat das nicht? Die Vergleiche, die sie aus Büchern oder Filmen zieht, sind sehr erheiternd, so auch eines, wo sie einen neuen Vampir mit einem Lehrer aus Hogwarts vergleicht. Ich musste da an einen ganz bestimmten Mann denken. Die Autorin geht hier sehr auf die Entstehung und Geschichte der Vampire ein. Clans und neuentstehende Vampire werden gut erklärt und so versteht der Leser es auch relativ schnell.
Neuentstehende Vampire sind Ubours. Sie sind seelenlose Kreaturen, die keine Gefühle haben. Bei einem Angriff – Claire und James wollen sie töten – gelangen sie in einen Hinterhalt und James wird durch einen Biss zu einem von ihnen. So lag es an Claire etwas zu tun, doch wusste sie nicht, ob sie dazu auch fähig war.

Auch hier war ich wieder restlos begeistert und griff zu Band 3.
Dazu muss ich ganz klar sagen: Der Abschlussband ist perfekt. Die Autorin hätte es nicht besser machen können.
Hier muss sich diesmal Claire beweisen: Ein Buch, ein Rätsel – und sie muss es lösen. Tut sie es nicht – nun, daran wollte ich einfach nicht denken. Es war schon schlimm, dass Claire bei einer Falle starb und nun als Geist fortlebte. Aber sie hatte ja das Rätsel zu lösen.
Viel kann ich zum dritten Band nicht sagen, denn ich würde noch mehr spoilern, als ich es – glaube ich – schon getan habe.



Ich hoffe, dass ich euch die Trilogie schmackhaft machen konnte. Ich habe in meinem Schrank, wie ihr an dem Bildern sehen könnt, seltene Exemplare – nämlich Einzelstücke. Diese drei Schmuckstücke haben Fehler und ich bin unglaublich stolz darauf, dass die Autorin sie mir vermacht hat. Noch mal vielen lieben Dank dafür.

Auch mag ich das Cover. Es fühlt sich anders als andere Bücher – eher so gummi- oder moosartig? an. Als wäre eine besondere Folie über sie gelegt worden.

Bewertung vom 27.08.2017
GREEN NET
Manstein, Wilfried von

GREEN NET


sehr gut

Am Beginn der Geschichte geht es darum, dass der Vater von Mario erkrankt, worauf die Mutter nach einem Arzt sucht. Tage später, als sie zurückkehrte und den Arzt dabei hatte, waren Mario und sein Vater verschwunden. Stunden später fanden sie Mario in einem hohlen Baum – vom Vater jedoch fehlte jede Spur.

Gerlinde zog mit ihrem Sohn in die nördlichen Gefilde – was mit dem Vater passierte, weiß niemand.

Die Idee, Greenpeace, Fantasy und Zeitreise in einen Topf zu schmeißen ist ziemlich skurril – was aber nichts daran änderte, dass ich an manchen Stellen schmunzeln und an anderen skeptisch die Stirn zusammen zog.
Denn ganz ehrlich: Welches Kind spricht bitte mit 12 Jahren noch mit Bäumen und gibt diesen einen Namen?

Das habe ich mich auch gefragt und tauchte daher in die Welt von „Green Net“ ein.

Ich mag den Schreibstil des Autors: Er ist flüssig und lebendig. Ich konnte mir den Ort im Regenwald sehr gut vorstellen. Auch mag ich die tropischen Gefilde sehr gerne.

Manches ging mir etwas zu schnell, aber ich verlor nie den Anschluss beim Durchlesen und das finde ich als Leser enorm wichtig.

Gleich zum Anfang der Geschichte ist man schon mittendrin und es hatte mich etwas verwirrt, was aber auch an meinem Rezensionsexemplar liegt, da ich es im PDF-Format habe und somit keinen Fließtext auf meinem Kindle. Aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und ich fand es unglaublich spannend.

Gleich im ersten Kapitel geht es interessant her: Gerlinde sitzt mit dem berühmten Kinderpsychiater Robin de Winter auf der Terrasse und spricht über ihre Sorgen und Ängste, als plötzlich ein unbekannter Mann in das Haus einbricht und sie mit einer unbekannten Waffe verletzt. Mario, der seine Mutter abholen sollte, findet sie auf dem Boden: Was war geschehen?
Um das herauszufinden, empfehle ich euch, das Buch zu lesen.

Kommen wir aber noch zum Cover und dem Klappentext:
Das Cover ist nicht ganz so meins. Wenn ich es nur wegen des Covers kaufen würde, käme es erst gar nicht in meinen Schrank. Der Klappentext sagt leider auch nicht ganz so viel aus. Da ich aber eine interessante Mail mit einer super Einleitung bekommen habe, gibt es dafür einen Pluspunkt.