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Bewertungen
Insgesamt 134 BewertungenBewertung vom 31.01.2021 | ||
Die Geschichte von Ana und ihren beiden Zwillingsjungs hat mir richtig gut gefallen. So gut, dass ich mir direkt auch das nächste Buch der Autorin bestellt habe, das erst vor Kurzem im Dezember ´20 erschienen ist. Was genau es war, das mich hier begeistert hat, kann ich aber gar nicht so genau sagen. Es wird wohl eine Mischung sein. Zum einen kann Frau Deloy gut und angenehm schreiben, ohne "künstlich" oder Roman-mäßig "ausgedacht" zu klingen. Bei ihr stimmen die Dialoge ebenso wie die Gedankengänge, die sie Ana zuschreibt. Zum anderen kann sie dem Leser ihr Figuren aber auch gut ans Herz legen, denn die sind nicht nur sympathisch, sondern auch realistisch getroffen. Mir haben vor allem die Nebenfiguren in diesem Roman gut gefallen, so sehr, dass ich über sie eigentlich gern genauso viel wissen wollte wie über Ana. Die Story an sich ist nett und gemütlich zu lesen - ein "Wohlfühlroman" würden es manche wohl nennen; die Dialoge sind stimmig, und die Liebe der Autorin zur Stadt Köln scheint auch immer wieder durch. Natürlich will man wissen, wie das ganze Abschiebedrama um Ana und ihre Söhne ausgeht, auch wenn man es sich natürlich auch schon ein bisschen denken kann, wenn man mal ehrlich ist. Das Ende ist dann in der Tat auch ein bisschen arg Friede-Freude-Eierkuchen-artig geworden; Realisten würden hier wohl eher die Augen verdrehen. Tatsächlich läuft´s im Leben nun mal meistens nicht so, und das muss wohl sogar Frau Deloy selbst zugeben, die darauf in ihrem Nachwort eingeht. Trotzdem - "Die Liebe ist zum Greifen da" ist ein gelungener, kurzweiliger und unterhaltsamer Liebesroman, bei dem man auch mal ein Auge zudrücken kann. |
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Bewertung vom 11.10.2020 | ||
"Alle Farben weiß" ist das erste Buch, das ich von Christa Ludwig lese. Mein erster Eindruck, als ich das Buch auspacke: Oh, ist das aber schmal. Tatsächlich bringt Frau Ludwig hier eine Geschichte auf nur 153 Seiten zu Papier. Und diese Geschichte bietet einiges, das mir beim ersten Durchlesen zunächst auch irgendwie widerstrebt hat: Sie ist zu kurz, sie endet zu abrupt, sie endet zu unbequem und man hätte irgendwie sehr viel mehr daraus machen können. |
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Bewertung vom 11.10.2020 | ||
Ich mag ja Bücher, in denen es um Legenden und Mythen geht, um Dinge, die auch nach viel Recherchen, Untersuchungen und Überlegungen bis heute einfach nicht geklärt wurden - und auch nicht erklärt werden können. Das behält dem hektischen und modernen Heute unserer Welt immer noch sowas Geheimnisvolles bei, finde ich. |
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Bewertung vom 11.10.2020 | ||
Ich gehöre nicht mehr wirklich zur Zielgruppe der "Winterhaus"-Bücher von Ben Guterson, habe die ersten beiden Teile dennoch sehr gern gelesen und vor allem die wunderbaren Illustrationen von Chloe Bristol sehr genossen. Die Bücher verströmen einen angenehm wohligen Eindruck eines heimeligen, gemütlichen und warmen Hotels inmitten einer Schneelandschaft, mit kuriosen, aber liebenswerten Besuchern, und einer Vielzahl von Rätseln und Geheimnissen. Gespannt war ich daher auch auf diesen dritten und letzten Teil der Buchreihe, der genau 3 Monate nach den Ereignissen aus Teil 2 einsetzt, einige Tage vor Ostern nämlich. |
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Bewertung vom 08.09.2020 | ||
Sommer in Porthmellow / Porthmellow Bd.1 "Sommer in Porthmellow" verspricht sommerlich-leichte unbeschwerte Schmökerlektüre, Liebesromanze inklusive. Der Klappentext klingt verheißungsvoll für dieses Genre, zumindest habe ich es so empfunden. Denn über die Kulisse eines Streetfood-Festivals eines kleines Dörfchens in Cornwall mitsamt seiner schrulligen Anwohner liest man nun mal nicht alle Tage. Die Grundidee des Romans hat mir auch gut gefallen, an der Umsetzung hat es für mich aber hier und da leider ein bisschen gehakt. |
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Bewertung vom 09.07.2020 | ||
Wer sich beim regelmäßigen Fahren in Zug oder U-oder S-Bahnen vielleicht schon mal ein bisschen in jemanden verguckt hat, der kann die romantische Grundidee dieses Romans sicher ganz gut nachvollziehen. |
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Bewertung vom 28.06.2020 | ||
Mord in Sunset Hall / Miss Sharp ermittelt Bd.1 Ein Geständnis: Ich habe die Schafs-Krimis, mit denen Leonie Swann doch recht bekannt geworden ist, nie gelesen. Das hat sich irgendwie nie ergeben. Dafür kenne ich aber ihren Floh-Roman "Dunkelsprung" über einen sehr lebendigen Floh-Zirkus, und der hat mir gut gefallen. Jetzt habe ich in ihrem neuesten Buch erneut Bekanntschaft mit ihrer außergewöhnlichen, sehr tierlieben Fantasie machen können. |
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Bewertung vom 09.04.2020 | ||
"Das Haus der Frauen" behandelt ein inhaltlich und gesellschaftlich wichtiges Thema, dessen Ausführung im Buch mich dennoch nicht wirklich abholen und überzeugen konnte. Mir hat hier einfach einiges gefehlt, an Inhalt, an Dialogen, an Wendungen, an Besonderem. Irgendwie erschien es mir zeitweise so, dass die Autorin diese Geschichte, die auf zwei Zeitebenen erzählt wird, nur so "runtergeschrieben" hat, ohne wirklich mit dem Herzen dabei zu sein. |
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Bewertung vom 09.02.2020 | ||
The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst "The Plus One" hat mir am Anfang ziemlich gut gefallen. Die Grundidee stimmte, die "Zutaten" klangen vielversprechend, aber die Umsetzung hat hier und da leider nicht gepasst. Da ist zum einen Kelly. Sie ist ein schräger Charakter mit Ecken und Kanten und kleinen Macken, vor allem aber mit dem Problem, in sozialen Situationen einfach nicht kompetent zu sein. Sie ist nicht der Typ für tiefe Freund- und Liebschaften, sondern macht eher ihr eigenes Ding. Das fand ich ganz nett, weil sie mir dadurch ehrlich erschien und ich mich hier und da gut in sie hineinversetzen konnte. Im Laufe der Zeit wurde sie für mich aber immer naiver und zugleich zu zurückhaltend und feige. Sie verstrickt sich mehr und mehr in Lügen und Ausweichmanöver, um ihre vorgegebene Ethan-Geschichte aufrecht halten zu können und lässt sich dabei immer wieder klein machen und in die Ecke drücken, sowohl von ihrer Familie als auch von Kollegen. Je eigenständiger der Roboter Ethan wird, umso mehr entwickelt Kelly einen schwachen Charakter und das fand ich nicht nur schade, sondern habe es auch nicht nachvollziehen können. Sie hatte anfangs mehr Biss und mehr Persönlichkeit, die ihr irgendwie nach und nach abhanden kommen, als sie ihre Zeit mit Ethan verbringt. |
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Bewertung vom 11.11.2019 | ||
Die Geschichte "Dear Evan Hansen" ist zunächst als Musical in den USA, Kanada und in London erschienen, bevor sie in Buchform geschrieben wurde. Als ich das gehört habe, war ich gleichermaßen neugierig und skeptisch. Schon während des Lesens konnte ich die Musical-Vorgeschichte kaum glauben und habe mich mehrfach gefragt, wie man diese Story ernsthaft als Musical darbieten will...?! (Aber es stimmt: man muss nur mal ein wenig googeln und wird spätestens bei Youtube fündig und kann sich Trailer und Songs aus den verschiedenen Versionen des Musicals in den USA und UK anschauen.) |
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