Sehr besonders
Das Buch dreht sich um die Protagonistin Vida, die mit ihren Eltern auf einer überschaubaren Insel lebt, während ihr Bruder in der Stadt seine neue Wahlheimat gefunden hat. Vida hat ihre Pläne, auf der Insel zu bleiben und zu heiraten etc. nie hinterfragt, bis mit Marie jemand neues auf die Insel zieht. Sie ist das völlige Gegenteil von Vida und mit ihr verändert sich Vidas Leben und ihre Sicht darauf. Alles gerät ins Wanken, als Vidas Bruder zurückkehrt und sich ebenfalls für Marie zu interessieren scheint.
Als erstes habe ich mich in das wunderschöne Cover verliebt, dann kam der Klappentext und mit der Leseprobe war ich sicher, dass da etwas Besonderes zwischen den Seiten steckt.
Nachdem ich begonnen hatte zu lesen, war ich dennoch etwas skeptisch. Das Buch wird aus Vidas Perspektive als Rückblick auf das, was schon geschehen ist, erzählt, wodurch man zwar die direkte Perspektive der Protagonistin, jedoch trotzdem etwas Distanz erhält. Zunächst waren die Charaktere nicht besonders greifbar für mich. Alles glich einer kurzen knappen Erzählung, es wurden kaum Gefühle in mir geweckt und doch war in neugierig auf das, was noch kommt. Ein bisschen steckte auch etwas Geheimnisvolles in diesem Distanzierten und genau das passt am Ende auch wundervoll mit dem Rest der Geschichte zusammen.
Je weiter man liest, desto mehr taucht man in die Geschichte ein, man bleibt von vorne bis hinten neugierig auf den Ausgang, auf die Beziehungen zwischen den Personen, auf die Veränderungen in ihnen und ihren Leben. Die Protagonisten und die Handlung sind mir schon während des Lesens in den Pausen dazwischen im Kopf geblieben, was ganz klar für das Buch spricht. Alles in allem hat mich das Buch mit jeder Seite mehr gewonnen und mit einem wow zurückgelassen.
5/5 Sterne und eine große Empfehlung
Schwierig
Der Klappentext verspricht ein interessantes Buch darüber, wie wir freundschaftlich lieben und wie sich diese Beziehungsform entwickelt hat, die etwas andere Beziehungsart neben der traditionell weitergegebenen.
Der Klappentext und das schöne Cover haben mich neugierig gemacht und ich hatte große Lust, das Buch zu lesen und mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Leider konnte das Buch dieses Gefühl bei mir nicht aufrechterhalten.
Zu Beginn fand ich das Buch noch recht interessant und auch relativ verständlich. Ich habe mir sogar ein paar Stellen markiert. Dann hat mich das Buch irgendwann völlig verloren und ab dem Punkt war es einfach nur anstrengend es zu Ende zu lesen. Ich fand die Sprache kompliziert, es war schwer, den Faden nicht zu verlieren und es wurde teilweise sehr wissenschaftlich.
In manchen Kapiteln hatte ich das Gefühl, als würde mir gerade jemand in der Uni stundenlang einen frontalen Vortrag halten und dabei immer wieder mit gleichen Worten um sich werfen, um einen Punkt zu unterstreichen, aber auf so eine wirre Art, dass man müde wird und den Anschluss verliert.
In meinen Augen wären manche Abschnitte nicht notwendig gewesen oder hätten zumindest etwas kürzer und klarer formuliert sein sollen. Es wechselt zwischen man kann Kapitel gut nachvollziehen und anderen, bei denen das nicht der Fall ist und man keine Lust mehr hat, weiterzulesen.
Ich hätte gerne positiveres Feedback gegeben, da ich mir viel von dem Buch erhofft hatte, so kann ich es leider nicht wirklich weiterempfehlen.
Tolles Setting
In „Der blaue Salamander“ klären der Polizist Rizzi und seine Kollegin den Mord an der Modedesignerin Rosalinda auf Capri auf. Dafür müssen sie auch rausbekommen, was es mit der wertvollen Handtasche „der blaue Salamander“ auf sich hat.
Der Krimi spielt in einem wundervollen, sommerlichen Setting. Es werden viele Straßennamen erwähnt und Orte beschrieben und das Setting steigert die Lust des Weiterlesens.
Der Fall rund um den Tod und die Handtasche haben mir sehr gut gefallen. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, die Kapitel sind angenehm kurz und man fliegt schnell durch die Seiten. Für mich hat es sich angefühlt, als würde ich abends einen guten Krimi im Fernsehen schauen. Ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen und habe die vorherigen Bücher des Autors bereits auf meine Wunschliste gesetzt.
Von mir gibt es 5/5 Sterne und eine Empfehlung für alle, die entspannte Krimis in tollen Settings mögen.
Lockerer, leichter Krimi
Das Buch rund um die Geschichte von Tante Frances, die auf Grundlage einer Jahrmarktsprophezeiung schon immer wusste, dass sie ermordet wird, ist toll zu lesen. Der Schreibstil ist leicht und locker und die Geschichte macht Spaß. Das typische Krimi-Klein-Stadt-Setting in England, Castle Knoll hat eine gute Bühne für die Geschichte geboten. Neben der jüngeren Hauptprotagonistin Annie gibt es noch viele weitere Personen, einige im bereits höheren Alter, die eine Rolle spielen und man beginnt mitzurätseln, wer denn nun ein Mordmotiv hatte und Frances ermordet haben könnte.
Die Kapitel sind teilweise in der Gegenwart aus Annies Sicht und teilweise in der Vergangenheit aus Frances geschrieben, was einen schönen Wechsel reinbringt. Außerdem haben die Kapitel eine angenehme Länge.
Insgesamt hat mir das Buch sehr viel Freude bereitet. Das perfekte Buch für zwischendurch und alle, die einen lockeren, leichter Krimi lesen wollen.
Horizont erweitern, Selbstfindung
In ihrem Buch berichtet Alexa von ihrer Selbstfindung. Das Buch ist nicht besonders dick und hat kurze Kapitel, wodurch man es sehr angenehm lesen kann. Die Autorin macht es jedem möglich, das Buch zu verstehen, auch wenn man beispielsweise einige Begrifflichkeiten nicht kennt, denn direkt zu Beginn werden einige Begriffe kurz erklärt, was ich sehr gut finde. Mit ihrem Buch gibt sie einem das Gefühl in einer Welt, die heteronormativ geprägt ist, auch anders fühlen zu dürfen. Sie beleuchtet viele wichtige Aspekte und regt damit zum Nachdenken an. Ich konnte viel aus dem Buch mitnehmen und bin sehr froh, dass Buch gelesen zu haben. Insgesamt hätte es gerne noch etwas ausführlicher sein dürfen, vielleicht ist es aber auch so perfekt und legt die Hemmschwelle für manche niedriger, das Buch zu lesen, da man es wirklich bequem in kurzer Zeit durchlesen kann und damit aber direkt seinen Horizont etwas erweitern kann.
Wie bereits der erste Band überzeugte auch dieser Band wieder durch den angenehmen Schreibstil und das tolle Gesamtfeeling, was nach wie vor an die Serie „The Bold Type“ erinnert hat. Ich habe das Buch von Anfang an wieder voller Freude verschlungen und es hat so Spaß gemacht mehr von Shae, Tyler, Ariana und Evie zu lesen. Ich hoffe ja sehr, dass vielleicht eines Tages noch ein dritter Band der Reihe folgt, den würde ich dann auch sofort kaufen und lesen.
Große Empfehlung für alle, die Lust auf eine Geschichte in einer Großstadt haben, in der Freundschaft im Vordergrund steht und die aus mehreren Perspektiven erzählt wird.
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne und einen Platz im Regal meiner liebsten Geschichten.
Das Buch erzählt einerseits die Geschichte von Lily, die nach Italien geht, um auf einem Weingut zu arbeiten, wobei sie auf Antonio trifft, der ihr hilft, nach Spuren zu suchen, die ihr Hinweise auf die Vergangenheit ihrer Großmutter geben. Denn Lily hat eine Schachtel geerbt, die in einem Frauenhaus gefunden wurde und in der sich lediglich zwei Dinge befinden. Auf der anderen Seite erzählt das Buch die Geschichte der Vergangenheit.
Das Buch hat einen angenehmen Schreibstil und ich mag den Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Besonders die Geschichte und die Charaktere der Vergangenheit haben mir gut gefallen. Die Gegenwartsgeschichte konnte mich hingegen nicht ganz überzeugen. Für mein Empfinden hat dem Teil etwas Tiefe gefehlt, weshalb ich das Gefühl hatte, vieles passierte etwas schnell und einfach, da etwas an Details gespart wurde. Der Fokus war eher auf der Vergangenheit, was auch okay ist, dennoch für mich ein kleiner Abzug in der Bewertung, da es für mich so nicht ganz rund war.
Alles in allem ein Buch im wunderschönen Italiensetting, welches einem schöne Lesestunden schenkt.
Für mich 4 von 5 Sterne.
Taylor Jenkins Reid erzählt mit ihren Büchern besondere Geschichten und wählt dafür interessante Erzählweisen aus. Malibu Rising kam für mich zwar nicht ganz an "The seven husbands of Evelyn Hugo" heran, aber hat mich dennoch überzeugt und dazu beigetragen, dass ich noch viel mehr von der Autorin lesen möchte.
Bereits der Klappentext hat Neugierde ausgelöst. Natürlich fragt man sich von Anfang an, warum am Ende der Party alles in Flammen stehen wird, was geschieht auf dieser Party und auch was Nina wohl für ein Charakter ist.
Ich bin beeindruckt von der Art und Weise, wie Taylor Jenkins Reid ihre Geschichten erzählt. Das Buch erzählt von diesem einzigen Tag der Party und parallel von der Vergangenheit, was einem Hintergrundinformationen gibt und dazu beiträgt, dass es spannend bleibt. Die Charaktere sind jeder für sich sehr schön ausgearbeitet und sehr verschieden.
Der Einstieg in das Buch war sehr stark, das Ende hat mich allerdings nicht ganz überzeugt. Vom Klappentext her hatte ich etwas höhere Erwartungen an die Auflösung.
Alles in allem ein Buch, was ich empfehlen kann für mich von der Story her aber ein ticken hinter "The seven husbands" deshalb 4 von 5 Sternen.
One oft he Girls von Lucy Clarke handelt von einem Junggesellinnenabschied, für den die Braut Lexi mit ihren fünf Freundinnen für ein paar Tage auf eine griechische Insel reist wo sie in einer wundervollen abgelegenen Villa wohnen. Nach und nach kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht und schließlich liegt eine Leiche unterhalb der Villa auf den Klippen.
Es ist das erste Buch der Autorin was ich gelesen habe, und es wird nicht das Letzte sein.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker zu lesen. Insgesamt war die Geschichte angenehm spannend, ohne angstverbreitende oder zu detaillierte Szenen von Mord, Leichen o.ä. zu haben.
Das Setting der Geschichte war ein Traum und obwohl man wusste, dass es einen Todesfall geben wird, hatte man ein gewisses Urlaubsfeeling.
Die Charaktere waren jeder für sich besonders und alle hatten so ihre Geheimnisse, die Stück für Stück mehr sichtbar wurden. Dadurch, dass die Charaktere auch sehr verschieden waren und jeder ebenso seine Geschichte hatte, hat es viel Spaß gemacht, beim Lesen dran zu bleiben und zu überlegen, wie das ganze wohl ausgehen wird und wie sich die Geschichten der Charaktere am Ende fügen und offenbaren. Das Buch hat mich immer wieder an der Nase herumgeführt und ich habe das Ende so nicht kommen sehen, was mir gut gefallen hat.
Für mich ein sehr gutes Buch, dem ich gerne 5 von 5 Sternen gebe und welches ich gerne weiterempfehle. Besonders würde ich es denen empfehlen, die gerne die Spannung in Thrillern mögen, aber nicht gerne zu detailreiche Szenen, was Tod, Leichen, Mord etc. angeht oder die sich schnell gruseln. Das Buch ist ein seichter Thriller.
Stefanie Hasse hat hier mal wieder überzeugen können. Die Geschichte spielt in einem tollen Setting auf Masters Castle, welches bildlich beschrieben wurde.
Die Schreibgruppe, mit der Riley beim Schreibwettbewerb teilnimmt, besteht aus vielen unterschiedlichen interessanten Charakteren, die man im Laufe der Geschichte weiter kennenlernt, aber auch beginnt zu hinterfragen, da man Überlegungen anstellt, wer vielleicht dahintersteckt, die anonymen Geschichten über Riley zu schreiben.
Die Mischung aus Romantik und Spannung ist sehr gut gelungen und bis jetzt habe ich keine Ahnung, wie die Geschichte ausgehen wird. Ich bin sehr gespannt auf Band zwei und wie sich die Wendungen am Ende aufklären.
Kleine Kritikpunkte für mich sind zum einen, dass ich zu Beginn doch kurz gebraucht habe, in die Geschichte reinzukommen und die vielen Personen in meinem Kopf sortiert zu bekommen und zum anderen, dass ich finde, dass Riley teilweise etwas vorschnell handelt. Beides keine großen Kritiken, da das erste auch an mir persönlich liegen kann. Alles in allem ist das Buch hervorragend für alle, die Romantik und Spannung mögen, besondere Settings genießen und das Thema Schreiben interessant finden.
Von mir bekommt es 4 Sterne und ich lese bereits den zweiten Band.
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