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asio otus

Bewertungen

Insgesamt 26 Bewertungen
Bewertung vom 29.05.2017
Honeymoon XXL
Richter, Stefan

Honeymoon XXL


ausgezeichnet

Outdoor - Hochzeitsreise
Ich war erstaunt wie viel Stoff man in so ein „dünnes“ Buch bekommt. Julia und Stefan Richter haben in einem lockeren Erzählstil geschrieben was sehr sympathisch rüber kommt. Die Kapitel sind recht kurz gehalten was bei einer so langen Reise klar ist, es entsteht aber nicht der Eindruck das etwas fehlt. Beim lesen ist die Begeisterung für die Reise direkt spürbar, Teile der Reise möchte man am liebsten selbst ausprobieren. Für Outdoor – Begeisterte genau das Richtige da kaum Städtetrips beschrieben sind. Auch die Packlisten finde ich gut da es bei einer Backpacker – Reise wichtig ist keine unnötigen Dinge mit zunehmen.
Sehr gut finde ich auch am Ende der Jeweiligen Länder die Zusammenfassung „ So war ...“ da stehen noch mal die wichtigsten Tipps die man für eine eigene Reiseplanung hinzuziehen kann. Zu jedem Land sind tolle Bilder wodurch man beim Lesen eine klare Vorstellung bekommt. Durch das leicht glänzende Papier des Buches kommen die Bilder auch super zur Geltung.

Bewertung vom 14.05.2017
Der weiteste Weg
Blum, Bruno

Der weiteste Weg


ausgezeichnet

Mit dem Bus nach Osten
Eine Reisebeschreibung von der Schweiz über Osteuropa, der Mongolei, Pakistan, Indien nach Australien und über Japan und Russland wieder zurück. Das Cover ist sehr gut gelungen und die Karte mit der Reiseroute in der Innenseite finde ich super, daran kann man sich schon mal gut über den Reiseverlauf orientieren. So etwas liebe ich, gerade die Länder östlich von Deutschland sind sehr interessant und abenteuerlich zu bereisen. Überwältigende Landschaften und vor allem auch die Gastfreundschaft die einem die Menschen, die selbst in sehr einfachen Verhältnissen leben, entgegenbringen ist bemerkenswert. Zudem sind in diesem Buch wunderschöne Bilder die einem die Vorstellung sehr vereinfachen. Ich hatte das Gefühl mitzureisen. Was mich allerdings abgeschreckt hat war das Zimmer in Australien mit den giftigen Spinnen, ich glaube da hätte ich nachts kein Auge zu gemacht.
Es ist ja nicht so einfach Zweieinhalb Jahre in 221 Seiten zu packen und für meine Begriffe ist das dem Autor gut gelungen auch auf Grund der vielen tollen Bilder. Für diejenigen die sich für diesen Teil der Erde interessieren ist das Buch absolut empfehlenswert.

Bewertung vom 10.03.2017
Sie werden dich finden
Rayburn, James

Sie werden dich finden


ausgezeichnet

Spannung pur!
Die Leseprobe hat mich so gefesselt das ich das Buch unbedingt lesen wollte. Da das Buch großteils in Thailand spielt ist, finde ich das Cover sehr gelungen. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten was das Lesen für mich angenehm macht.
Es geht schon im ersten Kapitel recht spannend los was sich durch das ganze Buch zieht, es war sehr schwer es aus der Hand zu legen. Eine Frau: Kate Swift, die für den CIA arbeitet, musste zusammen mit ihrer Tochter untertauchen, nachdem ihr Mann von ihrem ehemaligen Chef bei der CIA ermordet wurde und Kate den Fall aufdeckte.
Nachdem sie einen Amoklauf an der Schule ihrer Tochter verhindert hat ist ihre Tarnung aufgeflogen. Seitdem sind Mutter und Tochter auf der Flucht, die für den Ernstfall ins Kleinste seit Langem vorbereitet war. Ihre Flucht führte sie über Hamburg, Dänemark bis nach Thailand wo sie sich auch verstecken müssen.
Ich will nicht zu viel verraten damit ich niemandem die Spannung nehme, nur so viel das mir der Schluss nicht so gut gefallen hat, den hätte ich mir anders gewünscht. Trotz allem kann ich das Buch jedem Thriller – Fan empfehlen.

Bewertung vom 11.02.2017
Zerschunden / Fred Abel Bd.1
Tsokos, Michael;Gößling, Andreas

Zerschunden / Fred Abel Bd.1


ausgezeichnet

Unfassbar – ein authentischer Fall
Das Cover ist farblich sehr schlicht gehalten, die aufgeworfenen Buchstaben und die Narbe haben mich sehr angesprochen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend, durch die kurz gehaltenen Kapitel war es sehr gut zu lesen. Ich hatte das Buch in 2 Tagen durchgelesen, da es sich um einen „True-Crime-Thriller“ handelte musste ich das Ganze erst mal verdauen.
Das Buch beginnt im Prolog mit der Geschichte einer jungen Frau die angefahren und verschleppt wird. In seinem Versteck richtet der Mörder sie grausam zu und quält sie zu Tode.

Fünf Jahre später beginnt eine Mordserie mit dem Tod der 76 jährigen Irina Petrowa die auf dem Heimweg vom Supermarkt in ihre Wohnung beobachtet wird. In ihrer Wohnung wird sie dann getötet und ausgeraubt,der Mörder „beschriftet“ auch noch ihren Körper. Ein alter Freund von Rechtsmediziner Fred Abel gerät in Verdacht den Mord begangen zu haben. Es beginnt eine Mordserie die sich durch Europa zieht. Da die Tochter von Lars Moewig, Abels Kumpel, an Leukämie erkrankt ist und im Sterben liegt stellt Abel Nachforschungen an um den Fall aufzuklären damit Moewig aus dem Gefängnis entlassen wird und zu seiner Tochter ans Sterbebett ins Krankenhaus gehen kann. Er glaubt nicht an die Schuld seines Alten Kumpel und verfolgt den Mörder durch ganz Europa.

Ich glaube zwar nicht das sich ein Rechtsmediziner auf den Weg durch ganz Europa macht um eine Mordserie aufzuklären, fand aber das Buch dennoch sehr Spannend. Es ist kaum zu glauben zu was manche Menschen fähig sind, da es sich ja um einen authentischen Fall handelt.

Bewertung vom 11.02.2017
Die Schneelöwin / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.9
Läckberg, Camilla

Die Schneelöwin / Erica Falck & Patrik Hedström Bd.9


ausgezeichnet

Spannung bis zur letzten Seite
Camilla Läckberg hat es mal wieder verstanden die Spannung bis zuletzt aufrecht zu erhalten. Ich konnte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Zum einen wird die Geschichte von Laila Kowalski erzählt die im Gefängnis sitzt weil sie angeblich ihren Mann umgebracht haben soll und Erika Falck, die Frau des Kommissars, ein Buch über Gewalt in Familien schreiben will. Zum anderen wird die Gegenwart erzählt wo 4 Mädchen im Raum von Fjellbacka spurlos verschwunden sind. Das letzte Mädchen Viktoria taucht nach ein paar Wochen schwer misshandelt wieder auf, stirbt aber im Krankenhaus nachdem sie von einem Auto angefahren wurde.
Gerade wenn es spannend wird springt die Geschichte wieder in eine andere Zeit oder einen anderen Ort, dadurch wurde so viel Spannung aufgebaut die dann abrupt wieder weg war wodurch man das Buch auch schlecht weg legen konnte und weiter lesen musste.
Als ich am Ende war ging mir die Geschichte nicht mehr aus dem Sinn, zu was manche Menschen in der Lage sind anderen Menschen – Kindern – an zu tun.
Die nordischen Krimis sind aber alle recht brutal geschrieben, wenn ich es nicht besser wüsste könnte man denken es leben viele brutale Verbrecher im hohen Norden.
Für mich war es ein ausgesprochen spannendes Buch was ich jedem Krimi - Fan weiter empfehlen kann.

Bewertung vom 11.02.2017
Staats' Geheimnisse - Mediterrane Rezepte und Storys von den Jachten der Superreichen
Staats, Stephan;Lagoda, Martin

Staats' Geheimnisse - Mediterrane Rezepte und Storys von den Jachten der Superreichen


ausgezeichnet

Ein „Lese - Kochbuch“

Ich war sehr erstaunt als das Buch bei mir eingetroffen ist, wie groß und schwer es ist. Das Cover ist sehr exklusiv gestaltet, ich hab mich gleich in das Buch verliebt.
Da wir selbst ein kleines Segelboot haben, wo auch gekocht wird wenn wir ein paar Tage unterwegs sind hat mich dieses Buch besonders interessiert, kochen an Bord ist schon eine besondere Herausforderung. Für unser Bordleben sind die Rezepte allerdings denkbar ungeeignet aber zu Hause werde ich viele einmal ausprobieren. Wenn ich mir die Zutaten ansehe stellt das kein großes Problem für mich dar. Viele davon befinden sich in meiner Küche da ich oft auch sehr außergewöhnliche Gerichte koche. Besonders gefreut hab ich mich auch über das Macaron – Rezept die wollte ich schon länger mal probieren.
„ Staats` Geheimnisse“ ist nicht mein erstes Kochbuch wo der Koch Geschichten aus seinem Leben erzählt, das macht für mich ein Kochbuch noch interessanter weil nicht nur Rezepte aneinander gereiht sind, es ist ein Buch zum lesen und nicht nur zum nachschlagen. Den Koch Stephan Staats kannte ich bis her auch noch nicht, ich glaube das machte es für mich auch noch spannender im Buch zu schmökern.

Bewertung vom 14.05.2015
Die Sturmrose
Bomann, Corina

Die Sturmrose


ausgezeichnet

Deutsch - deutsche Schicksalsschläge
Das Cover ist sehr schön gestaltet, was einen schon animiert dieses Buch zu kaufen. Da ich mich sehr viel mit der deutsch – deutschen Geschichte auseinandersetze habe ich mich umso mehr gefreut das Buch lesen zu dürfen. Annabel und ihre kleine Tochter Leonie sind von Bremen auf die Insel Rügen umgezogen um ihr Leben, nach der Trennung von Leonies Vater, eine neue Wendung zu geben. Als Annabel ihren ersten Auftrag in Saßnitz annimmt findet sie im Hafen den alten Kahn „ Sturmrose“ und weiß sofort diesen Kutter muss sie haben. Es gibt noch einen Bewerber für dieses Schiff, Christian Merten, auch er will unter allen Umständen die Sturmrose kaufen da aus der Vergangenheit eine Verbindung besteht. Beide werden Geschäftspartner und kaufen gemeinsam den Kutter. Nachdem Annabel an Bord einen Brief einer jungen Frau findet stellt sich heraus dass die Sturmrose mal ein Flüchtlingsschiff war und Christian und Annabel eine ähnliche Vergangenheit verbindet.
Das war mein erstes Buch von Corina Bomann aber ganz sicher nicht mein Letztes, es ist sehr flüssig und spannend geschrieben. Die Geschichte berührt einen schon sehr, was beide in der ehemaligen DDR durchgemacht haben. Meine Freundin hatte auch einen Ausreiseantrag gestellt, dadurch weiß ich zu was die Stasi fähig war. Am Ende des Buches waren alle Fragen geklärt und man kann es zufrieden zuschlagen. Eine wunderbare spannende aber auch Liebesgeschichte über die man noch sehr viel nachdenken muss. Den 4 Sternen die ich der Leseprobe gegeben habe muss ich unbedingt noch einen hinzufügen und gebe jetzt volle 5 Sterne für diese tolle Geschichte.

Bewertung vom 14.05.2015
Hab ich selbst gemacht
Klingner, Susanne

Hab ich selbst gemacht


gut

viele Sachen selber machen
Das Buch „Hab ich selbst gemacht“ von Susanne Klingner hat mir von der Aufmachung gleich gefallen und ich wollte es unbedingt lesen. Da ich selbst sehr viel selber mache war mein Interesse sofort geweckt. Als ich es dann bekommen hab war ich absolut begeistert vom Cover, es ist unwahrscheinlich ansprechend gestaltet. Viele Sachen wie Brot backen, Seife, Käse, Marmelade, Gewürzmischungen, Sirup, Liköre, Pralinen und Butter hab ich auch schon selbst gemacht. Ich hab eine Nähmaschine auf der ich schon Kleidung, Planen für unser Boot und andere Sachen genäht habe. Meine Kräuter ziehe ich mir grundsätzlich selber damit ich sie zum Kochen immer frisch zur Verfügung habe. Auf Grund dessen war das Buch ein Muss für mich um noch Anregungen zu bekommen. Es lässt sich recht lustig lesen und man erfährt auch mal was andere so für Schwierigkeiten bei einigen Sachen haben. Eine echte Anregung war dieses Buch für mich allerdings nicht da ich die meisten Dinge auch schon mal gemacht habe. Ein Jahr ist eine lange Zeit und ich habe mir, für mich persönlich, mehr Anregungen versprochen.Für jemanden der noch nichts oder nur sehr wenig selbst gemacht hat kann dieses Buch durchaus sehr hilfreich sein.
Was mir allerdings überhaupt nicht gefallen hat ist wie die Autorin von anderen Menschen, die ihr nahe stehen gesprochen hat z.B. von ihrem Mann auf Seite 149 „Und DER Mann isst noch schneller...“ Seite241 „...sagt DER Mann...“ oder auf Seite281“...wie DER Mann und ich es ….“ oder auch von ihrer besten Freundin auf Seite 20 „DIE beste Freundin und ich...“
Ich hab mich die ganze Zeit gefragt was ist das für ein Mann und wessen beste Freundin?
Fazit: Das Buch ist recht amüsant zu lesen aber ein zweites mal würde ich dafür keine Zeit investieren.

Bewertung vom 27.02.2015
Totenleuchten / Lappland-Krimi Bd.1
Nordin, Klara

Totenleuchten / Lappland-Krimi Bd.1


ausgezeichnet

Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch, es werden Dinge ans Tageslicht befördert die man nicht erwartet hätte. Der Lebenswandel von Lucas war schon etwas haarsträubend. Zeitweise dachte man dass Emil auch ermordet wurde, beide Jungen sind an ihrem 19. Geburtstag ums Leben gekommen. Kurze Zeit sah es auch so aus, dass Per-Ante das gleiche Schicksal ereilen würde auch Julla und die kleine Hanna schwebten in hoher Lebensgefahr. Ich hätte nie an diese Person gedacht, das war für mich völlig überraschend. Der Schluss ist nun wieder ein wenig zum schmunzeln, wie die hoch betagte Josefina dem Bild ihres Hündchens zuprostet und total zufrieden mit dem Ergebnis ist da Emil mal bei ihr eingebrochen ist und ein „schlechter Mensch“ war, ist es auch nicht weiter schlimm. Durch die kulturelle Beschreibung der Sami lernt man auch eine Menge über das Leben am Polarkreis und dieser Menschen kennen. Bei Google findet man auch eine interessante Seite über Jokkmokk mit vielen Bildern auch von dem Markt wo ein Teil des Buches spielt.
Buchtitel:
Totenleuchten