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Corra_ClaflinCruz
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Erfurt

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 13.03.2024
Livanios, Eleni

Duden Leseprofi - Rettung für die Eichhörnchen, 1. Klasse


ausgezeichnet

Schon mit der ersten Seite bin ich vom Design verzaubert. Das Eichhörnchenthema begleitet einen also wirklich ab Seite 1. Man begleitet dabei Leo und Lina bei einem Waldspaziergang und einem für Kinder aufregenden Fund.
Insgesamt geht der Lesespaß über 40 Seiten und schließt mit einem Rätsel für Vollprofis ab. Die Geschichte ist in angemessen großer Schrift für Erstleser verfasst und in verschiedene Kapitel geteilt. Dabei ist das Verhältnis von Bild zu Text genau 50/ 50, was die Motivation aus meiner Sicht aufrechterhält. Der Zeichenstil ist dabei wirklich angenehm in Kombination mit dem Farbspektrum. Bunt aber nicht zu aufregend. Erinnert mich auch ein bisschen an die Bücher von „früher.“
Lobenswert ist hierfür auch die Kombination mit Duden und Antolin. So kann die Arbeit am Buch ggf. barrierefreier und ortsunabhängiger geschehen.

Bewertung vom 08.03.2024
Neubauer, Annette

Roboter / Wieso? Weshalb? Warum? - Erstleser Bd.14


ausgezeichnet

Ich hatte vor diesem bereits ein Erstleserbuch von Ravensburger WIESO WESHALB WARUM? und habe mich bewusst hierfür beworben, weil schon das vorherige gut war.
Das Cover ist abwechslungsreich gestaltet: Damit meine ich die Mischung aus grafischen Elementen, Zeichnungen und Fotos. Vor allem das Binärcode-System im Hintergrund wirkt sehr cool.
Auf mehr als 60 Seiten haben Kinder die Möglichkeit sich in leichter Sprache viele Fakten zu Roboter zu erarbeiten. Das Buch ermöglicht dabei selbstständig an das Thema ranzugehen. Die Schrift ist angemessen groß und an passenden Stellen gibt es farbige Schriftelemente. Der Einsatz von Bildern kommt auch nicht zu knapp, so bleibt der Lesespaß definitiv erhalten. Grundsätzlich bleibt er aber aufrecht, weil die Textfelder meistens aus Fragen bestehen, die sich Kinder zu diesem Thema stellen.
Das Leselotto ist eine coole Idee, ist aber für mich nicht der Burner, da es Potential zum Verlieren hat :)

Bewertung vom 06.12.2022

Mein erstes Pop-it-Buch - Lustige Schnecke


ausgezeichnet

Plopp Plopp, begleiten wir verschiedene Tiere in ihrem Alltag

Ich halte das Buch "Lustige Schecke" sehr gerne in der Hand. Es hat eine gute größe für fast jede Handtasche und wirkt dabei recht stabil. Das, mit einem klimaneutralen Siegel versehene, Pappbuch bietet Kindern ab einer Altersempfehlung von mind. 12 Monaten auf 5 Doppelseiten viele bunte Inhalte zum Bestaunen.

Die Seiten sind so gelayoutet, dass immer auf der linken Seite eine kleine Szene mit einem Text zu finden ist. Auf der rechten Seite, befindet sich aus dieser Szene dann immer ein Tier oder Gegenstand in "Großaufnahme" das den Gummi-Plopp-Button integriert hat. Die Doppelseiten bauen dabei in für sich aufeinander auf, sind aber mit dem Umblättern abgeschlossen, sodass Kinder in diesem Alter nicht überfordert werden!

Ein besonderes Augenmerk möchte ich auf die niedlichen und kindlichen Illustrationen richten. Sie sind angemessen aber nicht zu überfrachtet bunt und sprechen Kindern auf einem entspannten Level an. Es gibt einiges aber nicht zu viel zu entdecken, was das Buch auch für viele Male lesbar macht.

Ich schenke das Buch an ein Kind das bald 1 Jahr alt wird und kann mir vorstellen, dass es ihm sehr gut gefällt ;)

Bewertung vom 27.10.2022
Berger, Natascha;Taube, Anna

Astronautenkinder


ausgezeichnet

Schillernd, anders, einzigartig ... das sind wir doch alle oder?

..aber dennoch gibt es noch besonderere Menschen! Dieses Buch spart dabei nicht an Details den Wert der Einzigartigkeit zu betonen.

Auf mehr als 20 Doppelseiten lernen wir verschiedene Kindermit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen kennen. Ob sie nun Mira, Tim, Zara, Aron oder Lia heißen, die Geschichten sind unterschiedlicher wie sie nicht sein könnten, aber auch wie sie das echte Leben schreibt. Mittels toller Bilder und weiteren Illustrationen erklärt "Astronautenkinder" Menschen, die mit solchen Krankheiten noch keine Berührungen hatten, wie es ist gewisse DInge anders zu sehen oder Ängste zu haben die im ersten Moment nicht nachvollziehbar scheinen. Es macht aber auch den Kindern, die diese Besonderheiten haben, MUT. Mut, dass sie nicht alleine sind, Mut damit, dass anders sein völlig In Ordnung ist und dich eher noch zu jemand besonderem macht!

Besonders gut fand ich auch, aufzuzeigen dass manche Leute eben anders komminizieren... z.B. durch Gebärdensprache oder verschiedene Laute. Und das diese Kinder sich unwohl fühlen aufgrund ihrer Eigenheiten...

Aber genau dies, fördert aus meiner Sicht, Emptahie und Verständis.. Wäre ich ein Kind und mir stellt jemand dieses Buch vor und danach treffe ich ein Kind mit besonderen Bedürfnissen, wäre ich weniger distanziert oder gar argwöhnisch.

Ich kann mir das Buch auch super für Unterrichtseinheiten in Ethik etc. vorstellen!

Bewertung vom 27.10.2022
Bohlmann, Sabine

Du, Mama ... Wie weit ist die Welt?


ausgezeichnet

Nach dem Buch "Du, Papa..ist zehn viel?" habe ich das gefühl gehabt, dieses Buch hier kommt wie gerufen. Denn.. Kinder haben einfach so viele Fragen, gerade kurz vor dem Schlafen, auf die man manchmal in solchen Momenten gar keine Anmtwort spontan parat hat.

AUf 12 Doppelseiten fragt der kleine Kater seine Mama um Kopf und Kragen. Zusammen entdecken Mutter und Sohn so die Welt eines Kindes, welche hier fabelhaft symbolisch dargestellt wird. Mutmaßungen des kleinen Katers werden in diesem Buch mit sehr niedlichen Illustrationen und in harmonischen Farben dargstellt. (An dieser Stelle ein Lob an den/die Illustrator*in). Da frage ich mich wider einmal inwiefern die Bilder eigentlich noch für Kinder sind, nicht dass sie nicht an den kindlichen Interessensraum angepasst sind, aber ich habe jetzt schon so viele Erwachsene getroffen, die genau diese/ solche Bücher aufgrund der Illustrationen fast schon für sich selbnst aussuchen ;)

Die Zeit vergeht während der Geschichte und das Katzenkind wird langsam müde ... SO wie ich es mir auch für das zuhörende Kind vorstellen kann am Ende der Geschichte.

Am schönsten fand ich den Satz "Ich möchte spüren, wie die Welt sich dreht!" Das ist so gut nachvollziehbar und errreicht deswegen auch das Herz. TOLLES BUCH & ich bin gespannt auf einen 3. Teil

Bewertung vom 27.10.2022
Benning, Anna

Was die Magie verlangt / Dark Sigils Bd.1


ausgezeichnet

Da ich die Vortex-Reihe so sehr mochte, habe ich vor diesem Buch natürlich keinen Halt gemacht! Die ersten Seiten waren eher schleppend was die Spannung betraf und haben mich irgendwie ein bisschen an "Arcane" (von LOL). ICh war etwa skeptisch, weil ich schon lange nicht mehr so gute Bücher wie Vortex gelesen hatte und ich mich gefragt habe, ob sie dieses Werk übertreffen würde können.

Ich würde sagen hat sie nicht, aber nur aus dem Grund, dass die beiden Bücher so verschieden aber dennoch wahnsinnig GUT sind! Also mal abgesehen von dem wirklich gut lesbaren Schreibstil, der einen die Seiten nur so verschlingen lässt, sind auch die verschiedenen Charaktere und deren Enwicklungen schlüssig und gelungen! Ich habe zusammen paralell mit einer Freundin gelesen und wir haben immer Vermutungen angestellt was als nächstes passieren würde und dann BAAMM passierte oft was völlig unerwartetes.

Rayne kam mir zwichendurch jedoch etwas sehr blauäugig vor.. So konnte ich nicht verstehen, warum sie im Mirror alles hat mit sich machen lassen und die Tatsache dass sie aus ihrem gewohnten (wenn auch schrecklichen)) Umfeld gerissen wurde und dennoch releativ entspannt war.. kam mir etwas zu entspannt rüber. Zum Ende hin wirkte ihr Charakter aber viel realitätsnaher und ich konnte die Handlungen weitesgehend nachvollziehen.

Die Idee der Sigils ist sicher keine super neue, jedoch habe ich noch kein Buch mit einer solchen Umsetzung gelsen und ich bin einfach nur ein Fan von MAGIE-trifft-ZUKUNFT! Und eben dadurch dass der Schreibstil so unheimlich bildlich ist, lief das ganze Buch wie ein Film in meinem Kopf ab.

Bewertung vom 21.09.2022
Dietz, Shari und André

Ich bin MARI


ausgezeichnet

Jemand der so gesehen "kerngesund" ist, kann sich nicht oder nur schwer vorstellen wie es ist eine Einschränkung zu haben! Ich finde es daher besonders wichtigsonst nahezu tabuisierte Gendeffekte wie das in diesem Buch thematisierte zu besprechen.

In diesem Kinderbuch erfahren wir Leser und Zuhörer etwas über das Angelman-Syndrom aus der Sicht von Mari - der Protagonistin. Dementsprechend ist die Sprache auch mit kindlichem Vokabular geschrieben, aber dennoch nicht albern etc. Wir erfahren etwas über Mari´s Alltag und wie sie ihn beschreitet. Auf über 25 Seiten werden wir Leser*innen durch Maris Perspektive nicht nur an das Thema herangeführt sondern auch sensibilisiert und ich persöhnlich kann mir nun auch den ein oder anderen Ansatz daraus mitnehmen um es mit Kindern zu besprechen!

Besonders schön fand ich das Abschlusswort über das Anstarren und die Ermutigung zum Nachfragen! Ich glaube das mindert Barrieren und ermutigt Kinder auch einen Schritt auf jemand "anderen" zuzugehen.

Die Gestaltung ist mal wieder (wie nahezu alle Bücher von Ars-Edition) gut gelungen. Nicht zu schlicht aber auch nicht zu überladen. Daher kann man auch mal schnell das Buch durchsehen oder sich auch länger an einer Seite aufhalten.

Bewertung vom 15.08.2022
Grimm, Sandra

Im Winter / Lotta entdeckt die Welt Bd.5


gut

Auf 7 Doppelseiten begleiten wir Leser*innen oder Zuhörer*innen Lotta im 5. Teil der Serie diesmal im Winter. Wir erleben verschiedene Ausflüge mit ihrem Papa, dem Hund, ihrem Kuscheltier und Henri.
Auch in diesem Teil finde ich den stilischen Mix aus Zeichnung und Fotografie!
Was ich allerdings etwas schade finde ist, dass auch hier wieder zum Teil wenig achtsam mit der Natur umgegangen wird, wenn sich Lotta und Henri den rehen am Futterplatz nähern oder in der Nähe von Wildschweinen spielen. Hier finde ich es einfach schlichtweg unrealitisch. Dass der Vater (wie auch die Mutter in anderen Bänden) nichts dazu sagt oder irgendwie aufklärend eingreift, finde ich schade :( Daher ist das Buch grundsätzlich toll, aber man sollte dann als Vorleser*in doch einige Worte dazu sagen wenn man es seinem Kind vorliest (finde ich).