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Lesendes Federvieh
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München
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Hinter dem Namen Lesendes Federvieh verbirgt sich das Blogger-Duo kathiduck und Zwerghuhn. Wir lesen querbeet alles, was uns zwischen die Finger kommt und veröffentlichen die Rezensionen dazu auf unserem Blog (lesendes-federvieh.de). Dort gibt es übrigens noch viele weitere Beiträge rund ums Thema Buch. :)

Bewertungen

Insgesamt 539 Bewertungen
Bewertung vom 03.05.2023
UNTEN
Moser, Rebekka

UNTEN


ausgezeichnet

„Unten“ entfesselte in Windeseile mein Kopfkino und sorgte für ein gruseliges Beklemmungsgefühl, während ein Feuerwerk an rasanten, spannungsgeladenen Szenen über die Leinwand vor meinem inneren Auge flimmerte.

Von Beginn an besticht dieser Psychothriller durch seine Stimmigkeit: Begonnen bei dem packenden Plot an sich bis hin zum gesellschaftspolitischen Setting, welches auf erschreckende Weise eine genaue, gelungene Beschreibung unseres heutigen Alltags ist. Schon allein dies bietet genügend Stoff für eine ausgezeichnete Geschichte, doch die Kombination daraus ist fulminant und äußerst fesselnd zu lesen. Nahezu an einem Stück habe ich diesen Thriller verschlungen, lediglich unterbrochen von kurzen, beruhigenden Verschnaufpausen.

Genial konzipiert, rasant erzählt, mit messerscharf und realistisch gezeichneten Figuren ist Rebekka Moser ein Thriller der Extraklasse gelungen. Unversehens gerät man in einen Wirbelsturm aus exzellentem, psychologisch aufgebauten Fall und glasklarer, ungeschönter, auf den Punkt gebrachter Sozialkritik.

Schon lange hatte ein Thriller keine solche Nachwirkung, kein solches Potential zum Nachdenken über die aktuellen negativen Strömungen in unserer Gesellschaft, wie dieses grandiose Stück Kriminalliteratur. Die erschreckende und ernüchternde Frage ist nur: was ist brutaler, die Thrillerwelt oder die Welt in der wir aktuell leben?

Bewertung vom 17.04.2023
Meine Haut packt aus. Life is a Story - story.one
Malungo, Brigitte Lunguieki

Meine Haut packt aus. Life is a Story - story.one


ausgezeichnet

Als privilegierter, weißer Mensch sind einem naserümpfende Blicke von der Seite, übergriffig-neugierige Fragen wie "Woher kommst du wirklich?" und offensiv-aggressive Anfeindungen meistens fremd und doch sind sie im Leben vieler Menschen alltäglich.

In ihrer Kurzgeschichtensammlung "Meine Haut packt aus" widmet Brigitte Lunguieki Malungo sich den düsteren Momenten in ihrem Leben, als Menschen jegliche Menschlichkeit verloren und sie oder ihre Familie Opfer rassistischer Übergriffe, klassizistischer Diskriminierung oder abwertender Verurteilung wurden. Dabei gelingt es ihr mit beeindruckender Präzision, innerhalb weniger Worte eine ganze Bandbreite an Emotionen aufzufächern, die tonal wie thematisch zwischen den einzelnen Erzählungen changieren. Brigitte beherrscht die lauten wie leisen Töne, zeigt die tiefen Wunden, die verbale Anfeindungen oder die ständige Frage nach der "wirklichen" Herkunft hinterlassen können, gleichermaßen wie sie anderen Menschen Mut macht, trotz aller Widrigkeiten an die eigene Stärke zu glauben.

Jede einzelne der in ihrer Kürze unglaublich ausdrucksstarken Stories habe ich aufgesogen, während sich in meinem Inneren ein Sturm an Emotionen zusammengebraut hat: zu schwelender Wut ob der kaum auszuhaltenden Abscheulichkeiten und der selbstverherrlichenden Ignoranz vieler, hat sich neben Bewunderung für das unermüdliche Durchhaltevermögen stellenweise machtlose Traurigkeit gesellt, aber auch Scham für die eigene, unwissende wie unbeschwerte Privilegiertheit.

"Meine Haut packt aus" verblasst am Ende ebenso wenig wie die wunderschönen Illustrationen, sondern verdichtet sich zu einem bunten Flickenteppich aus schmerzhaft ehrlichen Erlebnissen, umgarnt von sprachlicher Fingerfertigkeit und inspirierender innerer Stärke.

Bewertung vom 28.02.2023
Die Tanten (eBook, ePUB)
Denis, Nicola

Die Tanten (eBook, ePUB)


sehr gut

Nicola Denis hat mit ihrem absolut lesenswerten Buch "Die Tanten" vier unabhängigen, unverheirateten, mitten im Leben stehenden Schwestern, die ihrer Zeit bereits weit voraus waren, ein eindrucksvolles Denkmal gesetzt.

Anstelle sich dem Klischee der braven Hausfrauen- und Mutterrolle in den 1970er und 80er Jahren zu beugen, stehen die vier Tanten stolz mit beiden Beinen in ihrem eigenen Leben. Das ungewöhnliche Quartett, bestehend aus der tonangebenden Ärztin Marianne und ihrer Schwestern Hanne - selbst hosentragende chemisch-technische Assistentin - sowie der autofahrenden Apothekerin Irene und der lebenslustigen Hilde, besticht dabei gleichermaßen durch ihre Unabhängigkeit wie ihren schwäbischen Charme.

Neben der feinen, nuancierten Sprache und den so herrlich lebendig geschaffenen Figuren inklusive ihrem liebenswerten schwäbischen Dialekt hat mir dieser Roman gerade auch deshalb so gut gefallen, weil ich auf fast jeder Seite etwas gefunden habe, das mich zum Nachdenken über meine eigene Familie in den 1970/80er Jahre angeregt hat.

Einfühlsam und mit humorvollem an manchen Stellen auch kritischem Blick nimmt Nicola Denis sich der außergewöhnlichen Biografien dieser Frauen an und analysiert zugleich die gesamte Familienstruktur. Jene Verschränkung aus facettenreichem Einblick in das vorherrschende Frauenbild im auslaufenden 20. Jahrhundert und spannendem Familienpanorama unterhält auf vielen Ebenen und lässt dabei auch die ernsten Töne nicht missen. Entstanden ist eine wunderbare, vielschichtige Liebeserklärung an die weibliche Autonomie.

Bewertung vom 21.02.2023
MTTR
Friese, Julia

MTTR


ausgezeichnet

Ich habe (noch) keine Kinder und will mir deshalb gar nicht anmaßen zu beurteilen, was Mutterschaft wirklich bedeutet. Und doch hat mich Julia Frieses „MTTR“ wie keine andere Erzählung zuvor so sehr in Erahnung selbiger nachempfinden lassen, wie sich Muttersein, die damit verbundenen übergriffigen Kommentare und irrational überhöhten gesellschaftlichen Ansprüche sowie all das Ungesagte dazwischen anfühlen muss.

Auf den ersten Blick wirkt die Protagonistin Teresa geradezu nüchtern, emotionslos, stellenweise gar distanziert zu ihrer eigenen Geschichte, obgleich es darin um nichts weniger als ihr eigenes Leben geht. Durch ihre ungeplante Schwangerschaft verschiebt sich die Entscheidungsgewalt über ihren eigenen Körper vom Privaten ins Öffentliche. Von allen Seiten prasseln ungewollte Ratschläge, wertende Blicke und gesellschaftliche Ansprüche auf Teresa ein, im Hinterkopf pocht die schrille Stimme ihrer Mutter, deren konservative Nachkriegserziehung Früchte trägt. Sie ist nicht länger denkendes, fühlendes, sich durch einen eigenen Willen auszeichnendes Wesen, sondern unterliegt der Objektifizierung in ihrer Rolle als werdende Mutter.

Äquivalent dazu ist der prägnante, maschinengewehrsalvenartige Schreibstil, der auf jedes Wort zu viel verzichtet. Durch jene Knappheit der Sprache trägt jedes einzelne davon nur umso mehr Gewicht und verdichtet sich zu einem lauten Aufschrei unterdrückter Emotionen. Mit bohrender Präzision seziert Julia Friese toxische Familienstrukturen, gibt den leisen Zweifeln des Mutterseins eine Stimme und enthüllt Schicht um Schicht die wahnwitzige Instabilität des erwartungshaltungsgeformten Konstruktes namens Mutterschaft, um dieses Kartenhaus anschließend mit geballter Sprachlosigkeit furios einstürzen zu lassen.

Da keines meiner Worte „MTTR“ auch nur ansatzweise gerecht werden könnte, bleibt mir abschließend nur eines zu sagen und das mit Nachdruck: jederMANN sollte es lesen, um einen Hauch dessen nachzuempfinden, was Mutterschaft in all seinen Facetten bedeutet!

Bewertung vom 14.02.2023
Die Nachricht des Mörders / Fräulein vom Amt Bd.1
Blum, Charlotte

Die Nachricht des Mörders / Fräulein vom Amt Bd.1


sehr gut

Bereits von den ersten Seiten an war ich begeistert von dieser neuen historischen Krimireihe von Charlotte Blum, unter deren Pseudonym sich die beiden Autorinnen Regine Bott und Dorothea Böhme verbergen. Für mich war dieser Krimi in mehrerlei Hinsicht total interessant und absolut spannend zu lesen.

Da ist zum einen der mondäne Schauplatz Baden-Baden zu Beginn der 1920er Jahre, einer aufstrebenden Kurmetropole für betuchte Gäste. Ehe man sich versieht ist man mitten drin in den quirligen, lebendigen Goldenen Zwanzigern - und bei Alma, dem Fräulein vom Amt. Zusammen mit ihr erlebt man den anstrengenden Telefondienst, den die jungen Frauen absolvierten, man erfährt aber auch vieles über den Alltag der Frauen zu dieser Zeit. Gerade diese vielen, kleinen historischen Details geben der Geschichte noch einen besonderen Pfiff.

Dazu kommt nun noch ein spektakulärer, mysteriöser Kriminalfall, den Alma zusammen mit Kommissaranwärter Ludwig Schiller zu lösen versucht. Gut durchdacht und absolut stimmig, durchzogen von falschen Vermutungen und Spuren, bleibt es fesselnd bis zum vollkommen überraschenden Ende.

Charlotte Blum hat mit ihren beiden Protagonisten Alma Täuber und Ludwig Schiller ein sympathisches Ermittlerduo geschaffen, das ich sehr gerne bei ihren Ermittlungen begleitet habe. Ich freue mich schon auf den zweiten Band dieses spritzig erzählten und hervorragend recherchierten historischen Kriminalromans.

Bewertung vom 14.02.2023
Ein rostiger Klang von Freiheit
Brekke, Toril

Ein rostiger Klang von Freiheit


sehr gut

Toril Brekke erzählt vom Alltag, den Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens in einer von Widersprüchlichkeiten und Zerrissenheit geprägten Familie. Einer Familie, in der die Mutter ihre Kinder verlässt und ein Leben ohne Zwänge und Altlasten führt. Von Beginn an schwebt die Frage über den Zeilen, warum das so ist.

Klar, präzise und fast in einem nüchtern anmutenden Ton erzählt, nimmt sie den Leser mit zu Agathe und ihrem Bruder Morten, die 1968 in Oslo den schmalen Grat zwischen Jugend und Übergang zum Erwachsensein beschreiten und zugleich keinen richtigen Rückhalt in der Familie finden. Das an sich zu lesen hat auf mich eine unglaubliche Sogwirkung entfaltet.

Doch das Besondere und Spannende an dieser Geschichte ist das unterschwellige Gefühl, dass noch irgend etwas im Verborgenen schwelt, das erst ganz am Ende ans Tageslicht kommt. Es liegt über der ganzen Geschichte ein Hauch von latenter Beklemmung, es muss noch etwas Unausgesprochenes tief unten begraben sein. Die Auflösung ließ mich tief betroffen und sprachlos zurück.

Durch die spezielle, eher beschreibend anmutende Art die Geschichte zu erzählen, war ich durch nichts abgelenkt und konnte mich vollkommen auf Agathes Weg begeben, ihre Gefühle, Gedanken und Handeln nachvollziehen bis zum ernüchternden Ende, das meine Frage nach dem mütterseitigen Warum mit einem Paukenschlag beantwortete.

Toril Brekke ist ein fabelhafter, tiefgründiger und emotionaler Familienroman gelungen, der von der ersten bis zur letzten Seite an seiner erzählerischen Wucht nichts verlor. Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 14.02.2023
Ein Zuhause für das Glück / Lake Paradise Bd.1
Inusa, Manuela

Ein Zuhause für das Glück / Lake Paradise Bd.1


ausgezeichnet

Mit ihrer neuen Lake Paradise Reihe, in der Liebe und Freundschaft, gewürzt mit einer feinen Prise Humor, die Hauptrollen spielen, ist Manuela Inusa wieder ein Volltreffer gelungen. Von der ersten Seite an fühlte ich mich in Lake Paradise bei all den liebenswerten, neugierigen, kauzigen und wie immer bei Manuela Inusa mit viel Herzblut erschaffenen Figuren pudelwohl. Besonders gerne mochte ich die drei Tratschtanten Delores, Murielle und Sadie, die zwar für ihr Leben gerne Klatsch verbreiten, aber trotzdem das Herz am rechten Fleck haben.

Inmitten dieser in leuchtenden, lebendigen Bildern gezeichneten einnehmenden Dorfidylle entspinnt sich zwischen Lexi und Aaron, die in ihrem Leben schon harte Schicksalsschläge verkraften mussten, eine wunderschöne, herzzerreißende Liebesgeschichte.

Durch den angenehmen, fluffigen und so wunderbar warmherzigen Schreibstil der Autorin liest sich die Geschichte locker und leicht, die Seiten verfliegen viel zu schnell. Die Bücher von Manuela Inusa sind für mich immer ein Garant für unterhaltsame Lesestunden zum Wohlfühlen. Manchmal braucht man gerade in unserer Zeit Romane mit denen man einfach den Alltag ein Stückchen beiseite schieben kann.

Bewertung vom 14.02.2023
Den Wind im Haar, das Meer im Blick
Warda, Manuela

Den Wind im Haar, das Meer im Blick


sehr gut

Einen Neubeginn zu wagen und einfach alles hinter sich zu lassen ist schon ein kleines Abenteuer. Wenn der neue Lebensmittelpunkt eine Hallig inmitten der unberechenbaren Nordsee ist, dann ist das für mich ein großes Abenteuer. Manuela Warda beschreibt Hooge so bildgewaltig und in lebendigen, leuchtenden Farben, ich hatte diese grandiose Landschaft bei jeder Zeile, jedem Satz immer wieder vor Augen.

Vor dieser einzigartigen Kulisse erzählt sie locker und absolut mitreißend von ihren Erlebnissen als einzige Insellehrerin, die versucht ihre Wilde 13 fit für die Zukunft zu machen. Sie schildert aber auch ehrlich und auf so herrlich sympathische Weise ihren privaten Alltag mit allen Unwägbarkeiten, die eine Hallig ausmachen. Einen Herbst und Winter dort bei Sturm und Land unter zu verbringen, das stellt schon ein ganz besonderes Erlebnis dar.

Es ist ihr mit ihrer erfrischenden Art gelungen mich auf die Hallig mitzunehmen. Die herrliche Natur wahrzunehmen mit all den ungewöhnlichen Wolkenformationen und Sonnenuntergängen. Gerade diese Passagen habe ich besonders gerne gelesen. Da wurden alte Erinnerungen, die ich von einem kurzen Aufenthalt auf Hooge habe, wieder wach. So konnte ich ihren "turbulenten Neuanfang auf Hallig Hooge" so richtig in vollen Zügen genießen. Dieses Buch zu lesen war eine wunderschöne Auszeit und ein spannender Kurztrip zugleich.

Bewertung vom 14.02.2023
Professor Lear
Zelter, Joachim

Professor Lear


ausgezeichnet

Joachim Zelter schafft es in diesem schmalen Buch mit nur 139 Seiten ein hochemotionales, berührendes und intensives Porträt eines Mannes zu zeichnen, der unaufhaltsam im Nebel seines Geistes verschwindet. Sachlich und ohne ohne etwas zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren, erlebt man als Leser wie rasant ein Mensch sich dem Abgrund des Vergessens nähern kann und selbst vergessen wird, sobald er aus dem Berufsalltag ausscheidet. Gleichzeitig handelt diese feine, pointierte Erzählung aber auch um Selbstüberschätzung und den karriereorientierten Universitätsbetrieb.

Dabei beleuchtet Joachim Zelter nicht nur präzise und detailliert den Abstieg eines Mannes ins eigene Vergessen, der sein ganzes Leben der Sprache und Bildung gewidmet hat, sondern auch die Auswirkungen auf sein familiäres und ehemaliges kollegiales Umfeld.

"Professor Lear" ist ein gehaltvolles und wichtiges Buch zum Thema Demenz, das nach der letzten Seite noch viel Stoff zum Nachdenken bietet. Und nicht nur zu diesem schwierigen Thema, sondern auch zum Miteinander in unserer Gesellschaft.

Bewertung vom 14.02.2023
Josip
Vuk, Tom

Josip


sehr gut

Tom Vuk ist ein absolut lesenswertes Porträt gelungen, das klar und eindrucksvoll beleuchtet, was Menschen bewegt in der Ferne ihr Glück zu versuchen um ein selbstbestimmtes Leben fernab von lähmenden Traditionen führen zu können.

Es widerlegt auf eindrucksvolle Weise den Irrglauben, alle Gastarbeiter hätten nur aus rein wirtschaftlichen Gründen ihrer Heimat den Rücken gekehrt. Was, wie ich finde, auch schon schwer genug ist. Präzise und so unglaublich anschaulich und lebendig beschreibt der Autor nicht nur aus Josips Sicht, sondern auch aus der Perspektive anderer Verwandter, welche vielfältigen Gründe dazu führen solch einen einschneidenden Schritt zu wagen.

Mit Josip und seinen Familienangehörigen, seinen Freunden und seinen beiden Lieben taucht man ein in ein Leben geleitet von patriarchalen Strukturen, von dörflicher Enge und familiärer Bevormundung. Gerade durch all die so authentisch geschilderten verschiedenen Schicksale konnte ich eigentlich zum ersten Mal wirklich verstehen, wie vielfältig die Beweggründe sind, um den Schritt zu wagen in die Ferne zu gehen, um komplett und meist ohne Sprachkenntnisse neu zu beginnen.

Für mich war es nicht nur interessant die Thematik Gastarbeiter einmal aus einem ganz anderen Blickwinkel heraus zu betrachten. Es hat mich auch sehr nachdenklich zurückgelassen. Sehr empfehlenswertes Buch, das ich sehr gerne gelesen habe.