Ein gutes Buch. Der Autor hat einen eingängigen Schreibstil und erzählt, mit Ausnahme des Segelmachen-Kapitels, in spannender und anschaulicher Weise von seinem gesundheitlich bedingten Wechsel vom Büro aufs Boot, von Berlin in die Türkei.
Auch wenn einen manche Aussteigerstory ob ihrer Naivität und ihres "Selbstbetrugs" echt verblüfft ist das Buch richtig gut. Die Darstellungen und Schilderungen ermöglichen großes Kopfkino, habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Schon der Titel ist irreführend. Australische Nationalparks wäre zutreffender, zudem entfallen 2/3 der Texte auf das Great Barrier Reef und auf Tasmanien. Die Schilderungen von Fauna und Flora halten sich in engen Grenzen. In manchen Kapiteln entsteht der Eindruck das die örtlichen Touristenflyer eifrigst kopiert wurden (soundsoviel Prozent der Clownsfische, soundsoviel Prozent der Schildkröten...Gähn!).
Wirklich lesenswert ist allein das Kapitel über Mount Isa, der Rest ist eher dröge und zäh. Ach ja und extrem giftige Schlangen/Spinnen kommen gefühlt auf jeder zweiten Seite vor.
In der sonst lesenswerten Lesereise-Serie ein überraschend schwacher Band.
Flüssig geschriebene, kompetente und kompakte Darstellung des Stoffes. Der Stil ist wohltuend sachlich, Effekthascherei, religiöser Überschwang und Scheuklappenblick werden vermieden.
Ein schönes gut zu lesenden Buch. Die Schilderungen von Landschaft und Leuten sind gelungen, eindrücklich und anregend, man nimmt an den Wanderungen Anteil und wird auch zum reflektieren des geschilderten angeregt.
Die Autorin liefert was man nach den vorausgegangen 5 Bänden dieser Serie erwarten konnte, leichte Krimi Unterhaltung im Wien der 1920iger Jahre. Die Figuren sind sympathisch gezeichnet, das historische Flair wird gekonnt transportiert, der Leseflow ist garantiert.
Kleiner Typ wenn man den Prolog überspringt steigt die Spannung.
Ein abgedroschenesThema? Mitnichten, der Autor versteht es das Thema komplex, informativ und unter den verschiedensten Gesichtspunkten darzustellen. Trotz des wissenschaftlichen Ansatzes, der weit über eine populär wissenschaftliche Darstellung hinaus geht, ist der Schreibstil exzellent, es entsteht ein echter Leseflow der trotz aller Details und Verweise durch keine drögen Passagen gestört wird. Auch wer mit dem Thema vertraut ist bekommt neues Wissen und Denkansätze vermittelt. Sehr empfehlenswert!
Der Leser wird reichlich mit Informationen und Details zu Graubünden, seinen Bewohnern, Religionen und vielfältigen Minderheiten versorgt. Dennoch entsteht kein geschlossenes Bild, kein Gesamtergebnis. Die flüssigen und gut lesbaren Schilderungen zeichnen ein eher düsteres Bild der Region, man bekommt eigentlich keine Lust sich vorort umzusehen.
Ein gut geschriebenes Buch das sehr nachdenklich macht. Aber auch ein deprimierendes Buch, das man nur dann lesen sollte, wenn man wirklich gut drauf ist und nicht den Hauch des Blues verspürt.
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