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Sabrina
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Bad Saulgau

Bewertungen

Insgesamt 171 Bewertungen
Bewertung vom 11.10.2025
Perry, Devney

The Holiday Brothers


sehr gut

„The Holiday brothers“ ist eine Buchreihe von Devney Perry. Der Sammelband enthält alle drei Teile der Reihe. In „A Single Dad for christmas“trifft Maddox auf Natalie, die ehemalige Klassenkameradin seiner Brüder, die die Nanny seiner Tochter ist. „A Secret Crush for christmas“ erzählt die Geschichte von Heath, der seine Gefühle für Stella, die Schwester seines besten Freundes, entdeckt. „A Second Chance for christmas“ thematisiert das Aufeinandertreffen von Tobias und seiner Collegeliebe Eva und dessen Folgen.

Das Taschenbuch erschien 2025 bei Bastei Lübbe und umfasst insgesamt 468 Seiten. Die einzelnen Geschichten sind zwischen 130 und 160 Seiten lang. Übersetzt wurden alle von Angela Koonen.

Der Roman lässt sich sehr gut lesen. Die Geschichten haben unterschiedliche Tropes und sind dadurch mal locker-leicht, mal eher spannungsgeladen. Dadurch ist für jeden Liebesroman-Fan etwas dabei. Der Schreibstil erinnert mich ein bisschen an Melissa Foster.

Die Szenerie (Kleinstadt in Montana) ist gut gewählt, da sie authentisch beschrieben wird und zu allen Erzählungen gut passt. Ich hätte mir an manchen Stellen etwas mehr Input gewünscht aber ich vermute, dass das bei der Kürze der einzelnen Geschichten einfach nicht drin ist.

Die Figuren bleiben sehr oberflächlich, sind aber allesamt sehr sympathisch. Die Konflikte sind größtenteils nachvollziehbar und verständlich beschrieben. Was mich besonders gefreut hat, ist die Tatsache, dass die Autorin ohne einen einzigen „Bösewicht“ auskommt. Dadurch ist die Gesamtstimmung sehr harmonisch, was zum Zeitraum der Handlung (Weihnachten/Neujahr) passt. Ein bisschen schade fand ich es, dass die Weihnachtsstimmung leider nur sehr unterschwellig aufgekommen ist. Das Buch hätte in der Richtung großes Potential und das Cover sowie der Titel deuten es ja schon an.

Fazit: Für den Preis des Buches ist der Inhalt klasse. Die drei grundverschiedenen Geschichten bieten viel Lesevergnügen und die Epiloge runden alles gut ab. Daher gibt es von mir hier eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 11.09.2025
Eimer, Petra

Schule mit Juli


ausgezeichnet

„Schule mit Juli“ erzählt die Geschichte über eine Präsentation, die etwas ausufert, aber auch, wie wichtig Tiere für Kinder sein können.

Das neue Buch von Petra Eimer ist bereits der sechste Band der Reihe um das Pferd Juli. Das Hardcover ist 2025 im Bastei Lübber Verlag erschienen. Die Geschichte umfasst gut 160 Seiten und wird von Illustrationen der Autorin garniert. Vor der Geschichte gibt es eine Doppelseite, auf der die Figuren kurz vorgestellt werden. Nach dem Epilog findet man noch Bilder der „echten“ Juli.

Wir kannten Juli bisher nicht, hatten aber auch keine Probleme in die Geschichte zu kommen. Trotzdem sind wir mit diesem Buch auf den Geschmack gekommen und werden uns jetzt auch die anderen Bücher besorgen. Die Geschichte ist schön und lehrreich ohne belehrend zu sein. Der bunte Mix aus normalem Text, Bildern, Comics und diversen Textelementen lockert die Geschichte auf und macht das Lesen zum reinsten Spaß. Wir haben viel gelacht, mitgefiebert und uns am Ende auch mitgefreut.

Meine neunjährige Tochter schreibt Folgendes zum Buch:

Das Cover ist sehr schön und witzig. Die Vorstellung der Menschen und Tiere ist sehr lustig. Der Spruch nach dem Prolog ist toll. Und ich finde es toll, dass es Juli wirklich gibt. Die Sprechblasen zwischendrin sind sehr lustig und die Bilder sind voll schön.

Fazit: Ein tolles Buch, das Lust auf mehr „Juli“ macht.

Bewertung vom 10.09.2025
Nixon, Pippa

Honeybridge. All Mine


gut

„Honeybridge All Mine“ erzählt, wie Isabella ihr Leben neu gestaltet, ein Restaurant aufbaut und neue Freunde findet.

Das Taschenbuch von Pippa Nixon ist der Auftakt einer Trilogie. Die Geschichte umfasst gut 400 Seiten und ist 2025 bei Bastei Lübbe erschienen. Es ist der erste Liebesroman der Autorin.

Der Schreibstil ist eingängig und man kann die Geschichte sehr flüssig lesen. Es gibt ein bisschen Spice und ein bisschen Spannung sowie viel Smalltown-Romance. Was mir leider sehr gefahlt hat, war das Herbstfeeling. Beim Lesen wird einem zwar bewusst, dass die Geschichte im Herbst spielt, mehr aber auch nicht. Die Handlung an sich war leider nicht nach meinem Geschmack. Der Anfang war gut und ich habe das Buch bis zum letzten Drittel sehr gern gelesen. Leider hatte ich dann auf den letzten Seiten das Gefühl, dass unbedingt noch viel passieren muss, nur um keine Handlungsstränge offen zu lassen. Dazu kommt, dass die Elemente der Geschichte, die für die Spannung sorgen leider nicht ganz stimmig sind. Die Zusammenhänge passen nicht. Hier hätte es vielleicht auch geholfen, wenn die Ortsangabe präziser wäre. Befinden wir uns in einem Vorort von London oder doch eine Stunden weit weg vom äußersten Rand Londons? Sind die „Bösewichte“ nur in dem Teil des Landes aktiv, in dem die Geschichte spielt oder sitzen sie irgendwo anders (so hat es sich für mich dargestellt) und tauchen dann plötzlich und unerwartet in der Umgebung auf? Diese ganzen Unstimmigkeiten verbunden mit dem plötzlich angezogenen Tempo der Handlung haben das Buch für mich ziemlich abgewertet. Da hätte ich dann doch lieber auf die Spannung verzichtet und ein Buch über eine dahinplätschernde Handlung gelesen.

Die Szenerie ist klar umrissen aber ein paar Worte mehr zur Umgebung, in der die Geschichte spielt, hätte ich mir schon gewünscht. Ein paar Beschreibungen des Städtchens, vielleicht ein Ausflug in die nähere Umgebung oder ähnliches. Die Smalltown-Romance kommt zwar gut rüber aber eben eher durch die Beziehungen der Figuren untereinander und weniger durch die Beschreibungen der örtlichen Gegebenheiten.

Die Figuren werden überwiegend auch nur sehr wage beschrieben. Man erfährt nicht genug, um sich mit Ihnen zu identifizieren, was für mich ein großer Minuspunkt bei einem Liebesroman ist, bei dem es ja um Gefühle und Gedanken geht.

Auch die Übersetzung finde ich nicht allzu gelungen. Sie ist einfach nicht konsequent. Mal ist von der „Realschule“ zu lesen, dann geht es wieder um das „College“. Kleinigkeiten aber die fallen eben auf

Fazit: Ein gut lesbares Buch, das ich aber eher kein zweites Mal lesen werde. Lust auf mehr macht es leider nicht.

Bewertung vom 07.09.2025
Pfister, Marcus

Der Regenbogenfisch in Gefahr


ausgezeichnet

„Der Regenbogenfisch in Gefahr“ ist bereits der zehnte Teil der Reihe um den kunterbunten Schwarm und seinen kleinen Helden. Jedes Buch kann natürlich unabhängig von den anderen gelesen werden aber ich empfehle, dass man zumindest den ersten Teil gelesen haben sollte. Einzig und allein deshalb, damit man versteht, woher der Name kommt. Für das Verständnis der Handlung ist es aber nicht nötig.

Das Hardcover von Peter Pfister erschien 2025 im NordSüd-Verlag. Es besteht aus 12 wunderschön illustrierten Doppelseiten mit passendem Text.

Als bekennender Regenbogenfisch-Fan der ersten Stunde ist diese Buch natürlich ein Muss für mich. Meine Kinder hab ich längst mit meiner Begeisterung über den bekanten Glitzer-Fisch angesteckt, so dass wir das Buch meistens in großer Runde lesen. Der Text ist auch schon für die Kleinsten gut verständlich und das Thema ist brandaktuell und kann den Kindern nicht früh genug erklärt werden.

Mein siebenjähriger Sohn hält sich langsam zu alt für den bunten Fisch und seine Freunde aber dieses Buch möchte er immer und immer wieder vorgelesen bekommen. Das Thema interessiert ihn und er findet die Geschichte sehr spannend. Die Kleinste im Bunde ist gerade drei Jahre alt geworden und freut sich an den bunten Fischen und dem glücklichen Ende der Geschichte. Meine älteste Tochter ist fast zwölf Jahre alt und hat das Buch ihren jüngeren Geschwistern vorgelesen. Ihr gefällt vor allem der Zusammenhalt im Schwarm. Aber auch die Illustrationen schaut sie sich gerne mit den anderen Kindern an. Die Neunjährige mag die große Schrift, die ihr das Lesen leicht macht. Darüber hinaus gefallen ihr wie uns allen die Bilder sehr gut und auh die Geschichte mag sie.

Fazit: Ein tolles Buch, dass ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Es eignet sich wunderbar als Geschenk für kleine Bilderbuchfans und welche, die es noch werden wollen.

Bewertung vom 05.08.2025
Feldmann, Regina

Einfach Weike - Nicht perfekt, aber genau richtig


gut

„Einfach Weike“ erzählt die Geschichte eines Mäddchens, das gegen seinen Willen aus der Stadt aufs Land ziehen muss. Zwischen Möbelchaos, Sehnsucht nach der besten Freundin und dem ersten Schultag an der neuen Schule schafft Weike es aber auch, neue Freunde und sogar ein neues Hobby zu finden.

Das Hardcover von Regina Feldmann erschien 2025 bei Fischer Sauerländer. Die Illustrationen zu der gut 130 Seiten langen Geschichte stammen von Laura Rosendorfer.

Das Cover sowie die Illustrationen gefallen mir sehr gut. Es ist fröhlich und bunt, passend zum Alter.

Der Schreibstil lässt sich locker-leicht lesen ist aber leider nicht allzu fesselnd. Der Geschichte fehlt es an sich an einem roten Faden, einem Thema mit Anfang und Ende. Es ist eine Art Ausschnitt aus dem Leben eins Kindes aber als Leser nehme ich einfach nichts daraus mit. Meine neunjährige Tochter hat das Buch ebenfalls angefangen zu lesen aber nach der Hälfte hat sie aufgehört, weil es ihr schlichtweg zu langweilig war.

Die Figuren werden nur sehr oberflächlich bis gar nicht beschrieben, dadurch fällt es mir schwer, mich in sie hinein zu versetzen. Die meisten Handlungen empfinde ich als schlüssig und authentisch aber bei manchen Szenen hängt ein dickes Fragezeichen über meiner Stirn. An manchen Stellen kommt es mir so vor, als wäre die Geschichte gekürzt worden und dadurch für die Handlung relevante Stellen gestrichen worden.

Die Szenerie hingegen wird recht gut beschrieben. Ich konnte mir alles gut vorstellen und würde das Örtchen auch gerne mal besuchen, da ich vermute, dass es genau meinen Geschmack trifft.

Fazit: Ein leider nur durchschnittliches Buch für zwischendurch aber nichts, was mir in Erinnerung bleiben wird.

Bewertung vom 03.08.2025
Qunaj, Sabrina

Hearts & Horses - Reiten, Rockstar und das große Glück


ausgezeichnet

„Hearts & Horses“ erzählt die Geschichte von Mia, die nach einem schweren Verlust ihr Leben neu sortieren muss und an unverhoffter Stelle einen wichtigen Menschen findet.

Das Hardcover von Sabrina Qunaj erschien 2025 im cbj Kinder- und Jugendbuchverlag. Die Geschichte umfasst 260 Seiten und ist der Auftakt einer Reihe. Es ist das erste Jugendbuch der Autorin aber hoffentlich nicht ihr letztes. Der Verlag gibt das Lesealter mit 10 Jahren an.

Der Schreibstil der Autorin ist wundervoll. Mitreissend, fesselnd, und berührend. Auch wenn die Geschichte nicht permanent spannend ist, so fiel es mir doch schwer, das Buch zur Seite zu legen. Wenn ich die Zeit gehabt hätte, hätte ich es vermutlich in einem Rutsch durchgelesen, und das, obwohl ich schon seit ein paar Jährchen nicht mehr zur Zielgruppe gehöre. Man merkt auch auf jeder Seite den Sachverstand von Sabrina Qunaj besonders rund um das Thema Pferd.

Die Szenerie ist nicht allzu ausführlich beschrieben. Das hätte allerdings auch nicht zu einem Jugendbuch gepasst. Trotzdem bekommt man ein gutes Gefühl für die Umgebung, in der das Buch spielt.

Die Figuren sind authentisch und ihre Handlungen nachvollziehbar. Allerdings hätte ich vor allem den männlichen Protagonisten aufgrund seiner Gedanken bezüglich seiner Mitmenschen eher zwei Jahre älter geschätzt. Es kommt doch eher selten vor, dass ein Vierzehnjähriger so vernünftig und weitsichtig ist.

Fazit: Ein klasse Buch für Pferdemädels ab 12. Klar kann man es auch schon mit 10 lesen aber interessant wird es eher ein bisschen später. Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Teile der Reihe, die ich unbedingt lesen möchte.

Meinung meiner 11-jährigen Tochter:

Hearts&Horses hat mir sehr gut gefallen. Das Cover ist wirklich schön gestaltet. Sehr gut finde ich auch, dass man die Gefühle sehr ausführlich beschreibt. So kann man sich nämlich besser in die Personen hinein versetzen.Ich freue mich schon auf die nächsten Bücher.

Bewertung vom 20.07.2025
Boese, Cornelia

Arche Boa


ausgezeichnet

„Arche Boa“ erzählt im Rahmen einer tierischen Castingshow, mit welchen Problemen einige Tiere zu kämpfen haben.

Das Kinderbuch ist 2025 bei Mixtvision erschienen. Das Hardcover beinhaltet 62 Seiten mit mehr Illustrationen als Text. Autorin ist Cornelia Boese und die Illustrationen stammen von Stefanie Jeschke.

Das Buch ist in Reimform geschrieben und enthält einige Wörter, die manche Kinder noch nicht kennen. Das hat bei uns zu vielen interessanten Gesprächen geführt. Die Reime sprechen zwar schon kleine Kinder an, der Text ist aber meiner Meinung nach erst für Vorschulkinder geeignet. Allerdings ist das Thema so wichtig, dass es ruhig auch schon den Kleinsten vorgelesen werden sollte. Selbst, wenn sie nur eine Kleinigkeit daraus verstehen, ist das schon eine Chance für eine Veränderung.

Die Illustrationen sind schön und kindgerecht gemacht. Sie passen sehr gut zur Geschichte.

Die Geschichte thematisiert die Probleme, die wir Menschen den Tieren bescheren und warum sie das so in Bedrängnis bringt. Ein Bewusstsein dafür zu schaffen ist sehr wichtig und diese Buch schafft es, schon Kinder dafür zu interessieren.

Ich habe das Buch mit meinen vier Kindern gelesen. Die Kleinste ist 3 Jahre alt und mag das Buch. Wirklich was verstanden hat sie aber noch nicht.

Meinen Sohn (sechs Jahre alt) konnte das Buch leider nicht fesseln.

Meine neunjährige Tochter hat das Buch selbst vorgelesen und hat dabei manchmal mit den Wörtern kämpfen müssen. Allerdings hat sie folgenden Satz schon nach wenigen Seiten gesagt:„ Ich finde gut, dass man liest, was wir falsch machen.“ Das Thema hat sie erreicht und sie hat das Buch mit großem Interesse aber auch Begeisterung gelesen. Auch die Bilder haben ihr sehr gut gefallen.

Die Größte im Bund ist fast zwölf und hat ihrer kleinen Schwester mehrmals die Geschichte vorgelesen. Sie hatte keine Probleme mehr mit dem Vokabular. Ihr haben die Bilder ebenfalls sehr gut gefallen. Sie findet es prima, dass das Buch den (fehlenden) Umweltschutz thematisiert und stimmt ausdrücklich dem Regenwurm zu ;-).

Fazit: Ein wahnsinnig wichtiges und tolles Buch! Es sollte in jedem Kindergarten vorgelesen werden.

Bewertung vom 06.07.2025
Chapman, Linda;Kessel, Carola von

Sternenschweif, 3, Das Zauber-Zebra


ausgezeichnet

In „Sternenschweif – Das Zauber-Zebra“ lernen Laura und Sternenschweif Marta und ihr sehr besonderes Pony Sonnenwind kennen.

Das Hardcover von Carola von Kessel enthält eine 74-seitige Geschichte ausgeschmückt mit Illustrationen von Simone Rose. Das Buch ist 2025 im Kosmos-Verlag erschienen. Die Charaktere basieren auf den Sternenschweif-Geschichten von Linda Chapman. Die Zielgruppe sind junge Leser ab 7 Jahren. Auf den ersten Seiten nach dem Cover findet man eine kleine Karte mit den wichtigsten Orte der Geschichte. Das Pendant hinten im Buch zeigt ein Bild mit den Figuren von Lauras Familie.

Das Cover ist superschön und vor allem zur Geschichte passend gestaltet. Es glitzert und funkelt und Sterneschweif wird natürlich sofort erkannt. Auch das Zauber-Zebra erkennt man gleich.

Der Schreibstil ist kindgerecht und super für Leseanfänger geeignet. Die Sätze sind kurz und der Wortschatz ist einfach gehalten. Die Geschichte liest sich flüssig und ist unterhaltsam.

Fazit: Eine richtig schöne Geschichte für Leseanfänger! Meine neunjährige Tochter hat sie fast in einem Rutsch verschlungen.

Bewertung vom 14.06.2025
McGregor, Charlotte

Highland Happiness - Die Bücherstube von Kirkby


ausgezeichnet

„Die Bücherstube von Kirkby“ erzählt die Geschichte von Ewan, dem Schäfer, und der Buchhändlerin Grizel. Während beide ihre Leben neu ordnen kämpfen sie gleichzeitig mit den Dämonen der Vergangenheit.

Das Taschenbuch von Charlotte McGregor (Carin Müller) erschien 2025 per Selfpublishing. Die Geschichte ist der sechste Band der Highland-Happiness-Reihe und umfasst 450 Seiten. Das Buch kann ohne Vorwissen aus den anderen Bänden gelesen werden. Außer der Geschichte enthält es noch eine Karte von Kirkby im vorderen Umschlag sowie ein Figurenregister, ein Rezept für ein Gericht aus der Geschichte, ein paar Infos zu schottischen Buchläden und Informationen über die Reihe und die Autorin im Anschluss an die Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht zu lesen. Die Seiten fliegen nur so dahin. Wie üblich wird nicht nur eine Liebesgeschichte erzählt sondern auch kritische Themen behandelt und natürlich über die Weiterentwicklung von Kirkby berichtet. Die Spannung ist nicht immens hoch, sorgt aber dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Besonders die heimelige Atmosphäre, die in Kirkby herrscht, und die tolle Gemeinschaft, die man dort findet, lassen den Leser immer wieder gerne zurückkehren. Ist man einmal mit dem Kirkby-Virus infiziert, wird man es nicht mehr los. Es geht hier nicht nur um die Idylle und die schöne Lage (die man sich eher selbst ausmalen darf als das sie ausführlich beschrieben wird) sondern mehr um den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft untereinander. Das freundliche Miteinander und die gegenseitige Unterstützung zeigen, wie eine ideale Welt sein könnte.

Auch die Figuren sind sehr authentisch und echt. Als Leser würde man sich gerne zu Ihnen an den Kamin setzen und über die neuesten Entwicklungen im Dorf tratschen. Wer helfen kann, hilft und niemand jagt einfach nur dem großen Geld hinterher.

Fazit: Wieder ein wahnsinnig toller Roman von Charlotte McGregor! Absolute Leseempfehlung! Vor allem für Leser, die gerne Reihen lesen.

Bewertung vom 05.06.2025
McLean, Jay

Loving Lucas / Preston Brothers Bd.1


ausgezeichnet

„Loving Lucas“erzählt die Geschichte von Lois und Lucas. Beide haben sich schon als Kinder kennen und lieben gelernt. Nur leider haben sie vergessen, sich das zu sagen.

Das Taschenbuch umfasst knapp 500 Seiten Geschichte. Es ist der erste Teil der Reihe „Preston Brothers“ von Jay McLean. Die englische Originalausgabe erschien bereits 2016. Der Ravensburger Verlag veröffentlichte alle Teile der Trilogie im Juni 2025. Übersetzt wurde das Buch von Sarah Heidelberger.

Das Cover allein ist schon wunderschön gestaltet. Die Tatsache, dass es sich um eine Farbschnitt-Ausgabe handelt macht das Buch zum absoluten Hingucker. Die Farbkombination, die Haptik und die Schriftarten passem perfekt zusammen und zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist umwerfend. Die Geschichte ist fesselnd und zieht mich mit ihren Gefühlen regelmäßig in ihren Bann. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft ich beim Lesen geweint habe. Die Handlungen der Figuren sind authentisch und echt. Ich kann mit ihnen mitfühlen und fühle mich fast als Teil der beschriebenen Familie. Die Geschichte hallt auch nach dem Lesen noch nach und wird mich noch eine ganze Weile beschäftigen.

Die Szenerie, in der die Geschichte spielt, wird kaum beschrieben. Am meisten erfährt man noch über das Grundstück der Prestons, auf dem weite Teile der Geschichte spielen. Das reicht aber vollkommen aus, um einen Eindruck zu bekommen und sich alles gut vorstellen zu können. Ein bisschen Fantasie darf ja auch genutzt werden.

Die Figuren sind toll ausgearbeitet. Das Äußere wird zwar jeweils kurz angerissen aber wesentlich deutlicher werden die Charakterzüge beleuchtet. So hat man das Gefühl, die beiden Protagonisten gut zu kennen und kann sich in sie hinein versetzen. Man leidet, jubelt und freut sich mit ihnen. Sie werden mir nach dem Lesen des Buches definitiv fehlen!

Fazit: Ein absolut umwerfendes Buch! Es ist Jahre her, dass ich ein so toll geschriebenes Buch gelesen habe. Eine fünf Sterne Bewertung wird dem Buch kaum gerecht. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gerade zur heutigen Zeit, in der Bücher immer noch teurer werden, phänomenal und obwohl ich mich langsam zu alt für NA/YA-Geschichten empfinde, hat mich diese hier in ihren Bann gezogen und wird mich so schnell nicht wieder los lassen. Band 2 und 3 sind ein absolutes Muss!