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eule2206
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oldenburg

Bewertungen

Insgesamt 270 Bewertungen
Bewertung vom 06.07.2025
Bergmann, Renate

Ihr habt es gut, ihr habt ja mich / Online-Omi Bd.21


gut

Humorvoll erzählt Renate Bergmann von ihrer Begegnung mit der Politik und ihren Ideen, was man besser machen kann. Mit Witz und Scharfsinn lässt sie uns an ihren diversen Begegnungen teilnehmen. Mir persönlich sind die Dialoge und Ausführungen teilweise etwas zu langatmig.

Renate Bergmann nimmt uns mit in das kleine Dorf Spreeheide. In dem Dorf hat sie ihren Neffen beim Hausbau tatkräftig unterstützt und sich damit die Einliegerwohnung gesichert. Nachdem die Schwiegermutter ihres Neffen einen schlimmen Unfall erlitten hat und ihre Tochter zu ihr eilt, ist Renates Neffe mit den beiden Kindern allein. Renate wäre nicht Renate, wenn sie sich nicht überlegen würde, wie sie helfen kann. Sie packt ihre Sachen und fährt unter einem Vorwand nach Spreeheide. Dort kommt sie in Kontakt mit dem Bürgermeister, der sie maßlos aufregt. Renate beschließt, sich in den Gemeinderat wählen zu lassen.

Bewertung vom 01.07.2025
Runcie, Charlotte

Standing Ovations


gut

Mit dem Buch habe ich mich etwas schwer getan. Es hat mich nicht so sehr abgeholt. Das Buch nimmt uns mit in die schillernde und knallharte Welt von Kunst und Kultur. Sehr deutlich wird, dass Journalisten die Kunstschaffenden auf solchen Festen teilweise willkürlich und subjektiv beurteilen und damit Karrieren vernichten können, ohne den zu bewertenden Menschen dahinter im Blickfeld zu haben.

Der Journalist Alex beurteilt den Auftritt Hayleys bei einem Kulturfestival, streng nach seinen persönlichen Maßstäben. Ohne Rücksicht auf Verluste. Am Abend treffen sich Alex und Hayley an einer Bar, führen interessante Gespräche und verbringen die Nacht miteinander. Am nächsten Morgen sieht Hayley die Kritik und erfährt, mit wem sie die vergangene Nacht verbracht hat. Doch Hayley wäre nicht Hayley, wenn sie sich nicht zu wehren wüsste und Rache ist bekanntlich süß.

Bewertung vom 23.06.2025
Weber, Elena

Divisio


ausgezeichnet

Was für ein spannendes Buch, das uns in eine Zeit um 2054 nach Hamburg mitnimmt. Es ist kurzweilig und interessant geschrieben und regt zum Nachdenken an. Man mag sich gar nicht vorstellen, was in der Zukunft alles möglich sein kann, dass eventuell skrupellose Menschen darüber bestimmen, wie Menschen zu leben haben, mit dem Ziel sich selbst zu bereichern.

Raya lebt mit einer Krankheit, die sie dazu zwingt, feste Schlafzeiten einzuhalten. Dadurch ist sie erheblich in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt. Unterstützt von ihrem Bruder bewirbt sie sich für ihren Traumjob, der sie aus ihrem trostlosen Dasein herausholen soll. In der Nacht vor ihrem Vorstellungsgespräch hat sie Träume, die sie arg verunsichern und die Suche nach ihrer Wahrheit in Gang setzen.

Das Buch empfehle ich gern für eine atemberaubende Reise in die Zukunft.

Bewertung vom 13.06.2025
Schmitz, Ingrid

Spiekerooger Utkieker


ausgezeichnet

Ein Buch, dass ich von Anfang bis Ende genossen habe. Wirklich toll hat Ingrid Schmitz Land und Leute auf Spiekeroog beschrieben und die ostfriesischen Eigenheiten wunderbar dargestellt, ebenso wie die Protagonisten rund um die Privatermittlerin Mia Magaloff. Ruckzuck war ich mitten in der Geschichte und auf der Insel.

Mia Magaloff braucht eine Auszeit und nimmt das Angebot von ihrem Freund, dem Kommissar, an, statt einem Urlaub zu zweit, allein auf die Insel Spiekeroog zu reisen. Bereits auf der Fähre hat sie eine unschöne Begegnung, die ihre ersehnte Ruhe ins Wanken bringt. Aber nicht nur das, kaum da, wird sie in zwei Mordfälle verwickelt. Eine unruhige Ferienzeit beginnt.

Dieses Buch hat mir so viel Freude bereitet, dass ich es sehr gern empfehle.

Bewertung vom 08.06.2025
Koelle-Wolken, Patricia

Der Garten der kleinen Wunder


sehr gut

Ein wunderbares, mit viel Herz erzähltes Buch. Eindrucksvoll beschreibt die Autorin die Protagonisten in ihrer zurückgezogenen Art und Sinn für die Schönheit der Natur. Schnell befindet man sich mitten im Garten von Toja und erlebt Blumen, Pflanzen, die Tiere und natürlich auch die Schicksale der Akteure, alles mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen, sehr liebevoll dargestellt.

Toja, Illustratorin von Buchumschlägen, liebt ihren Garten, in dem sie die schwierigen Zeiten der Vergangenheit verarbeiten kann. Eines Tages bemerkt sie ein Mädchen am Zaun, das sie beobachtet. Toja spricht das Mädchen an und merkt sehr schnell, dass es Parallelen zu ihrem eigenen Leben gibt. Sie möchte Vica Vertrauen zu sich selbst und in die Zukunft vermitteln.

Das Buch empfehle ich gern für ein entspanntes, dennoch tiefgehendes Lesevergnügen.

Bewertung vom 05.06.2025
Taylor, Austin

Das Gefühl von Unendlichkeit (eBook, ePUB)


gut

Ich habe mich etwas durch das Buch gequält. Ich war so hin- und hergerissen zwischen Spannung und Unverständnis. Spannung, weil mich irgendwann die Neugier, was am Ende passiert, packte, Unverständnis für die vielen wissenschaftlichen Ausführungen und Begebenheiten. Ich denke, die Szenerie könnte jeden Tag irgendwo auf der Welt passieren. Das Streben großer Konzerne danach, der erste zu sein und darüber hinaus die Gier nach Macht und Geld machen dieses möglich.

Zoe fühlt sich sehr von Jack angezogen und macht einiges um seine Aufmerksamkeit zu erreichen. Sie werden zunächst Freunde, die wunderbar miteinander diskutieren können und die die Arbeit verbindet. Dann machen die beiden eine Entdeckung, die die Erforschung des Älterwerdens in bahnbrechende Wege lenkt. Jack und Zoe entdecken auf dem Weg dorthin ihre Liebe füreinander. Ein Höhenflug beginnt…..

Bewertung vom 28.05.2025
Schweigler, Dirk

Histaminintoleranz aus einem völlig neuen Blickwinkel


ausgezeichnet

Jeder, der eine Histaminintoleranz hat bzw. unsicher ist, ob er zum Personenkreis gehört, sollte dieses Buch lesen. Der Autor, selbst betroffen, gibt weitreichende Informationen über die möglichen Symptome der Intoleranz. Er beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven, die intensiv und richtungsweisend sind. Dabei bezieht er sowohl Aspekte der Schulmedizin als auch der Naturheilkunde ein. Die Erläuterungen, wie man sich den Alltag mit einer Histaminintoleranz erleichtern und das Leben wieder lebenswert machen kann, runden das Buch ab. Hilfreich sind die jahrelangen Erfahrungen des Autors auf der Suche nach Lösungen zum Wohle der Gesundheit.

Bewertung vom 22.05.2025
Dr. Stefanie Fricke

Englisch Kurzgeschichten 7. Klasse Mit der Zeitmaschine ins alte England Inkl. Vokabeln, Grammatik, Übungen & Audios Von Didaktikern entwickelt


ausgezeichnet

Wunderbar diese englischen Kurzgeschichten, verständlich, interessant und spannend sprechen sie jeden an, der seine Sprachkenntnisse vervollständigen will und sich auf das Abenteuer 'Zeitmaschine in das alte England' einlassen möchte. Als i-Tüpfelchen warten Informationen über die englische Geschichte auf die Lernenden. Es macht richtig Freude, mit diesem Buch zu arbeiten.

Toll finde ich, dass es zu diesen Kurzgeschichten Audios gibt, die bei der korrekten Aussprache und bei der Aufnahme von gehörten Unterhaltungen unterstützen. Die Vokabeln und die Grammatik-Übungen runden den Lernerfolg ab.

Dieses Buch ist nicht nur was für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Gerade für diejenigen, die vor Jahren diese Sprache gelernt haben und wenig Möglichkeiten haben, sie anzuwenden. Das Buch empfehle ich sehr gern.

Bewertung vom 16.05.2025
Bullatschek, Sybille

Sie haben Ihr Toupet ins Glücksrad geschmissen


sehr gut

Das Cover ist extrem gut gelungen, so stelle ich mir die handelnden Personen vor, die taffe Sybille, immer etwas laut, die beiden Seniorinnen in ihren besten Kleidern und mit viel Schmuck sowie Siegfried, etwas knöchern, da ohne Toupet. Daneben der gutaussehende Moderator, ein wenig überfordert.
Wieder einmal hat die Autorin das Leben im Haus Sonnenuntergang mit viel Herz und Humor beschrieben. Witzig und unterhaltsam berichtet sie vom neuen Abenteuer der Bewohnerinnen und Bewohner, wobei auch die Pflägerinnen eine gewichtige Rolle spielen.

Sybille, immer etwas chaotisch, aber eine Pflägekraft mit Herz, hat das Haus Sonnenuntergang für eine Quizsendung angemeldet, bei dem 50.000 Euro zu gewinnen sind, natürlich ohne ihren Chef, Herrn Otterle, zu informieren. Als die Zusage kommt, beginnt eine herausfordernde Zeit. Sybille wäre aber nicht Sybille, wenn nicht auch in ihrem Privatleben der eine oder andere Fauxpas ihren Weg kreuzen würde.

Ein Buch für unterhaltsame Lesestunden.

Bewertung vom 14.05.2025
Maly, Beate

Zeit der Hoffnung / Die Trümmerschule Bd.1


ausgezeichnet

Ist das ein wunderbares Buch. Einfühlsam erzählt die Autorin aus dem Leben der Jüdin Stella, die sich nach ihrer Flucht vor den Nationalsozialisten und Jahren in London wieder in ihre Heimatstadt Wien begibt. Jeder einzelne Akteur ist so toll beschrieben, dass man sich mitten in der Handlung wiederfindet. Die Beschreibung der zerbombten Stadt Wien rundet den Eindruck aus dieser Zeit ab.
Interessant war für mich, dass die Nationalsozialisten einen Leitfaden für die Erziehung von Kindern erstellt haben. Mir ist dadurch die Handlungsweise der Eltern aus dieser Zeit klarer geworden. Buchstäblich wird den Eltern mitgegeben, dass Kinder mit Strenge, unter Anwendung körperlicher Züchtigung, erzogen werden sollen. Unglaublich.

Stella tritt in ihrer Heimatstadt Wien eine Stelle als Lehrerin an einem Gymnasium an. Ihre Vorstellung ist die Kinder mit Liebe und Verständnis an den Lehrstoff heranzuführen. Diese Handlungsweise ist ein gefundenes Fressen für Kollegen, die eindeutig nationalistisches Gedankengut vertreten und die Jüdin vergraulen wollen.

Das Buch empfehle ich sehr gern. Es ist spannend und wirklich gut geschrieben. Ich freue mich auf den nächsten Band.