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fd112
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Germany

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Insgesamt 81 Bewertungen
Bewertung vom 27.10.2025
Schlett, Liv K.

Birk


ausgezeichnet

Birk ist ein 16-jähriger Junge. Er lebt als Teenager bei seinen Eltern. In seiner Kindheit hatte er das Problem, dass er nachts sein Bett eingenässt hat. Das hatte sich im Laufe der Jahre gelegt und kam nicht mehr vor. Ansonsten hate er Freunde und mag ein Mädchen aus seiner Schule sehr. Seine Erlebnisse veröffentlicht er in einem Blog.
Eines Tages war es wieder, nachdem er fünf Jahre keine Probleme mehr damit hatte, erneut geschehen - er hat nachts eingenässt. Für Birk bricht eine Welt zusammen. Erinnerungen werden wach, als er in seiner Kindheit als "Pissbaby" bezeichnet wurde oder die Tage, die er eingenässt das Bett verließ, der Kalender mit roten Smileys versehen wurde, und das waren viele. In seinem Blog beschreibt er seine Probleme. Eines Tages lädt ihn sein Schwarm aus der Schule, Kathy, zu sich nach Hause zum Übernachten ein. Sie kommen sich näher, aber dann ist da bei Birk wieder das Problem... Er verlässt fluchtartig die Wohnung von Kathy. Ein Leben voller Probleme nimmt rasant an Fahrt auf...
Die Autorin Liv K. Schlett hat diese Handlung in Form eines Blogs verfasst. Die Sprache ist typisch jugendlich, so dass der Leser sich sehr gut in die Gefühlswelt von Birk hineinversetzen kann. Die Handlung spiegelt die Probleme von Birk einfühlsam und deutlich wider. Sie geht auf die Probleme des Geheimhaltens des Problems von Birk in klarer Sprache ein. Die Steigerung ist der Verlust von Freundschaften bis hin zum Mobbing in seinem gesamten Umfeld. Birk steht am Abgrund, zieht sich zurück, löscht seinen Blog, schreibt einen Neuen und fühlt sich allein gelassen. Der Blog hat zwar nicht viele Leser, aber es gibt einige Wenige, die mit Birk fühlen und zu ihm halten. Die Autorin versteht es, geschickt, genau diese kleinen Hoffnungsschimmer gut in Szene zu setzen, was dann dazu führt, das Birk den Mut fasst, sein Leben in den Griff zu bekommen und den Mut aufzubringen, seine Probleme zu bewältigen. Sie hat einen weiteren Spannungsbogen eingebaut, der eine weitere Eskalationsstufe hervorbringt...
Die Handlung ist sehr nahe an der Realität und offenbart dem Leser, welche Folgen Ausgrenzung, Mobbing oder gesundheitliche Probleme bei Jugendlichen haben können. Die Autorin versteht es, alles sinnvoll miteinander zu verbinden und zu erzählen. Spannend, nachdenklich und hoffnungsvoll erzählt, kann dieses Buch und diese Handlung Mut machen. Ein hervorragendes Buch, welches absolut zu empfehlen ist.

Bewertung vom 24.10.2025
Hill, Melissa C.

Evermind. Sie kennt dich


gut

Die Handlung spielt im Jahre 2044. MAM ist eine künstliche Intelligenz und hat das Leben für die Bewohner berechnet. Die Erdoberfläche ist laut MAM unbewohnbar. Deshalb leben die Bewohner unter der Erde in verschiedenen Ebenen und Levels der City. MAM steuert alles, von der Berufswahl bis zur Freizeitgestaltung und sogenannten Sims, wie auch die Ernährung, den Schlaf und die Gesundheitsüberwachung. Livia ist eine von ihnen und 16 Jahre alt. In der City lernt sie weitere Gleichaltrige kennen. Sie trifft auch Anouk, welche sie aber nicht erkennt und jetzt Kiana heißt. Vieles in der City und auch an MAM machen Livia nachdenklich. Im weiteren Verlauf der Handlung bestätigen sich ihre Zweifel. Was oder wer ist real, was ist Fiction?

Die Autorin Melissa C. Hill entführt den Leser in eine Welt, die vollständig von MAM einer künstlichen Intelligenz dominiert wird. In beklemmender Weise werden die negativen Seiten der KI immer wieder aufgelistet. Das gesamte Leben wird von ihr bestimmt. Freiräume gibt es so gut wie keine. Im Verlauf der Handlung erfahren wir, dass Bewohner, die nicht ins System passen, degradiert werden. Andere, wie behinderte oder nicht mehr leistungsfähige Bewohner verschwinden einfach.

Umfangreich beschreibt die Autorin das Leben in der City. Wir bewegen uns über verschiedene Ebenen, die jede für sich eine besondere Bedeutung hat. Eine große Anzahl von Protagonisten steht im Mittelpunkt, welche unterschiedlichen Levels angehören.

Die gesamte Handlung ist dystopisch und beklemmend. Der Schreibstil ist in weiten Teilen spannend, manchmal auch etwas langatmig. Die Story aber sehr spannend. Sie entwickelt sich weiter und am Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse. Einige Fragen bleiben dennoch offen, was Rau für eine Fortsetzung gibt.

Bewertung vom 15.10.2025
Blum, Ingo

Der Bär hat heute Lust zu feiern - Today, The Bear Wants to Party


ausgezeichnet

In diesem zweisprachigen Kinderbuch erzählt der Autor Ingo Blum sehr einfühlsam die Geschichte von Tieren im Wald. Der kleine Hase erzählt Herrn Bär, dass der Biber Geburtstag hat und eine große Geburtstagsfeier veranstaltet. Wir begleiten die zahlreichen Waldbewohner, wie sie sich auf die Feier vorbereiten. Am Ende stellt sich heraus, dass der kleine Hase alle angelogen hat...

Ingo Blum erzählt die Geschichte in deutscher und englischer Sprache. Beide Texte befinden sich unmittelbar beieinander, so dass man die Texte gut vergleichen kann. So kann die Geschichte zweisprachig vorgelesen werden. Ingo Blum gibt auch wichtige Hinweise, wie die Geschichte für Kinder verständlich vorgelesen werden soll. Aus meiner Sicht, ein erneut gelungenes Buch, welches durchaus als Lehrbuch mit Unterhaltungswert bereits in Kindergärten und der Grundschule als Einstieg in eine Fremdsprache verwendet werden kann. Leider sind solche Bücher relativ selten und sollten auch breiter gestreut werden. Kindergärten, Vorschulen, aber auch Eltern sollten mehr Mut haben, diese Bücher zu verwenden. Es ist erkennbar, wieviel Freude sie bereiten und sind zudem lehrreich.

Zur Geschichte selber: Der Hase hat gelogen und das fällt natürlich am Ende auf. Die anderen Tiere sind sauer. Aber alle gemeinsam finden ein versöhnliches Ende, so dass dieses Buch in zweifacher Hinsicht lehrreich ist.

Die Gestaltung des Buchcovers ist lustig und sehr kindgerecht. Es macht neugierig auf den Einstieg in eine lustige Geschichte. Auch die Buchseiten sind großformatig farbig mit den Tieren im Wald und deren Umgebung gestaltet. Es gibt vieles zu entdecken, was die Fantasie zusätzlich anregt. Die Texte wurden von Ingo Blum verständlich und einfühlsam verfasst.

Ein sehr schönes Buch von Autor Ingo Blum mit Illustrationen von Rosina Spivak. Das Buch ist sehr empfehlenswert und kann (sollte) in Kindergärten, Vorschulen und bei den Eltern etc. als Erzählbuch berücksichtigt werden.

Bewertung vom 11.10.2025
Sagenroth, S.

Alle Jahre wieder mit Elvis


ausgezeichnet

Elvis und Chloe sind zwei Katzen, die in der Koblenzer Altstadt leben. Gerne sitzen sie bei der älteren Katze Oskar im Fenster und schauen auf dem gegenüberliegenden Haus in die Fenster und beobachten die Menschen. Jeder dieser Menschen passt in irgendeine Kategorie. So beobachten sie eine Schriftstellerin, den Juwelier Bornemann, Kinder vor dem Fernsehgerät, eine schweigsames Ehepaar oder einen jungen Mann. Aber auch beim Streunen durch die Altstadt treffen sie auf verschiedene Menschen. Eines Tages wird Bornemann vor seiner Wohnungstüre ermordet aufgefunden. Es gibt viele Verdächtige, da Bornemann sehr unbeliebt war und viele ein Motiv haben.

Mit den ermittelnden Katzen streifen wir durch die Koblenzer Altstadt, durch unterschiedliche Häuser und Wohnungen. Zu dem Mord entdecken sie aber auch die soziale Kälte, die teilweise unter den Menschen oder Familien herrscht. Zudem organisiert Chloe eine Katzendemo, mit der sie auf das Thema "Tiere als Weihnachtsgeschenk" sensibilisieren möchte. Eine spannende Geschichte beginnt ....

Das Buchcover ist sehr ansprechend gestaltet. Die Abbildungen alleine sind bereits ein echter Hingucker. Im Vordergrund stehen natürlich Elvis und Chloe mit Blick auf die Koblenzer Altstadt.

Die Protagonisten werden gut vorgestellt. Zwischen den einzelnen Kapiteln gibt es immer einen kurzen Passus, in den diese beschrieben werden und es weitere Informationen gibt. Die Charakteren machen einfach viel Freude. Die Autorin versteht es, die Handlungsstränge spannend, einfühlsam und humorvoll zu erzählen. Zum Schluss hin, wird der Spannungsbogen nochmals weiter aufgebaut. Die Handlung wird aus Sicht der Katzen erzählt, was sehr viel Spaß macht. Intelligent und humorvoll ist deren Betrachtungsweise. Jedoch gibt es auch nachdenklich machende Abschnitte. Tiere als Weihnachtsgeschenk, streitende Familien, Einsamkeit zu den Feiertagen sind auch Bestandteil der Handlung.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Handlung sehr gut verständlich. Der Leser kommt schnell in die Handlung hinein und kann sich gar in die Story hineinversetzen. Ein außergewöhnliches Buch. Das Buch ist sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 06.10.2025
Asimov, Armands A.

Moribundus


sehr gut

Der Autor Armands A. Asimov erzählt in seinem ersten Band Moribundus über eine Hauskatze. Alessa, die Tochter behandelt Garv sehr liebevoll. Der Vater hingegen mag den Kater Garv überhaupt nicht und misshandelt ihn auf übelste Weise. Als Garv eines Tages zur Kastration zu einem Tierarzt gebracht wird, trifft er auf weitere Leidensgenossen. Mit einer Kurzhaarkatze kommt Garv ins "Gespräch". Diese berichtet ihm über schlimmste Misshandlungen von Haustieren, die es überlebt haben oder eingeschläfert werden mussten. Dann ist Garv dran. Der medizinische Eingriff erfolgt und unter Einfluss der Medikamente sieht Garv "Geisterkatzen". Dies setzt sich auch nach seiner Rückkehr nach Hause weiter fort. Anstatt liebevoll behandelt zu werden, bleibt sein Napf leer und wird nicht mehr gefüllt. Dann kommt die Lebensgefährtin des Vaters von einer Dienstreise zurück. Sie hat eine Katzenallergie, was Garv negativ zu spüren bekommt. Sie behandelt Garv noch übler, als der Vater. Dann geht Garv einen Pakt mit Streuner, dem Anführer der Geisterkatzen ein. Die Handlung nimmt extrem an Spannung auf...

Die Geschichte wird mit deutlicher Sprache erzählt. Mal einfühlsam, mal hart. Die Charakteren sind gut beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und der Leser kommt gut in die Handlung hinein. Die Handlung ist aus Sicht von Garv ein Wechsel zwischen Hoffnung und Aufgabe. Das kommt in den einzelnen Kapiteln sehr gut rüber.

Insgesamt gesehen macht die Handlung nachdenklich, da sie beschreibt, wie der Mensch mit einem Haustier teilweise umgeht.

Bewertung vom 05.10.2025
Rubin, Billie

MACHT (eBook, ePUB)


sehr gut

Die ehemalige Polizistin Charlotte arbeitet als Personenschützerin und gerät mit ihrem Schützling in einen Entführungsfall. Sie werden von der Polizei befreit, mit dabei ihr Freund Andi. Beide beschließen in einem Dorf Urlaub zu machen, um einmal abzuschalten. Bei einer gemeinsamen Radtour entdecken sie auf der Straße die 10-jährige Eva mit zerrissenem T-Shirt, kaputten Fahrrad und verheultem Gesicht. Als Charlotte ihr Hilfe anbietet, lässt Eva das Fahrrad fallen und läuft weg. Charlotte bringt das Fahrrad zum nahegelegenen Bauernhof und stellt es dort ab. Zurück in ihrem Apartment spricht sie mit der Vermieterin über das Mädchen, welche ihr jedoch nur wenige Auskünfte gibt. Bei einem Fest im Dorf, bekommen Charlotte und Andi mit, wie sich die Familie von Eva streitet. Charlotte versucht mehr zu erfahren und hört das Gerücht, dass in der Familie Inzucht herrscht. Jeder weiß etwas aber niemand hilft. Als ehemalige Polizistin fühlt sich Charlotte verantwortlich, sehr gegen den Willen von Andi, und stellt Nachforschungen an. Dies stößt im Dorf größtenteils auf Missfallen und eine spannende Handlung beginnt...

Die Autorin Billie Rubin versteht es sehr gut, die Handlung und die Nebenstränge gut zu erzählen. Der Schreibstil ist je nach Situation einfühlsam, spannend oder auch in etwas deutlichem Ausdruck verfasst. Die Charakteren der Protagonisten sind klar, deutlich und gut beschrieben. Die Orte der Handlung sind authentisch und der Leser kann sich dort gut zurecht finden. Die anfangs ruhige Schreibweise wird zunehmend spannender, sodass der Handlungsbogen sich bis zum Ende deutlich und kontinuierlich aufbaut. Die Handlungen sind aus meiner Sicht authentisch und nicht übertrieben. Sie macht den Leser eher nachdenklich, wie solche, teilweise brutalen Vorkommnisse und der Missbrauch in der Familie allen bekannt ist, aber niemand unternimmt etwas zu helfen. Das Ende war irgendwie erwartbar ist aber dennoch auch überraschend.

Mit hat das Buch begeistert, die Handlung jedoch erschüttert, da sie relativ realistisch. Das Buch ist sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 22.09.2025
Kruse, Tatjana

Mumien morden mittwochs nie


gut

In dem Buch "Mumien morden mittwochs nie" erzählt Tatjana Kruse eine spannende Handlung während einer ägyptischen Ausstellung in einem Museum der siebten Dynastie, die gleichzeitig auch zum Schmunzeln einlädt.
Dr. Apollonia Obermoser, auch Polly genannt freut sich auf diese Ausstellung, da sie die Artefakte in einem Keller bei ihrem Verlobten Timothee gefunden hat. Der Museumsdirektor Pucci verhält sich ihr gegenüber jedoch sehr reserviert und sein Umgang mit den Mitarbeitern ist nicht sehr freundlich. Das zeigt sich auch während der Pressekonferenz zur Eröffnung der Ausstellung. Doch während dieser Pressekonferenz geschieht das Unfassbare, ein Deckenstrahler stürzt ins Publikum und tötet einen Mitarbeiter. War es ein Unfall oder war es Mord? Alle Verantwortlichen des Museums betonen immer wieder, es war ein Unfall. War es das wirklich? Dann geschehen weitere Morde. Daphne, die Milliardärstochter der Eigentümerin des Museums glaubt an den Fluch der Mumie.
Tatjana Kruse versteht es, die einzelnen Charaktere der unterschiedlichen Protagonisten gut zu beschreiben. Zu Beginn vielleicht etwas zu langatmig, aber das ändert sich im weiteren Verlauf. Die Handlung nimmt an Spannung stetig zu. Die Autorin versteht es, den Leser immer wieder auf die falsche Fährte zu führen. Immer wieder gibt es spannende Wendungen. Zudem gibt es immer wieder Passagen, die zum Schmunzeln einladen.
Insgesamt wird die Handlung spannend, mit lustigen Elementen und einem doch überraschenden Ende erzählt.

Bewertung vom 11.09.2025
Wirlinger, Hannes

Piet findet einen neuen Freund


ausgezeichnet

"Piet findet einen neuen Freund" ist ein sehr schön gestaltetes Kinderbuch über Freundschaft. Die erzählt die Geschichte von einem Dachs namens Piet. Dieser möchte seinen Freund Lukas besuchen. So macht sich Piet auf den Weg. Er trifft verschieden Tiere, die ebenfalls seine Freunde sind. Der Weg ist mürrisch und hat keinen Freund. Er ist der Meinung, dass Freunde Zeitverschwendung sind und man sie nicht braucht. So verändert sich der Weg oftmals und macht es Piet sehr schwer, dem Weg zu folgen und Lukas zu besuchen. Darüber ärgert sich der Weg und am Ende hat er dann doch einen neuen (ersten) Freund gefunden.

Die Geschichte ist sehr lehrreich bezüglich Freundschaften. Se zeigt auf, wie wichtig es ist, wenn man Freunden hat und welche Einsamkeit vorherrscht, wenn man ohne Freunde ist. Die Geschichte wird sehr anschaulich und kindgerecht erzählt. Es ist verhältnismäßig wenig Text, der aber auch sehr gut verständlich ist. Unterstützt wird der Text mit großformatigen farbigen Illustrationen. Auf diesen Bildern gibt es zudem noch sehr viel zu entdecken. Die Geschichte ist sehr lehrreich und macht sehr viel Freude. Ein ganz tolles Kinderbuch!

Bewertung vom 10.09.2025
Krämer, Janine

Ich fürchte kein Unheil


gut

Auf der Welt nehmen die Katastrophen immer mehr zu. Jade ist auf dem Weg zu ihren Freunden in einer Bar. Der Weg dorthin ist ihr nicht ganz geheuer. In der Bar angekommen warten ihre Freunde und sie haben einen schönen Abend. Zu später Stunde kommen drei merkwürdige Gäste in die Bar und nehmen am Tisch der vier Freunde Platz. Diesen passt das so gar nicht. Auf dem Heimweg treffen sich die vier Freunde und die drei Gestalten wieder. Gemeinsam finden sie sich im Paradies wieder und es stellt sich heraus, dass die Drei Erzengel sind. Insbesondere Jade zählt zu den Auserwählten die gemeinsam mit Erzengel Mika die Welt retten können. Eine lange Reise der sieben Gefährten durch das Paradis beginnt. Sie machen jeweils Rast bei verschiedenen Engelschören. Sie kommen sich einander näher und müssen den Kampf mit Luzifer aufnehmen.

Die Handlung beginnt sehr spannend. Die Erzählung greift auf einige Bibelinhalte zu, welche sinnvoll in der Handlung verwendet werden. Dennoch ist mir die Handlung teilweise zu abstrakt. Der Schreibstil ist angenehm und Handlungen und Örtlichkeiten, wie auch später die Charaktere werden ganz gut beschrieben. Dennoch hat mich der Inhalt teilweise nicht so angesprochen.

Ein durchaus besonderes Buch, für Leser, die das außergewöhnliche zwischen Mensch und Engel mögen. Meines war es nicht so ganz, weil aus meiner Sicht manche Handlungen sich wiederholten.

Bewertung vom 07.09.2025
Köstler, Stephan

Zauberstäbe und ihre Geheimnisse


sehr gut

Bereits das Buchcover ist außergewöhnlich. Wertig in der Herstellung und toll von der Optik. Diese hervorragende Gestaltung setzt sich auch weiter fort. Viele Bilder im klassischen Stil begleiten den Text. Viele vergilbte Seiten begleiten uns im Druck.
Das Buch erzählt von der Herstellung von Zauberstäben und der Ausbildung eines Zauberstabmachers. Beginnend mit der Ausbildung bei drei Lehrmeisters wird die Handlung begonnen. Im Abschnitt Zauberstäbe im Wandel der Zeit wird etwas allgemein zur Verwendung von Zauberstäben und deren Mage berichtet. In einem weiteren großen Abschnitt gibt es eine Materialkunde und Werkzeugkunde, auf das was man bei der Herstellung von Zauberstäben achten muss. Selbst ein Konstruktionszeichnung für Zauberstäbe und Flugbesen sind auf einer ausfaltbaren Doppelseite vorhanden.
Das Buch ist beispielsweise für Harry Potter Fans die passende Lektüre. Es entführt in die Welt der Zauberei und lässt den Leser teilhaben. Die hochwertige Herstellung und Aufbau macht wirklich Freude.