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Nicici
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Walsdorf

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Insgesamt 158 Bewertungen
Bewertung vom 14.06.2024
McIntire, Emily

Scarred / Never After Bd.2


ausgezeichnet

Spiel mit dem Feuer
Prinz Tristan wurde als Kind von seinem Bruder gequält und schikaniert und von der Welt vergessen. Deshalb hat er Rache geschworen. Als Anführer der Rebellion ist es sein Ziel, seinen Bruder, den König, zu stürzen und die Krone an sich zu reißen. Doch dann taucht Sara aus, die neue Verlobte seines Bruders und zukünftige Königin von Saxum. Tristan muss sich entscheiden, was ihm wichtiger ist.

Sara hat ebenfalls ein Ziel : den König heiraten und die gesamte Familie Faasa auslöschen und wenn es das letzte ist, was sie tut. Bis sie aufden gefährlichen Prinz trifft, der ihre dunkle Seite zum Leben erweckt und ihr Herz in Flammen setzt.

Das Cover mit der wunderschönen Krone und den feurigen Farben passt super gut zur Story und ist mir sofort ins Auge gefallen.

Emily McIntires Schreibstil ist rasant, unverblümt und fesselnd und hat das Buch zu einem tollen Pageturner gemacht.

Die Protagonisten haben mir wahnsinnig gut gefallen. Sie sind einzigartig, düster und charismatisch.

Sara trägt Hass im Herzen und tut alles dafür, ihre Rache zu bekommen. Sie ist stark und weiß, was sie will. Sie fühlt sich zu Verbotene hingezogen und lebt ihre dunkle Seite aus. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr loyal und schreckt vor nichts zurück um ihre Lieben zu beschützen.

Tristan ist skrupellos, arrogant und sehr von sich überzeugt. Allerdings ist er auch sehr charismatisch und kämpft für seine Ziele. Er ist manipulativ, clever und dezent verrückt. Außerdem ist er unfassbar heiß und weiß genau was er tut.

Die Chemie zwischen Tristan und Sara ist explosiv, feurig und mega sexy. Die spicy Szenen haben mich ganz schön ins schwitzen gebracht.

Der Plot war mitreißend, brutal und spannend, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Von mir eine klare Empfehlung.

Bewertung vom 12.06.2024
Große, Lara

City of Dust and Shadows


ausgezeichnet

In den Schatten
In Paris gibt es geheime Schattenräume, die con den Saints regiert werden. Sie sorgen dafür, dass die furchteregenden Monster, die dort ihr Unwesen treiben, nicht in die Menschenwelt gelangen können. Doch unter den Anführern herrscht ein jahrzehntelanger Krieg und eine neue Droge gefährdet die Schattenräume. Als Tess bei der Suche nach ihrer Schwester in so einem Schattenraum landet, wird sie in ein gefährliches Spiel hineingezogen. Doch mit dem Saint Lucien an ihrer Seite ist auch ihr Herz nicht mehr sicher.

Das Cover ist wunderschön gestaltet und erzeugt mit den düsteren Farben schon die perfekte mysteriöse Stimmung. Mir ist es direkt aufgefallen.

Der Schreibstil war zu Beginn noch etwas holprig, wurde dann jedoch sehr schnell spannend und mitreißend.

Die Protagonisten waren sehr authentisch und greifbar und es hat Spaß gemacht, sie kennen zu lernen.

Tess ist mutig, hartnäckig und klug. Sie vertraut nicht sofort jedem und hinterfragt die Dinge, die man ihr erzählt. Trotzdem riskiert sie alles, um ihre Lieben zu beschützen und ihre Schwester zu retten.

Lucien ist hilfsbereit, frech und immer gut gelaunt. Außerdem ist er super attraktiv. Doch hinter seiner Fassade, steckt auch eine düstere Seite.

Am besten fand ich aber Zoe. Sie tut, was sie will, nimmt kein Blatt vor den Mund und kann sich durchsetzen, notfalls auch mit Gewalt. Gleichzeitig hat sie aber auch eine sehr liebenswürdige und sensible Seite.

Das Worldbuilding war leicht zu verstehen, aber trotzdem faszinierend und vielfältig. Die Atmosphäre war düster, spannend und bedrohlich.

Der Plot hat sich in eine Richtung entwickelt, die ich so nicht erwartet hätte, mich aber sehr begeistern konnte. Lara Große hat mich auch mit einigen Twists überrascht und das Buch damit zu einem tollen Pageturner gemacht.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.05.2024
Griffin, Rachel

Bring Me Your Midnight


sehr gut

Zwischen Loyalität und Liebe
Schon seit ihrer Geburt ist Tanas Schicksal besiegelt. Sie soll den Sohn des Gouverneurs heiraten und damit den Frieden zwischen den Inselhexen und den Festlandbewohnern festigen. Eine Pflicht, die Tana gerne erfüllt. Doch dann verpasst sie das überlebenswichtige Vollmondritual der Hexen und trifft stattdessen auf den geheimnisvollen Schwarzmagier Wolfe. Er zeigt Tana nicht nur, wie viel mächtiger ihre Magie ist, als sie dachte, sondern lässt auch ihr Herz höher schlagen. Tana muss sich entscheiden zwischen der Loyalität zu ihrem Zirkel und ihrer Liebe.

Das Cover gefällt mir recht gut. Die Farben und die Blumen passen sehr gut zu Tana und der Geschichte und haben mich neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist locker und bildlich, teilweise recht poetisch, sodass mir der Einstieg in die Geschichte sehr leicht gefallen ist.

Auch die Protagonisten haben gut gefallen. Sie waren nachvollziehbar und vielschichtig. Leider kamen die Emotionen an einigen Stellen nicht so gut rüber.

Tana ist sehr pflichtbewusst und eine Vorzeigetochter. Ihre eigenen Wünsche und Gefühle stellt sie zum Wohl Ihres Zirkels hintenan. Allerdings steckt noch viel mehr in ihr und sie macht im Laufe der Geschichte eine große Entwicklung durch.

Landon, Tanas zukünftiger Ehemann, ist ehrlich, verständnisvoll und ebenso pflichtbewusst wie Tana. Er gibt sich viel Mühe, eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Trotzdem merkt man die Distanz zwischen den beiden deutlich.

Wolfe ist wütend, schonungslos ehrlich und geheimnisvoll. Nur widerwillig hilft er Tana. Mit der Zeit entwickelt er jedoch einen starken Beschützerinstikt und zeigt sich von seiner sanften Seite. Doch er hat ein Geheimnis, dass alles zerstören könnte.

Das Setting mit der malerischen Hexeninsel hat mir sehr gut gefallen und ich konnte sie mir bildlich vorstellen. Der Plot hatte einige Wendungen, die jedoch zum Großteil vorhersehbar waren.

Trotzdem konnte mir Bring me your Midnight einige schöne Lesestunden schenken.

Bewertung vom 20.04.2024
Jager, Jennifer Alice

Der Kuss der Nixe / School of Myth & Magic Bd.1


ausgezeichnet

Magie der Nixen
Die Geschichten ihrer Großmutter über gefährliche Nixen und Meeresungeheuer hat Devin immer nur als lebhafte Fantasie abgetan. Bis sie eines Tages ihrem Schwarm Tyler näherkommt und dabei ihre eigenen, gefährlichen Nixenfähigkeiten entdeckt. Um diese besser kontrollieren zu können, soll sie von jetzt an die School of myth and magic besuchen. Dort trifft sie auf Drachen, vampire und Waldschrate und muss sich nicht nur mit der Anführerin der Nixen herumschlagen, sondern auch mit ihren Gefühlen für den sehr attraktiven Faun Caleb klarkommen. Doch nicht nur sie ist neu an der außergewöhnlichen Schule, sondern auch jemand, der zur Bedrohung für alle werden könnte.

Das Cover ist super detailreich und aufwendig gestaltet und fällt einem dadurch direkt auf. Besunders schön finde ich die Glanzveredelung, die schimmert wie die Unterwasserwelt.

Der Schreibstil ist locker, jung und spannend und es fiel mir dadurch sehr leicht in Devin's Welt abzutauchen.

Die Protagonisten waren sehr originell, lebendig und authentisch.

Devin ist eine starke, mutige junge Frau, die sich durch niemanden aufhalten lässt. Sie ist klug, willensstark und schlagfertig. Obwohl ihre Fähigkeiten ihr manchmal Angst machen, gibt sie nicht auf und findet dadurch immer mehr über sich und ihre Art heraus. Zudem ist sie eine tolle Freundin.

Caleb ist freundlich, hilfsbereit und sehr beliebt in der Schule. Außerdem ist er sehr aufmerksam und einfühlsam und kümmert sich toll um Devin.

Die Chemie zwischen den beiden ist auf jeden Fall knisternd und prickelnd und gleichzeitig zuckersüß und sehr romantisch.

Das Setting ist atemberaubend und am liebsten wäre ich selbst an dieser Schule gewesen. Die Atmosphäre ähnelt der einer Highschool sehr, ist durch die verschiedenen magischen Wesen und der Bedrohung jedoch noch viel cooler.

Der Plot konnte mich mit vielen kleinen und einigen heftigen Plottwists sehr überraschen und begeistern.

Jennifer Alice Jager hat das Buch mit einem krassen Cliffhanger enden lassen und mich unglaublich neugierig auf die Fortsetzung gemacht.

Lest das Buch unbedingt!

Bewertung vom 16.04.2024
Köpke, Tina

Hunting Souls Bd.1


ausgezeichnet

Origineller Auftakt
Nachdem Katrina vor einem Jahr gestorben ist, lebt als Untote und passt seitdem viel besser in ihre Familie, die aus Vampiren, Geistern und Hexen besteht. Außerdem ist sie jetzt diese lästigen Emotionen Los, dafür aber sehr viel stärker als davor. Doch dann lernt sie den gutaussehenden neuen Nachbarn Tate Walker kennen und hasst ihn auf Anhieb. Denn er und seine Familie sind Jäger und Katrina würde nichts lieber tun, als ihn aus dem Weg zu räumen. Doch statt anzugreifen, bitten die Walkers Katrina und ihre Familie um Hilfe. Und als wäre das noch nicht genug, bindet ein verpatzter Seelenfluch Katrina und Tate aneinander,durch den sie sich nur ein paar Meter voneinander entfernen können. Als dann aber Katrinas Herz in Tates Nähe wieder anfängt zu schlagen, ist die Katastrophe perfekt.

Das Cover mit den vielen kleinen Details und der tollen Farbgestaltung ist ein richtiger Eyecatcher.

Der Schreibstil ist locker, sarkastisch und spannend und es macht einfach Spaß, diese Geschichte zu lesen.

Die Protagonisten sind originell, authentisch und man schließt sie schnell ins Herz.

Katrina ist sehr sarkastisch, manchmal sogar schon ein bisschen zynisch und definitiv nicht auf den Mund gefallen. Sie ist auf jeden Fall eine Einzelgängerin, liebt und beschützt ihre Familie aber um jeden Preis. Gefühle kann sie nicht leiden, weshalb es sie richtig nervt, dass ihr Herz bei Tate verrückt spielt.

Tate ist zwar höflich und nett zu anderen, lässt aber niemanden wirklich an sich heran. Er ist ein Jäger mit Leib und Seele, was auch an seiner tragischen Vergangenheit liegt. Von Katrina ist er jedoch von Anfang an fasziniert. Außerdem ist er witzig, aufmerksam und einfühlsam.

Gemeinsam sind die beiden eine richtige Achterbahnfahrt der Emotionen und es macht einfach Spaß, sie zu beobachten.

Der Plot war gefühlvoll, actionreich und witzig und konnte mich auf jeden Fall gut unterhalten.

Hunting Souls endet mit einem fiesen Cliffhanger und macht mich schon richtig neugierig auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 16.04.2024
Parker, Kellie M.

Thin Air


ausgezeichnet

Mord an Bord
Nachdem Emily es in letzter Zeit ziemlich schwer hatte, bekommt sie jetzt eine riesengroße Chance. Sie tritt gegen elf Internatsschüler an, um ein Uni-Stipendium zu gewinnen. Da der Wettbewerb jedoch in Paris stattfinden soll, steigen Emily und ihre Konkurrenten in einen Privatjet, der sie genau dorthin bringen soll. Doch bereits kurz nach dem Start ist klar, dass jeder der 12 dunkle Geheimnisse hat, die er vor den anderen verbergen will. Und als dann auch noch der erste Schüler ermordet wird, wird der Flug zu einem Höllentrip.

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist jung, kreativ und gibt schon mal erste Einblicke in die Geschichte, die mich sehr neugierig gemacht haben. Auch das Flugzeug in der Mitte passt perfekt zum Inhalt und hat mich gecatcht.

Der Schreibstil ist spannend und zieht einen direkt in die Story hinein. Ich habe zusammen mit Emily gerätselt, wer denn jetzt der Mörder ist und bin tatsächlich erst recht spät darauf gekommen, weil mich die Autorin immer wieder verunsichern konnte.

Die Protagonisten mochte ich auch sehr gerne. Sie waren greifbar, mit Ecken und Kanten und jeder Menge Geheimnisse, die ich herausfinden wollte.

Emily ist ehrgeizig, sensibel und gleichzeitig etwas schüchtern. Sie macht im Laufe der Geschichte eine sehr große Entwicklung durch und lernt dabei zu ihren Fehlern zu stehen und allgemein ein besserer Mensch zu sein.

Über die anderen Charaktere möchte ich noch nichts verraten, um nicht zu spoilern. Allerdings sind sie alle sehr verschieden und wirklich interessant und es lohnt sich, sie kennen zu lernen

Der Plot war originell, gut durchdacht und konnte mich fesseln. Es gab einige unvorhersehbare Plottwists, mit denen ich tatsächlich nicht gerechnet habe. Das Setting im Flugzeug war mal etwas anderes und konnte mich begeistern, vor allem, da es viel mehr zu bieten hatte, als ich vor dem Lesen gedacht hab.

Mir hat Thin air sehr gut gefallen und ich kann es jedem weiterempfehlen.

Bewertung vom 29.03.2024
Shvarts, Andrew

Written in Blood


sehr gut

Magie und Intrigen
Nachdem Alka mit angesehen hat, wie ihre Eltern brutal von Magiern ermordet wurden, wird sie von einer Rebellengruppe zur Assassinin ausgebildet und auf die renommierteste Magierschule geschickt. Dort werden zwischen dekadenten Bällen, Macht und Intrigen blutige Duelle ausgetragen und jeder verfolgt seine eigenen finsteren Ziele. Und ausgerechnet dort findet Alka zum ersten Mal Liebe und Freundschaft.

Die dunklen Farben und die vielen kleinen Details auf dem Cover versprechen eine düstere, spannende Geschichte und haben mich gecatcht, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Durch den spannenden, fesselnden Schreibstil fiel es mir super leicht in die Geschichte zu starten. Besonders gut haben mir die vielen Rückblenden gefallen, durch die man Alka noch besser kennen lernen konnte.

Die Protagonisten waren sehr realistisch und vielschichtig, sodass es mir leicht gefallen ist, mich in sie hinein zu versetzen.

Am liebsten mochte ich Alka. Sie ist unerschütterlich und kämpft für ihre Ziele und Überzeugungen. Außerdem ist sie nicht auf den Mund gefallen und weiß sich zu verteidigen.

Aber auch die anderen Charaktere waren super spannend kennenzulernen.

Das Worldbuilding war leicht verständlich und das Setting auf der einsamen Insel fand ich genial.

Der Plot hatte ziemlich viele Wendungen, war aber leider ab einem gewissen Punkt vorhersehbar.

Trotzdem konnte mich written in blood gut unterhalten.

Bewertung vom 29.03.2024
Morosinotto, Davide

Time Shifters


sehr gut

Die Zeit läuft ab
Bologna, 19. Mai, 11.56: Eine Bombe explodiert in einer Schule. Ein Amoklauf von unvorstellbarem Ausmaß.

Was wäre, wenn sich diese Katastrophe nie ereignet hätte? Wenn sich die Zeit um 24 Stunden zurückdrehen ließe? Wenn es in Prag Agenten gäbe, die auf solche Aufgaben spezialisiert wären? Agenten wie die Time Shifters.

Michaela ist eine von ihnen. Ihr bleiben 24 Stunden Zeit, um die Tat zu verhindern. Doch schon bald muss sie feststellen, dass sich die Vergangenheit nicht ohne Weiteres ändern lässt ...

Das Cover verspricht viel Action und Spannung und hat mich deshalb sehr neugierig gemacht. Auch die Farbgestaltung gefällt mir super gut.

Der Schreibstil ist außergewöhnlich, auf den Punkt und sehr spannend, was mich direkt an die Geschichte gefesselt hat. Besonders gut haben mir die verschiedenen Zeitstränge gefallen und dass man immer mitgerätselt hat.

Die Protagonisten sind leider eher oberflächlich beschrieben, sodass ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte. Trotzdem machen sie eine tolle Entwicklung durch.

Die Atmosphäre war durchgehend spannend und durch den Zeitdruck musste ich richtig mitfiebern.

Mir hat die Geschichte gut gefallen und ich kann sie auf jeden Fall empfehlen.

Bewertung vom 29.03.2024
Ward, Penelope

Moody (eBook, ePUB)


sehr gut

Moody
Wren liebt ihren Job als Masseurin, doch als sie ihren neuen Kunden Moody das erste Mal trifft, läuft alles schief, dass schief laufen kann. Und obwohl der attraktive Geschäftsmann ihr nicht mehr aus dem Kopf geht, glaubt sie nicht daran, ihn jemals wieder zu sehen. Er bucht sie jedoch immer wieder und sie kommen sich immer näher. Doch dann erfährt Wren, dass sie sich nicht zufällig kennen gelernt haben und dass ihre Liebe nicht sein darf.

Das Cover gefällt mir recht gut. Obwohl ich eigentlich kein Fan von Menschen auf dem Cover bin, finde ich, passt der Mann sehr gut zu Moody.

Der Schreibstil ist locker, flüssig, emotional und knisternd, sodass ich gut in die Geschichte gestartet bin und immer weiter lesen wollte.

Die Protagonisten waren sehr gut ausgearbeitet und einzigartig.

Wren ist fleißig, fürsorglich und hat ein großes Verantwortungsbewusstsein. Obwohl sie ein großes Herz hat, steht ihr Kopf diesem manchmal im Weg.

Moody ist rücksichtsvoll und einfühlsam. Anfangs ist er sehr reserviert und eher abweisend, taut dann aber doch recht schnell auf. Er ist mit seiner Situation ziemlich überfordert und muss zwischen Pflicht und Herz entscheiden.

Die Chemie zwischen den beiden ist auf jeden Fall knisternd aber sie machen sich auch ziemlich viel Herzschmerz selbst.

Weniger gut fand ich ein paar langatmige Stellen und zu viel Hin und Her zwischen den Protagonisten.

Dennoch hat mir Moody ein paar schöne Lesestunden beschert.

Bewertung vom 29.03.2024
Christ, Nina Elisabeth

Stadt der Toten (eBook, ePUB)


sehr gut

Gelungener Auftakt
Nachdem eine Seuche die Menschheit fast komplett ausgelöscht hat, flüchteten die Überlebenden hinter die Mauern der letzten Stadt. Getrennt in Oberstadt und Unterstadt muss Vika in der Unterstadt jeden Tag ums Überleben kämpfen. Als sie die Behandlung ihrer schwer kranken Mutter nicht bezahlen kann, erhält sie ein Angebot, das sie nicht ablehnen kann. Um ihrer Mutter zu helfen, muss sie vor den schützenden Mauern die Infizierten in Schach halten. Als Partner bekommt sie Shawn, den Sohn des Präsidenten, der ihr Herz höher schlagen lässt. Doch auch die Infizierten lassen sie nicht komplett kalt.

Das Cover wirkt düster und bedrohlich, wirkt durch die Schwäne aber auch sehr schön und macht neugierig auf die Story.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir zwar etwas schwer gefallen, aber der Schreibstil hat mich dann doch gecatcht. Er war flüssig, spannend und fesselnd.

Das worldbuilding war sehr einfach aufgebaut, hat mit den krassen Unterschieden zwischen der Oberstadt und der Unterstadt super gut zum Genre Dystopie gepasst.

Bei den Protagonisten bin ich hin und her gerissen. Manche Charaktere waren sehr authentisch und ich konnte mich gut mit ihnen identifizieren. Andere hat man jedoch nur oberflächlich kennengelernt und ich bin nicht ganz mit ihnen warm geworden.

Vika hat einen sehr starken Charakter. Sie ist ihrer Familie gegenüber sehr loyal und tut alles um zu helfen. Sie ist mutig, neugierig und risikobereit. Auf der anderen Seite hat sie jedoch Probleme, sich zu entscheiden und verletzt damit andere.

Shawn ist freundlich und hilfsbereit. Aber leider ist er auch ziemlich einengend und drängt Vika immer wieder. Dabei nutzt er ihr schlechtes Gewissen. Mit ihm konnte ich mich einfach nicht so richtig anfreunden.

Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich mega schnell, sodass man gar nicht wirklich mitkommt. Danach sind die Gefühle der beiden wie eine Achterbahn. Mir ging es ein bisschen zu schnell und es war mir auch zu viel hin und her.

Die Atmosphäre dagegen hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat die düstere und bedrohliche Stimmung, sowie den Unterschied zwischen Arm und reich sehr gut eingefangen. Besonders gut fand ich natürlich die Stadt der Toten, in der die Infizierten leben.

Die Geschichte endet mit einem heftigen Cliffhanger, der mich mit offenem Mund zurückgelassen hat.

Insgesamt konnte mich das Buch sehr unterhalten und ich bin sehr neugierig auf Band 2.