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Isy75
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Hochstetten-Dhaun

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Insgesamt 171 Bewertungen
Bewertung vom 01.11.2020
Hoersch, Judith

Juno und die Reise zu den Wundern


ausgezeichnet

Juno lebt als kleines Mädchen recht einsam im Haus ihrer Eltern, ihre Mutter ehemalige Ballerina die Trost in " Getränken in langstieligen Gläsern" findet und ein Vater der mit sich und seinen Projekten beschäftigt ist. Juno`s Mutter ist enttäuscht von Juno , die so gar nicht in ihr Konzept zu passen scheint und verlässt auch bald Tochter und Vater. Juno träumt sich hinfort, lässt ihr Haus fliegen, lebt in ihrem Märchenbuch und hat einen Fantasiefreund, der sie dann aber in der Pubertät verlässt. In der Schule schliesst Juno auch zunächst keine Freundschaften. Mit 15 Jahren entdecken dann jedoch die Jungs Juno, sie jedoch findet nur immer kurzweilige Ablenkung und sucht nach dem Seelenverwandten, DEM EINEN.
Nach Schulabschluss zieht Juno in eine Grossstadt und auch dort findet sie nur einen erdachten(?) Freund, der sie auf eine Reise um die Welt schickt. Juno lernt auf der Reise sich selbst zu liebe, sie selbst zu respektieren, sich selbst genug zu sein. Juno findet wie man so schön sagt zu sich.
Das Buch wurde von mir in einem Tag gelesen. Die Beschreibungen der Länder und Städte mit Juno´s Namen sind lustig. Manche Dinge stimmen nachdenklich wie die Begegnung mit einer jungen Frau die sich an Männer verkauft und ihre beiden Kinder warten auf der Treppe aufs sie während dessen. Und doch gibt sich die Frau Juno gegenüber zufrieden.
Ich finde dieses Buch beweisst das einem jeden Tag kleine oder grössere Wunder geschehen ......man muss sich nur Mühe geben oder Zeit lassen sie zu sehen und zu erleben .