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jublo

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Insgesamt 397 Bewertungen
Bewertung vom 02.10.2023
Hagen, Layla

This Love is Forever / The Maxwells Bd.1


weniger gut

Layla Hagen – This Love is Forever
(The Maxwells)


Vielleicht noch etwas ausbaufähig, aber gut für zwischendurch


Meine Meinung / Bewertung:
Das Cover des Buches ist wirklich traumhaft. Und auch der Klappentext hörte sich vielversprechend an. Nur leider ist der Funke bei mir nicht übergesprungen.
Für mich ging es viel zu schnell los. Man wird in die Geschichte reingeschubst ohne die Gelegenheit zu bekommen, die Protagonisten Lexi und Tate kennen zu lernen.
Auch an den Schreibstil (Ich-Perspektive, Vergangenheit) musste ich mich erst gewöhnen. Er las sich für mich etwas holprig und weniger ausgereift, als ich es gewohnt bin.
Ich lese gerne Bücher über Single-Daddies, da die Szenen mit den Kindern – meist Töchter – wirklich süß zu lesen sind. Das traf auch hier meistens zu, allerdings hatte ich oft das Gefühl die Tochter wird so behandelt als wäre sie deutlich jünger als neun Jahre alt.
Dass die Familie Maxwell ein großer bunter Haufen ist, hat mich erstaunlich wenig gestört. Ich habe mich bloß gefragt, warum man drei Brüdern einen Namen geben musste, der mit „T“ anfängt. Gerade bei den beiden Brüdern, die nicht Protagonist dieses Buches sind, habe ich mich teilweise schwer getan und sie das ein oder andere Mal verwechselt.
Von all dem abgesehen und die Erwartungen ein wenig heruntergeschraubt, ließ sich das Buch ganz gut lesen – als Buch für zwischendurch. Ich hätte ihm wohl drei Sterne gegeben. Allerdings gab es da noch eine Sache, die mir derart negativ aufgefallen ist, dass ich dafür einen Punkt abziehe. (Was das ist beschreibe ich als P.S. mit Spoilern).

Mein Fazit:
Gut für zwischendurch.


Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!


P.S. (mit Spoilern!):
Ein Lieblingsausdruck von Tate, nachdem die Beziehung ihren Lauf genommen hat, ist: „Du gehörst mir!“. Ich finde diesen Ausdruck nicht zeitgemäß. Das soll nicht heißen, dass die Geschichten alle „modern“ sein müssen. Und auch der Ausdruck an sich darf sich für mich (weiterhin) in Büchern finden – nur nicht dergestalt wie hier in dem Buch. Bereits nach einem ersten Kuss lässt er den Höhlenmenschen heraushängen und sagt ihr, dass sie ihm gehört. Diese und auch weitere Situationen passen einfach nicht. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie dabei ein Mitspracherecht hat. Auch erwartet er gar nicht, dass sie die Aussage auf ihn bezogen erwidert. Diese Szenen und sein besitzergreifendes Verhalten fühlten sich für mich nicht stimmig, nicht richtig an und ließen eher die Alarmglocken ertönen.

Bewertung vom 25.09.2023
Dawson, April

Proof of Love Bd.3


sehr gut

April Dawson – Proof of Love
(Proof-of-Love-Reihe 3)


Der beste Teil der Reihe!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich war schon sehr gespannt Chelseas Geschichte zu hören – immerhin ist sie die Älteste der Drei Schwestern und noch dazu die Ideengeberin für ihre Treuetestagentur. Allerdings war ich auch vorsichtig verhalten, da Chelsea in den beiden Vorbänden auf mich etwas kalt und allzu strukturiert vorkam. Sie ist eine Frau mit einem Plan für die Zukunft. Einem Plan für die Agentur. Und einem Plan für ihr Lieben. Dazu gehört natürlich auch ihr Liebesleben. Und auch ihr Auserwählter muss ihren Plänen entsprechen. Die Begegnung mit einem früheren Bekannten aus Studienzeiten (und zugleich Cousin ihres treulosen Ex-Verlobten) lässt sie strauchelnd mit der Frag zurück, ob man im Leben wirklich alles planen kann und ob es eher heißt „gleich und gleich gesellt sich gerne“ oder doch „Gegensätze ziehen sich an“.
Die Geschichte von Chelsea und Caleb wird in einem schönen Tempo erzählt. Besonders gut gefallen hat mir die Gradlinigkeit und Offenheit von Caleb. Auch war ich erleichtert, dass ich hier nicht wie in Band eins auf unzählige Gendersternchen traf, die mir damals einfach zu viel und zu gewollt vorkamen.
Das Buch war lange Zeit ein Kandidat für fünf Sterne, da es sich flüssig lesen ließ und die Geschichte mir auch zusagte. Doch im letzten Viertel etwa passierten mehrere allzu vorhersehbare Dinge, die es für die Geschichte nicht gebraucht hätte und die in meinen Augen auch die Charaktere bzw. deren Gestaltung nicht unterstützt haben, sondern diese eher schwächten.

Mein Fazit:
Bestes Buch der Reihe, das leider zum Ende hin an Stärke für die Geschichte und deren Charaktere verlor.


Sterne: 4von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 25.09.2023
Keeland, Vi; Ward, Penelope

The Rules of Dating / Men of Manhattan Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Vie Keeland und Penelope Ward – Men of Manhattan - The Rules of Dating
(The Law of Opposites Attract 1)


Was bleibt ist die Neugier auf mehr!


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch fühlte sich für mich irgendwie zweigeteilt an.
Der erste Teil ist wirklich gut. Tattoo-Künstlerin Billie vergeigt die erste Begegnung mit dem Single-Dad Colby, der einer ihrer neuen Vermieter ist. Natürlich ist klar, welchen Weg die Geschichte einschlägt. Doch damit habe ich kein Problem. Die Dynamik zwischen Billie und Colby war wirklich gut und amüsant zu lesen und die Szenen mit seiner kleinen Tochter Saylor waren wirklich herzlich. Ich fühlte mich gut amüsiert und verbrachte eine schöne Lesezeit.
Doch dann trat eine weitere Person auf die Bühne – dass das wenig überraschend war, hat mich gar nicht mal so sehr gestört. Es war vielmehr der Verlauf der Handlung, den sie ab da einschlug. Es war mir viel zu konstruiert und das Verhalten der bis dato vermeintlich vertrauten Charaktere sorgte für viel Kopfschütteln bei mir.
Ich habe überlegt dem Buch drei Sterne zu geben. Aber da mir der Anfang gefallen hat und weil ich insbesondere neugierig auf weitere Geschichten der Männer aus Calebs Gruppe bin, gibt es einen Extrastern.


Mein Fazit:
Gut angefangen, dann falsch abgebogen – und doch irgendwie fesselnd.


Sterne: 4von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 25.09.2023
Sprinz, Sarah

Mess Me Up / Infinity Falling Bd.1


sehr gut

Sarah Sprinz – Infinity Falling - Mess Me Up
(Infintiy Falling 1)


Die Schattenseiten des Ruhms


Meine Meinung / Bewertung:
Bevor ich mit der Geschichte durch war, habe ich mir bereits zwei Dinge notiert, die in der Rezension nicht fehlen dürfen, da sie mich als eher negative Weggefährten durch das Buch begleitet haben.
An erster Stelle ist ganz klar der Kursivdruck zu erwähnen. Es gibt kaum eine Seite, auf der nicht etwas in Kursivdruck geschrieben ist. Besonders häufig trifft man auf den Namen des Films, der Band oder der Produktionsfirma. Doch nicht nur die Eigennamen werden kursiv dargestellt, sondern auch Teile der Geschichten, bei denen es sich um Gedanken oder Erinnerungen handelt, oder andere Stellen, die besonders betont werden sollen. Ich verstehe die Absicht dahinter, aber für meinen Lesefluss fand ich es sehr hinderlich – wohlwollend ausgedrückt.
Die zweite Sache sind die Zeichnungen, die sich vereinzelt in dem Buch finden. Mir ist bewusst, dass viele ein Fan von solchen Zeichnungen sind. Ich bin es jedoch nicht, da die Worte der Autorin mir ein Bild von den Charakteren verschaffen sollen und kein Zeichner und keine Zeichnerin. Ich habe mir die Charaktere etwas anders vorgestellt, weshalb ich durch die Zeichnungen auch wieder kurz ins Stocken geriet.
Und das finde ich sehr schade. Denn die Geschichte und ihre Protagonisten Aven und Hayes haben es verdient, dass man sich voll auf sie konzentriert. Das Buch ist tiefgründiger, als es auf den ersten Blick zu sein scheint. Beide werden von immensen Selbstzweifeln geplagt, was sich ganz unterschiedlich auf sie und ihren Alltag auswirkt. All das ist wirklich schön geschrieben, sodass man den Schreibstil als besonders schön hervorheben muss. Derart gut und intensiv, dass ich – und ich kann nicht glauben, dass ich das sage – mir gewünscht hätte, man hätte das Buch auf zwei Bände aufgeteilt. Denn es passiert wirklich viel und zwischendurch gab es für mich ein paar Längen, die die Geschichte nicht verdient hat. Auch hätte ich ein paar mehr unbeschwertere Szenen als Ausgleich schön gefunden.
Das hört sich jetzt etwas kritisch an, aber ich bin nur so kritisch, weil mir das Buch derart gut gefallen hat und ich ihm gerne volle Sternenzahl gegeben hätte.

Mein Fazit:
Super schön geschriebene Geschichte mit ernstem Ton.
Alles in allem vielleicht ein bisschen viel für ein Buch.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 12.09.2023
Dorne, Juli

Fighting Fate Bd.1


sehr gut

Juli Dorne – Fighting Fate
(Fate 1)


Gelungener Auftakt einer Schnitzeljagd durch die Mythologie


Meine Meinung / Bewertung:
Mir war irgendwie entgangen, dass es sich um einen Auftaktband handelt. Ich habe das Buch also bis irgendwann zum Schluss mit dem Gedanken gelesen einen in sich abgeschlossenen Einzelband vor mir zu haben.
Der Anfang hat mir sehr gut gefallen und ich bin gut in die Geschichte um den verbannten Taru, einen Prinzen/Sohn des Hades, und Rio, eine junge Frau, deren Leben nicht unbedingt rosig verläuft, gekommen. Als die Geschichte an Fahrt aufnahm, wurde es mir aber irgendwie zu viel und zu langatmig. Denn es passiert plötzlich sehr viel, das in meinen Augen ein bisschen mehr Erklärungen oder Weltenaufbau hätte vertragen können. Ich musste alles genauso schnell hinnehmen und als gegeben akzeptieren wie die Protagonistin Rio. Während mir das vielleicht etwas schwer fiel, empfand ich Rios Akzeptanz all des Mystischen, von dem sie bislang keine Ahnung hatte, als wenig realistisch bzw. überzeugend. Tarus Charakter ist in meinen Augen deutlich stärker dargestellt. Und auch wenn von „die beliebte Bodyguard-Thematik mal anders herum“ die Rede ist, so trifft das für mich nicht ganz zu. Es stimmt, dass Rio Taru auf ganz spezielle Weise vor einer ganz bestimmten Gefahr schützt. Aber bei allen anderen Begebenheiten ist der mystische Sohn des Hades, der sein Schwert schwingt. Ebenfalls nicht ganz überzeugen konnte mich die Geschichte in Bezug auf Rios Vergangenheit und ihren besten Freund. Ich hatte das Gefühl, mir würden Informationen fehlen. Jetzt, da ich weiß, dass es kein Einzelband ist, kann ich damit besser umgehen und es als für den Spannungsaufbau nötig akzeptieren.

Mein Fazit:
Gute Idee – größtenteils gut umgesetzt.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 12.09.2023
Beck, Samanthe

Alaskan Boss - Plötzlich verlobt (eBook, ePUB)


sehr gut

Samanthe Beck – Alaskan Boss. Plötzlich verlobt
(Captivity, Alaska 1)


Mit High Heels durch den Schnee – amüsant oder schwierig?


Meine Meinung / Bewertung:
Vorweg sollte ich darauf hinweisen, dass die Inhaltsangabe, die sich im Buch selbst findet, bei mir zu einem Missverständnis geführt hat: Dort ist von einem „Bärendaddy“ die Rede, was für mich einen bärtigen, Holzfällerhemden tragenden Naturtypen mit Kind bedeutete. Allerdings tauchte weit und breit kein zu dem Protagonisten gehörendes Kind auf. Ich habe mir nun die Inhaltsangaben zu dem Buch im Internet angeschaut: Dort findet sich der gleiche Text, bis auf dass „Bärendaddy“ durch „Holzfäller“ ersetzt wurde. Macht für mich auch mehr Sinn.
(Kleiner SPOILER: Den Begriff „Bärendaddy“ bringt ein Freund der Protagonistin ins Spiel, als es um Gelegenheiten für Bettgeschichten geht. Manch einer steht wohl auf die Bezeichnung „Daddy“ in diesem Zusammenhang.)
Nachdem sich das für mich aber mehr oder weniger aufgeklärt hatte, konnte ich mich auf die Geschichte konzentrieren. Insbesondere zu Beginn hat mir diese sehr gut gefallen. Man merkt sofort, dass Isabelle und Trace aus zwei völlig verschiedenen Welten kommen – Strand trifft auf Schnee, Großstadt auf Kleinstadt. Diese Gegensätze führen zu einigen amüsanten Szenen. Auch das Täuschungsmanöver rund um ihre angebliche Verlobung machte für mich Sinn und brachte die Geschichte weiter.
Doch dann gab es für mich irgendwie einen Cut, der das Buch von einem 5-Sterne-Anwärter zu einem 3-Sterne-Anwärter machte. Der Schwerpunkt verlagerte sich von amüsanten Täuschungsmanövern und Flirtversuchen zu ernsthaften, belastenden Problemen, die das ganze Leben über den Haufen werfen (können). Ich sage nicht, dass solche Themen nicht in ein Buch gehören; ich sage lediglich, es muss insgesamt passen und sich nicht wie zwei völlig verschiedene Geschichten anfühlen.


Mein Fazit:
Das Buch ließ sich – nach einem verwirrenden Start – gut lesen und hat Lust auf mehr gemacht.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 05.09.2023
Summers, Melanie

Forever Your Royal (eBook, ePUB)


sehr gut

Melanie Summers – Forever Your Royal
(Crown Jewels 3)


Unterhaltsames über die weniger unterhaltsamen Zeiten einer royalen Schwangeren


Meine Meinung / Bewertung:
Die Autorin macht zu Beginn recht deutlich klar, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen haben muss. Und ich gebe ihr Recht. Denn die Charaktere und die Geschichte werden als bekannt vorausgesetzt. Außerdem liest man das Buch nur dann mit dem Wissen aus dem Vorwort aus Band eins, das zum Inhalt hat, dass es der Autorin bei der Reihe um Spaß und Unterhaltung ging. Etwas zum Lachen in düsteren Zeiten. Ich finde dieses Wissen wichtig, da das Buch doch sehr überspitzt geschrieben ist, wofür ich aber mit diesem Wissen vollstes Verständnis habe.
Inhaltlich geht es um Tessas Schwangerschaft und wie sie, Arthur und alle anderen um sie herum diese Zeit meistern. Teilweise wirklich unterhaltsam – auch ein Prinz kann seiner hochschwangeren Frau gegenüber nichts richtig machen – und teilweise für meinen Geschmack ein bisschen zu ausführlich was Begleiterscheinung wie zum Beispiel Morgenübelkeit anbelangt.
Ich hätte mir noch mehr Szenen mit dem Volk oder mit Tessa im Umgang mit Menschen außerhalb des inneren Kreises gewünscht. Quasi noch ein bisschen mehr „Royal“ und manchmal ein klein bisschen weniger „Schwangerschaft“.

Mein Fazit:
Absolut unterhaltsam mit klarem Fokus auf die Freuden – Ironie ? – und Tücken der Schwangerschaft.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 03.09.2023
Schnell, Carina

Die Todesbotin


weniger gut

Carina Schnell – Die Todesbotin


Viele Wesen, wenig Adam


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch und ich haben leider nicht zueinander gefunden. Das lag an zwei Sachen, die man getrennt voneinander betrachten muss: Schreibstil und Inhalt.
Der Schreibstil kam mir sehr ausschmückend vor. Es wurden sehr viele Details bzw. Einzelheiten beschrieben, die für die Geschichte nur zum geringen Teil von Bedeutung waren. Auch wurden insbesondere zu Beginn sehr viele verschiedene Wesen vorgestellt, ohne dass ich eine Bedeutung ausmachen konnte. Es kam mir mehr so vor als würden die verschiedenen Arten erwähnt um klarzumachen, dass es sich um Fantasy handelt. Fantasy, die in Irland spielt, weshalb ein paar irische Worte mit dabei sind. (Hierzu gibt es hinten einen Glossar mit Erläuterungen.)
Von der Geschichte selbst hatte ich mir mehr erwartet. Adam, der Mensch, den sie nicht töten möchte, spielt in meinen Augen eine untergeordnetere Rolle, als ich es nach der Inhaltsangabe annahm. Und auch die Gefühle oder die Chemie zwischen ihm und der Protagonistin Eerie waren für mich nicht spürbar. Hinzu kam, dass das Finale mich doch arg an einen berühmten Agentenfilm erinnerte und mir zu viele Gemeinsamkeiten aufwies. Für mich stand die Aufklärung dessen, was in Edinburgh vor sich geht, viel mehr im Vordergrund. Da ich aber die ganze Zeit auf Geschehnisse rund um Adam wartete, wusste ich mit den Vorkommnissen, die Eerie sich vornimmt aufzuklären, nicht viel anzufangen bzw. sie einzuordnen.

Mein Fazit:
Mit einem anderen Schwerpunkt als erwartet und für mich zu langatmig.


Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.09.2023
Vanadis, Kari

Secrets of Dublin: Verbotene Zauber


gut

Kari Vanadis – Secrets of Dublin: Verbotene Zauber


Fantasy-Crime mit Potential


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch geht außergewöhnlich an den Aspekt der Magie heran, was mir gefallen hat. Denn dadurch schien mir fast alles neu und ich hatte viel zu entdecken. Im Vordergrund steht Leslie, die eigentlich ein normaler Mensch ist, aber aus bestimmten Gründen über Magie verfügt – das darf allerdings niemand wissen. Wenn sie lebt in einer Gesellschaft, in der man entweder ein Magiewesen ist oder eben nicht. Alles, was davon abweicht, läuft Gefahr entdeckt und aus dem Verkehr gezogen zu werden. Dass Leslie in einem Antiquitätengeschäft arbeitet, das Gegenstände verkauft, denen mal mehr mal weniger Magie innewohnt, sorgt für ein geheimnisvolles und mystisches Setting, was mir gefallen hat.
Noch außergewöhnlicher wird es, als Nathaniel erscheint. Er sieht aus wie ein Teenager mit Tätowierungen, die der Aufschrift eines Ouijabretts ähneln. Er und das Brett, bzw. in diesem Fall das dazugehörige Kästchen, bringen ganz schön viel Chaos in Leslies Leben, zu dem auch Victor zählt – ein Privatdetektiv, der seine ganz eigenen Geheimnisse hütet.
Das Buch hat ziemlich viele Sachen, die mich angesprochen haben. Und doch hat es mich zwischendurch ein bisschen verloren, da es mir etwas zu langatmig war, es mir zu viele Nebenschauplätze waren und ich mir mehr Zeit mit der Paarung Leslie-Victor gewünscht hätte.

Mein Fazit:
Gute Fantasy-Crime mit noch ein wenig Luft nach oben. Wäre dies der erste Band einer Reihe würde ich sagen, dass dies daran liegt die Welt erklären zu müssen.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

Bewertung vom 03.09.2023
Parker, Alex;Gross, Katharina B.

Even the Stars Dream


sehr gut

Katharina B. Gross und Alex Parker – Even the Stars Dream: Be My Bias


Das Herz will, wen das Herz will


Meine Meinung / Bewertung:
Der Anfang war ein bisschen holprig für mich, was vor allem an den vielen Namen nahm, dir mir in kurzer Zeit begegnet sind. Insbesondere bei den Jungs von Get Over fand ich das zunächst schwierig, da sie ihre Geburtsnamen haben, die Namen, unter denen sie auftreten, und dann noch die Spitznamen, mit denen sie sich privat ansprechen. Doch mit jeder Seite, die ich über sie gelesen habe, löste sich die anfängliche Verwirrung.
Wenn es um Erklärungen geht, so hätte ich mir ein bisschen mehr Informationen über die Welt von K-Pop gewünscht. Damit meine ich die Verträge, die die Jungs eingegangen sind, und den Wirtschaftszweig, der damit verbunden ist. Denn manches war mir nicht klar und dem amerikanischen Protagonisten Jamie ging es ähnlich. Ich habe mich gefragt, warum ihm das nicht alles (besser) erklärt wird, damit er Tae-joon besser verstehen kann und den Druck, unter der dieser steht. So lässt ihn die Geschichte in ein kulturelles Fettnäpfchen nach dem anderen treten, was zu der ein oder anderen amüsanten Szene führte. Irgendwann dachte ich mir aber: erklärt es ihm doch einfach! Einer dieser kulturellen Unterschiede ist der Umgang mit Berührungen, wie z.B. die Umarmung zur Begrüßung. Hier scheint es andere Regeln für den Umgang in der Öffentlichkeit und im Privaten zu geben, da das, was Jamie gesagt wurde, nicht immer so ganz zu dem passte, wie die Jungs sich in der WG gaben.
Das Buch wusste mich mit leisen Tönen und lauten Szenen gleichermaßen zu überzeugen. Besonders gut gefallen hat mir die Botschaft, dass man nicht Mann oder Frau liebt, sondern einen Menschen. Eine Botschaft, die für manche leichter im Alltag zu leben ist, als für andere – wie sich an Jamie und Tae-joon zeigt.
Vielleicht war es mir an wenigen Stellen zu viel Drama Queen – aber immerhin reden wir hier von mehreren jungen Erwachsenen, die erfolgreiche Popstars sind.

Mein Fazit:
Gute Botschaft, schön geschrieben – mit ein wenig Chaos.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!