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Nayezi
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NRW
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Hallo ihr! Ich lese seit ich denken kann und habe nun vor kurzem das Rezensieren von Büchern für mich entdeckt, was ich nun auch hier tue :)

Bewertungen

Insgesamt 123 Bewertungen
Bewertung vom 07.11.2022
Hoover, Colleen

Verity


gut

Ein etwas anderes Buch von Colleen Hoover

Cover:

Das Cover des Buches ist recht gut, wobei ich sagen muss, dass mir das der Englischen Version besser gefällt, da dieses mysteriöser ist und mehr zum Kauf anregt. Nichts desto trotz aber ein gelungen Cover, welches zum Kauf animiert.

Inhalt:

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den gewaltsamen Tod ihrer beiden Töchter folgte, geistig nicht mehr ansprechbar.

Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und liest darin Erschreckendes: Hinter der Maske der gefeierten Starautorin verbirgt sich eine zutiefst gefährliche Psychopathin, die die Mitschuld am Tod ihrer eigenen Töchter trägt und auch ihren eigenen Unfall inszeniert hat.



Meine Meinung:

Das Buch lässt einen am Ende definitiv schockiert und mit einigem Redebedarf zurück. So gibt es einige Lücken was bewirkt, dass der Leser intensiv versucht diese zu füllen

Das Buch war flüssig geschrieben und sprachlich einfach zu verstehen. Jedoch war es meines Empfindens nach teils etwas stumpf und ohne Erläuterung genauerer Gefühle geschrieben. Dadurch, dass man als Leser genauso wie die Protagonistin das Manuskript las hatte man das Gefühl selbst dabei zu sein, wodurch sie eine Spannung aufgebaut hat. Diese zog sich durch das gesamte Buch.

Die Handlung der Charaktere war für mich zum Teil etwas unschlüssig, da ich zwischenzeitlich das Gefühl hatte, dass sie sehr plötzlich und auch nicht nachvollziehbar agierten. Zudem waren die Beziehungen meiner Meinung nach nicht allzu gut herausgearbeitet auf der emotionalen Ebene. Nichts desto trotz konnte man sich gut in diese hineinversetzten und die Reaktionen von Lowen spiegelten teils die eigenen wieder, sodass man sich mit ihr verbunden gefühlt hat.

Beim Lesen dieses Buches hatte ich definitiv Spaß und einige Gänsehaut Momente. Jedoch würde ich bemängeln, dass das die Lovestory zum Großteil aufs körperliche reduziert und eher primitiv ist.

Fazit:

Ein gutes Buch mit einem Ende, das zum nachdenken anregt. Wenn man jedoch nach einer gut ausgearbeiteten Lovestory sucht würde ich persönlich eher davon abraten.

Bewertung vom 07.11.2022
Hoover, Colleen

Nur noch ein einziges Mal


sehr gut

Ein Thema, dass Gehör verdient

Cover:

Das Cover sieht mit der Blume, deren Blüten beginnen auseinander zu fallen sehr ansprechend aus.

Inhalt:

Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle – überaus attraktiv, überaus wohlhabend und überaus erfolgreich. Vergessen scheint Lilys schwierige Kindheit. Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe, der gegenüber von Lily squattete – bis ihr Vater die beiden erwischte und Atlas von heute auf morgen verschwand. Und dann steht Atlas auf einmal vor ihr. Als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, weckt dies seine Eifersucht …

Meine Meinung:

Am Anfang fiel es mir etwas schwer ins Buch reinzukommen und auch die Entwicklung der Beziehung von Lily und Ryle ging für meinen Geschmack etwas zu schnell.

Jedoch wurde es später fesselnder und man hat mit Lily geradezu mitgefiebert, da es Coleen Hoover wirklich sehr gut gelungen ist den Charakter der Protagonistin, sowie ihre Gefühle auszuarbeiten. Sodass man sich mit dieser identifizieren konnte. Die Autorin hat einen sehr schönen flüssigen Schreibstil, sodass es angenehm zu lesen war. Die Einblicke in die Vergangenheit waren in einem guten Verhältnis zum Geschehen in der Gegenwart.

Die Thematik des Buches ist eine sehr wichtige, die definitiv Gehör verdient. Heutzutage wird das Thema häusliche Gewalt geradezu Tod geschwiegen und von außen her ist es ziemlich schwer nachzuvollziehen wie es für Betroffene ist und warum es diesen so schwer fällt sich von dieser zu lösen. Der Roman hat einem dies auf authentische Art näher gebracht.

Fazit:

Ein trotz holprigen Anfang lesenswertes Buch, dessen Thematik Gehör verdient.

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Bewertung vom 06.11.2022
Gruber, Andreas

Todesfrist / Sabine Nemez und Maarten Sneijder Bd.1


ausgezeichnet

Der Thriller „Todesfrist“ ist der erste Band der Marten S. Sneijder-Reihe und meiner Meinung nach ein gelungener Auftakt. Der Autor hat einen großartigen Schreibstil und die Geschichte ist sehr spannend geschrieben.

Besonders gefiel mir, dass die Geschichte aus mehreren Perspektiven erzählt wurde, sodass sich nach und nach erst ein Gesamtbild ergeben hat.

Außerdem sind die Charaktere gut herausgearbeitet und die Protagonisten sind auch nicht die typischen Ermittler, die man sonst so kennt; So ist Marten S. Sneijder Drogenabhängig, ein Zyniker und absoluter Einzelgänger, während seine „Partnerin“ Sabine Nemez eher erfolglos versucht beim BKA eine Stelle zu bekommen und eines der Mordopfer persönlich kannte. Dies hat meiner Meinung nach das ganze nochmals interessanter gemacht und zum Teil definitiv auch unterhaltsamer.

Alles in allem würde ich das Buch absolut weiterempfehlen!