Benutzer
Benutzername: 
Europeantravelgirl

Bewertungen

Insgesamt 458 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2024
Hays, Katy

The Cloisters


ausgezeichnet

Ist es nur ein Spiel oder bestimmt es dein Schicksal?

Eine geballte Ladung düsterer Mystik erwartet uns in The Cloisters. Aber das weiß Ann noch nicht. Ann aus Walla Walla, also der tiefsten Provinz, die den Schritt in die Welt der Kunst und Wissenschaft schaffen möchte mit einem Praktikum am Met. Doch dort angekommen, erfährt sie, dass ihre Stelle weggefallen ist. Zum Glück springt Kurator Patrick ein, und so landet Ann völlig ungeplant in The Cloisters, einer Außenstelle des Met. Und damit in einer ganz eigenen Welt.

Dieser Roman lebt und atmet die besondere Atmosphäre von The Cloisters, dieser nachgebauten Klosteranlage am Rande von New York. Während im Met mitten in Manhattan das urbane Leben tobt, herrschen hier oben am Ufer des Hudson River beinahe mittelalterliche Ruhe und Abgeschiedenheit. In den Kreuzgängen gedeihen unter den Händen von Gärtner Leo Heil- und Giftpflanzen, deren Wirkung oft so nah beieinander liegt. Und inmitten der alten Gemäuer arbeitet Ann mit Patrick und dessen Assistentin Rachel an einem rätselhaften Projekt, das tief in die Welt der Mystik und der Geheimnisse führt. Es geht um einen besonderen Satz von Tarotkarten, sozusagen den Ursatz und die Frage: Ist es ein Spiel oder bestimmt es dein Schicksal?

Konsequent webt die Geschichte ein düsteres Netz aus Mysterien, Macht, Intrigen und Geheimnissen, alles eingebettet in die kühlen Gemäuer der Klosteranlage. Die Charaktere bleiben nicht greifbar, ihre Motive liegen im Dunkeln. Dazu bedient sich die Autorin einer fulminanten, barockhaft üppigen Sprache, die zur Schaffung der besonderen Atmosphäre beiträgt und uns beim Lesen immer tiefer in den Bann des Spiels um das Schicksal hineinzieht. Beim Lesen erinnerte mich einiges an „Der Name der Rose“, und tatsächlich findet jener Roman am Ende noch Erwähnung im Buch, so dass ich „The Cloisters“ als Hommage an selbigen empfinde.

Von mir gibt es eine brennende und begeisterte Leseempfehlung für alle, die sich auf dieses besondere Leseerlebnis einlassen wollen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.09.2024
Dengler, Karen;Fischer, Robert;Jeier, Thomas

KUNTH New York. Das Buch


ausgezeichnet

Grandiose Bilder einer bewegten Stadt

Ich muss darauf bestehen: New York ist nicht nur eine Stadt, sondern auch ein Gefühl. Und genau diesem nähert sich der prächtige Bildband „New York – Das Buch“ an, fängt die Facetten dieser Metropole aus allen Perspektiven ein. Im Großformat recken sich uns berühmte Locations und Sehenswürdigkeiten entgegen. Auf anderen Seiten leuchten kunstvolle Bauten, Street Art und das pulsierende Nachtleben. Angereichert sind die phänomenalen Abbildungen mit berühmten Menschen und deren Statements über die Stadt, die niemals schläft. Auf anderen Seiten prangen kulinarische Köstlichkeiten und recken sich uns aus den Seiten entgegen.

Dieser Bildband pulsiert wie die Stadt selbst voller Eindrücke, voller Widersprüche und voller prallem Leben. Rich and famous wird genauso gezeigt wie das Leben auf der Straße. Glitzernde Fassaden treffen auf knallig bunte Murals. Wir schwingen uns in schwindelerregende Höhen von Wolkenkratzern und tauchen hinab in die Tiefen der Subway.

Eine hochwertige Gestaltung verleiht den Abbildungen den passenden Rahmen und lädt zum Blättern ein. Auch durch die eher knapp gefassten Texte statt endloser Bleiwüsten liegt der Fokus eindeutig auf der großartigen Bildgestaltung.

Für mich ein wahrlich prächtiges Werk zum Schwelgen in diesem Gefühl namens New York.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.09.2024
Martins, Vivien

Das kleine Café auf Spitzbergen


sehr gut

Von Wollgras und Eisbären

Dieser Roman hat bei mir den ultimativen Härtetest bestanden: Ich habe die Geschichte, die auf Spitzbergen im Arktischen Ozean spielt, bei sengender Hitze im Freibad und auf der Terrasse gelesen. Und trotz erschwerter Bedingungen hat die Story es geschafft, mich gedanklich auf die eisige Insel hoch in den Norden mitzunehmen.

Dorthin reist Kate nämlich aus London, um das Erbe ihrer unbekannten Großtante anzutreten, ein Café in Longyearbyen auf Spitzbergen. Ein Verkaufstermin ist bereits anberaumt, eigentlich muss nur noch alles abgewickelt werden. Doch dann stellt sich heraus, dass Kaufinteressent Tore genau der Mann ist, mit dem sie am Abend ihrer Ankunft einen heftigen Flirt hatte. War das Berechnung, um sie einzuwickeln? Kate macht erst einmal einen Rückzieher – vom Verkauf und von Tore, und macht sich daran, das Café aufzumöbeln.

Mein Highlight des Romans waren ganz eindeutig die tollen Landschaftsbeschreibungen, die liebevolle Schilderung der Tier- und Pflanzenwelt, die Eigenheiten der Insel. In manchen Romanen stößt man oft auf enttäuschendes Name-dropping, aber hier gab es wirklich Atmosphäre, in die man sich hineinfühlen konnte. Die Liebesgeschichte von Kate und Tore mit ihrem Auf und Ab, den falschen Erwartungen und unterdrückten Gefühlen war ebenso schön geschildert wie die Freundschaften, die Kate neu auf der Insel knüpft. Einzig das Ende war mir persönlich ein wenig zu viel und zu dramatisch. Das hätte ich so nicht gebraucht. Insgesamt aber ein wirklich schöner Roman zum Wegträumen und Dahinschmelzen. Sollte ich je nach Spitzbergen kommen, werde ich auf jeden Fall bei Kate ein Stück Himbeertorte kosten und hoffen, dass auch Marie und Siv auf einen Plausch vorbeischauen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.09.2024
Raabe, Melanie

Der längste Schlaf


ausgezeichnet

Schlafwandlerisches Märchen

„Nichts geschieht ohne Grund, und alles hängt mit allem zusammen. Wir sind alle verbunden. […] und wir täten gut daran, häufiger zuzuhören.“

Eine schlaflose Schlafforscherin. Die auch noch ausgerechnet Mara Lux heißt. Und die gute Gründe hat für ihre Schlaflosigkeit. Das Geheimnis liegt in den Träumen verborgen.

Diesen ganzen wunderbaren Roman habe ich nicht gelesen, sondern bin durch ihn geschlafwandelt. Die Geschichte fühlt sich an wie dieser ungewisse Zustand zwischen Wachen und Schlafen, genau auf dem Grat, so dass man nie weiß, wo man sich gerade befindet und wo es einen hinführt. Mehr als einmal habe auch ich wie Mara meine Finger gezählt, um zu bestimmen, ob ich wache oder schlafe.

Der Roman ist ein Mysterium mit märchenhaften Zügen. Doch bekanntermaßen sind Märchen grausam, und so wissen auch Mara und ich lange nicht, ob wir nicht eher in einem bösen Wunderland erwacht sind. Wie der Faden der Ariadne führen uns Maras Träume durch die Erzählung. In der bekommt Mara, die in London lebt und forscht, von einem unbekannten Mann ein Herrenhaus in Deutschland geschenkt. Mara glaubt fest an einen Irrtum bis sie vor Ort begreift, dass dieses Haus und dieser Ort mit ihr verbunden sind. Sie kennt beide aus ihren Träumen. Und dann verschwinden auch noch zwei Kinder.

Ganz wunderbar wird damit gespielt, nicht zu wissen, ob uns die Handlung ins pure Grauen und einen Alptraum führt oder die Dinge bei Licht (Lux!) betrachtet womöglich doch ganz anders liegen.

Ein großartiges Leseerlebnis!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.09.2024
Kopka, Franzi

Was die Lüge uns kostet / Honesty Bd.2


sehr gut

Der Feind meines Feindes

Zurück in Sestiby. Immer noch sind Mae, ihr Bruder Nick und viele elitäre Gleichaltrige aus höheren Ringen im Camp, um von AISS den optimalen Partner oder die perfekte Partnerin zugewiesen zu bekommen. Denn nach dem brutalen Anschlag am Ende des ersten Bands läuft das Leben wie gewohnt weiter; AISS und alle Regierenden kehren die Angelegenheit unter den Teppich. Für Mae ist das gar nicht so einfach, denn schließlich wurde ihr Vater schwer verwundet. Und da bleibt immer noch die Frage, wer hinter dem Anschlag steckt. Gleichzeitig bekommt Mae Zugang zu den Thustras, der Gegenbewegung im Untergrund, während ihr Bruder Nick immer weiter in Regierungskreise verstrickt ist.

Wie man sieht, verfügt die Dystopie über ein komplexe Worldbuilding. Da war es zugegebenermaßen nach der Wartezeit nach dem ersten Teil der Trilogie nicht ganz einfach, sich wieder in alle Gegebenheiten hineinzufinden. Leider werden die Regeln, nach denen die Welt von Sestiby funktioniert, wie schon im ersten Teil nicht allzu detailliert erklärt, so dass man sich vieles selbst zusammenreimen muss. Wenn man sich aber erst einmal in die Handlung hineingefunden hat, läuft die Story aber tatsächlich wirklich spannend und actionreich. Zur Spannung trägt vor allem bei, dass man nie weiß, wem man trauen darf. Außerdem ist die freie Kommunikation in einer voll überwachten Gesellschaft natürlich äußerst schwierig, so dass es hier immer wieder zu aufregenden Sequenzen kam. Die Geschichte rund um die Verpartnerung war leider sehr vorhersehbar, aber das Ende war ein echter Knaller, der den Spannungsbogen hält bis zum Erscheinen des Finales!

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.08.2024
Young, Adrienne

Der Gesang des Wassers / Fable Bd.1


ausgezeichnet

Fable-hafter Roman

Wenn man die Buchdeckel dieser Geschichte ganz leicht anhebt, nimmt man ihn gleich wahr, den salzigen Duft der Meeresbrise, aber auch das tosende Anbranden der Wellen, den Geschmack von Roggenwhiskey auf der Zunge und das raue Gefühl der Bootsplanken unter den Füßen.

Eine so wunderbare Geschichte, die schon vor einigen Jahren erschienen ist und nun endlich auf Deutsch übersetzt und von mir sehnsüchtig erwartet wurde. Genau genommen ist es ein Jugendbuch, aber wer im Herzen jung ist, wird die Story der mutigen Fable lieben. Sie wurde als Kind von ihrem Vater, einem einflussreichen Händler, auf einer Insel ausgesetzt. Als Schürferin ist sie im Riff der Insel nach wertvollen Steinen und Mineralien getaucht und hat sich damit über Wasser gehalten bis sich endlich die Möglichkeit einer Überfahrt bietet. Denn Fable will zurück. Zurück zu ihrem Vater, um das einzufordern, was ihr zusteht!

Ich komme aus dem Schwärmen für dieses Buch gar nicht mehr heraus. Wir haben eine starke, mutige, unerschrockene Heldin, die sich unter härtesten Bedingungen beweisen muss. Dazu gibt es fahrende Handelsschiffe, die wunderbar an Piratengeschichten erinnern, und eine besondere Crew mit einem großen Zusammenhalt. Ich konnte das Buch beim Lesen kaum aus der Hand legen, und ich schwöre, wenn ich es doch einmal zugeklappt habe, konnte ich aus den Seiten noch den salzigen Fahrtwind in den Segeln der „Marigold“ rauschen hören.

Ein grandioses Jugendbuch, dessen Cliffhanger am Ende mich atemlos aufschnappen ließ, so dass ich nun sehnsüchtig auf den zweiten Band der Dilogie warte!

Ganz große Leseempfehlung, und ein Extra-Lob gibt´s für die wirklich wunderschöne Gestaltung des Buchs!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.08.2024
Bronsky, Alina

Pi mal Daumen


ausgezeichnet

Der Oscar-Moni-Effekt

Wenn Welten aufeinanderprallen, fühlt sich das an wie die Begegnung von Oscar und Moni an der Uni. Da ist der sechzehnjährige Hochbegabte und die Mittfünfzigerin, die es noch einmal wissen will, und beide treffen beim Mathematik-Studium aufeinander. Man könnte auch sagen, sie kollidieren wie zwei Protonen im Teilchenbeschleuniger und das hat ja bekanntermaßen gewaltige Auswirkungen. Nicht anders ist es bei Oscar und Moni, denn auch diese Begegnung ist lebensverändernd für beide.

Ganz ehrlich? Ich habe die beiden so gegensätzlichen Hauptcharaktere alle beide sofort in mein Herz geschlossen. Es sind keine glatten, eindimensionalen Personen, sondern Menschen mit Ecken und Kanten, schrullig und ja, wohl ein klein wenig überzeichnet, aber dafür von Grund auf liebenswert.

Der Roman überzeugt mit Leichtigkeit und Humor, einem wunderbaren Schreibstil und vor allem der Charakterentwicklung. Es war pure Freude, Oscar und Moni zu begleiten und den lebensverändernden Synergieeffekt der beiden zu beobachten. Um es vereinfacht wiederzugeben, könnte man sagen, dass Oscar Moni die Welt der Wissenschaft öffnet, während Moni Oscar für die Welt öffnet. Großartig, herzerwärmend und mit liebevollem Humor.

Spannend und unerwartet fand ich übrigens, dass der Roman komplett aus der Sicht der Erzählstimme von Oscar geschildert ist, was der Geschichte durch seine nerdhafte Betrachtungsweise den richtigen Pfiff verleiht, ganz ohne in den Klamauk abzudriften.

Gerne gebe ich eine Leseempfehlung für diesen wunderbaren Roman ab!

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.08.2024

Urlaub mit dem Zug: Nördliches Europa


sehr gut

Reisen wie auf Schienen

Dieses Jahr sind wir zum ersten Mal im Urlaub mit dem Zug gereist, und zwar entlang der Ostküste der USA. Das hat uns auf den Geschmack gebracht, denn es reist sich auf diese Weise wortwörtlich entspannt wie auf Schienen. Daher hat mich dieser Bildband wahnsinnig gereizt.

Die vorgestellten Routen erstrecken sich über das nördliche Europa, die gesamten britischen Inseln, Irland und Skandinavien. Gerade in Schweden ziehen sich Fahrstrecken weit hin, wie wir selbst erlebt haben, und da fand ich es äußerst spannend zu sehen, wie bequem man gewisse Routen einfach mit der Bahnlinie zurücklegen kann. Ich muss zugeben, in Irland sehe ich den Zug als Verkehrsmittel eher kritisch, da die Points of Interest eben meist nicht direkt am Bahnhof liegen. Da würde ich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen eher zum Auto greifen.

Zu jedem Kapitel gibt es neben der Routenbeschreibung und den Sehenswürdigkeiten auch praktische Infos, so dass man bereits eine erste Hilfestellung für die Zusammenstellung der Reise hat. Besonders wertvoll finde ich auch die Hinweise zur Dauer der jeweiligen Fahrtstrecken, damit man sich ein gutes Bild vom zeitlichen Umfang machen kann.

Viele vorgeschlagene Abschnitte habe ich schon selbst bereist, und finde daher die Auswahl der Ausflüge und Stopps vor Ort durchaus gelungen, etwa an der dänischen Riviera oder auch an der schwedischen Westküste.
Für die Reise selbst würde ich einen detaillierteren Reiseführer wählen, aber für Inspiration und Überblick ist dieser Reiseband wirklich hervorragend gestaltet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.08.2024
Jackson, Holly

The Reappearance of Rachel Price (deutsche Ausgabe)


sehr gut

Eine Familie voller Geheimnisse

Die achtzehnjährige Bel lebt, seit sie zwei Jahre alt war, im Schatten des Verschwindens ihrer Mutter Rachel Price. Ausgerechnet als sie und ihr Vater sich bereit erklären, an einer True-Crime-Doku mitzuwirken, steht die sechzehn Jahre lang verschollene Rachel Price plötzlich vor der Tür und erzählt die unglaubliche Geschichte ihrer Entführung. Bald jedoch fallen Unstimmigkeiten auf, und Bel und der Kameraassistent Ash beginnen nachzuforschen.

Der Einstieg in die Geschichte ist zwar interessant, zieht sich aber leider ein wenig zäh dahin, ehe die Story endlich richtig in Fahrt kommt. Anfangs geht es vor allem um die Doku, die gedreht werden soll, und dabei erfahren wir auch schon erste Gefühlskonflikte und einiges aus der Vergangenheit, so dass die Spannung stetig steigt. Mit dem Auftauchen von Rachel kommen nun plötzlich neue Informationen dazu, was die Handlung vorantreibt, da immer mehr Lügen und Geheimnisse in der Familie aufgedeckt werden. Die Ermittlungen von Bel und Ash lesen sich sehr unterhaltsam, hier gibt es viel zu lachen und mich erinnerte die Situation mit dem Familiencrime ein wenig an Knives-Out, was sogar Rachel selbst im Roman feststellt. Das Ende hat einen raffinierten Kniff mit spannenden Wendungen.

Insgesamt hatte der Roman aber leider zwischendurch Längen, so dass er für mich mit der genialen A Good Girl´s Guide To Murder-Reihe von Holly Jackson nicht ganz mithalten kann. Da fehlte einfach ein bisschen das Tempo. Trotzdem machte es Spaß, über die amüsanten Familienstreitereien zu lesen und mitzurätseln.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.08.2024

TOP10 Reiseführer Porto


ausgezeichnet

Porto für alle Sinne

Ach wie froh waren wir über diesen Reiseführer vor Ort, denn Porto ist laut, voller Baustellen und Verkehr, dazu auch noch riesig. Da waren uns die TOP 10 Porto eine wahre Orientierungshilfe, um die wirklich schönen Ecken zu entdecken – und die gibt es in der Stadt am Douro tatsächlich! Der allerbeste Tipp findet sich auch direkt auf dem Cover des Reiseführers, nämlich die Brücke Ponte Dom Luis I. und der angrenzende Jardim do Morro. Im Park gab es Livemusik mit Bands und lockeres Festivalfeeling, und von der Brücke aus konnten wir beobachten, wie die Sonne abends hinter dem Douro versinkt. Ein beeindruckendes Schauspiel!

Aber Porto verwöhnte nicht nur unsere Augen und Ohren, sondern auch unseren Gaumen. Natürlich ließen wir uns eine Führung mit Portweinverkostung nicht entgehen, und der Reiseführer gab uns tolle Tipps für köstliche lokale Spezialitäten wie Francesinha, eine besondere Art von überbackenem Sandwich und eine wahre Geschmacksbombe, oder den Bolinhos de bacalhau, denn der getrocknete Kabeljau ist in Portugal natürlich allgegenwärtig. Und für den süßen Zahn gibt es nichts Feineres als die buttrig-knusprigen Pastéis de nata mit einem Hauch von Zimt.

Dank dieses kleinen, handlichen Reiseführers konnten wir damit auch in einer vollen Riesenstadt wie Porto zauberhafte Ecken und Genüsse entdecken!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.