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Langeweile
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Duisburg

Bewertungen

Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 10.11.2024
Nesbø, Jo

Der König


sehr gut

Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die Brüder Carl und Roy,welche in dem kleinen norwegischen Ort Os bestrebt sind,den Tourismus anzukurbeln.Als die Pläne über den Bau eines Tunnels publik werden,droht der wirtschaftliche Untergang des Ortes ,weil dadurch die Touristenströme ausgebremst würden.Schnell ist klar, dass das Projekt nur mit viel Geld gestoppt werden könnte,dieses aber auf legale Weise nicht zu beschaffen wäre.An krimineller Energie mangelt es keinem der Brüder, und so legen Sie sich ins Zeug, um zu tun, was nötig ist. Als jedoch die Dämonen der Vergangenheit wach werden, führt das zu großen Problemen und Spannungen zwischen den Brüdern und schnell wird klar, dass nur einer gewinnen kann.

Ich habe den ersten Band nicht gelesen, hatte aber durch immer wieder eingestreute Erläuterungen, keine Probleme der Geschichte zu folgen. Wie man es von dem Autor gewohnt ist, entwickelt sich bereits nach kurzer Zeit eine große Spannung, welche, von kleinen Längen im Mittelteil abgesehen, durchgehend gehalten wird. Scheibchenweise wird dem Leser eine unglaubliche Geschichte präsentiert, bei der man mehr als einmal den Atem anhält.Die einzelnen Charaktere waren gut ausgearbeitet,das Kopfkino lief auf Hochtouren.Bis zu einem spannenden Showdown,war das Ende nicht absehbar.

Bewertung vom 07.11.2024
Gesthuysen, Anne

Vielleicht hat das Leben Besseres vor


weniger gut

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen wieder der Niederrhein, die Heimat der Autorin und die dort lebenden Menschen.Wie ein roter Faden zieht sich das Schicksal von Raffaela,einem behinderten Mädchen, was nach einem Unfall im Koma liegt, durch die Geschichte. sie wurde bewusstlos aufgefunden und die Frage, was passiert ist, beschäftigt sowohl die Polizei, als auch die Familie und die gesamte Dorfgemeinschaft.
Anna von Betteray,eine junge Pastorin,zusammen mit ihrer Familie bilden einen weiteren Schwerpunkt,zusammen mit vielen weiteren Themen…..

Das Buch knüpft an die Geschichte des Vorgängers „Wir sind doch wer“unmittelbar an.Obwohl mir das Buch schon nicht so sehr gefallen hat, habe ich mich erneut auf die Lektüre eingelassen, weil mir die ersten Bücher ,allen voran „Wir sind doch Schwestern“überaus gut gefallen haben, leider wurde ich erneut enttäuscht.
Zwar gefällt mir der Schreibstil recht gut, die Eigenart der Menschen, ihr besonderer Humor, aber auch andere negative Eigenschaften wurden gut herausgearbeitet. Allerdings hätte sich Frau Gesthuysen auf weniger Themen beschränken sollen, um diese dafür etwas ausführlicher zu präsentieren.So gab es eine geballte Ladung von Themen der verschiedensten Art (Homosexualität, Beichtgeheimnis, Alkoholismus, Kriminalität), um nur einige zu nennen, die jeweils kurz angerissen, dann aber nicht weiter vertieft wurden.So blieb das Buch größtenteils an der Oberfläche und langweilte mich immer mehr.Sehr schade,von mir keine Empfehlung.

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