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Leselust
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Barsbüttel
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Bewertungen

Insgesamt 127 Bewertungen
Bewertung vom 09.05.2019
Ahnhem, Stefan

Zehn Stunden tot / Fabian Risk Bd.4


gut

Enttäuschend.
Wegen Unterbesetzung in seinem Team bei einer Mordserie muss Fabian Risk seine Kollegen unterstützen, obwohl er sich eigentlich noch in einer Auszeit befindet, da seine Tochter angeschossen wurde und noch im Krankenhaus liegt. Aber ein kleiner ausländischer Junge wurde ermordet sowie weitere Personen. Einen Zusammenhang können die Ermittler nicht feststellen und Astrid, Fabians Cheffin, will sich ebenfalls eine Auszeit nehmen und sich um ihr Alkoholproblem kümmern.

Fabian springt ein, obwohl er einiges andere im Kopf hat. Zum einen stimmt es zwischen Sonja und ihm nicht mehr und zum anderen möchte er auch privat den Ermittlungen seines Kollegen Elvin, der angeblich Selbstmord begangen hat, folgen. Dessen Ermittlungen richten sich gegen einen anderen Kollegen aus Fabians Team.

Das Buch hat mehrere Handlungsstränge. Und natürlich passieren mehrere Morde. Ich fand es zunächst spannend, aber je mehr man sich dem Ende näherte, desto mehr fragte man sich, wie der Autor bis zum Schluss noch alles auflösen will. Und dann war das Buch plötzlich zu Ende und von Auflösung keine Rede! Das fand ich sehr enttäuschend. Ich fand es schon hier nicht gut, dass vieles aus dem Vorgängerband noch hineinspielte, wo ich doch zwischen den Büchern so viel vergessen hatte. Wenn nun im nächsten Band wieder vorausgesetzt wird, man wisse noch all die losen Enden aus diesem Band? Ich glaube ich werde nicht weiterlesen.

Bewertung vom 01.05.2019
Natt och Dag, Niklas

1793 / Winge und Cardell ermitteln Bd.1


weniger gut

Enttäuschend!
Als in Stockholm die brutal zugerichtete Leiche eines Mannes aus einem See geholt wird, wird Cecil Winge von der Polizeikammer darauf angesetzt, den Fall zu lösen. Cecil winge jedoch leidet an Tuberkulose im Endstadium. Es ist fraglich, ob er den Fall noch vor seinem Ableben lösen kann. So bittet er Mickel Cardell um Hilfe, der den Toten auch geborgen hatte. Ein einarmiger Veteran, der sich als Häscher und Rausschmeisser in einer Kneipe verdingt.

Das Buch wurde hoch gelobt, z.B. von Arne Dahl, von dem ich gern Krimis lese. Meine Erwartungen wurden aber sehr enttäuscht. Ich konnte mich in das Buch leider nicht einfinden und habe wirklich lange gebraucht, mich da durchzuarbeiten. Mit drastischer Sprache, viel Brutalität und Elend, detaillierten Beschreibungen der Grausamkeiten und Figuren, die zwar mein Mitleid, aber nicht meine Sympathie wecken konnten, war das Buch kein Lesevergnügen. Ich habe schon hunderte historische Romane und brutale Krimis gelesen, aber hier fand ich alles ein wenig too much und befremdlich. Der Krimifall hatte es auch nicht rausreißen können, so dass ich nur zwei Sterne vergeben kann.

Bewertung vom 26.04.2019
Carver, Tania

Jetzt gehörst du mir / Marina Esposito Bd.8


sehr gut

Spannendes Finale
An drei ehemaligen Verbrechensschauplätzen, mit denen Phil Brennan zu tun gehabt hat, wird jeweils ein erhängter Mann gefunden, der Phil ähnlich sieht. Die Toten haben auch noch dazu eine Tarot Karte mit dem Erhängten bei sich, dazu Phils Name darauf geschrieben. Phil will nach zu der ermittelnden Polizeidienststelle fahren und wird abgeholt. Aber er kommt dort nie an. Wer hat ihn entführt? Seine Frau Marina befürchtet, das Fiona Walsh wieder einmal zugeschlagen hat. Sie setzt alles dran, ihren Mann zu retten.

Mir hat dieses Buch wieder gut gefallen. Ich fand es zwar nicht ganz so spannend wie die vorangegangenen Bände, aber dennoch war es ganz unterhaltsam. Wenn man die vorherigen Bände der Reihe gelesen hat, ist es sowieso ein muss, da hier nun die Reihe zu Ende geht und man endlich erfährt, wer die Frau ist, die sich Fiona Walsh nennt. Ich vergebe 4 Sterne.

Bewertung vom 26.04.2019
Hoffman, Jilliane

Nemesis / C.J. Townsend Bd.4


sehr gut

Das Spiel ohne Grenzen
CJ Townsend ist zurück bei der Staatsanwaltschaft in Miami. Vor ein paar Monaten konnte ihr alter Feind, der Serienmörder Cupido, zwar aus dem Gefängnis entkommen, aber er macht CJ aus bestimmten Gründen keine Angst mehr. Es wird bald nach ihrer Arbeitsaufnahme eine Leiche ohne Kopf gefunden. Das Brandzeichen auf der Schulter der jungen Frau ist identisch mit denen, die die Mordopfer früherer Fälle eines Snuffclubs hatten, über den CJ von Cupido Informationen hatte. Sie hat von ihm auch eine Liste mit den Clubmitgliedern, aber sie konnte bisher nichts unternehmen. Nun ist sie wild entschlossen, dem "Spiel ohne Grenzen" ein Ende zu bereiten und selbst dagegen vorzugehen, da Justitia hier nicht viel ausrichten könnte. Dafür greift sie zu unerwarteten Mitteln.

Es geht in diesem Buch wieder einmal stellenweise sehr brutal zu. Die Schilderungen sind z.T. recht schockierend, das muss man abkönnen. Ich habe das Buch zwar schnell durchgelesen gehabt, fand den Thriller aber trotzdem nur mäßig spannend. Atemlose Spannung und unbedingt wissen wollen, wie es weiter geht, geht für mich irgendwie anders. Es war zwar nicht gerade langweilig, aber richtig mitgenommen hat mich die Story nicht. Hier gar es nicht genug Überraschungen, es war oft zu vorhersehbar. Außerdem viele Wiederholungen aus früheren Bänden, was aber Neueinsteigern das Verständnis erleichtert. Mehr als 4 Sterne sind für mich nicht drin.

Bewertung vom 26.04.2019
Moström, Jonas

Mitternachtsmädchen / Nathalie Svensson Bd.3


ausgezeichnet

Gut gemachter Ermittlerkrimi
Im anatomischen Theater in Uppsala findet man die Leiche einer Studentin. Ihr linker Schuh fehlt. Nathalie Svensson von der operativen Fallanalyse der Kriminalpolizei soll die Ermittlungen aufnehmen. Eigentlich steckt sie gerade genug private Probleme, aber die Tote ist die Tochter ihrer Freundin. Selbstverständlich will Nathalie helfen, den Mörder zur Strecke zu bringen, denn er hat es vorher schon zwei Mal versucht und Studentinnen brutal vergewaltigt. Jeweils immer um Mitternacht und auch hier ließ er immer den linken Schuh mitgehen.

Von dem Autor hatte ich schon Dominotod gelesen, aber den Inhalt schon wieder vergessen. Man kann das Buch aber m.E. ohne Vorkenntnisse lesen, obwohl hin und wieder Bezug zu Personen genommen wird, die aus dem Vorgängerband bekannt sein sollten. Der Schreibstil ist recht bildhaft, liest sich flüssig. Die Ermittlungen schreiten sehr langsam voran, da man gleich mehrere Verdächtige hat. Man tritt irgendwie auf der Stelle. Als Leser versucht man natürlich auch, dem Mörder auf die Spur zu kommen und verdächtigt den einen oder anderen. Die Auflösung war überraschend. Insgesamt zwar nicht übermäßig spannend, aber dennoch ein gut gemachter Ermittlerkrimi.

Bewertung vom 26.04.2019
Oetker, Alexander

Chateau Mort / Luc Verlain Bd.2


gut

Etwas enttäuschend
Im Medoc findet bei drückender Hitze der Marathon du Medoc statt. An der Strecken schenken Winzer für die Läufer Wein aus. Auch Luc, seine Freundin Anouk und sein Freund beobachten das Spektakel. Unter den Winzern ist auch Lucs Freund Richard. Plötzlich bricht ein Läufer zusammen, kurz darauf noch einer. Beide hatten bei Lucs Freund gerade etwas getrunken. Der erste Läufer stirbt, ein Winzer, dem ein begehrtes Weingut gehört. Auch Lucs Freund war an dem Gut interessiert. Luc stürzt sich in die Ermittlungen.

Mich konnte der Krimi dieses Mal leider nicht fesseln. Der Anfang klang vielversprechend, aber dann kamen viele Längen. Klar, die Handlung spielt im Medoc, einem berühmten Weingebiet. Aber es war mir einfach zu viel Wein und Essen, viele Beschreibungen zu detailliert. Spannung kam leider keine auf. Schade, ich hatte nach dem ersten Band definitiv mehr erwartet.

Bewertung vom 24.04.2019
Griffin, Mark

Dark Call - Du wirst mich nicht finden / Holly Wakefield Bd.1


ausgezeichnet

Holly Wakefield ist als Kriminalpsychologin fasziniert von Serienmördern. Sie wirdvon DI Bishop von der Met Police gebeten , sich einen Tatort anzusehen. Vor Ort stellt Holly fest, dass der Täter ein Serienkiller sein muss, der vorher schon gemordet hat und das auch wieder tun wird. Können sie und DI Bishop ihn stoppen?

Das Buch war in den Beschreibungen der Opfer z.T. wirklich heftig, ich musste des Öfteren schlucken. Aber ich fand es absolut fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Der Spannungsbogen ist durchgängig, mit einer deutlichen Steigerung zum dramatischen Schluss. Der war fast zum Nägelkauen spannend. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet. Holly war mir sehr sympathisch, auch DI Bishop. Holly hat eine eigene Geschichte, die zu ihrer Faszination von Mördern beigetragen hat. Mir haben die Figuren gut gefallen. Die Auflösung ist überraschend. Ich freue mich, dass es anscheinend der Auftakt einer Reihe um Holly und DI Bishop ist, so dass man von den beiden mehr lesen kann.