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Steffi
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BaWü

Bewertungen

Insgesamt 388 Bewertungen
Bewertung vom 11.08.2024
Lenk, Fabian

Die Zeitdetektive, 4, Die gefiederte Schlange


ausgezeichnet

Die Zeitdetektive Kim, Julian, Leon und ihre Katze Kija haben eine besondere Möglichkeit. Durch eine alte Bibliothek können sie in die Vergangenheit reisen und so mehr über die damalige Zeit herausfinden. In diesem vierten Band der Reihe ist das die Zeit in der die Maya gelebt haben, das Jahr 906 nach Christus.

Die Zeitdetektive freunden sich dort mit den Kindern eines Maya-Königs an. Doch es gibt einen Bösewicht der ihnen auf der Spur ist. Schnell sind alle in einen spannenden Fall mitverwickelt. Auch wenn man vorherige Bände nicht kennt, kann man diesen unabhängig davon lesen. Auch natürlich, wenn einen gerade die Maya Zeit besonders informiert. Rund um die Handlung erfährt man viele spannende Dinge die auch hinten im Glossar nochmal ausführlich erklärt werden. So fällt es leicht sich einzufinden.

Gut gefällt mir der altersgerechte Schreibstil, die vielen Zeichnungen und die Länge der einzelnen Kapitel. So ist „Die Zeitdetektive – Die gefiederte Schlange“ ein lesenswertes Buch, das sicher auch im Geschichtsunterricht zum Einsatz kommen könnte.

Eine tolle Serie für alle die Lesen und Lernen möchten. Ich kann das Buch sehr gerne weiterempfehlen.

Bewertung vom 11.08.2024
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Tode, die wir sterben / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.1


ausgezeichnet

"Tode die wir sterben" ist der Auftakt einer neuen Krimireihe des Autorenduos Voosen und Danielsson, ein Bestseller-Duo wie auch das Cover verlauten lässt. Das ansprechende Cover zeigt die Öresundbrücke und damit auch den Hinweis, dass das Geschehen hauptsächlich in Malmö stattfindet.

Das Ermittlerduo muss sich erst noch kennenlernen und zusammenfinden. Zudem kämpfen beide mit der Vergangenheit. So wird Jon Nordh bei den Ermittlungen auch angetrieben davon, mehr über den tragischen Tod seiner Frau herauszufinden.

Man kommt sehr gut ins Geschehen rein, der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich fand die Kapitellänge sehr angenehm und bin beim Lesen des wirklich spannenden Buches nur so durch die Seiten geflogen. Sehr spannend auch was man so rund um die Problembezirke in Malmö mitbekommt.

Ich bin begeistert und empfehle das Buch sehr gerne weiter.

Bewertung vom 11.08.2024
Hunt, Helena;Swift, Taylor

Taylor Swift. In eigenen Worten


ausgezeichnet

Dieses Buch umfasst eine wirklich zahlreiche Sammlung von unterschiedlichen Zitaten von Taylor Swift. Immer unter Angabe der Quelle und des Datums erfahren wir so unglaublich viel über diese außergewöhnliche Künstlerin. Gut gefallen haben mir auch Erklärungen oder kleine Einordnung dazu.

Das Buch liest sich sehr leicht und schnell und ist auch ein tolles Geschenk für Swifties.

Bewertung vom 06.08.2024
Rapp, Martina

Julie: Fluchtpunkt Paris


ausgezeichnet

Das Buch "Julie" nimmt uns mit in Julies Leben. Als Ärztin bringt sie die digitale Diagnostik mit voran. Doch schon bald fallen ihr Ungereimtheiten auf. In ihrem Krankenhaus werden heimlich Menschen behandelt, die durchs System fallen, doch auch das erschwert die digitale Diagnostik ungemein. Sie fühlt sich zerrissen.

Mir gefallen die klar unterteilten Kapitel der einzelnen Protagonisten. Der Schreibstil ist klar und deutlich, ich habe das Buch verschlungen. Dass kritische Themen angesprochen werden, hat mir sehr gut gefallen.

Bewertung vom 04.08.2024
Orths, Markus

Die Hackebarts schnappen zu! / Crazy Family Bd.2


ausgezeichnet

Im zweiten Teil von Crazy Family kaufen die Hackebarts ein Haus. Ein richtiges Schnäppchen - nunja so ist dann auch die Qualität des Hauses. Aber es scheint ein spannendes Geheimnis zu bergen...

Auch ohne den ersten Teil zu kennen, ist es ein großes Vergnügen dieses Buch zu lesen. Der amüsante Schreibstil von Markus Orths gefällt uns ausgesprochen gut. Die Geschichte ist ein bisschen abgedreht, aber es kommen die wirklich wichtigen Dinge im Leben gut raus: Zusammenhalt in der Familie.

Wir können das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und freuen uns schon auf den nächsten Band.

Bewertung vom 30.07.2024
Lynch, Paul

Das Lied des Propheten


gut

Das Buch „Das Lied des Propheten“ wird hochgelobt. Der Schriftsteller hat dafür im vergangenen Jahr den Booker Preis erhalten. Entsprechend hoch sind natürlich auch die Erwartungen an dieses Buch, das in Irland spielt. Eilish Stack und ihre Familie erleben als Hauptfiguren dieser Geschichte hautnah, was passiert, wenn ein autoritäres Regime an die Macht gelangt. Zuerst wird Larry, der Vater der Familie festgenommen und verschwindet. Eilish tut alles um ihre Kinder zu schützen. Doch nach und nach wird die Situation krasser und unübersichtlicher bis schließlich Krieg ausbricht und alles mehr und mehr aus dem Ruder läuft.

Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig, die Satzbildung nicht immer leicht zu verstehen. Es hat etwa bis zur Hälfte des Buches gedauert, bis ich mich gut darauf einlassen konnte. Aber das dranbleiben hat sich definitiv gelohnt. Das Buch ist teilweise atemlos geschrieben und so viel es mir gegen Ende auch schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Was mir nicht wirklich gut gefallen hat war das Cover. Es sieht aus wie aus Omas Klamottenkiste. Altmodisch und unattraktiv. Im Handel hätte ich das Buch so wohl nicht zur Hand genommen.

Bewertung vom 30.07.2024
Lewinsky, Micha

Sobald wir angekommen sind


sehr gut

Das Buch „Sobald wir Das Buch „Sobald wir angekommen sind“ von Micha Lewinsky kommt im typischen Stil des Verlags daher. Schlichtes Cover mit dem weißen Rand und ein buntes Bild. Für mich ist das zum einen einfach der Wiedererkennungswert, persönlich finde ich es aber nicht wirklich überzeugend oder ansprechend.

Inhaltlich geht es um Benjamin Oppenheim. Er lebt zusammen mit der von ihm getrennten Frau im Nestmodell, der Kinder zu Liebe. Wirklich zufrieden ist er mit der Situation nicht, denn obwohl er bereits einige Zeit eine neue Freundin hat, wünscht er sich das Familienleben zurück. Gesundheitlich ist er nicht komplett fit, sein Job ist auch nicht das was er sich vorstellt, zudem bringt es nicht ausreichend Geld. Die politische Situation in Osteuropa macht ihm Sorgen. Es ist bereits geklärt, dass er mit seiner Familie fliehen will, sollte Krieg ausbrechen. Nach den kleinsten Anzeichen dieser Entwicklung flieht er nach Brasilien… Jetzt wird es dann kompliziert.

Gut nachvollziehbar ist für mich die Schilderung des Protagonisten Ben. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, lebendig und bisweilen amüsant. Thematisch geht es vorallem um die zerrissene Familie, das Leben als Jude in ständiger Unsicherheit und die Angst vor einer Eskalation in Richtung Atomkrieg.

Ein ganz interessantes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 15.07.2024
Gravel, Elise

Angriff der Killerunterhosen


ausgezeichnet

Angriff der Killerunterhosen ist ein Sachbuch in Comicform rund um das Thema Fakenews.

Dieses wirklich wichtige Thema ist kindgerecht aufgearbeitet und mit witzigen Beispielen erklärt. Die sechs Kapitel bauen aufeinander auf und sind auch für Erwachsene sehr lehrreich. Das Buch ist im Comic-Stil gestaltet, aber sehr übersichtlich und nicht wirklich in Form einer Geschichte, sondern eher als Sachbuch. Die Beispiele sind meiner Meinung nach sehr gut gewählt, mit einem kleinen Augenzwinkern und sehr gut verständlich für die Zielgruppe. Man erfährt auch viel darüber, warum Fake-News gestreut werden und was damit bezweckt werden soll. Ich kann es uneingeschränkt weiterempfehlen und fände es auch für Schulen durchaus hilfreich im Fach Medienbildung oder für einen Workshop.

Von mir gibt es volle Bewertungspunktzahl.

Bewertung vom 15.07.2024
Kitz, Volker

Alte Eltern


sehr gut

"Alte Eltern" von Volker Kitz ist das Erste was ich von diesem Autor gelesen habe. Gespannt war ich, wie das Thema umgesetzt wird. Und ich kann sagen, das Buch hat mich berührt.

Die Mutter des Autors ist viele Jahre vor dem Vater, sehr plötzlich, durch einen Unfall verstorben. Der Vater wird zunehmend dement und dann führt der Weg eines Tages aus der gewohnten Umgebung in ein Seniorenheim, das hier aber nur "Residenz" genannt wird. Neben sehr persönlichen Gedanken kommen in diesem Buch auch viele gesellschaftliche Aspekte des Älterwerdens, der Versorgung der Generation unserer Eltern und den Schwierigkeiten um alles was damit zu tun hat zur Sprache.

Wer selbst die Situation bereits erlebt hat wird häufig zustimmend nicken. Andere werden ein bisschen darauf vorbereitet was sie erwarten könnte und Alles in Allem ist es wichtig, dass darüber gesprochen wird.

Bewertung vom 11.07.2024
Martin, Ellen

Die Blütenfreundinnen Bd.1


gut

Bei diesem Taschenbuch fällt zuerst das tolle Cover ins Auge. Es hat mich sofort angesprochen und gefällt mir richtig gut. Auch wenn ich jetzt nach der Lektüre finde, dass es nicht so ganz optimal zur Geschichte passt.

Drei ganz unterschiedliche Frauen lernen sich in München kennen, als sie dort durch einen Bahnstreik gestrandet sind. Gemeinsam machen sie sich per Auto auf den Weg Richtung Lüneburger Heide und Hamburg. Sie merken schnell, dass sie sich sehr vertraut sind und treffen sich dann häufiger zum gemeinsamen Kochen und Probleme wälzen. So entsteht eine tolle Freundschaft.

Als Leser wäre man manchmal gerne dabei, alles ist sehr realistisch geschildert. Dennoch war es für mich häufig sehr oberflächlich, die Sprünge zwischen den Protagonisten schnell. Das Buch ist angenehm geschrieben und man fliegt nur so durch die Seiten. Eine lockere Sommerlektüre für den Liegestuhl bei der man nicht super konzentriert bleiben muss. Für mich hätte es durchaus mehr in die Tiefe gehen dürfen.