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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Kati1980
Wohnort: 
Darmstadt

Bewertungen

Insgesamt 354 Bewertungen
Bewertung vom 26.06.2024
Geparkt (MP3-Download)
Fröhlich, Susanne

Geparkt (MP3-Download)


sehr gut

Leichte Unterhaltung
Ich habe den Roman "Geparkt" von Susanne Fröhlich als Hörbuch gehört, und ich muss sagen, ich mag ihre Bücher generell sehr. Sie erzählt locker und mit viel Humor. Die Geschichte dreht sich um Monika, die sich einen wohlhabenden Freund angelt und dafür schnell ihren Job und ihre Freunde aufgibt. Er überlässt ihr seine Finca auf Mallorca, und alles scheint perfekt – bis Svenni seine nächste „Rakete“ kennenlernt und Monika innerhalb von vier Wochen aus der Finca raus muss.

Monika beschließt, sich zu rächen und ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, wobei sie sich einige Verbündete sucht. Der erste Teil des Hörbuchs zog sich etwas, da Monikas Naivität und ihre Handlungen schwer nachvollziehbar waren. Man wollte sie einfach schütteln! Aber sobald sie beschloss, aktiv zu werden, wurde das Buch deutlich amüsanter.

Susanne Fröhlich spricht das Hörbuch selbst und verleiht den verschiedenen Figuren mit ihrer Stimme Leben. Die Geschichte bedient sich vieler Klischees und ist in ihrer Rachegeschichte natürlich ziemlich überzogen und unrealistisch. Es gab nicht ganz so viele Lacher wie in anderen Büchern von ihr, aber trotzdem war es eine humorvolle, leichte Unterhaltung, die Spaß gemacht hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.06.2024
Disney Prinzessinnen - Starke Heldinnen - Volle Girl Power. Erstleseabenteuer
Scheller, Anne

Disney Prinzessinnen - Starke Heldinnen - Volle Girl Power. Erstleseabenteuer


sehr gut

Disney-Lesespaß für Anfänger
Meine Tochter ist gerade im passenden Alter für dieses Buch und mag die Disneyfiguren sehr gerne. Belle, Rapunzel und Tiana sind für sie wirklich tolle und mutige Protagonistinnen. Die Geschichten sind stark an die Filme angelehnt, was meiner Meinung nach ein großer Pluspunkt ist. Sie sind kurz, prägnant und einfach geschrieben, so dass Erstleserinnen sie leicht selbst lesen können.
Die große Fibelschrift ist sehr gut lesbar, die Kapitellängen passend. Es ist auch toll, dass schwierige Wörter erklärt und die Aussprache der Namen erläutert werden. Die Illustrationen sind wunderschön und bunt, genau wie man sie von Disney kennt. Sie motivieren die Kinder, sich die Geschichten selbst anzusehen.
Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass die Geschichten ein bisschen mehr Pep vertragen könnten. Trotzdem ist das Buch auch gut zum Vorlesen geeignet. Alles in allem eine gelungene Mischung aus spannenden Geschichten und tollen Bildern, die junge Disney-Fans anspricht!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.06.2024
Die Sache mit Rachel
O'Donoghue, Caroline

Die Sache mit Rachel


gut

Kann man lesen/ hören...
„Die Sache mit Rachel“ ist ein Hörbuch, bei dem mir besonders die angenehme Erzählerstimme, die lebhafte Erzählweise und das schöne Cover gefallen haben. Die Geschichte dreht sich um Rachel, eine junge und noch nicht gefestigte Studentin, in die ich mich gut hineinversetzen konnte. Ihre Entwicklung im Verlauf der Geschichte ist gut nachvollziehbar, besonders ihre Schwärmerei für ihren Literaturprofessor – wobei sie mit dieser nicht alleine ist.
Es handelt sich um eine Coming-of-Age-Geschichte, die aus Rachels Perspektive erzählt wird und dabei verschiedene Zeitebenen wechselt. Neben Rachel gibt es noch zwei weitere Protagonisten, die alle ihre Ecken und Kanten haben. Diese Charaktere schafften es, bei mir Gefühle zu wecken, sei es Ärger über ihre Entscheidungen oder Zweifel an ihren Handlungen.
Das Hörbuch behandelt viele ernste Themen und bringt einen zum Nachdenken. Trotzdem hinterlässt es bei mir einen zwiespältigen Eindruck: Es fesselt nicht vollständig, ist aber gut genug, um bis zum Ende dranzubleiben. Irgendwie bleibe ich nach dem Hören ein wenig ratlos zurück, da es weder richtig packend noch völlig enttäuschend ist. Von daher gebe ich 3 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2024
Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente
Standish, Ali

Baskerville Hall - Das geheimnisvolle Internat der besonderen Talente


sehr gut

Ein mysteriöses Internatsabenteuer

Das nostalgische Cover von "Baskerville Hall" und der Name des Protagonisten wecken die Erwartung an eine Detektivgeschichte, aber es handelt sich eher um eine spannende Mischung aus Fantasy-Abenteuer-Detektiv- und Internatsbuch mit einer leicht mysteriösen Note. Das Internatsthema kommt bei meinen Kindern immer gut an.
Die fiktive Geschichte dreht sich um den jungen Arthur Conan Doyle, den Autor der Sherlock Holmes Geschichten, und spielt im 19. Jahrhundert. Arthur stammt, wie fast schon typisch, aus bescheidenen Verhältnissen, aber aus einer liebevollen Familie. Die geheimnisvolle Schule "Baskerville Hall" nimmt ihn überraschend für das kommende Schuljahr auf. Dort findet er neue Freunde und beweist sich mit ihrer Unterstützung bei verschiedenen Aufgaben.
Meine Kinder kennen Sherlock Holmes nicht näher und haben keine Verbindungen zu den Anspielungen gezogen, was aber nicht nötig ist, um die Handlung zu verstehen. Die Charaktere könnten in den Folgebänden noch vielschichtiger werden, und teilweise war die Handlung etwas überzogen. Die Grundidee der Geschichte ist bekannt, aber manchmal wäre weniger mehr gewesen.
Das Buch ist locker und flüssig geschrieben. Wir haben es unserer 10-jährigen Tochter vorgelesen, und sie fand es größtenteils spannend, manches aber zu sprunghaft und manchmal brauchte sie Erklärungen. Insgesamt ist "Baskerville Hall" ein kurzweiliges und abenteuerliches Buch, das sowohl unseren Kindern als auch uns Erwachsenen gut gefallen hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.06.2024
Das Baumhaus
Buck, Vera

Das Baumhaus


ausgezeichnet

Verborgene Erinnerungen und düstere Geheimnisse
"Das Baumhaus" von Vera Buck hat mich von Anfang an gefesselt. Henrik, Nora und ihr 5-jähriger Sohn Fynn machen Urlaub im alten Haus von Henriks Großvater in Schweden. Henrik möchte die schönen Erinnerungen seiner Kindheit an Fynn weitergeben. Doch plötzlich verschwindet Fynn spurlos, und vorbei ist das Gefühl der Schweden-Idylle.
Schon der Prolog und die ersten Abschnitte lösten gleich ein unbehagliches Gefühl in mir aus. Dass das Haus mitten im Wald steht und nach dem Tod des Großvaters lange leer stand, passt gut zur bedrückenden Atmosphäre.
Besonders spannend fand ich die unterschiedlichen Zeitebenen und Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird. Es ist unterhaltsam und aufregend, obwohl es manchmal auch ein wenig verwirrend sein kann. Die Erzählstränge sind geschickt miteinander verwoben worden, auch wenn manche Wendungen und Ereignisse etwas zu konstruiert wirkten. Aber das hat der Spannung keinen Abbruch getan.
Die Charaktere sind sehr facettenreich, interessant und lösen unterschiedliche Gefühle in mir aus. Besonders die Perspektive des entführten Mädchens hat mir eine Gänsehaut beschert. Ihre Sichtweise ist intensiv und beklemmend.
Die Spannung bleibt durchgehend hoch, vieles bleibt bis zum Schluss undurchsichtig und man kann gut miträtseln. Aber nach und nach werden die Verbindungen zwischen den verschiedenen Erzählsträngen klarer. Das Ende war für mich völlig unvorhersehbar und in sich stimmig.
"Das Baumhaus" ist ein wendungsreicher Thriller mit vielen Überraschungen und unterschiedlichen Erzähl- und Zeitperspektiven, der mir immer wieder Gänsehaut beschert hat. Es ist ein Buch, das man in einem Rutsch lesen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.05.2024
Das Licht in den Birken
Fölck, Romy

Das Licht in den Birken


sehr gut

Neuanfang mit Hindernissen
Der Titel "Das Licht in den Birken" und das Cover passen sehr gut zu diesem gefühlvollen Roman von Romy Fölck, in den man total versinken kann.

Die Geschichte handelt von Thea, die nach fast 25 Jahren Portugal verlässt und in ihre Heimat zurückkehrt. In der Lüneburger Heide möchte sie mit ihren zwei Ziegen zur Ruhe kommen. Die Landschaft wird so wunderschön und idyllisch beschrieben, dass man sie direkt vor Augen hat.

Doch Theas Vermieter Benno macht ihr das Leben nicht leicht. Obwohl er gut mit Tieren und der Natur umgehen kann, ist er eher zurückgezogen und hat Probleme im zwischenmenschlichen Bereich. Dann kommt auch noch eine junge Frau namens Juli hinzu, die sich beim Wandern verletzt hat und vorerst bei Thea bleibt.

Die verschiedenen Charaktere sind sehr unterschiedlich und man lernt sie im Laufe der Geschichte intensiv kennen. Ich konnte mich gut in sie hineinversetzen und fand die Geschichte und den Schreibstil ruhig und unaufgeregt, aber dennoch fesselnd. Die Geschichte handelt von Neuanfang, Zusammenhalt und der Suche nach innerem Frieden.

Diesen Roman finde ich genauso schön wie Romy Fölcks letzter und ein echter Wohlfühlroman voller Emotionen.

Bewertung vom 30.05.2024
Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume
Wieja, Corinna

Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume


ausgezeichnet

Mitmach-Spaß und Sommerromantik
"Herzenssachen - Sternenzelt & Sommerträume" von Corinna Wieja und Laura Rosendorfer hat mir und meiner Tochter richtig gut gefallen. Das Jugendbuch ab 13 bietet nicht nur einen humorvollen und gefühlvollen Kurzroman, sondern auch unterhaltsame und kreative Mitmach-Seiten, DIY-Ideen, Rezepte und Tests. Schon der Einstieg mit dem Steckbrief ist sehr gut gelungen, ebenso die bunten, kleinen Illustrationen und die harmonischen Farben.

Ich finde das Buch sehr passend für die Altersgruppe geschrieben und meine Tochter beschreibt es als "locker-flockig" und romantisch. Nebenbei erhält man auch noch viele interessante Informationen zum Thema Tiere und Naturschutz. Der Kurzroman handelt von der 15-jährigen Fee, die zum ersten Mal alleine mit ihrer besten Freundin auf eine begleitete Jugendreise nach Frankreich fährt. Dort erwartet sie nicht nur das Abenteuer der Natur, sondern auch Eric:)

Die Kombination aus Kurzroman und Mitmachseiten kannte meine Tochter schon von einem anderen Buch und fand sie auch dieses Mal wieder richtig gut. Die Ideen von Bucket-List über Moodboard bis hin zu Rezepten kamen bei uns beiden gut an. Ich beschäftige mich auch sehr gerne kreativ mit diesen Themen. Besonders die Do’s und Don’ts – die Sicherheitstipps – finde ich sehr gut zusammengestellt und hilfreich.

Insgesamt ein tolles Buch, das uns beiden viel Spaß gemacht hat!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.05.2024
Leserabe 1. Lesestufe Kurz und leicht - Geheimauftrag für Ninja Komo
Thilo

Leserabe 1. Lesestufe Kurz und leicht - Geheimauftrag für Ninja Komo


ausgezeichnet

Ein sehr schönes Geschenk zur Einschulung
"Geheimauftrag für Ninja Komo" ist ein spannendes und unterhaltsames Buch für junge Leseanfänger. Die Geschichte folgt Komo, einem Schüler in einer Ninja-Schule, der plötzlich eine geheime Mission erhält. Das kindgerechte Cover macht sofort Lust, das Buch in die Hand zu nehmen, und das Thema Ninjas ist gerade bei vielen Kindern sehr angesagt.

Die besonders kurzen Texte in großer Fibelschrift, verteilt auf nur vier Kapitel, die wörtliche Rede in Sprechblasen und der hohe Bildanteil machen das Lesen einfach und zugänglich. Zu Beginn werden die Figuren namentlich vorgestellt, was den Einstieg erleichtert. Die verschiedenen Bilder und Mimiken helfen, den Text besser zu verstehen. Am Ende jedes Kapitels gibt es ein leicht zu lösendes Rätsel, und Belohnungssticker liegen ebenfalls bei.

Insgesamt ist das Buch ein sehr schönes Geschenk zur Einschulung und ein toller Einstieg für absolute Leseanfänger.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.05.2024
Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4


sehr gut

Gerichtsmedizin trifft auf KI
„Der 1. Patient“ von Michael Tsokos und Florian Schwiecker ist schon der vierte Band der Reihe, lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse lesen. Der Thriller ist packend und interessant, besonders weil es um den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin geht.
Bei einer Routineoperation stirbt ein Patient und es wird festgestellt, dass ein Behandlungsfehler der Grund war. Das Besondere: die Operation wurde von einer KI unterstützt. Die Ärztin steht wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht. Das Buch ist nicht nur spannend, sondern regt auch zum Nachdenken über die ethischen Fragen moderner medizinischer Technologien an.
Die Perspektiven wechseln schnell, was die Spannung hochhält, aber manchmal hätte ich mir mehr Einblick in die Charaktere gewünscht. Die Autoren Florian Schwiecker und Michael Tsokos kennen sich durch ihre Berufe gut aus und geben uns dadurch authentische Einblicke in die Rechtsmedizin und das Justizsystem.
Der Schreibstil ist flüssig, unvorhersehbar und eher sachlich, aber trotzdem spannend. Ich habe das Buch in zwei Abenden durchgelesen, weil ich es einfach nicht weglegen konnte. Die Spannung ist konstant hoch.
Die Figuren und die Ermittlungsarbeit von Strafverteidiger Rocco Eberhardt, Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer und Privatdetektiv Tobias Baumann gefallen mir sehr gut. Besonders die gerichtsmedizinischen Aspekte fand ich sehr interessant und davon hätte ich gerne mehr gelesen.
Insgesamt ein guter Thriller, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.05.2024
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


sehr gut

Ida's Sturm
"Windstärke 17" ist eine gelungene Fortsetzung von Caroline Wahls Debütroman "22 Bahnen", die sich diesmal auf die jüngere Schwester Ida konzentriert. Trotz seiner Verbindung zum ersten Buch kann man dieses auch eigenständig lesen.
Nach dem Tod ihrer Mutter begibt sich Ida spontan und ohne klaren Plan nach Rügen. Dort findet sie unerwartet Halt und Wärme durch die Menschen, die sie dort trifft. Die junge, moderne Sprache passt perfekt zur Protagonistin und wird durch viele kurze, direkte Reden verstärkt.
Caroline Wahl's ungewöhnlicher Schreibstil, der bereits im ersten Band überzeugte, zieht einen auch hier wieder in seinen Bann. Man kann Idas Gefühle wie Trauer und Wut gut nachvollziehen und fühlt sich ihr nahe. Allerdings verliert die Geschichte stellenweise etwas an Fahrt und wird leicht langatmig.
Insgesamt ist "Windstärke 17" dennoch eine lesenswerte Geschichte über Verlust, Selbstfindung und den Trost, den man in unerwarteten Momenten und Orten finden kann.

3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.