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Goldwoman
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Bewertungen

Insgesamt 279 Bewertungen
Bewertung vom 22.05.2023
Die verlorene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.1
Lane, Soraya

Die verlorene Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.1


ausgezeichnet

Bevor ich diese Rezension schreibe, muss ich gestehen, dass ich kein großer Fan von historischen Romanen bin. Dieser hat mich aufgrund der Handlungsorte angesprochen, da ich den Comer See und Mailand liebe.
Und was soll ich sagen? Dieses Buch hat mich wirklich begeistert!!!

Das Cover des Buches hebt sich wenig von Büchern dieser Art ab, so dass es ruhig auffälliger sein könnte. Dennoch passt es sehr gut zu diesem Buch.
Zur Handlung ist so viel zu sagend ass es der Auftakt einer achtbändigen Reihe ist. In dieser geht es um Kästchen, welche in einem Londoner Frauenhaus gefunden werden und welche mit Namen versehen sind. So auch mit dem Namen von Lilys Großmutter. Da ihr Vater bereits verstorben ist, kann sie ihn nicht fragen, was es damit auf sich hat. Und da sie sowieso nach Italien zum Arbeiten auf einem Weingut fahren wollte, macht sie sich auf die Suche das Geheimnis zu lüften...

Besonders gut hat mir die Schreibweise gefallen und die Zeitsprünge des Buches. Dadurch wird es nicht langweilig und behält seine Spannung. Man reist mit Lily nach Italien und begibt sich mit Estee in die Vergangenheit. Ich hoffe die weiteren Bände sind ebenso vielversprechend!

Bewertung vom 09.05.2023
Weniger ist Meer
Neder, Christine

Weniger ist Meer


ausgezeichnet

Das Buch "Weniger ist Meer" hat bereits einen schönen Titel und das Cover hat mich mit der Farbgestaltung sofort angesprochen. Ich mag Erfahrungsberichte, und kenne die Autorin bereits von ihrem Blog Lilies Diary.

Die Erwartungen waren also groß und was soll ich sagen, sie wurden komplett erfüllt. Christine Neder ist mit ihrer Familie nach Portugal ausgewandert und beschreibt in ihrem Buch den Prozess der Entscheidungsfindung, Gedankenspiele, das Loslassen und auch das Neu finden. Die einzelnen Kapitel sind mit Fragen an sich selbst und den Leser beschrieben. So analysiert man sich auch selbst und hinterfragt, ob dieser Weg auch für einen selbst der richtige wäre. Sympathisch fand ich auch, dass nicht alles gut verlaufen ist bei diesem Weg und es damit realistisch ist.

Die Fotos sind sehr ansprechend und machen Lust auf Portugal. Ich denke dieses Buch ist sehr abwechslungsreich und nicht nur für zukünftige Auswanderer geschrieben.

Bewertung vom 08.05.2023
Baddog und Goodboy
Olschi

Baddog und Goodboy


ausgezeichnet

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich diesem Buch zunächst skeptisch gegenüber getreten bin. Ich wusste es nicht vor echt einzuordnen: Ist es ein Buch? Ein Comic? Oder ein Manga?
Da mein Sohn nicht allzu gern Bücher, aber sehr gern Comics liest, wollte ich es gern probieren. Und was soll ich sagen? Er wollte es gar nicht weglegen.

Ihn hatte es also ab der ersten Seite begeistert, mich als Mutter eher weniger. Aber er liest es mit seinen 7 Jahren ganz allein und hofft, dass es nicht der letzte dieser Art ist.

Die Geschichte ist wirklich gut, verdient Gut und Böse, Tiere (also Hunde) und ein spannendes Abenteuer. Die Zeichnungen sind auch wirklich gut gemacht und sehr detailgetreu. Dies spiegelt bereits das Cover wieder. Baddog und Goodboy in Hunde zu verwandeln ist eine wirklich gute Idee! Und das Baddog durch dumme Zufälle gar nicht so böse ist, lässt sogar mich als Erwachsene teilweise schmunzeln!

Bewertung vom 02.05.2023
Das Mädchen im Zitronenhain
Brauer, Antonia

Das Mädchen im Zitronenhain


sehr gut

Ich lese sehr selten historische Romane, doch bei diesem Buch hat mich das Cover und das Thema sowie der Gardasee sofort angesprochen. Der Titel, "Das Mädchen im Zitronenhain", lässt einen sofort in Gedanken das Bild des Covers erträumen.

Nun zum Inhalt: Hauptfigur in diesem Buch ist Vicki. Diese reist mit einer Freundin von München nach Italien und landet am Gardasee. Sofort ist sie verliebt in diese so schöne weiche Landschaft, dem südlichen Flair und dem sich im Sonnenlicht glitzernden See. Und dann entdeckt sie auch noch das alte Grand Hotel "Fasano" und kann gar nicht anders, als diese retten zu wollen. Und so beginnt ein Kampf des Unmöglichen und die Verwirklichung ihrer Träume.

Mir hat der Schreibstil dieses Buches besonders gut gefallen. Antonia Brauer schafft es ab der ersten Seite, den Leser in den Bann dieses Buches und ihrer Geschichte zu ziehen. Oftmals empfinde ich historische Bücher als eher langweilig und verliere schnell die Lust sie zu lesen. Bei diesem Buch war es sofort anders und ich konnte gar nicht genug von Italien, dem Grand Hotel und Vicki bekommen.

Bewertung vom 24.04.2023
Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3
Horowitz, Anthony

Wenn Worte töten / Hawthorne ermittelt Bd.3


sehr gut

"Wenn Worte töten" ist das erste Buch, welches ich von Anthony Horowitz lese. Im Vorfeld war ich sehr gespannt, da ich bereits viel Gutes vom Autor gehört hatte.

Der Inhalt des Buches klang wirklich interessant und wirklich anders als andere Kriminalromane. Die Hauptfiguren sind Daniel Hawthorne und sein „HiWi“ Anthony Horowitz: ein wirklich gelungenes Ermittler-Duo!
Diese reisen auf die Kanalinsel Alderney zu einem Literaturfestival. Kurz nach der Ankunft wird jedoch des Sponsor des Festivals getötet. Daraufhin läuft alles anders als geplant. Der Kreis der potentiellen Verdächtigen ist überschaubar, da nur einer der Festivalteilnehmer oder Bewohner des Örtchens in Betracht kommen kann! Als dann auch noch ein weiterer Mord geschieht, kommt immer mehr Schwung in das Buch!

Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen. Es ist eher ein Buch a la Agatha Christie, weniger grausam als Schweden-Krimis oder die im Moment vorherrschenden Reise-Krimis. Ein zeitloser Krimi, welcher mich wirklich überzeugt hat!

Bewertung vom 19.04.2023
Sparkling - Maries zauberhafte Welt
Kirchner, Angela

Sparkling - Maries zauberhafte Welt


sehr gut

Bei diesem Buch hat mich das Cover sofort angesprochen. Es ist lebendig, hebt sich von anderen Büchern ab und ist schön bunt.

Bücher über Zauberei und Magie gibt es im Moment gefühlt wie Sand am Meer. Magische Tiere, Hexen, Märchenfiguren, Zauberei und besondere Gaben... zu allem lässt sich sicher nicht nur ein Buch finden. Was unterscheidet also das Buch "Sparkling" von den anderen Büchern?

Für mich ist es die Leichtigkeit der Hauptfigur Marie. Diese ist beschwingt, gut drauf und sehr positiv. Damit unterscheidet sie sich von den düsteren Figuren anderer Bücher.
Marie lebt mit ihrem Adoptivvater Luuk zusammen, welcher auch gleichzeitig ihr Lehrmeister ist. Dieser verschwindet jedoch plötzlich und schon beginnt das spannende Abenteuer und die Suche nach ihm. Mehr möchte ich zum Inhalt gar nicht sagen, denn was dieses Buch ausmacht ist vor allem der wirklich witzige und abwechslungsreiche Schreibstil!

Bewertung vom 11.04.2023
3000 Yen fürs Glück
Harada, Hika

3000 Yen fürs Glück


sehr gut

Bei diesem Buch hat mich zunächst das Cover sehr angesprochen. Ich finde sowohl die Farbwahl, als auch das Motiv mal etwas anderes und es fällt in der Buchhandlung sofort auf.

Auch der Inhalt hebt sich von anderen Büchern ab. Das Buch spielt in Japan und thematisiert den Umgang der Frauen dort mit Geld, verpackt in einer Familiengeschichte. Japan interessiert mich schon lange und auch das Thema Finanzen müsste ich mal angehen. Ein eher leidliches Thema bei mir und ich schiebe es schon lange vor mir her. Dieses Buch hat es aber auf seine besondere Weise geschafft, dass ich darüber nachgedacht, Möglichkeiten abgewogen und es endlich angegangen habe. Denn vor allem auf die Langfristigkeit zielt dieses Buch ab.

Der Schreibstil ist trotz einiger unbekannter Begriffe wirklich sehr leicht und es liest sich gut hintereinander weg.

Ich kann dieses Buch wirklich nur empfehlen.

Bewertung vom 29.03.2023
Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
George, Nina

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu


sehr gut

Ich habe das Buch "Das Lavendelzimmer" von Nina George wirklich geliebt. Ein Buch, in welchem ich einzelne Passagen immer wieder gelesen habe und was jahrelang in meinem Gedächtnis geblieben ist. Um so mehr habe ich mich gefreut, dass nun eine Fortsetzung dieses grandiosen Buches, rund um Jean Perdu und Max Jordan, dem Bücherschiff, der „Pharmacie Littéraire“, erschienen ist.

Und auch dieses Buch hat meine Erwartungen erfüllt. Natürlich nicht ganz so grandios wie "Das Lavendelzimmer", aber immer noch sehr gut. Dieses Buch ist einfach stimmig, bewegend in den einzelnen Sätzen. Das ist es auch, was ich besonders mag, den Schreibstil von Nina George. Einfühlsame Sätze, ohne langweilig zu werden. Inhaltlich muss nicht viel passieren, um doch dieses Buch nicht weglegen zu können.

Ich kann dieses Buch nur jedem wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 21.03.2023
Tödlicher Genuss / Die Hausboot-Detektei Bd.1
Achterop, Amy

Tödlicher Genuss / Die Hausboot-Detektei Bd.1


sehr gut

Eins vorweg, dieses Buch sollte nur lesen, wer demnächst die Möglichkeit hat nach Amsterdam zu fahren (oder Urlaub auf einem Hausboot plant). Es macht einfach Lust auf diese Grachtenstadt.

Nun zum Inhalt:
Arie, Maddie, Jack, Jan und Elin gründen auf einem Hausboot in Amsterdam eine Detektei für Fälle, die sonst wenig Beachtung finden. So auch der Fall der zwei Köche und des Rezeptes. Und plötzlich ist da diese Leiche...
und schon sind die Hobbydetektive mitten in einem echten Fall.

Am schönsten an diesem Buch ist der entspannte Schreibstil. Man sitzt mit den Detektiven quasi mit auf dem Hausboot, erlebt Amsterdam und schlemmt sich durch die Stadt. Der Fall ist einfach konstruiert und für den Leser einfach zu verfolgen. dennoch ist dieses Buch nicht langweilig. Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen und hoffe demnächst auf einen weiteren Fall der Hausboot-Detektive!

Bewertung vom 08.03.2023
Die spürst du nicht
Glattauer, Daniel

Die spürst du nicht


ausgezeichnet

Daniel Glattauer kenne ich bereits durch andere Bücher, wie "Gut gegen Nordwind" oder auch "Alle sieben Wellen". Auch diese Bücher sind mir positiv in Erinnerung geblieben und haben mich überzeugt. Vor allem sein Schreibstil hatte es mir angetan.

Nun also ein neues Buch des Autors: Die spürst du nicht.
Inhaltlich geht es zunächst um Familienurlaub in Italien. Zwei Familien treffen sich in der Toskana, genießen das Dolce Vita, Prosecco und traumhaftes Essen. Und alles könnte so schön sein, doch dann passiert es und es stellen sich 100 Fragen. Der Leser bleibt zunächst sprachlos... alles ändert sich auf ein Mal...

Ich möchte nicht zu viel vorweg nehmen, aber mich hat dieses Buch wirklich bewegt. Auch nach dem Lesen bleibt es im Kopf und in den Gedanken. Daniel Glattauer hat mich erneut überzeugt. Obwohl das Buch nur 304 Seiten hat ist es ein großes Werk!