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Alesia

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Insgesamt 103 Bewertungen
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Bewertung vom 17.03.2024
Thomas, Angie

Nic Blake - Die Prophezeiung der leuchtenden Welt


ausgezeichnet

Nic Blake hat noch nie lange an einem Ort gelebt. Immer wieder müssen Sie und ihr Vater umziehen, denn beide besitzen eine magische Gabe, die keinesfalls in der Welt der Gewöhnlichen auffallen darf. An ihrem 12ten Geburtstags wird jedoch ihr Leben auf den Kopf gestellt. Nic muss erkennen, dass ihr Vater einiges verschwiegen hat und befindet sich plötzlich gemeinsam mit ihrem besten Freund JP und ihrem Zwillingesbruder Alex auf der Jagd nach einer magischen Waffe.
Nic Blake - Die Prophezeiung der leuchtenden Welt von Angie Thomas ist ein hochspanndes, action- und temporeiches Jugendbuch. Das Cover zeigt Nic, die aufgrund der Gabe goldenen leuchtet, umgeben von ihrem Freund JP und ihrem Bruder Alex. Der niedliche Höllenhundwelpe Cocoa sitzt auf ihrem Rücken und schleckt ihr über das Gesicht. Die Geschichte wird aus Nics Sicht erzählt, dabei ist die Sprache modern und amerikanisch angehaucht. Man fühlt sich beim Lesen richtig in die Südstaaten der USA versetzt. Die Autorin verknüpft dabei geschickt magische, mytologische Aspekte mit der Geschichte der afroamerikanischen Bevölkerung. Etwas Gesellschaftskritik, die zum Nachdenken anregende, ist daher vorhanden. Nics Denkweisen und Verhalten konnte ich sehr gut nachvollziehen. Von den Figuren war mir jedoch PJ am sympathischsten, einfach weil er ziemlich nett und ein unglaublich guter Freund ist . Es gibt lustige Szenen , aber das Tempo -und Spannungsniveau bleibt durchgehend sehr hoch. Besonders niedlich fand ich übrigens den kleinen Höllenhundwelpen Cocoa. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der actionreiche Fantasysromane im Jugendbereich mag.

Bewertung vom 13.03.2024
Zwerina, Thomas

Eine Fingerkuppe Freiheit


ausgezeichnet

Eine Fingerkuppe Freiheit von Thomas Zwerina ist ein historischer Roman über Louis Braille und seine Entwicklung: Die Blindenschrift. Auf etwas 190 Seiten begleitet man Louis durch seine Schulzeit im beschaulich ländlichen Coupvray und am Internat Institut Royal des Jeunes Aveugles in Paris, einer Blindenschule an der Braille später auch selbst lehrt. Louis ist äußerst talentiert in Mathematik und Musik, nur die Welt der Bücher bleibt ihm aufgrund seiner Erblindung verschlossen. DIe »Nachtschrift« von Charles Barbier inspiriert ihn zu Entwicklung der heute international genutzten und nach ihm benannt Brailleschrift.

Ich lese sehr gerne historische Romane und Bücher über historische Persönlichkeiten. Eine Fingerkuppe Freiheit hat mich leider, was mehr am Schreibstil als am Leben des Louis Braille lag, nicht erreicht. Aus den verschiedensten Position, z.B. Braille Mutter, Vater, Dorflehrer, Institutsleiter, Mitschüler, etc. , aber sehr selten aus Brailles Sicht, wird diese Geschichte erzählt. Durch diese Perspektivwechsel blieb mir Braille doch etwas fremd. Auch fehlt es dem Buch fast gänzlich an Spannungsmomenten. Seinen Hauptfokus hat der Autor stattdessen auf die sprachliche Gestaltung des Textes gelegt. Der Schreibstil ist hierbei sehr aufgebläht, viel Bedeutungsloses wird beschrieben, seltsame Vergleiche werden gezogen. Für mich war dieses Buch daher leider kein Lese-Highlight.

Bewertung vom 13.03.2024
Okogwu, Tolá

Onyekas Superkraft / Academy of the Sun Bd.1


ausgezeichnet

Onyeka hat Haare die kaum zu bändigen oder gar zu sylen sind. Dadurch ist die londoner Schülerin Hänselein und Mobbing ausgesetzt. Als sie mithilfe ihrer Haare jedoch ihre beste Freundin vor dem Ertrinken rettet, wird ihr bewusst, dass in ihren Haaren eine Superkraft steckt. Gemeinsam mit ihrer Mutter reißt sie in ihr Geburtsland Nigeria. An der dortigen Academy of Sun lernt sie andere Kinder mit ähnlichen Superkräften kennen, die Solari. Dort soll sie lernen ihre besondere Kraft zu beherrschen. Doch nicht alles ist so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Das Cover ist perfekt zum Inhalt gewählt. Es zeigt Onyeka im Vordergrund mit ihren unglaublichen schwarz-bläulichen Haaren. Neben ihr sind drei weitere Schüler der Academy of Sun zu sehen. Ausserdem sieht man das Gebäude der Academy of Sun und eine große gelbe Sonne im Hintergrund.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht lesbar, zum Teil auch actionreich und spannend. Einer der Mitschüler spricht allerdings Pidgin-English. Deshalb und aufgrund des hohen Spannungsfaktor zum Ende der Geschichte, würde ich das Buch frühestens ab ca. 11-12 Jahren empfehlen. Die Idee der Academy of Sun und die Erklärung über die Superkraft erinnert leicht an X-Men, auch wenn die Geschichte und ihr Verlauf natürlich vollkommen anders ist.
Onyeka ist eine sympatische, junge Protagonistin, die im Verlauf des Buches erst lernen muss sich selbst und vorallem ihr Haar zu akzeptieren. Sie ist durch den Spott, den sie in England erfahren hat, zutiefst verunsichert, schafft es dann aber in der Academy of Sun Freunde zu finden. Interessant ist dazu dann auch das Nachwort der Autorin. Das Buch ist der Auftaktband einer Serie und daher nicht vollständig in sich abgeschlossen. Großes Potenzial für eine Fortsetzung ist auf jeden Fall gegeben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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