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Buch_puttel
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Neuruppin

Bewertungen

Insgesamt 137 Bewertungen
Bewertung vom 19.09.2024
Rosenbauer, Dagmar

Rübentod


sehr gut

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, ich mag den nebligen Hintergrund und die einzelne Krähe. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

Eine der beiden Hauptfiguren ist Marley Leonhardt, die neue Polizeichefin hat es in ihrer Stelle nicht leicht, als Frau wird sie von ihren männlichen Kollegen belächelt. Der beurlaubte Polizeisprecher Richard Said. Wagner sucht in der Provinz eigentlich Erholung, doch das ändert sich nach einem Leichenfund in einer Rübenmiete schlagartig. Beide ermitteln und könnten unterschiedlicher nicht sein, Marley ohne jegliche praktische Erfahrung und Richard ermitteln und haben einige Spuren und Verdächtige. Die Handlung bleibt bis zum Ende spannend und abwechslungsreich. Durch den detaillierten Schreibstil konnte ich mir die einzelnen Szenen und Orte sehr gut vorstellen. Die Charaktere wurden facettenreich beschrieben und man auch auch einige private Informationen zu den Charakteren bekommen. Ich selber wurde oft überrascht, konnte lachen und miträtseln. Ein wunderbare Krimi mit tollen Ermittlern, ich hoffe sehr auf einen neuen Fall und empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

Bewertung vom 12.09.2024
Gunnsteinsdóttir, Hrund

Die Kunst des InnSæi


ausgezeichnet

"Die Kunst des InnSæi" ein Buch, welches mich nachhaltig beeindruckt hat. Die Autorin, Hrund Gunnsteinsdottir, schreibt von der in jedem vorhandenen menschlichen Fähigkeit zur Intuition. Sie beschreibt, dass InnSæi in uns steckt und wie wir uns dessen bewusst werden, die Intuition nutzen und ausbauen können. Wir lernen, wie wir InnSæi in unser Leben integrieren können, um mit uns und der Welt zufriedener zu sein.
Das Buch bietet neben sachlicher Erklärungen zum Thema auch praktische Alltagstipps und verschiedenste praktische Anleitungen. "Fangen Sie an zu schreiben" war eines der Tipps für mich. Tagebuch zu schreiben ist an sich nichts Neues, aber zu schreiben was ich sehe, ohne dies zu bewerten und es anschließend auszuwerten, fand ich einen neuen Ansatz. Ich werde sicher einige Achtsamkeitsübungen ausprobieren und bin ganz motiviert meine InnSæi zu stärken. Es schwingt eine Prise Island und isländische Kultur mit, was ich besonders mochte. Zusammengefasst: für alle, die ihre innere Mitte und der eigenen Intuition beschäftigen wollen ein MUSS im Bücherregal! Absolute Empfehlung!

Bewertung vom 10.09.2024
Lind, Jessica

Kleine Monster


gut

Das Buch "Kleine Monster", geschrieben von der Autorin Jessica Lind, thematisiert (zumindest laut Klappentext) eine Geschichte über den kleinen Jungen Luca, der in der Schule gegenüber einem Mädchen übergriffig wurde. Eine genaue Erklärung was dem Jungen vorgeworfen wird, erfahren wir nicht. Während ich also erwartete, dass der Junge in diesem Buch die "Hauptrolle" spielte, geschah etwas ganz anderes. Lucas Geschichte rutschte in den Hintergrund und wir lernten die Mutter Pia intensiv kennen. Ich bin ehrlich, selten war mir eine Protagonistin so unsympathisch. Zum Ende hin war ich regelrecht genervt von ihr und dem "Rampenlicht", in welches sie sich ständig zu drängen versuchte. Ich bin mir nicht sicher ob ich den Titel provokant oder einfach nur schlecht gewählt finde. Ich finde es unmöglich Kinder als "kleine Monster" zu betiteln, egal ob sie als Pflegekind in eine Familie kommen, oder fraglich übergriffig sind. Das Buch las sich gut weg, aber der Inhalt fühlte sich irgendwie falsch an. Leider an dieser Stelle nur gut gemeinte 3 Sterne.

Bewertung vom 06.09.2024
Schroeter, Udo

Bin bei mir


gut

Zwei Freunde, ein Urlaub und ein bisschen Achtsamkeit. Beide Männer beschäftigen sich mit dem "Hier und Jetzt" mittels einer Geschichte. Es geht um Steine und Flaschen, die eine Art "Hauptrolle" spielen. Im Prinzip geht es darum, wie viel Zeit wir in der Vergangenheit leben, die wir doch eigentlich in der Gegenwart nutzen sollten.

Mich erinnerte die Geschichte ein wenig an das "Café am Rande der Welt", die Geschichten sind anders, aber dennoch, gehören sie für mich in eine gemeinsame "Schublade". Wer hier Achtsamkeitsübungen erwartet, wird leider nicht fündig. Der Autor schreibt in symbolischer Sprache, sodass die Themen in den Alltag übertragbar sind.

Ich nehme so einiges aus der Geschichte mit und werde das Buch sicher zur passenden Zeit erneut in die Hand nehmen.

Bewertung vom 06.09.2024
Jeschke, Mathias

Plinkermaus und Zwirbelschnecke


gut

Als ich das Buch bekommen habe, war ich etwas enttäuscht, weil ich von einem Kinderbuch ausgegangen bin.

Ich denke, dass ist es nicht. Ich habe die Reime gelesen und dachte, dass einige ganz ok sind und legte das Buch weg. Und immer wieder kamen einzelne Reime wieder in mein Gedächtnis, sodass ich es noch mal in die Hand genommen habe und mich auf den zweiten Blick in das Buch verlieben konnte. Zu jedem Tier gibt es einen Reim, mal kritisch, mal etwas "platter", aber immer mit ein bisschen Witz. Ich mag es sehr und auch mein Kind findet Gefallen dran. Die Illustrationen sind auch sehr schön gewählt. Ein niedliches, leichtes Buch für zwischendrin.

Bewertung vom 06.09.2024
Levine, Peter A.

Lernen, den Tiger zu reiten


ausgezeichnet

Das Buch hat mich absolut abgeholt! Als eine Art Autobiographie lies uns der Autor tief in seine eigene Lebensgeschichte schauen. Viele Kapitel berührten mich sehr, und ich war beeindruckt, dass er so tief blicken lies. Da ich selbst mit traumatisierten Kindern und dementsprechend verschiedenen Behandlungsmethoden arbeite, habe ich das Buch auch als eine Art "Weiterbildung" gesehen und für mich festgestellt, dass ich auch seine anderen Bücher lesen möchte. Die Somatic Experiencing Methode wurde zwar beschrieben, aber es ging hauptsächlich um seine eigene Geschichte. Ich fühle mich geehrt einen so persönlichen Zugang zu Herrn Peter A. Levine bekommen zu haben und kann jedem nur empfehlen, in dieses Buch zu schauen. Absolute Empfehlung!

Bewertung vom 06.09.2024
Tempel, Katharina

Genug gegrübelt, lieber Kopf!


ausgezeichnet

Die Gedanken sind frei (..), sie fliegen vorbei. Das Buch erinnert mich an diese Textzeile. Katharina Tempel, dipl. Psychologin, beschreibt in ihrem Buch, was Grübeln bedeutet und wie du dich von diesen Gedanken befreien kannst. Sie beschreibt zu Beginn über die Gründe des Grübelns und Denkens, anschließend über die verschiedenen "Grübeltypen". Zum Ende bekommt der Leser noch einige, wirklich brauchbare, Tipps an die Hand.
Das Buch liest sich in einem Rutsch, ich mochte die Kombi aus Text, Zitaten und Bildern. Alles wirkt so viel ansprechender und bleibt besser in Erinnerung. Das Gehirn in Bändern hat mich sehr beeindruckt, weil es das Grübeln so wunderbar beschreibt. Besonders interessant fand ich die Aussagen, dass wir Gedanken klassifizieren sollten (konstruktives Denken oder Grübeln). Ich bin eine klassische Grüblerin und habe mich in vielen Aussagen wieder gefunden; kann einige Tipps sicherlich gut umsetzen und bin ganz motiviert endlich konstruktiver zu denken.
"Manchmal muss man die Richtung ändern, um den eigenen Weg zu finden" Unbekannt; diesen Spruch am Ende nehme ich in Zukunft besonders ernst. Danke für dieses wertvolle Buch!

Bewertung vom 03.09.2024
Kolb, Elli

9 Grad


ausgezeichnet

Ich bin mit diesem Buch förmlich ins kalte Wasser gesprungen. Dieses Buch war meine erste Begegnung mit dem Thema, und hat mich begeistert.

In dem Buch geht es um Josi und Rena, eine Freundschaft die einiges zu berichten hat. Rena ist schwerkrank, Josi leidet sehr darunter, macht sich große Sorgen und findet für sich, inspiriert durch ihre Freundin Rena, einen Weg mit dieser Ohnmacht umzugehen. Josi lernt Lee kennen, einen jungen depressiven Mann kennen, der sehr offen mit seiner Erkrankung umgehen kann. Josi tut sich schwer damit, diese Bindung einzugehen. Insbesondere weil Lee noch wenig Handlungsmotivation hat, etwas gegen diesen Zustand zu tun.

Ich habe die Charaktere so gern begleitet, mit ihnen gelacht und mitgefühlt.

Ich finde, die Autorin hat in mir sehr viel ausgelöst und das mit gleich mehreren Themen und auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Ich mochte die Art, wie Rena Josi an das Eisschwimmen ran geführt, und Josi das weiterverfolgt hat. Das Thema Depression ist super dargestellt und nicht bagatellisiert worden; es helfen eben manchmal keine Floskeln! Danke für diese Mitteilung! Ich mochte die gedrückte Stimmung des Buches. Insgesamt ein gelungener Roman über Freundschaft, Krankheit, Beziehungen und unglaublich viel Lebensmut. Ein Lesehighlight in diesem Jahr!

Bewertung vom 02.09.2024
Strobel, Arno

Stalker - Er will dein Leben.


ausgezeichnet

Ich mag Herrn Strobels Geschichten einfach. Wobei eine „Geschichte“ wohl das falsche Wort in diesem Zusammen ist: ich liebe seine spannenden, nervenaufreibenden Thriller. Immer wieder schafft er es, mich so in den Bann zu ziehen, dass ich nach gut 24 Stunden bereit in für ein neues Buch von ihm! Vielen ist Strobel zu seicht, ich liebe das! Für mich bedarf ein guter Thriller keine abgeschnittenen Körperteile.
Im neuen Thriller geht’s um Eric Sanders, ein angehender Schauspieler. Seine erste Rolle im Tatort kam super an, leider zog das nicht nur freudige Nachrichten mit sich. Eric wuchs nach einem Brand, bei dem er seinen Eltern verlor, bei seinen Großeltern auf. An die Zeit vorher hat er keine Erinnerungen. Nachdem er im Internet von einem Fremden kopiert wurde, fängt der eigentliche Wahnsinn erst an. Er erhält Emails und Forderungen, sein Sohn und seine Frau werden entführt. Eric muss sich auf die Suche in seine eigene Vergangenheit machen, um herauszubekommen, ob er wirklich einen Mord begangen hat.
Das Buch liest sich in einem Rutscht, er ist spannend und abwechslungsreich. Das Ende hat mich überrascht, aber genau das macht Arno eben auch aus! Danke für dieses geniale Buch!

Bewertung vom 31.08.2024
Genrich, Til

Selbstversorgung im Winter


ausgezeichnet

Das Buch ist der Knaller! Danke für diesen kleinen Schatz!

Wie viel Infos kann man in ein Buch packen?

Das Cover gefällt mir sehr, sowie alle weiteren Bilder im Buch. Sie zeigen dem Auto und dessen Familie, ein insgesamt sehr persönliches Werk.

Ich habe das Gefühl absolut vorbereitet zu sein, auf die Selbstversorgung im Winter. Ich bin mir vor lauter Infos gar nicht sicher, wo oder mit was ich anfangen soll. Wir erfahren vieles über verschiedene Anbaumöglichkeiten der Pflanzen und der weiteren Verarbeitung (einwecken, fermentieren, dörren, einlegen, einkochen und einfrieren). Insgesamt ist es einfach Mega informativ! Ich nehme eine Menge mit und kann das Buch absolut empfehlen