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Insgesamt 103 Bewertungen
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Bewertung vom 04.04.2023
Turansky, Carrie

Wenn ein neuer Tag anbricht


ausgezeichnet

Ein starkes Buch, das über Vergebung und Heilung von seelischen Wunden spricht. 
 
Der Schreibstil von Carrie Turansky hat mir sehr gut gefallen. Er ist fließend und fesselnd. Die Landschaften, in denen die Geschichte spielt, sind sehr toll beschrieben, sodass bei den Lesern direkt Bilder vor Augen entstehen. In die Geschichte hat Carrie den Glauben an Gott, das Vertrauen an seine Führung im Leben und das Gebet eingebunden. Auch geht es um Schuldbegleichung und Vergebung.
Die Geschichte beginnt mit einem tragischen Unglück, im Verlauf baut sich krimiartig eine leichte Spannung auf. Erst zum Ende des Buches erfahren die Leser, weshalb es zu der Tragödie kam und wer die Schuld daran trägt.
 
Die Hauptprotagonisten Nathaniel und Maggie kennen sich seit ihrer Kindheit. Ihre Wege trennten sich, erst nach einigen Jahren treffen sie sich unerwartet wieder. Um sie herum hat Carrie eine schöne fesselnde Geschichte, die aus Freundschaft in Liebe aufgeht, aufgebaut.
Maggie hat Vorurteile, ist verbittert und erzürnt, dass sie während all der Zeit nichts von Nate gehört hatte. Sie möchte nichts mehr mit ihm zu tun haben. Damals, als sie ihre Eltern und die älteste Schwester auf tragische Weise verlor, hätte sie ihren Freund aus Kindheitstagen gern als Stütze an ihrer Seite gehabt. Sie wird als eine sehr fürsorgliche, fast schon helikopterartige, junge Frau beschrieben. Mit dem Glauben an Gott kann sie sich nicht anfreunden, sie lehnt ihn aber nicht ab.
Nate kehrte auf Bitte seiner Familie nach England zurück. Über das unerwartete Aufeinandertreffen mit Maggie ist er sehr erfreut und möchte die Freundschaft aus Kindertagen wieder aufleben lassen. Er wird als ein starker Charakter beschrieben, der Glaube an Gott gibt ihm Halt im Leben. Das starke Vertrauen auf Gott in allen Lebenslagen ist Nates Mittelpunkt, er macht nichts ohne Gebet.
 
Beim lesen des Buches wurden mir persönlich zwei Sätze sehr wichtig:
S. 57 „Fehlende Vergebungsbereitschaft führt nur dazu, dass der Mensch, der nicht bereit ist zu vergeben, selbst darunter leidet.“
Und auf Seite 117 „Lass nicht zu, dass der Schmerz der Vergangenheit deinen Blick auf die Zukunft trübt. Sei darauf bedacht, dass dein Herz offen ist für das, was Gott tun will.“
 
Ein starkes Buch, das über Vergebung spricht und aufzeigt, dass diese für den inneren Frieden nötig ist. Das ein Mensch, der nicht vergeben kann, seine inneren Wunden nicht heilen lässt. Ich kann dieses Buch jedem von Herzen empfehlen.

Bewertung vom 04.04.2023
Büchle, Elisabeth

Die Erbin des Bernsteinzimmers


ausgezeichnet

Die Schatzkarte zum verschollenen Bernsteinzimmer sind Großvaters Geschichten.

Ich war kein großer Fan von Büchern, die in zwei Zeitepochen spielen. Doch dieses Buch hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Eingetaucht in die Geschichte las sich diese für mich, als ob ich einen Film schaue. Das die Geschichte in unterschiedlichen Jahrhunderten erzählt wird, empfand ich nicht als störend, sondern bereichernd. Sie wurde dadurch spannender und die Hintergründe besser verständlich. Jedes Kapitel hat Anteile aus der Gegenwart und Vergangenheit, in denen es um die Haupt- und Nebenprotagonisten geht. Die Übergänge sind fließend, verständlich und zusammenhängend. In diesem Buch geht es um das im zweiten Weltkrieg gestohlene und anschließend verschlossene Bernsteinzimmer. Der Leser wird mitgenommen in Erinnerungen großväterlicher zu Geschichten, wie Vorurteile abgelegt werden, die man gegen ehemalige Mitschüler gebildet hat und einem neuen kennenlernen weit nach der Schulzeit. Man liest von an Gott glauben ohne das der Glaube im Vordergrund steht und missionierend ist.

Fynn, ist Historiker und Schatzjäger, nach Jahren wendet er sich an Josefine. Denn laut Recherchen soll ihr Großvater angeblich am Raub des im zweiten Weltkrieg verschollenen Bernsteinzimmers beteiligt gewesen sein. Es ist aber nicht nur sein Interesse an ihrem Großvater, die ihn den Kontakt zu ihr aufnehmen lassen, denn seit der Schulzeit hat er Gefühle für Josefine. Wird es ihm gelingen, Josefine trotz der Schatzsuche für sich zu gewinnen?
Paul ist der beste Freund von Fynn und ging gemeinsam mit ihm und Josefine zur Schule. Zusammen mit Fynn sucht er seit Jahren nach verschollenen Gegenständen von historischem Wert.
Josefine liebt ihren Großvater sehr und stellt sich nach seinem Tod vielen Erinnerungen - vor allem den Geschichten, die er ihr als Kind erzählt hat, die sie nie für wahr hielt.

Es ist ein tolles, spannendes Buch, das leicht lesbar, fließend und fesselnd geschrieben ist. Es nimmt den Leser auf eine abenteuerliche Schatzsuche mit. Erzählt von Liebe in Gegenwart und Vergangenheit. Zeigt auf wie die Menschen im zweiten Weltkrieg lebten und führt vor Augen was sie prägte und antrieb. Elisabeth ist es sehr gut gelungen, das Leben in der Kriegszeit und die damalige Gefühlslage wiederzugeben. Wer gerne ein spannendes Buch, in dem es abenteuerlich zugeht, der Glaube an Gott und auch die Liebe eine Rolle spielt lesen möchte, dem kann ich dieses Buch aus vollstem Herzen empfehlen.

Bewertung vom 04.04.2023
Desiree Wiktorski

Mein Gott kann.


ausgezeichnet

Zitat: „Geschichten, die zeigen: Es gibt keinen Lebensumstand, dem Gott nicht gewachsen ist.“

Als ich die einzelnen Geschichten las, rührte mich eine zu Tränen. Die andere bescherte mir Gänsehaut und in einigen der aufgezählten Punkte erkannte ich mich selbst wieder. Pure Bewunderung empfand ich beim Lesen der letzten Geschichte. Jede einzelne der Lebensgeschichten liest sich leicht und ist, trotz des berührenden und aufwühlenden Inhaltes, fließend lesbar.

Ulrike überlebte 2009 überlebt einen Amoklauf in ihrer Schule und fiel anschließend in eine tiefe Glaubenskrise. Die Botschaft ihrer Geschichte ist, dass der Schritt zur Heilung die Vergebung ist.

Franziska erzählt über ihren Burnout und der Erkenntnis, wie es dazu kam. Der Auslöser war ihre Vergangenheit. Sie weist auf wie sie diese mit Gottes Hilfe aufarbeitet um die zu werden, die sie sein möchte und soll.

Stefanie erzählt die Geschichte einer jungen Frau mit psychischen Problemen und wie sie diese durchs Leben bis hin zum Tode begleitet hat. Sich stark für sozialschwache Menschen zu machen, benötigt Mut und Kraft. Sie spürte, dass Gott wollte, dass sie für diese junge Frau da ist.

Alle drei Geschichten haben gemeinsam, dass Gott in jeder Lebenslage für die Menschen da ist. Er liebt jeden uneingeschränkt ohne Vorurteile. Gott ist immer da! Ein starkes Buch, ich kann es jedem empfehlen der lesen möchte was Hoffnung im Glauben bewirkt.

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