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Viola
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Stuttgart

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Insgesamt 169 Bewertungen
Bewertung vom 15.03.2022
Wasle, Ann-Kathrin

Bittersüßer Nachtschatten


gut

MEINE MEINUNG: Auf dieses Rezensionsexemplar habe ich mich sehr gefreut, da Urban Fantasy zu meinen Lieblingsgenres gehört. Das Buch beginnt auch gleich interessant, allerdings dauert es wirklich lange, bis der Fantasy-Anteil endlich zu tragen kommt. Der Schreibstil und vor allem die Dialoge wirken auf mich leider etwas altmodisch, wodurch der Lesefluss nicht ganz so flüssig ist wie gewünscht. Die Erklärung, weshalb Rita die Fähigkeit bekommt und was es mit dem Füller auf sich hat, finde ich leider ziemlich schwach und auch absolut nicht ausgereift. Auch wenn es mindestens noch einen 2. Teil geben wird, sollte so etwas grundlegendes schon in Teil 1 ausführlich erklärt werden. Den 2. Teil werde ich wohl höchstens lesen, falls er wieder als Rezensionsexemplar zur Verfügung steht, um mir das Buch selbst zu kaufen, fand ich Teil 1 leider zu schwach.

FAZIT: Eine gute Idee mit einigen Schwächen.

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Bewertung vom 14.03.2022
Hierteis, Eva

Eine Freundschaft aus Wind und Magie / Insel der Sturmpferde Bd.1


sehr gut

INHALT: Nilla lebt auf Maolis, der Insel der Sturmpferde. Jeder Mensch hat ein Seelenpferd, sind Mensch und Pferd getrennt, kann dies bis zum Tod führen. Deshalb ist Nilla nie allzu lange von ihrem Hengst Sturmtänzer getrennt, jeden Tag übt sie mit ihm für das große Wettrennen beim Windfest. Doch dann taucht plötzlich ein fremdes Mädchen in Nillas Dorf auf und ihr Ziehvater Jun verdonnert sie dazu, auf Luna und ihre Stute Mondlicht aufzupassen. Doch wieso sind Luna und Mondlicht so krank? Warum sind sie ganz alleine unterwegs und leben nicht mehr in ihrer Heimat? Nilla ist fest entschlossen, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen.

MEINE MEINUNG: Dieses Buch hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Nilla ist wirklich ein interessanter Charakter, mit ihrer rebellischen Art konnte ich mich gut identifizieren. Luna war zu Beginn noch etwas nervig, auch hier konnte ich Nilla gut verstehen. Mit der Zeit hat man aber immer mehr von ihr erfahren, sodass ich Luna dann auch gerne mochte. Auch das Dorfleben im Ganzen wurde sehr schön dargestellt, in so einem Dorf auf einer Insel würde ich tatsächlich gerne leben. Da ich früher geritten bin, war es für mich natürlich auch toll, dass ich endlich mal wieder ein Pferdebuch lesen konnte. Ich freue mich also wirklich sehr auf den 2. Teil!

FAZIT: Ein wirklich tolles Buch, bei dem ich mich sehr auf den 2. Teil freue.

Bewertung vom 07.03.2022
Weiß, Josefine

Der Club der Lebensmutigen


sehr gut

INHALT: Marleen verliert in einem Urlaub in Norwegen ihren Freund Rico, während er an ihrem letzten Urlaubstag versucht, von einem kleinen Boot aus Wale zu beobachten. Fortan fällt Marleen in ein Loch und kommt erst wieder so langsam heraus, als sie beginnt, zu einer Therapeutin zu gehen. Als sie immer mehr gute Fortschritte macht, erhält sie von dieser eine Notiz mit einer Adresse, zu der sie an einem bestimmten Tag zu einer bestimmten Uhrzeit kommen soll. Marleen überlegt sich, zu kneifen, geht dann aber doch zum vereinbarten Treffpunkt und muss feststellen, dass das, was dort stattfindet, ein Alptraum ist: dort versammeln sich Menschen, die allesamt bald sterben werden. Marleen flüchtet und will nichts mit dem Club der Lebensmutigen zu tun haben, doch Hannes, eines der Clubmitglieder, geht ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf und so beginnt sie, endlich lebensmutig zu sein und tritt dem Club bei.

MEINE MEINUNG: Von der Autorin habe ich ja vor einiger Zeit schon ein anderes Buch gelesen. Damals hat mir das Ende leider nicht ganz so gut gefallen, aber ich wollte doch nochmal ein 2. Buch von ihr lesen. Dieses hier hat mir tatsächlich deutlich besser gefallen, da ich die Geschichte um Marleen und Hannes generell mochte. Hier konnte man die Liebe zwischen den beiden sehr gut spüren und litt wirklich extrem mit ihnen und auch mit den anderen Mitgliedern des Clubs mit. Wer mit traurigen Büchern nichts anfangen kann, ist hier also absolut falsch. Ich persönlich habe damit kein Problem, allerdings musste ich nun leider feststellen, dass Bücher so ganz ohne Happy End leider doch nichts für mich sind, wozu dieses Buch aber zählt. Josefine Weiss ist für mich also leider keine Autorin, von der ich noch weitere Bücher lesen werde, was einfach am fehlenden Happy End liegt, die Qualität der beiden Bücher, die ich gelesen habe, ist generell nämlich ziemlich gut.

FAZIT: Ein sehr trauriges Buch mit einer lebensbejahenden Botschaft.

Bewertung vom 20.02.2022
Habicht, Günter

Wo kommen wir denn da hin / Offline-Opa Bd.1


sehr gut

INHALT: Günter Habicht lebt mit seiner Frau Brigitte in Berlin. Er war sein Leben lang Busfahrer, doch nun würde er zwangspensioniert, was ihm so gar nicht gefällt, die jungen Leute, die ihn ersetzen sollen, machen ihren Job schließlich nicht mit so viel Herzblut wie er selbst. Unzufrieden mit seiner aktuellen Situation beginnt er, in der Nachbarschaft nach dem Rechten zu sehen, schließlich hat auf die richtige Mülltrennung schon ewig keiner mehr geachtet und der Paketbote parkt auch nicht ordnungsgemäß, wenn er ein Paket ausliefert. Brigitte und auch der gemeinsamen Tochter sind diese pingeligen Ansichten immer peinlicher und so versucht Brigitte mit allen Mitteln, ihrem Mann irgendwelche Hobbies aufzuzwängen und legt ihm auch noch einen Beziehungsratgeber nahe. Soweit kommts noch! Nicht mit Günter Habicht!

MEINE MEINUNG: Günter Habicht kennen viele sicher schon aus den Büchern von Renate Bergmann, ich selbst habe sie aber nicht gelesen. Zumindest hier in diesem Buch fand ich Renate allerdings nicht ganz so sympathisch, weswegen es für mich vollkommen in Ordnung war, ein Buch aus der Sicht von Günter Habicht zu lesen. Der Schreibstil ist eigentlich ziemlich trocken, aber gerade deshalb muss man ab und zu wirklich lachen. Die verschiedenen Situationen, über die Günter sich so lauthals aufregt, sind eigentlich ziemlich lächerlich, wenn man aber plötzlich in Rente ist und viel zu viel Zeit und keine Hobbies hat, kann ich mir gut vorstellen, dass man sich wirklich über jeden Falschparker und Leute aufregt, die ein paar Minuten zu spät ihre Glasflaschen zurückbringen.
Ob ich noch ein anderes Buch über Günter Habicht lesen werde, kann ich aber nicht ganz sicher sagen, vielleicht, wenn mir das Buch mal günstig über den Weg läuft.

FAZIT: Eine Geschichte, die zum Schmunzeln anregt.

Bewertung vom 18.02.2022
Reul, Christian

Der Henkersbaum (eBook, ePUB)


sehr gut

INHALT: Rot mit den feuerroten Haaren wird von allen Dorfbewohnern gemieden. Nur ein Jüngling interessiert sich für sie und die beiden werden ein Paar - sehr zum Leidwesen von Rots Vater. Als Gutsbesitzer ist ihm keiner gut genug für seine Tochter und so beschließt er, den Jüngling zu beseitigen. Er schlägt ihn halb tot und hängt ihn am Henkersbaum, doch obwohl dieser tot sein sollte, findet Rot einen Weg, dies zu verhindern.

MEINE MEINUNG: Auch wenn das Buch als Horror deklariert ist und auch eine oder zwei etwas gruseligere Szenen hat, würde ich es nicht in dieses Genre stecken. Trotzdem war die Kurzgeschichte interessant und ich hätte gerne noch etwas mehr davon gelesen. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen, hat mich sehr an ein Märchen erinnert.

FAZIT: Eine spannende, interessante Kurzgeschichte.

Bewertung vom 06.02.2022
Reed, Rebecca

Pip rettet den Wald / Pip und seine wilden Freunde Bd.1


sehr gut

INHALT: Pip, das Eichhörnchen, lebt ohne seine Eltern im Wald, denn seine Mutter ist früh gestorben und sein Vater spurlos verschwunden. Alle Tiere leben aufgrund der weisen Eiche mehr oder weniger in Harmonie. Wenn man eines ihrer herabfallenden Blätter fängt, erfährt man durch eine Vision eine Antwort auf eine Frage, doch die Eiche wirft schon lange nicht mehr so viele Blätter ab wie früher. Zudem regnet es seit Wochen nicht und der See trocknet immer mehr aus und auch die Eiche geht letztendlich an dem Klima zugrunde. Doch dann entdeckt ein Hase eine einzelne, unversehrte Eichel am Baum. Sofort wollen alle Tiergruppen den Samen für sich beanspruchen und entscheiden letztlich, ihn erst mal zu bewachen, bis er vom Baum fliegt. Doch die Eichhörnchen wollen versuchen, die Eichel vorzeitig zu entwenden und in ihrem Gebiet einzupflanzen und Pip meldet sich freiwillig, denn dadurch erhöht sich seine Chance, genauso wie sein Vater ein Leibwächter des obersten Eichhörnchens Rosta zu werden.

MEINE MEINUNG: Pips Geschichte um die Rettung des Waldes hat mir rundum gut gefallen. Schon das erste Kapitel fängt mit etwas Spannung an, auch wenn dieser erste Teil noch nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Vor allem die Thematik rund um die Leibwächter, die das Eichhörnchenweibchen Rosta mit ihrem Leben beschützen, hat mir richtig gut gefallen, aber auch die Konfrontation mit den anderen Tieren fand ich spannend. Das Ende schließt dann nochmal mit einer schönen Wendung und einem Cliffhanger ab.

FAZIT: Eine abenteuerliche Geschichte für Eichhörnchen-Liebhaber.

Bewertung vom 31.01.2022
Stehler, Philipp

Mein Darm ist kein Arsch


sehr gut

INHALT: Philipp Stehler hatte schon häufiger Probleme mit seinem Darm, doch diese hat er nie so wirklich ernst genommen. Er hält weiter an seinem Wunsch fest, Schauspieler zu werden, gleichzeitig betreibt er auch noch einen sehr erfolgreichen Fitnessaccount auf Instagram und so kommt er zwischen drehen und trainieren eigentlich nie zur Ruhe. Auch als er die Diagnose Colitis ulcerosa bekommt, macht er immer weiter und hört nicht auf seinen Körper, der eigentlich schon längst nach einer Pause verlangt. Doch dann muss ihm in einer Not-OP der Dickdarm entfernt werden und er bekommt einen künstlichen Darmausgang. Zunächst kann er sich mit der neuen Situation gar nicht arrangieren, doch nach und nach beginnt er, seinem Körper die Aufmerksamkeit zu geben, die er schon lange verdient hat.

MEINE MEINUNG: Ich selbst habe keinerlei Darmerkrankungen, mich interessieren Krankheiten generell allerdings sehr und so war auch dieses Buch für mich interessant. Das Buch erklärt die Krankheit und alle Mechanismen darum zum einen durch einen Facharzt aus medizinischer Sicht (was für mich besonders spannend war, durch die farbliche Abgrenzung dieser Seiten konnte man auch einfach wieder Informationen nachschlagen) und zum anderen durch den Autor aus einer emotionalen Sicht (die für mich ebenfalls sehr gut nachvollziehbar war). Alle Aspekte und Probleme werden schlüssig dargestellt und erklärt und ich bin mir sicher, dass dieses Buch vor allem für Menschen, die die Diagnose oder vielleicht sogar ein Stoma erst ganz frisch bekommen haben, sehr inspirierend und motivierend sein kann, was ein trockenes Fachbuch sicherlich nicht schaffen wird.

FAZIT: Als erstes, aufmunterndes Nachschlagewerk für Betroffene sicherlich ganz toll.

Bewertung vom 23.01.2022
Lambert, Pauline

Das Haus der Düfte


sehr gut

INHALT: Anouk Romilly ist mit ihrer Mutter Isabelle nach Paris gezogen. Schon früh war ihr klar, dass sie ein besonderes Verhältnis zu Düften hat, doch als sie bei ihrer Ankunft einen atemberaubenden Duft wahrnimmt, den sie im Stillen Bienvenue nennt, steht ihr Entschluss fest: sie möchte Parfümeurin werden. Ihre Mutter hält von dem Plan nichts, da sie Anouk in ihrer Apotheke braucht, doch diese hält an ihrem Traum fest. Zunächst werden ihr nur Steine in den Weg gelegt, doch dann lernt sie durch Zufall Stephane Girard, den Enkel des Gründers des weltberühmten Parfümhauses Girard kennen. Er erkennt ihr Talent und nimmt sie mit nach Grasse, damit sie zu einer herausragenden Parfümeurin ausgebildet werden kann. Alles läuft gut, bis sie sich dem Feind annähert.

MEINE MEINUNG: Historische Romane sind eigentlich nicht so mein Ding, da ich Düfte aber liebe, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Sofort, als die erste Duftbeschreibung anfing, hat mich das Buch für sich eingenommen und ich konnte Anouks Liebe zu den Düften sofort nachvollziehen. Jede weitere Beschreibung hat sich immer toller und toller angehört, sodass ich ständig gegooglet habe, ob es diese Düfte wirklich gibt (den für mich interessantesten und einige andere waren leider frei erfunden). Die Liebesgeschichte, die später im Buch aufkam war sehr angenehm und nicht zu einnehmend, die Düfte und die ganzen Prozesse rund um ein Parfüm sind trotzdem nicht zu kurz gekommen. Auch die Landschaft und das Leben in Grasse wurden wundervoll geschildert, sodass ich nun gerne einmal dorthin reisen möchte und das mediterrane Klima und das leckere Essen bildlich vor mir gesehen habe. Auch die Konkurrenz unter den Parfümeuren konnte man gut nachvollziehen und da ich Anouk wirklich sympathisch fand, hab ich sie sehr in mein Herz geschlossen.

FAZIT: Ein Muss für Parfümliebhaber, die zudem gerne dramatische Familiengeschichten lesen.

Bewertung vom 20.01.2022
Ackermann, Anja

Aliens im Spiel


sehr gut

INHALT: Samuel und Gunnar sind beste Freunde und spielen für ihr Leben gerne das Computerspiel Pirate Port Planet. Die ganzen Sommerferien über haben sie nichts anderes getan. Doch der Mitspieler Commander Keena greift sie immer wieder an, sodass sie ständig Rückschläge verkraften müssen. Und dann gibt es da auch noch eine große Ähnlichkeit zwischen Green Eye Rattles und dem Vertretungslehrer Herr Nielas. Und fällt denn keinem auf, dass die Buchstaben seines Nachnamens anders angeordnet das Wort 'Aliens' ergeben?!

MEINE MEINUNG: Schon allein das Cover des Buches hat mich angesprochen, da ich alles über Aliens und das Weltall wirklich gerne mag. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, für ein 8-jähriges Kind hat das Buch definitiv einige spannende Passagen. Sehr gut gefallen haben mir auch die Bilder, mir gefällt die Farbgebung mit lauter Blau- und Grüntönen einfach generell sehr gut. Ebenfalls toll war, dass man anhand der Schriftfarbe (schwarz als generelle Farbe und Grün, wenn sich die beiden Protagonisten im Spiel befunden haben) super unterscheiden konnte, in welchem Bereich man sich befindet. Die Auflösung am Ende war für mich selbst nicht ganz so überraschend, für mein Alter ist das Buch aber ja nicht mal annähernd gedacht, Kinder werden das Ende sicherlich ziemlich gerne mögen.

FAZIT: Ein tolles Buch vor allem für Lesemuffel, die sich für Computerspiele oder Comics interessieren.