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Engel74
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Insgesamt 102 Bewertungen
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Bewertung vom 09.08.2020
Graw, Theresia

So weit die Störche ziehen / Die Gutsherrin-Saga Bd.1


ausgezeichnet

"So weit die Störche ziehen" ist die bewegende, auf teilweise wahren Begebenheiten aus der Familie der Autorin Theresa Graw beruhende Geschichte der gerade 16 jährigen Dora Twardy, die im Jahre 1939 wohlbehütet auf einem Gut in Ostpreußen lebt, frisch verliebt von der Zukunft mit Wilhelm und einem Pferdegestüt träumt und dann je durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges aus ihren Träumen gerissen wird. Durch verschiedene Umstände lernt sie in Königsberg den abenteuerlustigen Fotografen Curt kennen, der so völlig anders ist als der ruhige sanftmütige Wilhelm und verliebt sich, aber es darf nicht sein, schließlich ist Dora ja bereits mit Wilhelm verlobt, der bereits in den Krieg eingezogen wurde. Aber vergessen kann sie Curt trotzdem nicht... Der Krieg fordert von Dora und der ganzen Familie Twardy große Opfer, doch Dora gibt nie auf und kämpft um das Überleben der Familie und des Gutes, aber sie kann nicht alles und jeden retten...
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil ist mitreißend, ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, es hat mich sehr bewegt und ich musste auch bei manchen Stellen weinen. Es war eine sehr schlimme Zeit damals, die Autorin hat es mit ihren Worten geschafft mir vieles von damals optisch und gefühlsmäßig zu verdeutlichen, in dem sie die Schönheit, dann die Zerstörung von Ostpreußen und die Schrecken der Flucht beschrieben hat. Ein wirklich schönes, berührendes Buch.

Bewertung vom 25.07.2020
Hellberg, Åsa

Willkommen im Flanagans / Das Hotel unserer Träume Bd.1


ausgezeichnet

Willkommen im Flanagan's" - eine wirklich unterhaltsame und zu Herzen gehende Geschichte 3-er Frauen im und um das Hotel Flanagan's, im Herzen London's.
3 Frauen wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, da ist zum einen Linda, die glamouröse Besitzerin des Hotels, die als Frau in der Geschäftswelt nicht für voll genommen wird und bisher in der Liebe mehrfach enttäuscht wurde. Dann haben wir Elinor, die dunkelhäutige Tochter einer Schwedin und eines Jamaikaner's, die es auf Grund ihrer Hautfarbe im London der 50/60-er Jahre nicht leicht hat, aber trotzdem zielstrebig ihren Weg geht. Und dann ist noch die gerade 18-jährige Emma aus sehr christlichem Haus, die die Ketten ihrer Herkunft sprengen will und ohne zu heiraten reich werden will.
Eins verbindet alle 3, das Flanagan's...
Es geht um Macht, Geld, Intrigen, Glanz und Glamour und natürlich um die Liebe...
Der Schreibstil ist schön flüssig, die Kapitel sind nicht zu lang und trotz das sich im Buch Rückblicke und die Gegenwart abwechseln, verliert man nicht den Überblick.
Ich fand "Willkommen im Flanagan's" toll zu lesen und kann es bedenkenlos empfehlen.

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