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bdriver
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Berlin

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Insgesamt 159 Bewertungen
Bewertung vom 29.11.2021
Jensen, Stina

Muscheln, Gold und Winterglück (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Weihnachten auf Sylt
Das vierte Buch aus der Reihe "Winterknistern" versetzt den Leser gleich wieder in winterliche Weihnachtsstimmung.

Nachdem Romy ihr Wohnhaus und ihr Atelier einsturzgefährdet sind, nutzt sie die Chance auf dem Sylter Weihnachtsmarkt einen Schmuckstand zu betreuen und ihre Schmuckstücke dort zu verkaufen.

Dort angekommen erwartet sie nicht nur die herrliche Sylter Landschaft, das Meer und die vorweihnachtliche Stimmung. Dort hat sie auch eine unerwartete Begegnung mit einem jungen Mann.

Familiengeheimnisse, nicht nur ihre eigenen, werden gelüftet und Menschen, die zusammengehören, finden endlich zusammen.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und mag die Art wie sie ihre Geschichten erzählt. Das die handelnden Protagonisten auch immer kleine Rollen in den anderen Büchern haben ist echt witzig. So trifft man immer wieder alte Bekannte.

Ein romantisches Buch, dass Spaß macht zu lesen!

Bewertung vom 27.11.2021
Winger, Luc

Mord als Kunst


ausgezeichnet

Leidenschaft und Eifersucht
Die Gefühle und Hormone spielen verrückt, Leidenschaft schafft Eifersucht , und lassen Taten folgen, die tödlich enden.

Luc Winger hat seine Figuren in einer Künstlerkolonie wunderbar in Szene gesetzt, ihren Gefühlen freien Lauf gelassen und ihre Handlungen wirken authentisch,. Sie nehmen am Anfang viel Raum ein, so dass man Zeit hat sie kennenzulernen, ihre Beziehungen untereinander.

Auch in ihrem zwölften Fall begeistert Commissaire Lucie Girard mich wieder mit ihrer Ermittlungsarbeit. Lucies Privatleben blieb diesmal etwas blasser, aber das tat dem Lesespaß keinen Abbruch.

Dieser Krimi ist spannend erzählt, lässt lange unklar wer der Täter ist und verzaubert wieder mit seinem französischen Charme.

Ich freue mich schon auf den nächsten Fall mit Lucie.

Bewertung vom 27.11.2021
Neuwirth, Günter

Dampfer ab Triest


ausgezeichnet

Spannende Kreuzfahrt

Der Autor nimmt seine Leser mit auf eine historische Kreuzfahrt ins Jahr 1907.

Im Hafen von Triest liegt die "Thalia", das erste Dampfvergnügungsschiff. Es soll erstmals zu einer Mittelmeer-Kreuzfahrt aufbrechen.
Graf Maximilian von Urbanau, auf den ein missglücktes Attentat verübt wurde, ist mit an Bord. Ihn soll inkognito, als Schiffsbauingenieur,
der 1. Polizeikommandant Bruno Zabini begleiten.

Eine spannende Reise, die durch die zeitlich angepasste Sprache und Ausdrucksweise sehr authentisch wirkt. Interessante Charaktere, vor allem die Damen der Gesellschaft, Brunos moderne Ermittlungsmethoden und die wunderbaren Beschreibungen der Schauplätze machen dieses Buch zu einem Lesevergnügen. Zu einer aufregenden Zeitreise.

Ein Personenregister hilft den Überblick über alle Beteiligten zu behalten. Und ein Nachwort hebt noch einmal die historischen Fakten hervor.

Ich bin gespannt auf den nächsten Band!

Bewertung vom 27.11.2021
Köhler, Joachim

Verloren im Cyberspace. Auf dem Weg zur posthumanen Gesellschaft


ausgezeichnet

Das digitale Leben

Dieses Buch ist mehr als ein Ratgeber, es öffnet einem die Augen für die Gefahren der digitalen Welt.

Fast jeder kommt täglich damit in Kontakt. Sei es allgeméin im Internet, durch Apps, social Media usw. Egal ob wir etwas bestellen, Informationen abrufen, Punkte sammeln, Kontakte pflegen, der Großteil davon läuft digital ab. Und dabei werden jede Menge Daten gesammelt. Wer denkt, dass er anonym durchs Net wandeln kann, der irrt gewaltig. Jede Suchanfrage, jede Bestellung, jede Umfrage... wird gespeichert, ausgewertet. Wir bekommen auf uns abgestimmte Seiten, Artikel, Informationen angeboten. Oft ist es einem gar nicht bewusst, was man alles von sich preisgibt.

Die Angst etwas zu verpassen, Schnäppchen genauso wie die neuesten posts der LieblingsInfluenzer oder youtuber. Chatrooms oder Foren, Spieleseiten, Umfragen. Unser Leben wird davon bestimmt.

Die Menschen entfremden sich von einander, von sich selbst. Der persönliche Austausch wird reduziert.

Der Autor hat das alles in einer wunderbaren Art niedergeschrieben, dass man ihm leicht folgen kann und Zusammenhänge versteht. Er zeigt die Risiken auf, erklärt und informiert. Dreißig Kapitel, die wachrütteln und zum Nachdenken anregen.

Bewertung vom 26.11.2021
Schweikert, Ulrike

Die Herrin der Burg (eBook, ePUB)


sehr gut

Frauen im Mittelalter

Ich habe schon einige Romane der Autorin gelesen und mag ihre Geschichten.

In dieser hier wird man direkt in die ungeschönte Zeit des 13. Jahrhunderts katapultiert. Mit allen Schrecken und Grausamkeiten, die diese Zeit zu bieten hatte. Sehr deutlich wird diesmal die Rolle der Frau im Mittelalter in Szene gesetzt. Es ist keine romantische Rittergeschichte, eher ein etwas düsteres Abbild der Zeit.

Die beiden Hauptpersonen Tilia und Gret haben denselben Vater. Allerdings wächst die eine als adlige Tochter, des Ritters von Wehrstein auf, während sich die andere als unfreie Magd verdingen muss.

Beide werden auf die Burg der Zollern geschickt und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Schonungslos offen, teils sehr brutal, schildert Ulrike Schweickert das Leben dort. Intrigen, Gewalt, Unterdrückung bestimmen das Leben.
Spannend und unterhaltsam!

Zum Buchcover kann ich nichts sagen, dass hat sich im Laufe der Jahre mehrmals geändert.

Bewertung vom 26.11.2021
Summer, Drea

Totennektar (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Er ist wieder da!

Durch die relativ kurzen Kapitel liest sich das Buch schnell weg. Spannend sind die Rückblenden aus der Vergangeneheit und die Erzählung des Täters. So schafft es die Autorin, das richtige Maß an Spannung aufzubauen.

Eine überraschende Handlung, bei der lange unklar bleibt, wer der Täter sein könnte. Ist es derselbe von damals oder ein Nachahmer? Ich habe so schnell nicht herausbekommen, um wen es sich handelt.

Chefinspektor Oliver Johnson ist schon ein eigenwillliger Mann, es wäre schön gewesen, wenn er etwas mehr Charakter abbekommen hätte. So blieb seine Figur leider etwas oberflächlich.

Auf jeden Fall ein temporeicher, spannender Thriller, der mich gut unterhalten hat!!!

Bewertung vom 24.11.2021
T_îbuleac, Tatiana;Tîbuleac, Tatiana

Der Sommer, als Mutter grüne Augen hatte


sehr gut

Mutter und Sohn

Aleksy erzählt in diesem Buch, viele Jahre später von seiner Reise nach Frankreich, diesem Sommer, der sein Leben grundlegend verändert hat

Ein zorniger siebzehnjähriger Junge, der im Heim aufwächst und seine Mutter verabscheut. Er hat keine Beziehung zu ihr, findet sie hässlich und fühlt sich von ihr im Stich gelassen. Widerwillig stimmt er zu, als sie ihn zu diesem Urlaub abholt.

Was man zu Beginn nicht für möglich hält, entwickelt sich in dieser Geschichte. Die beiden nähern sich an, lernen sich zu verstehen und kommen beide zur Ruhe. Anfangs noch zerrissen von ihren Gefühlen, nähern sie sich Stück für Stück an.

Eine interessante Geschichte mit einem komplexen Charakter. Aleksy ist nicht einfach, aber genau das macht das Buch so lesenswert.

Bewertung vom 24.11.2021
Lahn, Arthur M.

Was Sie schon immer über Aliens wissen wollten


sehr gut

Alienratgeber

Aliens ... existieren sie wirklich?

Dieser Frage geht der Autor in seinem Buch nach. Mythen, Legenden, Tatsachenberichte ranken sich um dieses Thema. Er hat viele Informationen gesammelt und zu einem Buch zusammengestellt.

In dreißig Kapiteln liefert er Augenzeugenberichte, geht Verschwörungstheorien nach, lässt Prominente wie Kanadas Ex-Verteidigungsminister Paul Hellyer, Erich von Däniken oder Laura Eisenhower, die Urenkelin des 34. US-Präsidenten, zu Wort kommen. Nichj alle Aussagen konnten mich überzeugen. Selber sehen oder vom Hören Sagen sind große Unterschiede.

Aliens habe eine besondere Wirkung auf viele Menschen. Ob in fiktiven Geschichten in Büchern und Spielfilmen, Sensationsberichten, Ufosichtungen, Kornkreisen und anderem. Aliens sind immer noch ein großes Mysterium, deren Existenz bisher nicht hundertprozentig bewiesen werden konnte. Aber ist es nicht gerade das, was ihre Faszination ausmacht? Um kein anderes Thema ranken sich mehr Geheimnisse, Mythen und Fantasien.

Das Buch hat großen Unterhaltungswert und ist nicht nur für Alienfans lesenswert. Die Aufmachung ist sehr gut gelungen! Sowohl der Hardcovereinband, wie auch die inhaltliche Aufmachung, die Farben und Fotos gefallen mir sehr gut.

Ob man nach der Lektüre von der Existenz der Außerirdischen überzeugt ist, dass muss jeder für sich selber entscheiden.
4 1/2*

Bewertung vom 19.11.2021
Berg, Eric

Die Blankenburgs / Die Porzellan-Dynastie Bd.1


ausgezeichnet

Eine Familiengeschichte während der Zeit des Nationalsozialismus.

Die Blankenburgs, eine fiktive Familie, die sich der Porzellanherstellung verschrieben hat, führt durch diesen Roman. Die Zeit des Nationalsozialismus kommt hier zum Tragen und nimmt viel Raum ein. Das fand ich sehr interessant, da ich gerne Bücher zu diesem Thema lese.
Es geht hier nicht vorrangig um die Manufaktur der Familie. Es geht vielmehr um die Beziehungen der Familienmitglieder untereinander. Machtspiele, Streitigkeiten und viel Politik.

Der Autor hat seinen Figuren Charaktere auf den Leib geschrieben, die genau in die damalige Zeit passen. Die politische Lage, die Wohn- und Lebensverhältnisse und das persönliche Umfeld wurden gut recherchiert und in die Geschichte eingebunden. Man fühlt sich direkt in die Zeit zurückversetzt.

Dem Krimiautor ist mit dieser historischen Familiengeschichte ein richtig guter Roman gelungen!!!

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