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Nayezi
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Hallo ihr! Ich lese seit ich denken kann und habe nun vor kurzem das Rezensieren von Büchern für mich entdeckt, was ich nun auch hier tue :)

Bewertungen

Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 30.04.2023
Fitzek, Sebastian;Tsokos, Michael

Abgeschnitten


ausgezeichnet

Auf Grund der vielen Rezensionen werde ich mich kurz fassen; das Buch ist absolut gelungen. Der Thriller ist spannend mit schaurigen Details und ein absoluter Pageturner. Ich würde es ganz klar weiter empfehlen.

Bewertung vom 30.04.2023
Marsons, Angela

Silent Scream / Kim Stone Bd.1


weniger gut

Vorab erst einmal; die Bewertungen, zu diesem Buch sind ziemlich gut. Das kann ich auch in sofern nachvollziehen, dass die Idee für den Krimi, und auch die Geschichte rund um die Mordserie sehr gut ausgearbeitet ist. Jedoch bringt das nicht viel, wenn man erst bis Seite 300 lesen muss um wirklich in die Geschichte einzutauchen und mit zu bangen.

Um das etwas genauer zu erläutern; persönlich konnte ich bis zum Ende hin zur Protagonistin (der Ermittlerin) keine Beziehung aufbauen. Die Autorin hat wohl den Plan gehabt eine taffe Ermittlerin darzustellen. Damit wurde meiner Meinung nach jedoch etwas übertrieben, und diese extreme „ich mach mein Ding und lass mir nichts gefallen“ Einstellung hat bei mir bewirkt, dass die Protagonistin auf mich arrogant und ich-bezogen gewirkt hat.

Zudem hat mich der Schreibstil teils etwas gestört. Aussagen, wie; „Das interessiert mich nicht die Bohne!“
haben sehr ulkig, sowie kleinkindlich gewirkt und passten einfach nicht zu einer erwachsenen Ermittlerin. Es hat dann auch die Spannung aus der Situation genommen, was schade war.

Ein weiterer Aspekt ist meines Erachtens nach die Liebe der Protagonistin zu Motorrädern, und verstehen Sie mich hier nicht falsch, ich habe nichts dagegen, wenn jemand über etwas leidenschaftlich ist, jedoch fand ich dass es hier zu viel des Guten war. Sätze, wie „Die Ninja zu fahren war wie das Zureiten eines temperamentvollen Pferdes. Es ging um Kontrolle, die Zähmung eines Rebellen“, waren meines Erachtens nach viel zu übertrieben. Man muss ja auch bedenken, dass nicht jeder diese Begeisterung teilt, weshalb das dann in einem Rahmen gehalten werden sollte, der auch für Leser*innen, die sich dafür nicht interessieren ok ist. Das war hier meines Erachtens nach überhaupt nicht der Fall.

Nun dies war jetzt sehr viel negatives, und wie man meiner Bewertung schon entnehmen kann hat das für mich auch überwogen. Jedoch ist die Autorin, und das möchte ich klar sagen, absolut nicht schlecht. Wie zu Beginn erwähnt ist das Buch erst gegen Seite 300 wirklich interessant geworden, aber dann auch richtig! Die wirklich spannungsgeladen Szenen waren super gut geschrieben und am Ende mochte ich die Protagonistin dann doch, allerdings ist das etwas, dass nicht erst im letzten Kapitel der Fall sein sollte.

Bewertung vom 21.04.2023
Walter, Patricia

Das Buch - Schreib um dein Leben!


gut

Also erstmal; die Idee für den Thriller ist phänomenal; interessant, spannend und neu. Im Bezug auf die Umsetzung muss ich allerdings sagen, dass diese mir nicht gut gefallen hat. Die Story hat sich teils sehr in die Länge gezogen; es gab ein paar spannende Kapitel, jedoch wurde dem, im nächsten Kapitel, oftmals der Wind aus den Segeln genommen. Zudem war es schwer zur Protagonistin eine Beziehung aufzubauen, sodass man mit dieser mitfühlt. (Letztlich mochte ich den Täter mehr als sie, da man seine Geschichte wirklich kannte. Bei der Protagonistin hat man nur kleine Krümmel hingeworfen bekommen, welche größtenteils uninteressant waren.

Was mir jedoch gefiel war das offene Ende, welches die Leser*innen vor die Frage stellt, was nun geschieht. Dies hat mich im Nachhinein noch sehr beschäftigt, was vermutlich damit zusammenhängt, dass eine mögliche Lösung zu einem viel diskutierten Thema führt.

Bewertung vom 21.04.2023
Carter, Chris

Der Vollstrecker / Detective Robert Hunter Bd.2


ausgezeichnet

Chris Carter beschreibt die Morde und den Zustand der Leichen brutal-realistisch. Die Storyline ist spannend, kreativ und hat einige überraschende Wendungen. Zudem sind die Protagonisten gut ausgearbeitet, sodass man als Leser*in diese schnell ins Herz schließt. Allgemein hat der Schreibstil des Autors mich vollkommen überzeugt und gefesselt. Meines Empfindens nach ist dieser Teil sogar gelungener als der vorherige.

Man muss allerdings anmerken, dass in diesem Buch eine Person mit außergewöhnlicher Wahrnehmung vorkommt. Wem dies etwas zu abstrus ist sollte abwägen, ob das lesen dennoch Sinn ergibt. (Ich fand es war in diesem Fall noch einigermaßen im Rahmen, ich möchte es jedoch einmal erwähnt haben).

Von meiner Seite aus gibt es fürs Buch eine klare Empfehlung.

Bewertung vom 10.04.2023
Natt och Dag, Niklas

1793 / Winge und Cardell ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Der Thriller ist Handlungstechnisch sehr präzise und auch die Szenen, wo Gliedmaßen abgetrennt werden, sind detailliert beschrieben. Dies ist erstmals ziemlich erschreckend, persönlich fand ich es letztendlich allerdings ziemlich gut, denn dadurch wurde einem nochmals mehr gezeigt, wie brutal das zugegangen ist und man hat als Leser*in umso stärker drauf gehofft, dass der Täter gefasst wird, sodass der Grauen ein Ende findet.

Der Schreibstil des Autors ist definitiv gewöhnungsbedürftig und teils etwas „rau“, was meines Erachtens nach aber auch das späte 18. Jahrhundert authentisch widerspiegelt, und begünstigt, dass der Leser umso mehr in die damalige Zeit hineinversetzt wird. Eine weiterer bemerkenswerter Punkt, ist die Erzählungsweise; so ist das Buch in die vier Jahreszeiten eingeteilt, welche nicht in korrekter Reihenfolge stehen. Dies sorgt dafür, dass sich für die Leser*innen das alles erst am Ende zu einem Ganzen fügt, was die Spannung deutlich erhöht .

Handlungstechnisch fand ich den Thriller ebenfalls gelungen und mir gefiel das z.B. der 3. Teil im Buch (wegen Spoilern jetzt hier nicht näher erläutert) zum Großteil auf echten Aufzeichnungen aus der Zeit basierte. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ein paar Textstellen sich unnötig in die Länge ziehen. Nichts desto trotz ist dies aber ein absolut empfehlenswerter Thriller.

Bewertung vom 10.04.2023
F., Christiane

Wir Kinder vom Bahnhof Zoo


ausgezeichnet

Vorab erstmal; finde ich es unglaublich gut, dass es ein Buch wie dieses gibt: eines, dass uns die unbeschönigte Wahrheit darüber zeigt, wie die Welt Drogensüchtiger aussieht und wie schwer es ist mit der Einnahme von Rauschmitteln wieder aufzuhören.

Auch was die Umsetzung des Ganzen angeht bin ich positiv überrascht, der Roman ist spannend geschrieben und zudem sehr bewegend. Den Autoren ist es gelungen dafür zu Sorgen, dass man als Leser*in das Gefühl hat selbst involviert zu sein und somit auch umso mehr hofft, dass es für Christiane gut endet. Das einzige Manko ist meines Erachtens nach, dass ich es schön gefunden hätte wenn man am Ende einer der neueren Auflagen noch eingefügt hätte, wie es Christiane heute geht; schließlich ist die Veröffentlichung 1978 gewesen und in der Zeit hat sich im Hinblick auf Christianes Leben sicherlich auch etwas getan (das online spekuliert wird, sie sei doch nie von den Drogen davon gekommen verleiht dem Ganzen z.B. nochmals eine düsterere Note.)

Von mir gibt es für das Buch eine klare Empfehlung, ich möchte jedoch noch auf einen bestimmten Kritikpunkt eingehen; Die Sprache im Buch. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass diese aus unserer heutigen Sicht teilweise absolut nicht okay ist. Man muss allerdings beachten, dass wir hier einerseits in der Vergangenheit sind, wo so etwas noch keine große Rolle gespielt hat und andererseits auch, dass das Umfeld in dem die Handlung stattfindet nicht zu den „sozial-sensiblen“ gehört. Zur authentischen Darstellung davon ist dies somit irgendwohin notwendig.

Ob man deshalb vertreten kann, dies so zu übernehmen muss jeder für sich entscheiden. Der Verlag hat sich in diesem Fall dafür entschieden, was ich für diese Handlung auch passend finde. Was meint ihr?

Bewertung vom 10.04.2023
Fitzek, Sebastian

Playlist


gut

Auch in diesem Buch hat mich der Schreibstil von Fitzek absolut abgeholt. Die Handlung dagegen eher weniger; das Thriller war, wenn man die anderen Bücher zum Augensammler kannte bis zu einem gewissen Grad ziemlich durchschaubar. Die Idee mit einer Playlist als Lösung fand ich ziemlich gut, jedoch hat das Ganze mich beim lesen nicht so richtig abgeholt, weshalb ich dieses Buch nicht als eines der stärksten von Fitzek bezeichnen würde.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.04.2023
Stern, Anne

Auguste / Die Frauen vom Karlsplatz Bd.1


ausgezeichnet

Dieser Roman hat mich umgehauen und auch nachdem ich ihn gelesen habe noch lange beschäftigt, der Roman ist realistisch, dies fällt mir als Erstes zu Beschreibung dessen ein. Es ist nicht alles schön rosig dargestellt sondern spiegelt die Lebensumstände zur damaligen Zeit authentisch wieder. Durch einen unglaublichen Wortschatz und stilistische Mittel hat die Autorin die Geschichte Augustes wunderschön, sensibel und rührend beschreiben. Ich hab die ganze Zeit über mit gefiebert, mitgelacht und mit geweint.… Das Buch ist unglaublich und absolut zu empfehlen.

Bewertung vom 01.04.2023
Carter, Chris

Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1


ausgezeichnet

Düster, Blutig, fesselnd. Dieses Buch ist absolut gelungen. Eine geniale Storyline die absolut famos umgesetzt worden ist. Ich habe selten so sehr mitgefiebert wie beim Lesen dieses Thrillers. Es ist absolut unglaublich wie gut es dem Autor gelungen ist lauter Wirrungen und Wendungen einzubauen, denen man auch als Leser auf den Leim gegangen ist. Ich könnte vermutlich eine sehr lange Lobestirade darüber verfassen wie gelungen dieses Buch ist, allerdings erspare ich mir dies. Ich sage nur so viel; wenn sie Thriller mögen dann kaufen Sie sich diesen unbedingt!

Bewertung vom 10.02.2023
Svernström, Bo

Spiele / Carl Edson Bd.2


ausgezeichnet

Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um eines der besten Bücher die ich seit langem gelesen habe. Es war voller überraschender Wendungen, nicht vorherzusehen und zudem auch sehr berührend.

Der Schreibstil des Autor ist absolut nicht zu bemängeln; besonders hat mir gefallen, wie das stilistische Mittel des Vergleichs eingesetzt wurde, so sind damit gute bildliche Darstellungen „gezeichnet“ worden, sodass man sich noch mehr in das Ganze hineinversetzen konnte.

Dies ist recht kurz gefasst, aber ich würde das Buch definitiv jedem weiterempfehlen.

(TW: es werden auch empfindlichere Themen, wie häusliche Gewalt behandelt)