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Ilona

Bewertungen

Insgesamt 105 Bewertungen
Bewertung vom 29.03.2021
Moninger, Kristina

Was wir sehen, wenn wir lieben


ausgezeichnet

Terasa kann sich nach einem Unfall an die letzten fünf Jahre ihres Lebens nicht erinnern. Ihr Leben ist ein völlig Anderes und sie versteht nicht wieso. Nach und nach kommen ihre Erinnerungen wieder. Ihre älteste Schwester ist an Krebs gestorben, doch diesmal scheint sie mit der Situation anders umzugehen. Wird sie sich auch daran erinnern, wieso sie die Liebe ihres Lebens verlassen hat?
Eine sehr mitreisende Geschichte einer jungen Frau, die sich mit ihrem eigenen Leben auseinander setzt. Schwere Schicksalsschläge und ihre eigenen Entscheidungen müssen neu verarbeitet werden.
Schöner Schreibstil, der einen dazu bringt sich in Teresa hineinzuversetzen. Zwischenzeitlich scheint sie mir ein wenig auf dem Schlauch zu stehen, allerdings kann ich nicht beurteilen, ob dass bei Menschen mit Amnesie generell der Fall ist.
Es wird sowohl aus Teresas, als auch aus Henrys (5 Jahre zuvor) Perspektive berichtet.
Die Charaktere machen eine positive Entwicklung durch.
Ich würde das Buch unter Liebes-Roman einordnen und es auch weiterempfehlen, an Menschen, die dieses Gerne gerne lesen.

Bewertung vom 11.03.2021
Merten, Michaela;Franckh, Pierre

Die 12 Glücksbringer


sehr gut

Mir hat das Buch ganz gut gefallen, würde ich aber nicht jedem empfehlen. 12 Autoren erzählen wodurch sie glücklicher leben. Diese verschiedenen Inhalte sind auch wissenschaftlich gestützt. Nichts desto trotz wird das Buch meiner Meinung nach nicht jedem helfen. Wer eine Formel zum glücklich sein erwartet, ist hier generell fehl am Platz.
Mir wurde eher bewusst, was ich bereits auf mein Leben anwende und worauf ich eventuell mehr achten könnte. Vieles entscheidet man im Alltag eher unterbewusst, durch dieses Buch hoffe ich es etwas bewusster zu tun und mich für das Glück zu entscheiden.
Der Aufbau des Buches ist sehr schön gestaltet, besonders mit den roten Sätzen auf fast jeder Seite. Durch die unterschiedlichen Autoren, ist der Schreibstil natürlich auch nicht einheitlich.
Ich kann mir vorstellen manche Kapitel noch einmal zu lesen, finde auch insgesamt sollte man das Buch nicht auf ein Mal lesen (was ich getan habe).
Es handelt sich wie man erkennen kann um ein Selbsthilfebuch, so etwas ist nicht für jeden etwas. Erwarten Sie nicht glücklich(er) zu sein, nur weil Sie das Buch gelesen haben.

Bewertung vom 20.02.2021
Abel, Susanne

Stay away from Gretchen / Gretchen Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch handelt von Tom, der einiges über die Vergangenheit seiner Mutter herausfindet. Es spielt in der heutigen Zeit (2015-2016) und in der Zeit des zweiten Weltkrieges, sowie der Nachkriegszeit.
Es wird aus mehreren Perspektiven berichtet, hauptsächlich aus Toms und der seiner Mutter.
Es ist ein spannendes Buch, welches bis zum Schluss überraschende Wendungen hat. Die Charaktere find vielseitig und interessant. Spoiler: Nur Tom erscheint mir am Ende ein wenig übers Ziel hinausgeschossen was sein Liebesleben angeht. Wahrscheinlich musste man auch da ein Happy End erzwingen.
Sonst ist das Buch sehr emotional, ich musste mir das ein oder andere Mal eine Träne wegblinzeln.
Ich würde es weiterempfehlen, da es auch einen interessanten Einblick über das Leben nach dem Krieg bietet und eine sehr bewegende Geschichte erzählt.

Bewertung vom 05.02.2021
Grabovac, Alem

Das achte Kind


ausgezeichnet

In diesem Buch arbeitet der Autor seine ungewöhnliche Kindheit auf. Er erzählt von seiner Mutter, die aus Kroatien nach Deutschland gekommen ist. Seinem leiblichen Vater, an den er sich kaum erinnern kann und von dem er dachte, er sei schon längst verstorben. Seinem Stiefvater, der ihn verprügelt. Und letztendlich von seiner Pflegefamilie, wo der Vater ein Nazi ist, den er jedoch wie seinen eigenen Vater in der Kindheit geliebt hat.
Es ist so eine außergewöhnliche Zusammenstellung, die man sich nicht ausdenken kann.
Eine sehr berührende Geschichte, die einen mit Alem mitleiden lässt und bewusst macht, was man selber für ein Glück hatte. In meinem Fall auch als Ausländerin, deren Mutter alles für sie aufgegeben hat um nach Deutschland zu kommen.
Der Schreibstil ist leicht zu lesen, aus Alems Sicht geschrieben. Einige Puzzlestücke werden auch zum Schluss nicht aufgelöst, da der Autor nur seine Sichtweise bzw. die Sichtweise der Menschen, die er gefragt hat darstellen kann.
Das Buch regt zum Nachdenken an. Ich würde es weiterempfehlen.

Bewertung vom 04.02.2021
Clark, Georgia

Bucket List - Nur wer fällt, kann fliegen lernen


ausgezeichnet

Erst einmal muss ich sagen, dass ich so einem Buch normalerweise keine fünf Sterne geben würde. In diesem Fall kann ich aber nicht anders.
Lacey ist ein spannender Charakter, der im Buch eine große Entwicklung durchmacht. Nicht nur ihre Reise als BRCA1-Gen Trägerin, sondern auch ihr privates Leben stärken ihre Person sehr.
Sie lernt sich auf andere einzulassen und selber zu lieben
Der Schreibstil detailliert, aber nicht zu übertrieben. Man kann sich sehr gut in Laceys Gefühlstwelt versetzen. Die Autorin hat es geschafft die Spannung kontinuierlich aufrecht zu erhalten.
Es ist sowohl eine nette und witzige Abendlektüre, als auch ein Buch was sich mit dem ernsten Thema Brustkrebs beschäftigt. Ich hatte beim Lesen oft ein Grinsen im Gesicht, Tränen in den Augen und manchmal habe ich mich einfach fremdgeschämt.
Das Buch geht in Richtung Jugendroman, durch die Ernsthaftigkeit des Themas auch für Erwachsene (zu denen ich mich zähle) geeignet.
Das Cover finde ich nicht so schön gewählt, aber sowas ist auch immer Geschmackssache.

Bewertung vom 24.01.2021
Richter, Noah

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt


gut

Das Buch handelt hauptsächlich von Leela, dessen Freund bei einem Unglück in der Antarktis ums Leben kommt. Sie beschließt seine Mission zu vollenden bzw. sich für den gleichen Zweck einzusetzen, den Klimawandel aufhalten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Das Grundthema ist der Klimawandel, die Katastrophen mehren sich und eigentlich ist nichts mehr zu retten...
Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was einen guten Überblick über die einzelnen Parteien verschafft.
Ich finde das Thema des Buches sehr interessant, auch die Ernsthaftigkeit dahinter ist überaus deutlich im Buch dargestellt. Allerdings ist mir die Geschichte zu weit aus gerudert, manche Kapitel haben mit dem Grundthema überhaupt nichts am Hut und sind auch nicht von Bedeutung für die eigentliche Handlung. Der Schreibstil ist hingegen gut zu lesen und zu verstehen.
Dennoch hat mir das Buch nicht besonders gut gefallen, da ich mich durch einige Kapitel quälen musste.
Ich würde es nicht weiterempfehlen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.01.2021
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1


ausgezeichnet

Ich muss ehrlich zugeben, ich wurde noch nie von Tsokos enttäuscht. Auch dieses mal habe ich das Buch in nur zwei Tagen weggeatmet. Ich habe bisher noch nicht sehr viele Krimis gelesen und kenne eher seine Thriller, aber dieser hat mich komplett überzeugt. Ich kann mir vorstellen mehr aus dem Gerne zu lesen.
Das Buch handelt von einem Anwalt, der einen Fall annimmt in dem bereits feststeht, dass der Angeklagte schuldig ist. Über die Seiten kommen immer mehr Informationen zum Motiv des Täters zusammen und man entwickelt Sympathie. Aber, wenn er ein Mörder ist, was kann sein Anwalt da noch tun?
Spannende Geschichte, die aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Es bringt einen dazu mit dem Angeklagten mitzufiebern.
Und spätestens am Ende wird klar, es wird ein weiteres Buch aus der Reihe geben mit dem Anwalt Eberhardt und dem Rechtsmediziener Jarmer. Ich bin sehr gespannt und freue mich schon darauf.
Sehr empfehlenswert meiner Meinung nach.

Bewertung vom 28.12.2020
Lloyd, Sam

Der Mädchenwald


ausgezeichnet

Wow, sowas habe ich nun gar nicht erwartet.
Das Buch handelt von einem entführten Mädchen. Elissa wird im Wald im Keller einer Hütte festgehalten. Ihre einzige Hoffnung ist ein Junge, der sie besuchen kommt. Elijah ist wohl ihre einzige Chance dort raus zu kommen.
Ich muss sagen, ich dachte zu Beginn, dass es wie immer abläuft und ich mir schon denken kann wie es ausgeht. Da habe ich mich wohl getäuscht.
Meine Meinung über Elijah hat sich im Buch so oft geändert, dass ich es nicht einmal mehr zählen kann. Bis zum Schluss war ich sehr gespannt wie es ausgeht.
Der Schreibstil ist angenehm und aus der Er/Sie Perspektive. Sie beschreibt, Elissas, Elijahs und das Leben der Ermittlerin in dieser Zeit.
Sehr gut kann man die einzelnen Personen nachvollziehen und ihre Sicht annehmen, auch wenn man seine Meinung im nächsten Kapitel auch wieder ändert.
Eine volle Empfehlung meinerseits.

Bewertung vom 08.11.2020
Bernstein, Lilly

Trümmermädchen - Annas Traum vom Glück


sehr gut

Es geht um eine Kölner Familie während und nach dem zweiten Weltkrieg. Sie besitzen eine Bäckerei, die gut läuft bis der Ehemann für den Krieg eingezogen wird. Danach geht allem bergab und auch als der Krieg vorbei ist bessert sich die Lage nicht.
Es ist schrecklich was manchen Menschen während und nach dem Krieg widerfahren ist, manche Szenarien will man sich einfach nicht ausmalen.
Das Buch besitzt einen bildlichen Schreibstil, durch den man sich gut in die Situation der Protagonisten versetzen kann.
Am Anfang war ich hin und weg von dem Buch, die ersten fast 300 Seiten habe ich nur so verschlungen. Danach hatte ich das Gefühl, es zieht sich nur so hin... zwischendurch habe ich sogar überlegt es nicht zu Ende zu lesen. Da ich aber meine Meinung über das ganze Buch kundtun will, habe ich es gelesen.
Die schrecklichen Ereignisse steigern sich immer weiter, was auf Dauer frustrierend ist. Aber hier ein Spoiler: es gibt ein Happy End für die Familie.
Da es sich um einen Roman handelt, ist natürlich alles erfunden und dient nur der Unterhaltung.
Ich muss ehrlich zugeben, dass es eigentlich kein Buch ist das ich mir ein einer Buchhandlung ausgesucht hätte. Für Menschen, die diese Art von Büchern gerne lesen, aber auf jeden Fall empfehlenswert.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.10.2020
Harmel, Kristin

Das letzte Licht des Tages


ausgezeichnet

In dem Buch werden zwei Geschichten erzählt. Die erste spielt während des zweiten Weltkriegs und die zweite in der Gegenwart.
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich sehr positiv überrascht von dem Buch bin. Normalerweise lese ich nicht unbedingt sollte Romane.
Hier handelt es sich um eine äußerst emotionale Geschichte, die sich über Jahrzehnte zieht. Über Verrat und Vergebung, Schuldgefühle die niemals verschwinden können.
Im laufe des Buches erfährt man immer weiter wie die beiden Geschichten zusammenhängen, wodurch man den Eindruck erhält bereits den Ausgang der ersten Geschichte bereits zu kennen. Doch hier hat die Autorin ganze Arbeit geleistet, bis zum Schluss wurde ich immer wieder überrascht.
Des Weiteren konnte man eine außergewöhnliche Sicht des zweiten Weltkriegs erleben, aus französischer Sicht.
Wundervoller Schreibstil, der einen zum immer weiterlesen verleitet. Ich hatte das Buch in zwei Tagen durch.
Etwas negatives habe ich jedoch, was jedem der meiner Meinung ist bereits aufgefallen sein müsste: das Cover sieht zu bunt aus und die Farben beißen sich.