Inhalt:
Die 12-jährige Cassandra Morgan lebt schon 7 Jahre im Internat Fowell House. 7 Jahre ist es auch her, dass sie ihre Mutter zuletzt gesehen hat. Im Internat herrschen strenge Regeln und alle scheinen etwas gegen Cassie zu haben. Zudem sind Bücher verboten. Was Cassie nicht davon abhält, in ihrem heimlich versteckten Märchenbuch über das Land Faerie zu lesen. Als eines Tages ein Mädchen verschwindet überschlagen sich die Ereignisse. Cassie flieht, gerät in Gefahr und wird von einem sprechenden Kater gerettet, der sie mit nach Hartwood Hall nimmt. Hier trifft sie auf ihre Tante, eine der mächtigsten Hexen Englands. Und plötzlich befindet sich Cassie in ihrer Märchenwelt wieder, von der sie nicht geahnt hat, dass es sie wirklich gibt.....
Leseeindruck:
"Cassandra Morgan - Der goldene Schlüssel" ist der Auftakt einer Reihe mit Nachwuchshexe Cassandra Morgan. Ich wurde direkt von Anfang an mit der Geschichte konfrontiert, die erst einmal sehr viele Fragen aufgeworfen hat. Was mir etwas Schwierigkeiten bereitet hat. Scheinbar lebt Cassandra in einer modernen Welt. Dann kommt jedoch eine kurze Szene, in der von einer zerbombten Stadt die Rede ist. Meine Verwirrung war groß. Ja, in welcher Zeit spielt denn nun das alles? Zudem fand ich es merkwürdig als Cassie auf die ersten Märchenwesen wie sprechende Katze, Kobolde und Zwerge getroffen ist, dass sie das alles so hingenommen hat und kein bisschen verwundert war. Irgendwann habe ich mich von dem Gedanken los gemacht die Geschichte einer Zeit zuzuordnen. Zumal einige andere Fragen nach und nach beantwortet wurden. Ab etwa der Hälfte habe ich das Buch genossen. Bin mit Cassie von einem Abenteuer ins andere geschlittert und war am Ende froh, dass es keinen großen Cliffhanger gab. Jedenfalls hat mich die 2. Hälfte des Buches total mit der Geschichte versöhnt und ich habe sie geliebt. Cassie, die ich anfangs eher als naiv bezeichnet hätte, hat großen Mut bewiesen, auch wenn ihre Handlungen sehr impulsiv waren.
Fazit:
Das Cover und der Buchschnitt von "Cassandra Morgan - Der goldene Schlüssel" sind wunderschön. Es gibt viel zu entdecken und es passt alles toll zum Inhalt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Geschichte warm zu werden, konnte sie mich doch noch voll abholen. Ich freue mich schon auf Band 2 und gebe gerne eine Leseempfehlung.
Inhalt:
Perchtoldsdorf ist in heller Aufregung. Zum ersten Mal soll dort ein internationales Tennisturnier stattfinden und auch lokale Größen dürfen mitspielen. Doch noch während des Trainings im Vorfeld, kommt ein Sohn, von der in Perchtoldsdorf prominenten Familie Adefris, um. Das Tennisturnier findet trotzdem statt. Charlotte Nöhrer, die in Perchtoldsdorf ein Weingut besitzt, ist zwar neugierig, möchte sich aber hauptsächlich um den Verkauf ihres Weines am Turnier kümmern. Dann bekommt sie jedoch ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann. Schon ist sie mittendrin in den Ermittlungen, die für sie und ihre Lieben nicht ungefährlich sind.....
Leseeindruck:
"Perchtoldsdorfer Rache" ist der unterdessen 6. Band der Reihe, den man jedoch auch unabhängig lesen kann. Der Einstieg beginnt mit einem ziemlich brutalen Mord. Dann kommt das erste Kapitel und der Charlotte trachtet jemand nach dem Leben. Meint zumindest selbige. Was für ein genialer Übergang. Ich hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Und schon ist man mittendrin in der Geschichte. Wer bereits die Vorgänger gelesen hat weiß, mit Charlotte und Co. wird es nicht langweilig. Sie haben mich prächtig unterhalten. Der Fall ist spannend, auch wenn man ahnen kann in welche Richtung das Ganze läuft. Er wird dann mehr oder weniger aufgeklärt. Trotzdem hatte das Ganze ein klein wenig von einem offenen Ende. Zumindest nach meinem Gefühl. Einziger Kritikpunkt - und den gibt es bei mir schon seit Band 1 - ist der Alkohol, der reichlich fließt. Dabei hat es so harmlos angefangen. Doch anscheinend konnten es die Figuren nicht lassen und je später der Abend, äh je weiter die Geschichte fortgeschritten ist, gab es Alkohol in rauen Mengen. Sorry, plötzlich hatte ich mein eigenes Kopfkino. Ich habe mir vorgestellt wie der Autor grinsend Szene um Szene geschrieben hat, wohlwissend, dass das bestimmt wieder Kritik hagelt. Übrigens ist Christian Schleifer der einzige Autor, der von mir deswegen keinen Punkteabzug bekommt. Seine Figuren retten ihn. Die unterhalten mich einfach zu gut.
Fazit:
"Perchtoldsdorfer Rache" hat mich gut unterhalten, vom Alkohol mal abgesehen. Ich hatte kurzweilige Lesestunden und gebe gerne eine Leseempfehlung.
Inhalt:
Als Aurora geboren wird weiß sie bereits, dass sie nur einen Tag zu leben hat. Denn Aurora ist eine Eintagsfliege. Doch statt zu verzagen, möchte Aurora jede Minute ihres kurzen Lebens genießen. Und tatsächlich. Sie lernt viele andere Tiere kennen und selbst als es regnet, kann sie in diesem nur Positives sehen....
Leseeindruck:
Schon das Cover von "Aurora - Eine Eintagsfliege und der schönste Tag ihres Lebens" besticht durch seine Einfachheit, die trotzdem ausdrucksstark ist. Aurora in mitten der goldenen Strahlen. Ich konnte direkt fühlen wie positiv Aurora die Welt sieht. Die Texte sind kurz und einfach gehalten. Drum herum wunderschöne Illustrationen, die das Geschehen noch einmal bildlich aufleben lassen. Jede Seite hat eine Grundfarbe. Für mich waren so die Gefühle und Lebensstimmung der jeweiligen Szenen spürbar. Am Ende gibt es sogar noch eine kleine Überraschung, welche mir für ein Kinderbuch richtig gut gefallen hat.
Fazit:
"Aurora - Eine Eintagsfliege und der schönste Tag ihres Lebens" ist ein tolles Kinderbuch zum Vorlesen oder zum selber Lesen. Der Text ist kindgerecht kurz gehalten. In den reichlich vorhandenen Illustrationen gibt es viel zu entdecken. Die Idee, durch eine Eintagsfliege aufzuzeigen, dass das Leben schön sein kann, egal wie kurz es ist, finde ich gelungen umgesetzt. Man muss eben nur das Beste daraus machen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
Inhalt:
In einer Laube wird ein erdrosseltes Mädchen gefunden. Eine Zeugin hat einen Jugendlichen fliehen sehen. Der Beschreibung nach, könnte es der Sohn von Kriminalhauptkommissarin Carla Stach sein. Als Carla dann am Tatort auch noch eine Kette findet, die ihr bekannt vorkommt, bricht für sie und ihre Familie eine Welt zusammen. Hat Toni tatsächlich den Mord begangen? Eine Hetzjagd beginnt, an der alle bald an ihre Grenzen kommen.......
Leseeindruck:
"Gejagt durch Brandenburg" ist der 4. Band der Reihe mit Kriminalhauptkommissarin Carla Stach und gleichzeitig der persönlichste für sie. Der Krimi beginnt rasant und bleibt auch bis zum Ende auf einem konstant hohem Niveau. Immer wieder habe ich die Luft angehalten, denn der Titel ist Programm. Es gibt einige Wendungen und immer wieder habe ich mich gefragt, hat Toni die Tat tatsächlich begangen? Alles deutet darauf hin und trotzdem hatte ich Zweifel. Das ging mir bis zum Schluss so. Ganz großes Kino. Die Figuren wirkten auf mich lebendig. Besonders gelungen fand ich die Mischung aus Privatleben und spannenden Fall.
Fazit:
Ich verfolge die Reihe von Anfang an. Auch "Gejagt durch Brandenburg" konnte mich wieder überzeugen. Der Krimi ist flüssig geschrieben. Der Spannungsbogen bleibt konstant hoch. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Inhalt:
PR-Beraterin Romy Sternek besucht regelmäßig Beerdigungen auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. Dabei kennt sie die Toten gar nicht. Doch nachdem ihr Vater spurlos verschwunden ist, geben die Besuche ihr Trost. Während der Beisetzung von Lukas Delbrück, einem Mordopfer, beobachtet sie eine Auseinandersetzung. Sie hilft dem Angegriffenen und begleitet ihn auf den Kondolenzempfang. Dort wird er wenig später bewusstlos in der Garderobe gefunden. Romy ist überzeugt, hier stimmt etwas nicht und geht zur Polizei. Doch die schenkt Romy kein Gehör. Also beginnt sie selbst zu ermitteln, verstrickt sich immer mehr in Lügen und merkt nicht, wie die tödliche Gefahr immer näher kommt.......
Leseeindruck:
"Lügen sind Rudeltiere" ist der erste Band der Romy Sternek Reihe. Trockener Humor zieht sich durch die ganze Geschichte, die in Ich-Form geschrieben ist. Romy stolpert von einem Fettnäpfchen ins andere. Durch den gewählten Schreibstil konnte ich hautnah an ihren Gedanken teilhaben. Das hat mir des öfteren ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Sie hat mir als Figur gut gefallen. Gerne hätte ich jedoch erfahren was nun genau mit ihrem Vater war. Da muss ich mich aber wohl bis zur Fortsetzung gedulden. Auch Romys Nachbarin Margit hat sehr zu meiner Erheiterung beigetragen. Weniger gut bzw. konnte ich mit ihm nicht wirklich etwas anfangen, hat mir Kriminalhauptkommissar Felix Radolin gefallen. Bis zum Schluss wusste ich nicht was ich von ihm halten soll. Aber ich denke in Folgebände werde ich ihn bestimmt noch näher kennenlernen. Der Fall selbst ist undurchsichtig. Viele haben etwas zu verbergen. Während Romy noch im dunklen getappt hat, hatte ich in einer Sache eine Vorahnung. Eine andere hat mich überrascht.
Fazit:
"Lügen sind Rudeltiere" ist ein unterhaltsamer Reihenauftakt und der Titel Programm. Die Figuren würde ich in den Folgebänden gerne noch näher kennenlernen. Ich hatte kurzweilige Lesestunden und gebe gerne eine Leseempfehlung.
Inhalt:
In Bärnau ist Mittelalterfest. Es herrscht ausgelassene Stimmung. Doch diese wird durch einen Leichenfund getrübt. Renate Meindl, Tochter einer bekannten Knopfdynastie, wird erschlagen gefunden. Hauptkommissar Johann Kranzfelder und seine Kollegin Klara Stern merken bei ihren Ermittlungen schnell, dass die Tote viele Feinde hatte......
Leseeindruck:
"Bärnauer Schatten" ist der dritte Band mit Hauptkommissar Johann Kranzfelder und seiner Kollegin Klara Stern. Von Anfang an war ich mittendrin. Der Krimi wirkte auf mich sehr lebendig. Wozu auch einige Dialoge im Oberpfälzer Dialekt beigetragen haben. Diese waren gut verständlich und haben mich in meinem Lesefluss nicht gestört. Teilweise hatte ich ein Kopfkino vor Augen. Die Figuren haben einen trockenen Humor. Zugegeben anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber je mehr ich gelesen habe, umso mehr wurde mein Grinsen breiter. Den Fall selbst habe ich als spannend empfunden. Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung wer der Täter sein könnte. Kein Wunder bei der Vielzahl an Verdächtigen. Da wurde man schnell auf die falsche Fährte gelockt.
Fazit:
"Bärnauer Schatten" ist schon wie die Vorgänger unterhaltsam, kurzweilig und spannend. Zudem konnte man viel über Knöpfe im allgemeinen und auch zum Mittelalter etwas lernen. Interessant fand ich an den Kapitelanfängen die Weisheiten, die alle etwas mit Knöpfen zu tun haben, teilweise aber aus längst vergangen Zeiten stammen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
Inhalt:
Ann Miller, die der Frauenabteilung des britischen Heeres angehört, fliegt kurz nach dem 2. Weltkrieg mit einigen anderen Frauen nach Berlin. Hier sollen sie Vorbereitungen für die britische Delegation treffen, die an der Potsdamer Konferenz der Siegermächte teilnimmt. Aber Ann hat noch eine andere Mission. Sie möchte ihre Verwandten wiederfinden. Was keiner weiß: sie stammt ursprünglich aus Deutschland und ist noch vor dem Krieg mit ihren Eltern nach Großbritannien geflohen. Ihr Vorhaben erweist sich jedoch als schwierig. Um ihre Verwandten zu suchen muss sie in den russischen Sektor. Das ist sowohl gefährlich als auch für Ann alleine verboten. Ausgerechnet der GI Jackson, der die Deutschen hasst, könnte ihr jedoch hilfreich sein......
Leseeindruck:
"Schwestern des brennenden Himmels" hat als Grundthema die Potsdamer Konferenz der Siegermächte, bei der Churchill, Stalin und Truman über das weiter Schicksal von Deutschland nach dem 2. Weltkrieg verhandeln. Hierbei konnte ich noch einiges lernen. Hanna Caspian hat hervorragende Recherchearbeit geleistet und auch das ein oder andere überlieferte Detail einfließen lassen. Dies integriert sie lebendig in die eigentliche fiktive Geschichte um Ann Miller, die deutsche Wurzeln hat und dem GI Jackson Powers. Inklusive einer anbahnenden Liebesgeschichte, die eigentlich von vorne herein zum Scheitern verurteilt ist. Einige Nebenfiguren machen die Geschichte rund. Durch sie erlebt man bildlich die Armut der deutschen Bevölkerung nach dem Krieg und die katastrophalen Umstände unter denen sie leben müssen. Im krassen Gegenzug dazu die Siegermächte, denen es scheinbar an nichts mangelt und die unterschiedlicher, je nachdem aus welchem Land sie kommen, nicht sein könnten. Das Ende ist teilweise abgeschlossen, teilweise bleiben aber Fragen. Ich finde das jedoch passend. Denn selbst Jahre nach dem Krieg war man noch in Ungewissheit was Angehörige und das weitere Leben betrifft.
Fazit:
Hanna Caspian kann einfach Geschichtsunterricht. Man erfährt einiges, was ich so noch nicht gewusst habe. Dabei erzählt sie die Geschichte eindringlich und lebendig. Der Roman wird gewiss bei mir noch lange nachwirken. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Inhalt:
Bei einem Hofbrand in Kvistofta nahe Helsingborg wird eine Leiche, die an einem Heizkörper angekettet ist, gefunden. Niklas Zetterberg und Emma Steen von der Mordkommission in Malmö werden zur Unterstützung bei den Ermittlungen hinzugezogen. Der Hof gehört einem umstrittenen Politiker, von dem jedoch jede Spur fehlt. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig. Nicht nur die Dorfbewohner hüllen sich in Schweigen, auch die ansässige Polizei scheint kaum Interesse an genaueren Ermittlungen zu haben. Dann geschieht ein weiterer Mord. Niklas und Emma läuft die Zeit davon......
Leseeindruck:
"Schwedenglut" ist der 3. Band um die Malmöer Kommissare Niklas Zetterberg und Emma Steen. Auch wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat und die Hauptfiguren eine Vergangenheit haben, kann man den Krimi unabhängig lesen. Mir hat dabei gut gefallen, dass wichtiges erwähnt wurde, gleichzeitig aber nicht unnötig zu viel. Diesen Spagat schafft nicht jeder. Ich war gleich mittendrin und habe kaum gemerkt wie die Zeit vergeht. Den Fall empfand ich als spannend und am Ende gab es die eine oder andere Überraschung. Sowohl was die Ermittlungen betrifft, als auch im Privaten.
Fazit:
"Schwedenglut" hat mir kurzweilige und spannende Lesestunden beschert. Wozu auch die Kapitel aus wechselnder Perspektive beigetragen haben. Ich mag die Reihe und gebe gerne eine Leseempfehlung.
Inhalt:
Paris 2017. Nach dem Tod ihres Vaters Simon Mercier findet Èdith zufällig Unterlagen, die darauf hinweisen, dass Simon wohl nicht der leibliche Sohn der Familie Mercier war. Tante Adi, die als einzige noch etwas wissen könnte, schweigt. Eine erste Recherche führt Èdith in die Nähe von Stuttgart zu Tatjana, eine bisher unbekannte Großcousine von ihr. Tatjanas Großmutter stammte aus Polen und hatte bis kurz vor Ende des 2. Weltkrieges in Krakau gelebt, allerdings immer über die Zeit geschwiegen. Tatjana fährt nach Krakau und lernt dort den Historiker Adam kennen. Gemeinsam begeben beide sich auf eine emotionale Zeitreise.....
Leseeindruck:
"Die Schwestern von Krakau" spielt auf 2 Zeitebenen. In 2017 reist Tatjana nach Krakau, um mehr über ihre Großmutter Lilo und deren Wurzeln zu erfahren. Dabei behilflich ist ihr der Historiker Adam. Beide begeben sich auf eine Zeitreise zurück in den 2. Weltkrieg. Krakau war von den Deutschen besetzt, die polnischen Einwohner wurden unterdrückt und die Juden in einem Ghetto zusammen gepfercht. Lilo erfährt, dass ihre Großmutter früher in einer Apotheke mitten im Ghetto gearbeitet hat. Offizielle Unterlagen dazu gibt es jedoch nicht. Was war also passiert? Während Adam und Tatjana nur spekulieren können, konnte ich als Leserin in einem 2. Erzählstrang, der in den Jahren des 2. Weltkrieges in Krakau spielt, hautnah erfahren was damals passierte. Das hat mich teilweise schockiert. Zudem habe ich noch einiges geschichtliches über den Widerstand der Juden und der polnischen Bevölkerung gelernt. Gegen Ende erfährt man, bei einem passenden Setting, dann auch wie Simon als Kind in die Familie Mercier kam.
Fazit:
"Die Schwestern von Krakau" ist keine leichte Kost. Ausgehend vom damaligen Wiederstand der Juden im Krakauer Ghetto wird eine fiktive Geschichte um Lilos Familie erzählt, die so oder so ähnlich stattgefunden haben könnte. Mich hat der Roman zum Nachdenken angeregt. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.
Inhalt:
Am Montmartre findet das jährliche Weinfest statt. Zu diesem Anlass und sehr zum Missfallen von Commissaire Geneviève Morel, ist ihre ganze Familie nach Paris gekommen. Zudem hat Großmutter Mamie einen neuen Verehrer. Geneviève beschleicht der Verdacht, dass Mamie etwas im Schilde führt. Doch sie kommt nicht dazu sich viel Gedanken darüber zu machen. Vielmehr hat sie alle Hände voll zu tun, um die Identität einer weiblichen Leiche zu klären, die während des Fests gefunden wurde. Die Ermittlungen schreiten nur langsam voran und führen Geneviève zu einem Weingut in die Champagne, dessen Bewohner sich merkwürdig verhalten.......
Leseeindruck:
"Die mysteriöse Tote vom Montmartre" ist der 3. Band der Reihe um Commissaire Geneviève Morel, deren Familie durch Kunstdiebstähle zu Reichtum gekommen ist. Natürlich darf das niemand wissen. Großmutter Mamie hat sich offiziell zur Ruhe gesetzt. Doch Geneviève ist skeptisch. Die Szenen zwischen Mamie und Geneviève liebe ich. Sie sind erfrischend und lockern die Geschichte auf. Deshalb hat es mich gefreut, dass Mamie im vorliegenden Band ein kleines Special bekommen hat und mit einem Augenzwinkern konnte ich im Gegensatz zu Geneviève erfahren, was Mamie so anstellt. Der Schreibstil ist locker und versprüht französischen Flair. Zudem bekommt man nebenbei noch eine kleine Reiseführung. Den Fall empfand ich als spannend. Er hat mich zum Miträtseln animiert und hatte am Ende noch eine Überraschung parat. Schmunzeln musste ich über ein kleines Crossover, das der Autor eingebaut hat.
Fazit:
"Die mysteriöse Tote vom Montmartre" bleibt dem Stil der Vorgänger treu. Der Krimi versprüht einen leichten Humor. Gleichzeitig bietet er aber auch einen spannenden Kriminalfall. Gut hat mir gefallen, dass Mamie einen größeren Auftritt bekommt und ich alte Bekannte aus einer anderen Reihe kurz wiedertreffen konnte. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gebe gerne eine Leseempfehlung.
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