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Hetti

Bewertungen

Insgesamt 163 Bewertungen
Bewertung vom 17.11.2025
Köhler, Tanja

Dein Advent - 24 Glücksmomente nur für dich


sehr gut

Ein wunderschönes Buch für die Adventszeit. Sehr schön gestaltet, super hochwertiger Einband und es ist toll strukturiert. Selbst, wenn man es sonst nicht schafft, Struktur in seinen Alltag zu bringen, wird man hier ganz sicherlich einige Möglichkeiten finden, sich selbst etwas zur Ruhe zu bringen. Die Kapitel sind sehr schön gestaltet und auch inhaltlich interessant und hilfreich und man kann sogar noch einiges lernen, wenn man etwas zwischen den Zeilen liest. Das Buch gibt sehr gute Impulse für jeden Tag im Advent, um die Zeit bis zum Fest etwas weniger hektisch zu gestalten. Ein sehr schönes Buch zum Selberlesen, aber auch zum Verschenken.

Bewertung vom 13.11.2025
Bjergfeldt, Annette

Mr. Saitos reisendes Kino


ausgezeichnet

Mir hat das Buch richtig gut gefallen, es war eines der Higlights in diesem Jahr. Es ist sehr phantasievoll erzählt und spannend geschrieben. Man weiß vorher nie, was als nächstes passieren wird und über jede Wendung in der Geschichte könnte man wieder eine neue Geschichte verfassen. Die Geschichte verläuft über einen Zeitraum von einigen Jahrzehnten und es geht in erster Linie um Fabiola, die als Baby von ihrem Vater ausgesetzt wurde, später eine Tochter namens Lita bekommt und mit dieser erst in einem Kloster und später auf einer kleinen Insel lebt. Im weiteren Verlauf geht es um Lita und ihre Freudin Oona und natürlich um Mr. Saito, der mit seinem reisenden Kino für viel persönliche Entwicklung der Protagonisten sorgt und zeigt, daß man im Leben auch auf die kleinen Dinge achten sollte. Die Geschichte lässt sich wunderbar flüssig lesen und ich habe das Buch fast in einem durch gelesen, weil ich es so schön fand, daß ich gar nicht mehr aufhören wollte.

Bewertung vom 10.11.2025
Ahern, Cecelia

Ein Herz aus Papier und Sternen


sehr gut

Die Bücher von Cecelia Ahern sind mir bereits bekannt als sehr gefühlvolle und sanft geschriebene Geschichten mit Tiefe und auch bei diesem Roman wurde ich nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist locker und leicht und sehr sanft und schwierige emotionale Themen werden voller Gefühl behandelt und beschrieben. Es geht um sehr viel Herzschmerz, schwierige Familien-Situationen und um Liebeskummer aber auch um Freundschaft, Stärke und persönliche Weiterentwicklung im Leben. Die Protagonistin dieses Romans steht mit über 30 Jahren noch sehr unter der Fuchtel ihrer Eltern, speziell ihrer Mutter, die die absolute Kontrolle über das Leben ihrer Tochter und ihrer Enkelin behalten möchte - und dies bis zu einem gewissen Punkt auch schafft. Dieser Wendepunkt läutet die Weiterentwicklung der Protagonistin ein und führt zum Schluss zu einem Happy End. Eine interessante Geschichte mit viel Tiefe, vielen Emotionen und viel Gänsehaut beim Lesen. Ich wollte beim Lesen gar nicht pausieren und habe das Buch fast in einem Zug durchgelesne.

Bewertung vom 05.11.2025
Bailey, Anna

Unsere letzten wilden Tage


sehr gut

Mich hat in erster Linie das wunderschöne Cover angesprochen und dann auch die Kurzbeschreibung und der Spielort in den Sümpfen von Louisiana. Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen und nachdem man nach kurzer Zeit schon richtig in die Geschichte eingetaucht war, wurde es bis zum Schluss immer spannender und die Auflösung war am Schluss anders als erwartet. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und ich konnte mich richtig gut in sie hineinversetzen. Die Story selbst wurde im Verlauf des Romans immer umfangreicher und das hat das Ganze abwechslungsreich und spannend gemacht, aber am allerbesten haben mir die tollen Beschreibungen der Umgebung und der Natur gefallen und natürlich auch die Informationen über die Alligatorenjagd. Ein sehr spannendes Buch mit sehr dichter Atmosphäre und es hat mich bis zum Schluss atemlos gehalten.

Bewertung vom 03.11.2025
Louck, Liane

Cyberdings wie vom anderen Stern


schlecht

Von diesem Buch habe ich mir mehr erhofft, denn die Geschichte selbst, in der es darum geht, daß ein Ehepartner eine offene Beziehung wünscht und beide sich nun anderweitig orientieren, verspricht einiges an interessanten Inhalten - leider war es nicht so. Das gesamte Buch beinhaltet lediglich einen Chatverlauf mit wenigen oberflächlichen Hintergrundinfos. Der Chat selbst erscheint mir etwas präpubertär und zieht sich wie Kaugummi durch das gesamte Buch. Ich habe mich beim Lesen echt dadurch gequält, dabei fing das Buch zuerst ganz lustig an. Ich hoffe, es wird keinen zweiten Teil der Reihe geben. Die Protagonisten erschienen mir auch sehr farblos und oberflächlich und ich fand keinen davon sympathisch. Am meisten hat mich Leeloo genervt, die wirklich ständig mit ihrem Astrogequatsche ankam und sich in peinlicher Weise Gekko angebiedert hat. Ich vergebe hier zwei Punkte, weil die "Schriftstellerin" sich "sehr bemüht" hat und ich bin froh, es als Ebook gelesen zu haben, damit dafür kein Papier verschwendet wird.

Bewertung vom 24.10.2025
Stehfest, Eric

9 Jahre Wahn


sehr gut

Eric Stehfest war mir bis jetzt kein Begriff und ich hatte auch noch nichts über ihn gehört. Mich hat der psychologische Aspekt dieses Buches gleich angesprochen und es lässt sich sehr gut lesen. Es ist aufgegliedert in die Erzählung der Situation, die durch die Gespräche der Therapie unterbrochen wird. Allerdings finde ich, daß die Gespräche für einen psychisch gestörten Menschen absolut klar ablaufen und daß er klare Vorstellungen davon hat, was mit ihm passiert und warum. Es scheint so, als hätte er sich schon im Vorfeld schon über seine Krankheit informiert. Das Buch ist sehr tiefgreifend und emotional und vom Thema her nicht einfach zu lesen. Mir hat es gut gefallen! Zum Ende hin hat es sich aber etwas gezogen.

Bewertung vom 24.10.2025
Lang, Marie

Kampfgeist


sehr gut

Ich kannte leider Marie Lang bisher noch nicht und habe mich auch nicht näher mit dem weiblichen Kampfsport beschäftigt. Die Biographie hat mich aber sehr beeindruckt. Der Schreibstil ist so locker und fluffig, als würde man mit Marie Lang einen Kaffee trinken und gemütlich quatschen. Die Geschichte ist richtig interessant. Sie beginnt schon in Maries Kindheit und entwickelt sich dann weiter bis zur Weltmeisterschaft. Das Buch ist richtig motivierend geschrieben, mit kleinen Anmerkungen zwischen den Kapiteln, die nochmal das bereits Gelesene in einem kurzen Motivations-Punkt zusammenfassen. Marie Lang ist sehr sympathisch und hat auch viel Kraft gebraucht (physisch und psychisch) um das zu erreichen, was sie am Ende geschafft hat. Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Man findet gleich zu Beginn richtig gut hinein und ich habe das Buch ganz schnell zu Ende gelesen, weil ich es so interessant fand.

Bewertung vom 20.10.2025
Hilderbrand, Elin;Cunningham, Shelby

The Academy


sehr gut

Ein wirklich toller Roman, in dem es um Jugendliche geht, die in einem Internat leben und deren Leben und Alltag dort beschrieben wird - gepaart mit einigen amüsanten, aber auch schwierigen Dramen, die es zu bewältigen gibt. Es geht auch um Freundschaften und um Geheimnisse - aber das große Geheimnis, was zu Beginn des Buches erwähnt wird und welches immer wieder im Verlauf der Geschichte aufgegriffen wird, wird leider auch zum Schluss nicht aufgelöst. Sehr schade, da kann man nur hoffen, daß es vielleicht einen zweiten Teil geben wird, der mehr Erklärungen bietet. Alles in Allem gesehen hat mich das Buch richtig gut unterhalten und ich habe es in kürzester Zeit gelesen. Die Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben und allesamt eigentlich auch sehr sympathisch mit ihren Ecken und Kanten. Nachdem ich das Buch gelesen habe, würde ich das beschriebene Internat Tiffin definitiv auch gerne besuchen!

Bewertung vom 15.10.2025
Gelfuso, Hayley

Das Buch der verlorenen Stunden


ausgezeichnet

Mich hat das Cover (also das richtige Cover, nicht das vorübergehende) schon sehr angesprochen und wenn es um Bücher geht, dann kann ich gar nicht anders, als das Buch unbedingt zu lesen. Dieses hier ist zwar sehr phantasievoll, aber es ist zwischen den Zeilen sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Es erinnert mich an eine Mischung aus den grauen Herren bei Momo, die die Zeit kontrollieren können mit einer Prise des Schul-Dachgeschosses bei der Unendlichen Geschichte, welches ich hier mit dem Zeitraum vergleichen kann und einem Stückchen Agenten-Thriller aus Men in Black, wo die Agenten Teile der Erinnerung löschen können. Es fließt in diesem Buch alles zusammen, welches zum Teil während der Nazizeit spielt. Die Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben und ich finde sie eigentlich alle mehr oder weniger sympathisch. Die Sprache ist so wunderbar bildgebend, daß ich mich richtig in die Geschichte hineinversetzen konnte. Es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig. Die Auflösung der Geschichte konnte man zwar schon erahnen, aber sie war so toll in das Gefüge der Zeit und der Geschichte eingefügt, daß es nicht störte, daß man es schon vorhersehen konnte. Alles in Allem ein Buch, was zu meinen Favoriten in diesem Jahr zählt!

Bewertung vom 10.10.2025
Sodek, Karl H.

Untergang der Welten


sehr gut

Ich hatte gar nicht so viel von diesem Buch erwartet, sondern fand nur das Thema des Lebens auf einem fremden Planeten interessant, aber das Buch hat mich (trotz einiger Längen in der Geschichte) sehr mitgerissen. Die Story erinnert mich an eine Mischung aus der Reise des Odysseus, Christopher Kolumbus und das Alles auf dem Eisplaneten von Star Wars. Im Grunde ist der Planet, um den es geht, der Erde nicht ganz unähnlich und auch das Gesellschaftssystem weist zum Teil Parallelen zu unserem Leben auf der Erde auf mit genau den Schwierigkeiten in der Gesellschaft, die wir auch kennen. Somit ist das Buch gar nicht so futuristisch und extraterristrisch wie anfangs vermutet. Die Lebewesen und auch die menschlichen Protagonisten sind sehr eindrucksvoll beschrieben und man kann sich deshalb gut in die Geschehnisse hineinversetzen. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Einige lange Stellen gab es zwar, aber immer wieder war die Story spannend bis zum Schluss. Das Buch hat mich sehr fasziniert. Ich liebe den Erzählstil - er ist so lebendig und plastisch, daß man fast meint, man würde einen Film anschauen.