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Hetti

Bewertungen

Insgesamt 158 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2025
Stehfest, Eric

9 Jahre Wahn


sehr gut

Eric Stehfest war mir bis jetzt kein Begriff und ich hatte auch noch nichts über ihn gehört. Mich hat der psychologische Aspekt dieses Buches gleich angesprochen und es lässt sich sehr gut lesen. Es ist aufgegliedert in die Erzählung der Situation, die durch die Gespräche der Therapie unterbrochen wird. Allerdings finde ich, daß die Gespräche für einen psychisch gestörten Menschen absolut klar ablaufen und daß er klare Vorstellungen davon hat, was mit ihm passiert und warum. Es scheint so, als hätte er sich schon im Vorfeld schon über seine Krankheit informiert. Das Buch ist sehr tiefgreifend und emotional und vom Thema her nicht einfach zu lesen. Mir hat es gut gefallen! Zum Ende hin hat es sich aber etwas gezogen.

Bewertung vom 24.10.2025
Lang, Marie

Kampfgeist


sehr gut

Ich kannte leider Marie Lang bisher noch nicht und habe mich auch nicht näher mit dem weiblichen Kampfsport beschäftigt. Die Biographie hat mich aber sehr beeindruckt. Der Schreibstil ist so locker und fluffig, als würde man mit Marie Lang einen Kaffee trinken und gemütlich quatschen. Die Geschichte ist richtig interessant. Sie beginnt schon in Maries Kindheit und entwickelt sich dann weiter bis zur Weltmeisterschaft. Das Buch ist richtig motivierend geschrieben, mit kleinen Anmerkungen zwischen den Kapiteln, die nochmal das bereits Gelesene in einem kurzen Motivations-Punkt zusammenfassen. Marie Lang ist sehr sympathisch und hat auch viel Kraft gebraucht (physisch und psychisch) um das zu erreichen, was sie am Ende geschafft hat. Ich kann das Buch wirklich empfehlen. Man findet gleich zu Beginn richtig gut hinein und ich habe das Buch ganz schnell zu Ende gelesen, weil ich es so interessant fand.

Bewertung vom 20.10.2025
Hilderbrand, Elin;Cunningham, Shelby

The Academy


sehr gut

Ein wirklich toller Roman, in dem es um Jugendliche geht, die in einem Internat leben und deren Leben und Alltag dort beschrieben wird - gepaart mit einigen amüsanten, aber auch schwierigen Dramen, die es zu bewältigen gibt. Es geht auch um Freundschaften und um Geheimnisse - aber das große Geheimnis, was zu Beginn des Buches erwähnt wird und welches immer wieder im Verlauf der Geschichte aufgegriffen wird, wird leider auch zum Schluss nicht aufgelöst. Sehr schade, da kann man nur hoffen, daß es vielleicht einen zweiten Teil geben wird, der mehr Erklärungen bietet. Alles in Allem gesehen hat mich das Buch richtig gut unterhalten und ich habe es in kürzester Zeit gelesen. Die Charaktere sind sehr liebevoll beschrieben und allesamt eigentlich auch sehr sympathisch mit ihren Ecken und Kanten. Nachdem ich das Buch gelesen habe, würde ich das beschriebene Internat Tiffin definitiv auch gerne besuchen!

Bewertung vom 15.10.2025
Gelfuso, Hayley

Das Buch der verlorenen Stunden


ausgezeichnet

Mich hat das Cover (also das richtige Cover, nicht das vorübergehende) schon sehr angesprochen und wenn es um Bücher geht, dann kann ich gar nicht anders, als das Buch unbedingt zu lesen. Dieses hier ist zwar sehr phantasievoll, aber es ist zwischen den Zeilen sehr tiefgründig und regt zum Nachdenken an. Es erinnert mich an eine Mischung aus den grauen Herren bei Momo, die die Zeit kontrollieren können mit einer Prise des Schul-Dachgeschosses bei der Unendlichen Geschichte, welches ich hier mit dem Zeitraum vergleichen kann und einem Stückchen Agenten-Thriller aus Men in Black, wo die Agenten Teile der Erinnerung löschen können. Es fließt in diesem Buch alles zusammen, welches zum Teil während der Nazizeit spielt. Die Charaktere sind sehr bildhaft beschrieben und ich finde sie eigentlich alle mehr oder weniger sympathisch. Die Sprache ist so wunderbar bildgebend, daß ich mich richtig in die Geschichte hineinversetzen konnte. Es wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig. Die Auflösung der Geschichte konnte man zwar schon erahnen, aber sie war so toll in das Gefüge der Zeit und der Geschichte eingefügt, daß es nicht störte, daß man es schon vorhersehen konnte. Alles in Allem ein Buch, was zu meinen Favoriten in diesem Jahr zählt!

Bewertung vom 10.10.2025
Sodek, Karl H.

Untergang der Welten


sehr gut

Ich hatte gar nicht so viel von diesem Buch erwartet, sondern fand nur das Thema des Lebens auf einem fremden Planeten interessant, aber das Buch hat mich (trotz einiger Längen in der Geschichte) sehr mitgerissen. Die Story erinnert mich an eine Mischung aus der Reise des Odysseus, Christopher Kolumbus und das Alles auf dem Eisplaneten von Star Wars. Im Grunde ist der Planet, um den es geht, der Erde nicht ganz unähnlich und auch das Gesellschaftssystem weist zum Teil Parallelen zu unserem Leben auf der Erde auf mit genau den Schwierigkeiten in der Gesellschaft, die wir auch kennen. Somit ist das Buch gar nicht so futuristisch und extraterristrisch wie anfangs vermutet. Die Lebewesen und auch die menschlichen Protagonisten sind sehr eindrucksvoll beschrieben und man kann sich deshalb gut in die Geschehnisse hineinversetzen. Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Einige lange Stellen gab es zwar, aber immer wieder war die Story spannend bis zum Schluss. Das Buch hat mich sehr fasziniert. Ich liebe den Erzählstil - er ist so lebendig und plastisch, daß man fast meint, man würde einen Film anschauen.

Bewertung vom 07.10.2025
Garcia, Jessie

The Business Trip


sehr gut

Das Buch hat mich sehr fasziniert. Es ist sehr flüssig und spannend geschrieben und ich habe es fast in einem Zug durchgelesen. Die Charaktere und deren Lebenssituationen sind verständlich beschrieben. Allerdings fand ich nur Stephanie und Robert sympathisch, was aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch tut, denn es ist ja realistisch, daß man auch im normalen Leben nicht alle Menschen mag. Jasmine, die ja gleich zu Anfang schon als Opfer kategorisiert wurde, fand ich eigentlich zu keinem Zeitpunkt sympathisch. Die Geschichte nimmt ab der Mitte einige interessante Wendungen, die zwar manchmal vorhersehbar waren, aber der Schluss des Buches war es nicht und hat mich dann doch sehr überrascht! Ich fand den Verlauf der Geschichte echt interessant und auch den Schluss (obwohl er etwas konstruiert wirkt) hat mir gut gefallen.

Bewertung vom 26.09.2025
Henssler, Steffen

Hensslers Schnelle Nummer - morgens, mittags, abends


sehr gut

Ich gestehe, daß ich generell kein großer Fan von Steffen Henssler bin, aber ich habe mir dieses Kochbuch mal gekauft, weil versprochen wurde, daß die Rezepte schnell im Alltag umsetzbar sind und es stimmt! Ich finde die Rezepte sehr vielseitig, es geht nicht nur ums Kochen, sondern auch ums Backen und es gibt einige Hintergrundinfos, die sehr interessant sind. Die Zutaten sind nicht so außergewöhnlich, daß man sie nirgendwo kaufen könnte - also alles wirklich gut umsetzbar und so hat man mal schnell am Abend ein tolles Gericht gekocht. Ich koche sowieso jeden Tag und freue mich sehr, noch weitere Rezepte aus diesem Buch testen zu dürfen. Bisher habe ich ein Rezept mit Avocado ausprobiert, ein Omelett Rezept und ein Brötchen Rezept und alle sind sehr gut gelungen und haben toll geschmeckt! Bin sehr zufrieden mit der Rezepte-Auswahl.

Bewertung vom 26.09.2025
Page, Libby

Das Jahr voller Bücher und Wunder


ausgezeichnet

Ich liebe dieses Buch. Es ist eins meiner Bücher-Highlights in diesem Jahr. Es ist so wundervoll zart und emotional geschrieben, daß man sich richtig hineinfallen lassen kann. Der emotionale Weg der Protagonistin durch ihre Trauerzeit ist sehr schön und gefühlvoll beschrieben - mit alle Höhen und Tiefen, die sie durchlebt, mit ihren Problemen, die sie in ihrem Alltag hat, weil sie die Trauer und die Liebe zu ihrem Mann nicht einfach "wegdenken" kann und wie sie mit Hilfe des Buchladenbesitzers und vieler Bücher wieder aus ihrer Trauer zurück in ihr Leben findet und dabei viele wunderschöne Erlebnisse hat und auch neue Menschen in ihr Leben hineinlässt, die sie verstehen und unterstützen. Libby Page schreibt so eindrücklich und gefühlvoll, daß man ihre Bücher einfach lieben muss. Ich bin jedenfall komplett begeistert von diesem Roman und habe ihn bereits weiter empfohlen.

Bewertung vom 25.09.2025
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub und der unlösbare Code / Die Mordclub-Serie Bd.5


gut

Dies ist der erste Teil der Reihe, den ich lese und obwohl man die Teile auch einzeln lesen kann, weil sie in sich abgeschlossen sind, hatte ich große Schwierigkeiten, die ganzen Personen auseinanderzuhalten. Deshalb hat mich das Lesen sehr angestrengt, damit ich nicht den Faden verliere. Allerdings haben mich die ganzen Rückblicke auf vorangegangene Ereignisse ebenfalls durcheinandergebracht und ich musste immer wieder zurück blättern. Der Schreibstil gefällt mir aber gut und lässt sich locker und leicht lesen und die Charaktere sind auch sehr individuell und alle auf ihre Weise liebenswert. Die Geschichte selbst fand ich nicht so spannend wie erhofft, es kann aber sein, daß ich mich zwischendurch etwas gelangweilt habe, weil mir vielleicht Informationen fehlten, die in den anderen Büchern beschrieben wurden. Trotzdem ein kurzweiliges Buch. Ich empfehle aber nicht, bei Band 5 anzufangen. :D

Bewertung vom 24.09.2025
Stiefvater, Maggie

Grand Hotel Avalon


weniger gut

Mich hat die Kurzbeschreibung neugierig auf das Buch gemacht. Das Titelbild gefällt mir allerdings nicht so besonders gut. Leider hat mir auch das gesamte Buch nicht so besonders gut gefallen. Es geht um einen fiktiven Ort, nämlich das Hotel Avalon zu einer bestimmten historischen Zeitepoche zu Beginn des zweiten Weltkrieges. Allerdings sind mir viele Dinge im Buch bis zum Schluss überhaupt nicht klar geworden und die Handlung mit ihren diversen Zeitsprüngen war ziemlich verwirrend. Was es mit dem Wasser im Hotel auf sich hatte, habe ich auch bis zum Schluss nicht verstanden. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, daß noch irgendetwas passiert, was diese ständige Bezogenheit auf das Süßwasser erklärt, aber diese Erklärung blieb aus, obwohl auch eingangs in der Kurzbeschreibung ganz konkret darauf hingewiesen wurde. Die Beziehung der Personen untereinander ist mir auch an sehr vielen Stellen unklar geblieben, gerade auch, weil verschiedene Personen mit unterschiedlichen Namen betitelt wurden und man jedes Mal immer wieder neu durchblicken musste, wer denn jetzt gemeint ist. Warum June einmal June und einmal Hoss heißt, habe ich auch nicht verstanden, obwohl es ein Kapitel gab, in dem angeblich beschrieben wurde, warum June zu Hoss wurde... Also insgesamt ein extremst verwirrendes Buch, was sich zwar schnell lesen lässt, aber eigentlich nur offene Fragen zurücklässt. Leider hat mich dieses Buch überhaupt nicht überzeugt und ich möchte auch keine weiteren Romane dieser Autorin lesen. Aus Respekt vor der ganzen Recherche, die in der Beschreibung und im Abspann erwähnt wird, vergebe ich trotzdem zwei Sterne, aber ich kann das Buch nicht weiter empfehlen.