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meister06

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Insgesamt 61 Bewertungen
Bewertung vom 22.09.2025
Turansky, Carrie

Das Tagebuch von Longdale Manor


ausgezeichnet

Gwen hat bei ihrer Arbeit als Kunsthistorikerin einen Fehler gemacht. Bis sich die Wogen geglättet haben, muss sie London verlassen und auf einem Anwesen in Keswick einer alten Bekannten ihres Großvaters helfen, deren Haushaltsauflösung vorzubereiten und Wertgegenstände zu begutachten. Kaum trifft Gwen auf dem wunderschönen Anwesen ein, begegnet sie David Bradford. Die beiden haben keinen guten Start, doch schon bald entwickelt sich ihre Feindschaft in eine Freundschaft und nicht nur das. Aus Freundschaft wird Liebe.
Auf Longdale Manor stößt Gwen auf ein altes Tagebuch von Charlotte Harper. Charlotte ist eine junge Frau, die nach dem Tod ihres Vaters zusammen mit ihrer Familie nach Keswick gezogen ist. Die Familiengeschichte ist kompliziert und durch einen alten Familienstreit muss Charlottes Familie statt bei ihren Großeltern auf Longdale Manor, auf einer Farm bei alten Freunden leben. Hier trifft Charlotte auf Ian. Schnell stellt Charlotte fest, welch einen wunderbaren Charakter Ian besitzt und auch hier bahnt sich eine zarte Romanze an.

Das Buch von Carrie Turanksy ist ein wunderschöner Schmöker für entspannte Leseabende. Viele Begebenheiten im Buch lassen sich bereits erahnen, doch mit mehreren unerwarteten Wendungen, versteht es die Autorin wunderbar den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten.
Das Buch ist abwechselnd mit zwei Erzählsträngen geschrieben. Besonders schön war, das sich zum Schluss herausgestellt hat, dass es ein Verwandtschaftsverhältnis zwischen Charlotte und Gwen gibt.
Ich persönlich mochte die Geschichte von Charlotte etwas mehr. Sowohl Charlotte als auch Ian haben mich von Anfang an überzeugt und ich habe mit beiden mitgelitten und mich mit ihnen gefreut. Die Geschichte von Gwen erschien mir deutlich oberflächlicher, was allerdings der Geschichte im Gesamten keinen Abbruch getan hat.

Ich möchte noch gerne eine Stelle aus Charlottes Tagebuch zitieren, die mich noch länger beschäftigt hat:
„Wenn wir uns entscheiden, anderen zu vergeben, entschuldigen wir damit nicht, was sie getan haben und sagen auch nicht, dass es richtig gewesen ist. Stattdessen überlassen wir die Sache Gott und gestehen ihm zu, nach seinem Ermessen Recht zu sprechen.“

Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 11.08.2025
Lucas, Leanne

Der Anschlag auf das Filmprojekt


ausgezeichnet

Zuerst einmal ein großes Lob an den Autor von der Reihe Addie und Nick! Die Bücher sind richtig gut! Mein Sohn hat jedes einzelne Buch verschlungen und konnte es kaum erwarten, bis wieder ein weiteres Band veröffentlicht worden ist.

So auch dieses Mal. Das Buch ist sehr gut für Kinder ab 10 Jahren. Es sind nur 160 Seiten. Wenn man ein schneller Leser ist, dann kann man das Buch in einem Rutsch durchlesen. Auch eignen sie sich wunderbar als Geschenk.

In Band 8 geht es um ein Filmprojekt, bei dem Addie und Nick zuschauen dürfen. Doch irgendetwas stimmt nicht. Es geschehen seltsame Dinge und die Produktionsarbeiten werden immer wieder gestört. Gibt es vielleicht jemanden, der nicht möchte, dass der Film zu Ende gedreht wird?

Addie und Nick beginnen der Sache auf den Grund zu gehen und die Geschichte nimmt Fahrt auf!

Ich kann die komplette Reihe von Addie und Nick wärmstens empfehlen. Insbesondere Kinder, die Detektivgeschichten lieben, sollten die Bücher lesen. Durch die dünnen, aber sehr spannenden Geschichten, kommen auch lesefaule Kinder gut durch die Bücher. Diese Reihe sollte in keinem Bücherregal fehlen!

Bewertung vom 07.08.2025
Kloft, Stefanie

Vom Specht, der ein Kolibri sein wollte


ausgezeichnet

Eine wunderschöne Geschichte für Kinder, welche vom Anders-sein-wollen spricht.

Stefanie Kloft erzählt in einer sehr einfühlsamen Art vom kleinen Specht, der unzufrieden mit sich ist und lieber so sein möchte wie die anderen, aber leider klappt das nicht, denn er ist nicht dafür gemacht. Der Versuch, so zu sein, wie die anderen, scheitert kläglich und macht den Specht noch trauriger. Erst als ein Kolibri ihm von seiner Angst erzählt und der Specht diesem helfen kann, lernt er, dass er gerade so, wie er ist, genau richtig ist. Er kann seine Talente und Gaben richtig einsetzen und ist dabei viel fröhlicher, als bei dem Versuch anderen zu gefallen.

Auch wir Menschen sind oft unzufrieden, so wie wir sind. Stefanie Kloft ist es gelungen in einer sehr schönen Erzählung daran anzuknüpfen und aufzuzeigen, dass jeder, so wie er ist, perfekt ist. Die kurzen Textabschnitte sind sehr leicht verständlich, angenehm zu lesen und sehr gut für Kinder geeignet. Die bunten und süßen Illustrationen untermalen und ergänzen die Texte sehr gut und laden zum Bestaunen ein. Sie spiegeln eine gewisse Fröhlichkeit und Leichtigkeit wieder, sind nicht überladen und für mich einfach perfekt gestaltet.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und die Umsetzung des Themas in ein Kinderbuch ist der Autorin sehr gut gelungen. Ich empfehle das Buch von Herzen sehr gerne weiter.

Bewertung vom 04.08.2025
Herr, Christina

Die Strandspürnasen - Mein Freundschaftsbuch


ausgezeichnet

Ein Freundschaftsbuch der Strandspürnasen ist einfach eine tolle Idee.

Bei diesem fröhlichen Freundebuch kommt jeder auf seine Kosten.

Die Illustrationen von Joy Katzmarzik sind wunderschön, farbenfroh und bringen eine fröhliche Stimmung in das Buch. Aufgepeppt wird dieses Buch durch eine Rätselseite, einen Geburtstagskalender, eine Pinnwand sowie ein leckeres Pfannkuchenrezept. Einfach mega, wir lieben Pfannkuchen. Eine tolle Idee.

Ein Highlight für uns ist auch, dass die Strandspürnasen sowie die Autorin und Zeichnerin sich bereits als Freunde im Buch eingetragen haben.

Die Größe ist auch sehr angenehm und das Buch passt bequem in jeden Schulranzen.

,,Es heißt Freundschaft, weil man mit Freunden und Freundinnen alles schafft.‘‘ Ein tolles Motto für dieses Buch.

Ich bin begeistert und meine Jungs freuen sich schon sehr darauf, das Buch an ihre Freunde weiterzugeben.

Und was uns besonders gut gefallen hat, auch wenn manch ein Freund die Spürnasen noch nicht kennt, ist das kein Problem und das Buch kann trotzdem fleißig ausgefüllt werden.
Wir empfehlen dieses Freundebuch sehr gerne weiter.

Bewertung vom 07.07.2025
Jansen, Adriaan

Andachten für die ganze Familie


ausgezeichnet

Andachten für die ganze Familie von Adriaan Jansen ist ein wertvolles Buch für jedermann.
Schon die Aufmachung ist sehr besonders und wertig. Das Buch mit Goldgravur deutet auf ein besonderes Buch mit wichtigem Inhalt hin und bleibt auch bei täglichem Gebrauch durch den angenehmen Ledereinband lange erhalten.

185 Andachten erzählen hier von Gottes Rettungsplan an die Menschen. Die Andachten sind in 10 Abschnitte eingeteilt wie Der Anfang, Die Erzväter, Die Propheten oder auch Der verheißene König.

Die Andachten sind alle gleich aufgebaut. Jede Andacht beginnt mit der Erzählung einer biblischen Geschichte, welche dann erklärt und auf das eigene Leben angewandt wird. Danach folgt eine Textnennung aus der Bibel, die gerne ergänzend gelesen werden darf. Um den gelesenen Text zu vertiefen folgen Fragen und, was mir besonders gut gefallen hat, parallel auch die passenden Antworten dazu. Abgeschlossen wird jede Andacht mit einem Liedvorschlag. Untermalt und aufgelockert wird hier alles mit passenden und schönen Bildern, welche ich sehr ansprechend fand.

Die Texte sind sehr leicht zu verstehen und eignen sich hervorragend für die ganze Familie. Sie sind lehrreich und einprägsam, egal ob für klein oder groß.

Die Texte der Andachten sind nicht zu kurz aber auch nicht zu lang. Hier ist für jedermann etwas dabei und man kann die Familienandacht schön gestalten.

Auch eignet sich das Andachtsbuch aufgrund seiner Eleganz und des Inhalts hervorragend als Geschenk zum Geburtstag, der Taufe oder zur Hochzeit.

Mich hat das Andachtsbuch überzeugt und ich empfehle es von Herzen weiter.

Bewertung vom 02.07.2025
Lloyd-Jones, Sally

Du machst mich fröhlich


ausgezeichnet

Ein schönes Kinderbuch, dass vom Danken erzählt.

Sally Lloyd-Jones hat in Anlehnung an den Psalm 92 ein Kinderbuch geschrieben, dass die Größe und Güte Gottes beschreibt, Kindern davon erzählt und sie zum Danken anregt.

Die einzelnen Texte sind kurz und sehr leicht verständlich. Sie beschreiben auf einfühlsame Weise Gottes Liebe und Güte zu uns Menschen und dass wir ihm für alles Danken können.

Die passenden Illustrationen von Jago ergänzen die Texte und sind putzig anzusehen. In bunten Farben sind die Bilder sehr freundlich und fröhlich gestaltet. Besonders aufgefallen ist mir hierbei, dass die Bilder allesamt eine gewisse Fröhlichkeit und Geborgenheit ausstrahlen.

Die verstärkten Pappseiten sind sehr stabil und eignen sich daher hervorragend für kleine Kinderhände. Für mich hat das Buch auch eine schöne Größe, es ist nicht zu klein, aber auch nicht zu groß.

Mich hat dieses Buch überzeugt, es zeigt auf eine schöne Art und Weise wofür wir Gott in den verschiedenen Jahreszeiten danken können und ich empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 30.06.2025
Bucher, Timna;Löwen, Anne

An Gottes Hand in den Tag


ausgezeichnet

Ein wertvolles Buch für Kinder von Anne Löwen und Timna Bucher.
Schon der Einband ist sehr wertig, die Bilder in sehr sanften Farben gestaltet und man merkt, dass man hier nicht irgendein Kinderbuch in Händen hält. Es ist irgendwie besonders und lädt zum Lesen ein.
Kinder, die in den Kindergarten kommen fühlen sich schon groß. Wie schön ist es da mit ihnen verschiedene mögliche Situationen zu besprechen und Gebete zu lernen.
Die Autorinnen haben 30 Ermutigungen und Gebete formuliert. Diese sind gut verständlich und passend für Kinder gewählt. Es werden ganz verschiedene Situationen im Kindergarten angesprochen, immer mit einer Ermutigung und den Worten „Vergiss nicht …“ abgerundet und einem möglichen Gebet abgeschlossen.
Die Illustrationen von Sara Kitzmann sind sehr hübsch anzusehen und ergänzen jeweils die vorrangegangenen Texte. Die Bilder strahlen eine gewisse Ruhe und Geborgenheit aus und laden zum Lesen der Texte ein.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es sehr gerne weiter.

Bewertung vom 29.04.2025
Dobler, Ramona;Jahnke, Michael;Jeschke, Mathias

Meine 14 Tiergeschichten aus der Bibel


gut

In dem Buch „Meine 14 Tiergeschichten aus der Bibel“ geht es -wie der Name schon sagt- um 14 Geschichten aus der Bibel in denen Tiere vorkommen.

Nach jeder Geschichte gibt es eine Entdeckerseite. Die Entdeckerseite hat es uns besonders angetan, denn hier werden besondere Eigenschaften der jeweiligen Tiere näher betrachtet, aber man erfährt auch sehr viel um die Tiere herum. So werden „kluge Fragen“ gestellt, aber es gibt auch Abschnitte für „Besserwisser“, „Forscheraufgaben“ und vieles mehr.

Die Illustrationen genauso wie die Entdeckerseite sind sehr liebevoll und farbenfroh gestaltet und es macht Freude das Buch mit den Kindern durchzulesen.

Die Texte sind weitestgehend bibeltreu, auch wenn sich die Autoren an einzelnen Stellen kleinere künstlerische Freiheiten rausnehmen, die allerdings nicht die Erzählung aus der Bibel verfälschen.

Bei der Illustration der Schöpfungsgeschichte hat mich allerdings ein Punkt sehr gestört: Adam wird als ein dunkelhäutiger Mensch dargestellt. An seiner Seite wird Eva mit blauen Haaren abgebildet. Da Gott alle Menschen nach seinem Ebenbild geschaffen hat kann ich mich mit dieser abstrakten Interpretation leider nicht anfreunden. Gerade bei biblischen Geschichten passt dies für mich nicht zusammen.

Ansonsten haben uns die Geschichten gut gefallen und wir haben das Buch gerne gelesen.

Bewertung vom 29.04.2025
Butler, M Christina

Mit dem kleinen Igel und seinen Freunden durch die Jahreszeiten


ausgezeichnet

Was für eine schöne Idee! Wir lieben die Geschichten von dem kleinen Igel und seinen
Freunden. Nun gibt es gleich vier Hefte, die den Leser zusammen mit dem Igel durch
die Jahreszeiten begleiten. Durch die praktische Sammelbox können auch gleich
mehrere Heftchen vom kleinen Igel und seinen Freunden mit auf Reisen genommen
werden und sicher transportiert werden. Ein absolutes Muss für kleine Kinder. Durch
die hübsche Kartonage eignen sich die Hefte auch sehr gut zum Verschenken.
Meine Tochter liebt die Geschichten über den kleinen Igel. Die Texte sind kurz und nicht
zu lang. Auf jeder Seite gibt es etwas Schönes neues zu entdecken und die Zeichnungen
sind mit so viel Liebe gestaltet, dass man nicht müde wird die Heftchen
durchzublättern.
Die Texte sind sehr kindlich gestaltet. Die Leseempfehlung ab 3 Jahren ist somit
gerechtfertigt. Allerdings finde ich, dass die Heftchen auch noch für Erstleser immer
noch sehr gut geeignet sind.
In den Heften werden den Kindern sehr gute Werte vermittelt. So wird insbesondere
das Thema Freundschaft und Hilfsbereitschaft immer wieder thematisiert.
Für begeisterte Igelleser empfehle ich noch die Hörbücher, die es ebenfalls beim
Brunnen Verlag zu kaufen gibt.
Definitiv eine klare Kaufempfehlung!

Bewertung vom 14.04.2025
Cox, Amanda

Die Tochter des Leuchtturmwächters


sehr gut

Joey – oder besser gesagt Josephina – kommt in ihrem Leben nicht mehr weiter. Ihr Freund hat sie abserviert, ihrem Unternehmen droht der Bankrott und auch mit den Menschen in ihrem direkten Umfeld funktioniert es nicht so richtig. Was wäre da besser als ein kleiner Tapetenwechsel?
Durch ihre Freundin Sophie stößt Joey auf eine Stellenanzeige in einem kleinen abgelegenen Küstenort. Dort wird jemand gesucht, der einen alten Leuchtturm restauriert. Joey bewirbt sich, wohlwissend, dass sie eigentlich nur teilweise die Voraussetzungen für die Stelle erfüllt.
Ihre Auftraggeber könnten unterschiedlicher nicht sein. Einmal ein freundlicher und gutmütiger älterer Herr und auf der anderen Seite ein eingebildeter und von sich selbst überzeugter Neffe des älteren Herren. Da Joey die einzige Bewerberin ist, bekommt sie den Job und es beginnt ein ungeahntes Abenteuer.
Mir hat der Roman von Amanda Cox wirklich gut gefallen und ich habe das Buch sehr genossen. Der Schreibstil ist flüssig, die Geschichte ergibt einen Sinn und hält durchgehend einen sehr guten Spannungsbogen, sodass es nie langweilig wird.
Ich habe eigentlich gehofft, mehr von den Reiberein zwischen Joey und Finnegan zu lesen, da mich die Anfangssituation wirklich zum Lachen gebracht hat. Allerdings freunden sich die beiden nach kurzer Zeit an und kommen sich dann auch schon sehr bald näher.
Die Sprünge zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart sind der Autorin sehr gut gelungen.
Was mich ein wenig gestört hat, war das recht schwierige Thema der Scheidung und Wiederheirat. Auch wenn dieses Thema für viele nicht wirklich problematisch ist, so hätte ich mir doch gewünscht, dass die Autorin hier zumindest ein wenig mehr in die Tiefe gegangen wäre. Sowohl Finnegan als auch Joey haben sich mit den Konsequenzen aus Finns erster Ehe überhaupt nicht beschäftigt. Es ging nur darum, dass Finn seine erste Liebe überwinden musste. Das er durch die Heirat immer mit seiner ersten Frau verbunden sein wird, wurde nicht thematisiert. Bei einem Buch, bei dem es um Glauben und Vertrauen geht, hätte ich hier eine bessere Aufarbeitung gewünscht.
Ansonsten kann ich das Buch für gemütliche abendliche Lesestunden empfehlen.