„Fae Isle – Der Henker der Königin“ von Lisette Marshall entführt uns in eine düstere, faszinierende Welt voller Magie, politischer Intrigen und unterdrückter Gefühle. Die Geschichte hat mich zwar nicht vollkommen überwältigt, aber definitiv gut unterhalten und neugierig auf mehr gemacht.
Im Mittelpunkt steht Emelin, eine junge Frau, die sich bemüht, den Erwartungen ihrer Familie gerecht zu werden, auch wenn es nie genug zu sein scheint. Besonders berührend fand ich ihre einsame Position zwischen dem Wunsch nach Anerkennung und dem Gefühl, nie wirklich gesehen zu werden. Ihre Figur ist detailliert gezeichnet, auch wenn manche ihrer Entwicklungen für meinen Geschmack etwas zu plötzlich und wenig nachvollziehbar eingeführt wurden. Trotzdem mochte ich ihre Stärke und Zielstrebigkeit sehr.
Und dann ist da natürlich Creon – für mich ganz klar das Highlight des Buches. Er verkörpert den klassischen Bad Boy: geheimnisvoll, dunkel, distanziert, aber mit einer spürbaren Verletzlichkeit, die sich nach und nach zeigt. Dass er nicht sprechen kann, verleiht seiner Figur eine besondere Tiefe. Vieles wird über Blicke, Gesten und Mimik vermittelt, was den Leser dazu einlädt, zwischen den Zeilen zu lesen und seine Emotionen intensiv mitzuerleben. Für alle, die gerne in dunkle Herzen blicken, ist Creon ein echtes Highlight.
Was mich ebenfalls überzeugt hat, ist das Weltensetting. Man merkt der Geschichte an, wie viel Liebe und Detailarbeit in das Worldbuilding geflossen sind. Die verschiedenen Völker, politischen Strukturen und vor allem die magischen Elemente, insbesondere die Farbenmagie der Fae, wirken originell und gut durchdacht. Es ist kein typisches Magiesystem, sondern eines mit eigener Logik und Ästhetik – das hebt die Geschichte von vielen anderen ab. Auch der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Flüssig, atmosphärisch und angenehm zu lesen, schafft er es, eine düstere Grundstimmung zu erzeugen, ohne zu überladen zu wirken. Besonders die emotionale Spannung zwischen den Figuren kommt dadurch gut zur Geltung.
Mein Fazit: „Fae Isle – Der Henker der Königin“ ist eine stimmungsvolle Dark Romantasy, die zwar nicht in allen Punkten glänzt, aber insgesamt eine starke Grundlage für die Fortsetzung bietet. Wer düstere Magie, komplexe Figuren und eine Prise knisternder Romantik liebt, wird hier definitiv fündig. Für mich ein gelungener Auftakt mit viel Potenzial. Ich freue mich schon auf den nächsten Band.
Hero von Katie Buckley ist ein Roman, der bei mir einen bleibenden, wenn auch zwiespältigen Eindruck hinterlassen hat. Schon zu Beginn war ich irritiert vom Schreibstil, der sich als äußerst chaotisch und schwer zugänglich herausstellte. Besonders die wörtliche Rede machte es mir fast unmöglich, ein klares Bild der Figuren und ihrer Dynamik zu entwickeln. Ich hatte mir unter dem Buch etwas ganz anderes vorgestellt und hoffte zunächst noch, dass sich ein roter Faden ergeben würde. Doch stattdessen blieb der Eindruck von Sprunghaftigkeit und Unstimmigkeit bestehen.
Auch im weiteren Verlauf des Buches konnte mich der Stil nicht überzeugen. Die Handlung wirkte zerrissen, die Figuren blieben für mich blass und schwer greifbar. Besonders die Hauptfigur Hero blieb mir emotional fern, was das Lesen zusätzlich erschwerte. Einige Entscheidungen innerhalb der Geschichte, vor allem im Hinblick auf zwischenmenschliche Beziehungen, haben mich regelrecht enttäuscht. Es fiel mir zunehmend schwer, der Handlung zu folgen oder echte Bindung zu den Figuren aufzubauen. Der literarische Anspruch der Autorin war spürbar, doch der Stil driftete für mich irgendwann ins Übertriebene ab. Manche Metaphern wirkten bemüht und erschwerten das Lesen zusätzlich.
Was das Buch jedoch trotz allem lesenswert macht, ist die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen. Besonders der Umgang mit patriarchalen Strukturen und das Gefühl, sich in Beziehungen selbst zu verlieren oder Erwartungen erfüllen zu müssen, wird eindrucksvoll thematisiert. Diese Reflexion verleiht dem Buch Tiefe und Relevanz, die über die sprachlichen Hürden hinweg zumindest teilweise tragen.
Insgesamt bleibt Hero für mich ein Roman mit Potenzial, das jedoch leider nicht vollständig ausgeschöpft wurde. Die Umsetzung scheitert für mein Empfinden an einem überambitionierten Stil, der mehr Distanz als Nähe schafft. Ein interessanter Versuch mit wichtigen Gedanken, aber in der Ausführung für mich persönlich nicht gelungen.
„Variation“ war mein erstes Buch von Rebecca Yarros und ganz sicher nicht mein letztes. Ich war wirklich gespannt, was mich erwarten würde, und wurde direkt positiv überrascht. Yarros hat eine unglaublich einnehmende Erzählweise, ihr Schreibstil ist flüssig, lebendig und gleichzeitig so emotional tiefgehend, dass ich mich sofort in der Geschichte verloren habe.
Die Charaktere haben mich von Anfang an begeistert. Allie und Hudson mitzuerleben ist nicht nur spannend, sondern auch zutiefst berührend. Ihre Beziehung fühlt sich echt an, voller Spannung, Zweifel, Mut und einer aufkeimenden Verbindung, die einem beim Lesen unter die Haut geht. Besonders gelungen finde ich, wie Allie immer wieder mit sich selbst ringt, ihre inneren Grenzen austestet und sich zugleich nach mehr sehnt. Diese emotionale Zerrissenheit ist so gut greifbar geschrieben, dass man völlig mit ihr mitfühlt.
Ein absolutes Highlight war für mich Juniper. Dieses Kind hat nicht nur Pfiff, sondern bringt eine ganz eigene Dynamik in die Geschichte. Sie ist klug, charmant, schlagfertig und ein echtes Lesevergnügen. Gerade durch sie entstehen viele dieser kleinen, goldenen Momente, die die Geschichte noch besonderer machen.
Auch die Nebenfiguren haben Tiefe und tragen entscheidend zum Gesamteindruck bei. Anne ist einfach Zucker, während andere wie Eva mit ihren Handlungen ordentlich für Aufruhr sorgen. Dabei schafft es Yarros, ihre Figuren niemals eindimensional wirken zu lassen. Selbst die Charaktere, die man zunächst absolut nicht ausstehen kann (die Mutter der Schwestern wäre hier mein persönliches Beispiel), sind so detailverliebt gezeichnet, dass man versteht, wie viel Überlegung in jeder Szene steckt.
Was mich besonders fasziniert hat, war das Familiengeheimnis, das nach und nach ans Licht kommt. Die Autorin baut die Spannung geschickt auf, wirft gezielt Fragen auf und lässt genug Raum für eigene Theorien. Manche Enthüllungen kamen dabei völlig unerwartet und haben mich regelrecht umgehauen, und trotzdem passte alles perfekt ins Gesamtbild. Der große Knall am Ende war für mich absolut gelungen, sowohl emotional als auch dramaturgisch.
Das Setting rund um das Ballett verleiht der Geschichte zudem eine besondere Atmosphäre. Es war schön zu lesen, wie sehr diese Welt in die Handlung verwoben wurde, ohne jemals erdrückend oder überladen zu wirken. Eher das Gegenteil, es war ein echter Mehrwert.
Wenn ich überhaupt etwas anmerken müsste, dann vielleicht, dass ich mir am Ende ein klein wenig mehr Zeit zum Durchatmen gewünscht hätte. Die letzten Seiten rauschen fast zu schnell vorbei, gerade weil man sich von den Charakteren nur schwer verabschieden kann.
Fazit: „Variation“ ist ein gefühlvolles, spannungsgeladenes und hervorragend geschriebenes Buch, das mich emotional völlig abgeholt hat. Mit viel Herz, Tiefe und einer Prise Dramatik erzählt Yarros eine Geschichte, die nachklingt. Nicht zuletzt wegen einer kleinen Protagonistin, die mehr als nur eine Nebenrolle spielt. Wer emotionale Familiengeschichten mit authentischer Romantik und starker Charakterentwicklung liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen.
Romantic Suspense ist für mich immer ein kleines Glücksspiel. Wenn's klappt, liebe ich die Mischung aus Gefühl und Nervenkitzel. Wenn nicht, dann bleibt man oft mit dem Gefühl zurück, dass etwas gefehlt hat. The Summer That Broke Us war irgendwo dazwischen.
Das Setting? Großartig. Malibu, Lifeguards, Sommerhitze – das Buch hat definitiv Vibes. Diese Stimmung wurde auch schön eingefangen und hat mich atmosphärisch gut abgeholt. Man spürt die Sonne auf der Haut, hört das Rauschen des Meeres und bekommt Lust auf ein kühles Getränk am Strand. Dafür gibt’s definitiv Pluspunkte.
Womit ich allerdings gestruggelt habe, waren die Figuren. Sutton war für mich schwer greifbar, und obwohl ich gemerkt habe, dass da viel unter der Oberfläche brodelt, hat mir der Zugang zu ihr gefehlt. Ben hatte Potenzial, kam für mich aber nicht ganz aus seiner Rolle heraus. Ihre Dynamik hat zwar funktioniert, aber nicht gefunkt. Die Dialoge wirkten stellenweise eher wie eine Pflichtübung als echte, glaubhafte Gespräche. Da wäre mehr Tiefe schön gewesen.
Der angepriesene Spannungsanteil? Leider nur sehr dezent spürbar. Ein paar Momente, in denen angedeutet wird, dass da noch was kommen könnte, ja. Aber insgesamt war der Suspense-Teil für mich eher Kulisse als tragender Bestandteil. Der Cliffhanger zum Schluss hat dann aber noch einmal ordentlich nachgelegt und macht neugierig auf Teil zwei. Das ist definitiv nicht selbstverständlich, wenn einen die Figuren nicht zu hundert Prozent überzeugt haben.
Fazit:
Ein Buch mit tollen Sommer-Vibes, starker Kulisse und einem atmosphärischen Grundton, das aber im Bereich Figurenentwicklung und Spannung nicht ganz das liefert, was ich mir erhofft hatte. Als leichte Sommerlektüre für zwischendurch auf jeden Fall geeignet, mit Luft nach oben.
Schon nach den ersten Seiten hat mich One Song Apart vollkommen abgeholt. Der Schreibstil von Larissa Schäfer und Valentina Fast ist locker-leicht und zieht einen direkt mitten ins WG-Leben rund um Quinn. Die Erzählweise macht es leicht, in der Geschichte zu versinken – und genau das habe ich getan.
Quinn ist für mich eine echte Herzensfigur: witzig, warm, sympathisch und einfach jemand, den man selbst gern zur Freundin hätte. Besonders schön fand ich, wie die verpasste erste WG-Nacht noch nachgeholt wurde. Dieser Moment hat direkt gezeigt, was für ein tolles Miteinander in der WG herrscht – hier stimmt die Chemie, und man möchte am liebsten selbst mit einziehen.
Milo war von Anfang an interessant. Zwar kamen seine Gedanken zu Quinn schnell und eindeutig, aber er wirkt gleichzeitig bodenständig und überraschend reflektiert. Besonders spannend fand ich den Kontrast zwischen seinem öffentlichen Image als Musiker und seiner zurückhaltenden, beinahe scheuen Art im Privaten. Gerade dieser Gegensatz macht ihn so greifbar. Und ja – die Szene mit den Lieblingsblumen war einfach zum Dahinschmelzen. Ich bin mir fast sicher, dass da ein Strauß auf seinem Hausboot steht.
Der Abschnitt rund um Bristol und die Party hat mich besonders begeistert. Die Dynamik zwischen Quinn und Milo ist zauberhaft, das Knistern spürbar, aber es bleibt auch humorvoll und süß. Auch Nebenfiguren wie Pippa bekommen Tiefe – sie hat definitiv ihre eigenen Kämpfe zu führen, und ich hoffe sehr, in Band 2 mehr von ihr zu lesen. Ihre familiäre Situation hat mich ehrlich berührt.
Das Ende kam schneller als gedacht – und mit einer Wendung, die ich nicht habe kommen sehen. Die Enthüllung rund um Lee war ein echter Schlag, gerade weil die gemeinsame Vergangenheit mit Milo so intensiv war. Dass Milo hier so klar und konsequent reagiert hat, fand ich bewundernswert. Es zeigt, wie wichtig Selbstwert und Abgrenzung sind – auch (oder gerade) in alten Freundschaften. Umso schöner, dass Quinn erkennt, wie aufrichtig Milos Entschuldigung war. Ein kleines Highlight zum Schluss: die Leseprobe zu Band 2 mit Pippa. Ich kann es kaum erwarten, ihre Geschichte zu lesen!
Fazit: One Song Apart ist eine smarte und süße YA-Geschichte mit Cozy-Vibes, tollen Charakteren und genau der richtigen Portion Drama. Wer auf Herzklopfen, Humor und echte Emotionen steht, wird dieses Buch lieben.
Absolute Empfehlung – und Vorfreude auf Band 2 ist garantiert!
Als großer Fan von Emily Henrys Funny Story habe ich Great Big Beautiful Life mit hohen Erwartungen begonnen, vielleicht sogar zu hohen. Denn leider konnte mich dieser Roman so gar nicht abholen.
Zu Beginn war ich noch voller Begeisterung. Henry schreibt gewohnt atmosphärisch, mit liebevollen Details, besonders was die Hauptfigur Alice betrifft. Sie ist ein wohliger, vielschichtiger Charakter, der sich wirklich entfaltet. Doch je weiter die Geschichte fortschreitet, desto mehr schwand meine anfängliche Euphorie. Die Handlung entwickelt sich nur sehr langsam, und die "Geschichte in der Geschichte" hat mich leider überhaupt nicht gepackt. Statt Neugier oder Spannung stellte sich eher Ernüchterung ein.
Auch die Dynamik zwischen den Figuren ließ für mich zu wünschen übrig. Während Alice greifbar und authentisch wirkt, kam mir Hayden eher aufgesetzt und unausgereift vor. Die Chemie zwischen den beiden, für mich normalerweise ein absolutes Highlight bei Henry, blieb hier leider völlig aus.
Alles in allem ist Great Big Beautiful Life kein schlechtes Buch, aber es konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen. Die Idee hatte Potenzial, doch für mich fehlte das gewisse Etwas, das ihre anderen Werke so besonders macht. 3,5 von 5 Sternen – solide, aber für eingefleischte Henry-Fans eventuell eine kleine Enttäuschung.
Ich hab mich wirklich auf The Deer and the Dragon gefreut. Endlich mal wieder ein Fantasybuch mit Engeln und Dämonen, das mich vom Klappentext her sofort angesprochen hat. Und dann noch dieses Cover – wow. Ich war richtig hyped und dachte, das könnte ein Highlight werden.
Aber leider hat es ganz schnell nachgelassen. Der Einstieg war zäh, um nicht zu sagen: komplett misslungen. Ich hatte das Gefühl, die Autorin wollte zu viel auf einmal, ohne dabei wirklich etwas zu erzählen. Und wenn ich sage, dass die erste Hälfte des Buches (immerhin über 280 Seiten!) sich wie ein einziger, endloser Prolog liest, übertreibe ich nicht.
Es passiert einfach nichts. Keine Spannung, keine greifbare Handlung, keine Figuren, mit denen ich mitfiebern konnte. Stattdessen verliert sich alles in Details, Namen, Andeutungen – aber ohne Struktur oder Ziel. Und selbst als dann endlich etwas passiert, zieht sich alles wie Kaugummi. Die Handlung kommt einfach nicht in Gang.
Ich hab echt versucht, dranzubleiben, weil ich das Konzept an sich interessant fand. Engel, Dämonen, uralte Kräfte, ein Setting mit Potenzial – klingt erstmal super. Aber bei über 300 Seiten ohne einen einzigen richtigen Spannungsmoment musste ich ehrlich zu mir sein: Ich bin raus.
Ich hab das Buch abgebrochen. Nicht, weil es schlecht geschrieben wäre oder zu viele Seiten hat. Sondern weil ich über so viele Kapitel hinweg einfach keine Verbindung zur Geschichte aufbauen konnte. Kein Mitfiebern, kein Staunen, kein „Nur noch ein Kapitel“-Gefühl. Und genau das ist es, was für mich gute Fantasy ausmacht.
Manche Bücher treffen einen genau im richtigen Moment. Note to myself von Kira Mohn ist so eins. Es ist ein Erwachsenenroman, der die Seele streichelt, zum Innehalten einlädt und einem das Gefühl gibt, dass es okay ist, nicht perfekt zu sein.
Hinter dem eher schlichten Cover verbirgt sich für mich ein kleines Meisterwerk – ein Roman, der mich von der ersten Seite an gefesselt hat. Kira Mohn schafft es, mit scheinbarer Leichtigkeit eine Geschichte zu erzählen, die gleichzeitig leichtfüßig und tiefgründig ist.
Alice, Lennon und all die anderen Figuren wirken so greifbar, so echt, dass ich mich fast als Teil ihrer Welt gefühlt habe. Besonders Alice ist mir mit ihrer besonderen Art, der Liebe zu Listen und ihrem inneren Chaos direkt ins Herz gewandert.
Was dieses Buch für mich besonders macht, ist die Mischung aus Humor, echten Gefühlen und der wunderbaren Botschaft, dass Fehler zum Menschsein dazugehören. Es spricht für sich, dass ich dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte – ich habe gelacht, ein paar Tränen verdrückt und immer wieder gehofft.
Auch die liebevolle Gestaltung des Buchsatzes, insbesondere die eingeflochtenen Listen, die so typisch für Alice sind, haben das Leseerlebnis zu etwas ganz Besonderem gemacht. Immer wieder musste ich schmunzeln – genau solche Details zeigen, wie viel Herzblut in diesem Buch steckt.
Note to myself ist für mich ein echtes Herzensbuch. Es hat mich berührt, zum Nachdenken gebracht und mich gleichzeitig wunderbar unterhalten. Ich liebe alles an diesem Buch und vergebe ohne Zögern 5 von 5 Sternen.
Ein Lesehighlight, das ich jedem ans Herz legen möchte, der sich für ein paar Stunden fallen lassen und dabei ein Stück weit genesen will.
Ich liebe alles, was mit Wikingern zu tun hat – also war dieses Buch ein absolutes Must Have! Schon das Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen (Halleluja, was für ein Eyecatcher 😍), aber auch der Klappentext hat versprochen, was er hält. Und dann die Geschichte? Ein Volltreffer!
Freya ist eine Protagonistin ganz nach meinem Geschmack – vielschichtig, mutig, stark. Sie wirkt wie eine Heldin, wie man sie aus alten Überlieferungen kennt, nur dass sie hier noch greifbarer und lebendiger wird.
Wer sich für nordische Mythen, Sagen und das Wikingerleben begeistert, wird mit der Skaland Saga so richtig glücklich. Figuren wie König Harald, Bjorn oder Tora tragen ihre ganz eigenen Geschichten mit sich und bringen eine Tiefe, die mich total fasziniert hat. Auch die traditionellen Feste wurden so atmosphärisch beschrieben, dass ich mich direkt dorthin versetzt fühlte – alles durchzogen von einer Magie, die sich ganz natürlich anfühlt.
Der Schreibstil? Flüssig, bildhaft und mit einem angenehmen Spannungsbogen. Nichts wirkt überhastet, jede Szene bekommt ihren Raum – was ich total zu schätzen weiß.
Und dann dieses Ende… AHHH! Ich kann Band 2 gar nicht erwarten! Es war nicht nur spannend, sondern auch so emotional und gut greifbar, dass ich am liebsten gleich weiterlesen würde.
📚 Wenn du Wikinger liebst, starke Frauenfiguren suchst und gern in eine Welt voller Mythen und Magie eintauchst – dann schnapp dir dieses Buch.
Manchmal gibt es Bücher, die einen schon mit den ersten Seiten in eine wohlige Umarmung ziehen – A Fragile Enchantment ist genau so ein Buch. Allison Saft erschafft eine atmosphärische, fast schon magische Welt, die sich mit ihrem cozy Schreibstil anfühlt wie eine warme Decke an einem verregneten Tag. Die Geschichte ist leicht, fesselnd und gleichzeitig voller Emotionen, sodass die Seiten nur so dahinfliegen.
Von Anfang an versprüht das Buch einen besonderen Charme, der stark an historische Romane erinnert. Opulente Bälle, gesellschaftliche Intrigen und eine subtile Spannung begleiten die Handlung, während man immer tiefer in die Welt eintaucht. Jede Figur bringt ihre eigenen Geheimnisse und Herausforderungen mit, wodurch sich eine komplexe und mitreißende Dynamik entwickelt.
Besonders die Protagonistin Niamh wächst einem schnell ans Herz. Ihre Wärme und ihr Mut machen sie zu einer außergewöhnlichen Heldin, doch ihre Reise ist nicht ohne Herausforderungen. Auch die anderen Charaktere sind vielschichtig und faszinierend – einige von ihnen überraschen mit ihrer Entwicklung, während andere ihre wahren Absichten erst nach und nach offenbaren.
Je weiter die Geschichte voranschreitet, desto intensiver wird die Atmosphäre. Emotionen, Spannung und Enthüllungen greifen perfekt ineinander und lassen die Seiten nur so dahinfliegen. Der finale Abschnitt bringt alles zu einem runden, zufriedenstellenden Abschluss, der sich genau richtig anfühlt.
A Fragile Enchantment ist ein zauberhaftes, emotionales und spannendes Leseerlebnis. Der cozy Schreibstil, die faszinierende Welt und die großartigen Charaktere haben mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Kleine Längen in der Mitte haben mich davon abgehalten, die volle Punktzahl zu geben, aber insgesamt war es eine wunderbare Geschichte, die ich jedem empfehlen kann, der sich nach einem magischen Regency-Roman mit viel Herz sehnt.
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