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Baerbel82

Bewertungen

Insgesamt 971 Bewertungen
Bewertung vom 25.08.2025
Engels, Lars

Halloweenkind (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Gänsehaut und Angst

„Totes Moor“ und „Glutmoor“ von Lars Engels habe ich gern gelesen und auch „Halloweenkind“ überzeugt auf ganzer Linie. Worum geht es?
Schauplatz ist diesmal Neuss. An Halloween zieht eine Gruppe Eltern mit ihren kostümierten Kindern um die Häuser. Die Gruppe teilt sich auf, Joshua und Erik, 11 bzw. 12 Jahre alt, gehen alleine weiter. Doch nur Erik kehrt zu seinen Eltern zurück.
Vor zwei Jahren verschwand schon einmal ein Junge an Halloween: Vincent war damals 10 Jahre alt. Doch eigentlich hatte im Sommer davor alles seinen Anfang genommen. Mit dem Tod von Juliane.
Eriks Eltern, Kriminalhauptkommissar Oliver Fuchs und Lea, die ein Café betreibt, ehrenamtliche Opferhelferin und Ex-Journalistin, ermitteln…
Mit „Halloweenkind“ ist dem Autor ein spannender Kriminalroman gelungen, voller unverhoffter Wendungen. Wechselnde Perspektiven und zwei Zeitebenen, 2022 und 2024, sorgen für Dynamik.
Nichts ist, wie es scheint. Die Vergangenheit wirft lange Schatten, die Lars Engels gründlich ausleuchtet. Er demontiert die hübschen Fassaden, kratzt am Lack des schönen Scheins und rollt die Umstände auf, die zu dem tragischen Tod von Juli führten.
„Halloweenkind“ ist auch eine Hommage an Horrorfilme wie Stephen Kings ES, POLTERGEIST oder ROSEMARIES BABY. Gruselig und schockierend. Natürlich darf auch ein Spukhaus nicht fehlen.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Fast jeder hat ein Geheimnis. Nur Lea mochte ich nicht. Ein Gutmensch mit Helfersyndrom, total übergriffig - und verblendet, was ihre Familie betrifft.
Die allerletzte Wendung habe ich nicht kommen sehen. Also, gut gemacht, Herr Engels!

Fazit: Fesselnder Krimi. Atmosphärisch und düster!

Bewertung vom 23.08.2025
Menger, Ivar Leon

Der Tower (eBook, ePUB)


sehr gut

Paradies oder Gefängnis?

„Als das Böse kam“ von Ivar Leon Menger hatte ich abgebrochen, ANGST und FINSTER gar nicht erst gelesen. Doch „Der Tower“ ließ auf einen spannenden Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
Nova hat das große Los gezogen: 1 Jahr gratis Wohnen im angesagten Pramtower, ein luxuriöses Wohngebäude mitten in Berlin, das seinen Bewohnern alle Wünsche erfüllt. Es ist das Paradies. Bis sie herausfindet, dass ihre Vormieterin auf mysteriöse Weise ums Leben kam.
Nova forscht nach und merkt dabei zu spät, dass sie sich selbst in große Gefahr begibt. Warum und wofür wurde sie ausgewählt?
Locked-Room-Mysterys haben mich schon immer fasziniert, dazu das Thema „Künstliche Intelligenz“, da konnte ich nicht widerstehen. Die Geschichte hat mich sofort an „Rosemarys Baby“, den Horrorfilm mit Mia Farrow erinnert. Die nervigen Nachbarn...
„Der Tower“ ist nicht nicht nur spannend und unterhaltsam, sondern voller Wendungen und entwickelt eine wahre Sogwirkung. Für Viellesende vielleicht vorhersehbar. Mit einem Plot-Twist, der es in sich hat, überrascht der Autor dann trotzdem noch.
Wer „Rosemarys Baby“ kennt, weiß wie die Geschichte enden müsste. Dafür brauche ich keinen A/B-Test.

Fazit: Spannender KI-Thriller mit Locked-Room-Setting. Ebenso Visionär wie beunruhigend.

Bewertung vom 10.08.2025
Xander, Iliana

Love, Mom (eBook, ePUB)


sehr gut

Lügen, Lügen und dann Rache

Die berühmte Thrillerautorin Elizabeth »Lizzy« Casper alias E. V. Renge (Revenge!) ist tot. War es ein Unfall oder…? Die Fangemeinde trauert. Bei ihrer Tochter Mackenzie hält sich der Kummer in Grenzen. Ihre unnahbare Mutter war selten für sie da. Als Schriftstellerin stand Mackenzie immer im Schatten ihrer brillanten Mutter.
Nach der Trauerfeier findet Mackenzie einen Brief, Seiten aus dem Tagebuch ihrer Mutter, die an sie gerichtet sind. Weitere Briefe tauchen auf und Mackenzie weiht ihren besten Freund EJ ein. Es scheint ein mysteriöses Geheimnis zu geben, dem die beiden auf die Spur gehen wollen.
Erzählt wird die Geschichte zunächst aus Sicht von Mackenzie, in lockerem Schreibstil, viel Jugendsprech. Ihre Gedanken und Handlungen sind somit gut nachvollziehbar. Über die Briefe ihrer Mutter bekommt man häppchenweise einen Eindruck, was in der Vergangenheit geschehen ist.
Mit Mackenzie bin ich nicht wirklich warm geworden. Sie ist ein Gothic Girl mit der Sprache eines verwöhnten, rebellischen Teenagers. Dabei ist sie 21 Jahre alt.
Es gibt Plot-Twists und immer wieder neue Wendungen. Die Spannungskurve steigt kontinuierlich an. Wie Puzzleteile fügen sich die Informationen am Ende zu einem stimmigen Ganzen, bei dem alle Fragen geklärt werden. Der Epilog ist für mich das Beste an diesem Thriller.

Fazit: Dunkle Geheimnisse, wendungsreich, aber auch vorhersehbar.

Bewertung vom 09.08.2025
Tsokos, Michael

Mit kalter Hand / Die Sabine Yao-Reihe Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Nichts ist, wie es scheint

Ich mag True-Crime- und Rechtsmedizin-Thriller. Die beiden Vorgänger habe ich gerne gelesen. Und auch „Mit kalter Hand“ von Michael Tsokos überzeugt.
Der Autor geht gleich in medias res: Ein heftiger Prolog: Wer ist der Mann? Stirbt er tatsächlich gerade?
Dr. Sabine Yao, Rechtsmedizinerin von der Abteilung »Extremdelikte« des Bundeskriminalamts in Berlin, bekommt es mit einem bizarren Fall zu tun: Eine Hinrichtung? Makaber!
Last but not least muss Sabine ihre rechtsmedizinische Expertise in der Sonderkommission um Profiler Milan Hasanović einbringen, die die Ermittlungen zum »Pferderipper von Lübars« übernommen hat.
„Mit kalter Hand“ ist spannend und unterhaltsam. Prof. Dr. Michael Tsokos weiß, wovon er schreibt. Als weltweit renommierter Rechtsmediziner vermittelt er interessante Einblicke in die Welt der Rechtsmedizin und Forensik. Gut erklärt, auch für Menschen ohne medizinischen Hintergrund.
Über das Wiedersehen mit Sabine, Paul Herzfeld und Monica Monti habe ich mich sehr gefreut. Tötungsdelikte, die sich als Suizid entpuppen, Leichenzerstückelung u.a., eine morbide Welt. Nur das Thema Pferderipper vermochte mich nicht zu fesseln. Aber am Ende sind alle Fälle gelöst.

Fazit: Fall Nr. 3 für Sabine Yao. Abgründig!

Bewertung vom 05.08.2025
Ægisdóttir, Eva Björg

Verschworen / Mörderisches Island Bd.5 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Rachedurst

„Verschworen“ von Eva Björg Ægisdóttir ist bereits der fünfte Band der Island-Krimi-Reihe „Mörderisches Island“ und überzeugt auf ganzer Linie. Worum geht es?
Schauplatz ist wieder das kleine Städtchen Akranes. In einem abgelegenen Sommerhaus wird eine Leiche entdeckt. Der vierzigjährige Þorgeir wurde mit sieben Messerstichen ermordet.
Kommissarin Elma ermittelt, kurz nach ihrer Babypause. Wie so oft liegt das Motiv auch hier in der Vergangenheit, als im Sommer 1995 in einem Ferienlager ein Junge zu Tode kam. Sogar die Polizei scheint in die Sache verstrickt. Als es weitere Tote gibt, wittert Elma Vertuschung.
„Verschworen“ ist spannend und unterhaltsam, komplex und anspruchsvoll. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Dazu zwei Zeitebenen: Davor und Jetzt.
Das Privatleben von Elma und Saevar nimmt nicht zu viel Raum ein. Auch Chef Hörður ist wieder mit von der Partie. Zudem ein Heer von Protagonisten. Zum Glück gibt es hinten im Buch ein Personenregister, damit der Leser den Überblick nicht verliert.
Gut gefallen hat mir wieder die Karte der Insel am Anfang des Buchs.

Fazit: Ruhiger Island-Krimi mit viel Spannung. Diese Reihe wird immer besser!

Bewertung vom 02.08.2025
Reiter, Max

Du gehörst mir (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Stalker 2.0

»Erinnere dich!« und »Der Killer in dir« von Max Reiter hatten mich begeistert und auch sein neuer Psychothriller, „Du gehörst mir“, überzeugt mit einem spannenden Plot. Worum geht es?
Luzern, Schweiz, 2023: Wir begegnen einer Frau, voller Blut und mit einem Messer in der Hand, wie konnte sie in diese prekäre Lage kommen?
Hamburg, sieben Jahre zuvor: Wir lernen das Brautpaar Annika und Loris kennen, an ihrem glücklichsten Tag ihres Lebens. Schon am nächsten Morgen geht es auf Hochzeitsreise auf die Malediven. Anschließend noch nach Mumbai. Dort geschieht das Unfassbare: Loris wird grausam ermordet.
Annika kehrt zurück nach Hamburg und findet Trost bei ihrer besten Freundin Emily. Doch dann verschwindet Emily spurlos…
„Du gehörst mir“ ist spannend und unterhaltsam. Wechselnde Perspektiven - auch aus Tätersicht - und Zeitebenen sorgen für Dynamik. Der Autor hebt das Thema Stalking auf ein völlig neues Level. Ist Annika paranoid oder wird sie tatsächlich gestalkt?
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Annika kommt überzeugend und authentisch rüber. Immer mehr überträgt sich Annikas Paranoia auch auf uns Lesende, bis schließlich fast jeder Mann in ihrer Umgebung verdächtig und seltsam erscheint.
Unerbittlich dreht Max Reiter aka Andreas Götz an der Spannungsschraube und steuert mit einer überraschenden Enthüllung auf ein dramatisches und spannendes Finale zu.

Fazit: Perfekte Psychospannung. Toll erzählt und bis zum Schluss nicht vorhersehbar.

Bewertung vom 30.07.2025
Strobel, Arno

Welcome Home - Du liebst dein neues Zuhause. Hier bist du sicher. Oder? (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Spukhaus im Spessart

„Welcome Home“ liest sich weg wie warme Semmeln, wie (fast) alle Psychothriller von Arno Strobel. Worum geht es?
Ein mysteriöser Prolog. Danach lernen wir Ines und Marco Winkler, ihre kleine Tochter Emilia und den Familienhund James kennen. Sie beziehen gerade ihr eigenes Haus in der neu gebauten Siedlung „Auf Mons“.
Doch dann hat Ines eines Nachts das Gefühl, im Schlaf beobachtet zu werden. Unheimliche Dinge geschehen. Sogar nachdem Marco die Schlösser ausgetauscht hat.
Als im leerstehenden Nachbarhaus eine Leiche gefunden wird, kommt Panik auf. Denn Ines hatte in der Nacht zuvor dort einen Schatten gesehen.
Nach einem zweiten Mord gründen die Männer der Siedlung eine Bürgerwehr. Aber sie können weitere Verbrechen nicht verhindern.
Ist der Täter einer von ihnen? Wie schafft er es in die Häuser einzudringen, ohne dabei gesehen oder bemerkt zu werden?
„Welcome Home“ hat alles, was einen guten Thriller ausmacht: Spannung bis zur letzten Seite und überraschende Wendungen. Immer wieder sind Kapitel in Kursivschrift eingestreut, auch aus Tätersicht.
Die Figurenzeichnung ist gut gelungen. Auch, wenn Marco etwas naiv und blauäugig rüberkommt. Interessant fand ich die Erklärungen zum Thema Synästhesie.
Arno Strobel versteht das Spiel mit der Angst. „Welcome Home“, eine fesselnde Lektüre, die mich wieder bestens unterhalten hat.

Fazit: Packender Psychothriller mit Gänsehaut-Garantie.

Bewertung vom 28.07.2025
Doughty, Louise

Deckname: Bird


sehr gut

Unter Verdacht

„Deckname: Bird“ von Louise Doughty wird empfohlen von einer meiner Lieblingsautorinnen, Val McDermid, also ein Must-read für mich. Worum geht es?
Birmingham. Heather Berriman. genannt Bird, ist für den britischen Geheimdienst tätig, in einer Abteilung, die für Korruption in den eigenen Reihen zuständig ist.
Ein Besprechungsraum mit dem Namen Alaska. „Bis zu den Aufzügen sind es keine 30 Schritte“. Bird flieht. Ist sie paranoid? Weit gefehlt! Bird wird gejagt. WARUM?
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Heather erzählt. Der Anfang ist durchaus spannend. Aber danach dümpelt die Handlung lange vor sich hin, bis wir Lesende verstehen. Sie nimmt erst im dritten Teil wieder Fahrt auf.
„Deckname: Bird“ ist mein erstes Buch der Autorin. Ein klassischer Thriller ist es nicht, eher ein Spannungsroman. Herausfordernd und anspruchsvoll, dennoch mühelos zu lesen.
Heather erzählt von ihrer beruflichen Laufbahn bei Armee und Geheimdienst, ihrer Beziehung zu ihren Eltern (ihr Vater war ebenfalls beim Geheimdienst), ihrer Freundschaft zu Flavia und von ihrer Flucht über Schottland und Norwegen bis nach Island.
„Deckname: Bird“ habe ich gerne gelesen, aber so richtig zu fesseln vermochte mich die Lektüre nicht. Denn die langatmigen Schilderungen Heathers Gedanken und Gefühle gehen zu Lasten der Spannung.

Fazit: Ein literarischer Thriller mit einer vielschichtigen Protagonistin.

Bewertung vom 25.07.2025
Quast, Tobias; Quast, Tobias

Eisblau (eBook, ePUB)


sehr gut

Tödlicher Tango

„Weißglut“ von Tobias Quast, Auftakt einer Krimireihe, die in Finnland verortet ist, hatte ich für gut befunden und auch die Fortsetzung, „Eisblau“ überzeugt. Im Mittelpunkt steht die Münchnerin Sarah Fuchs. Schauplatz ist diesmal Tampere. Worum geht es?
Nach einem mysteriösen Einstieg gibt es ein Wiedersehen mit Sarah, Sie ist nach Tampere gekommen, um an einem Tango-Festival teilzunehmen. Doch gleich am ersten Tag stirbt ihr Tanzpartner in ihren Armen. Was wollte er ihr kurz vor seinem Tod noch sagen? Arttu Mäkelä war ein reicher Mann. Wer profitiert von seinem Tod? Denn bald steht fest, es war Mord!
Sarah und ihre finnische Freundin Ilvi forschen nach…
„Eisblau“ ist spannend und unterhaltsam. Sarah gerät mehr als einmal in Gefahr. Der Schreibstil ist nicht so witzig wie im ersten Band, aber das macht den Plot glaubwürdiger.
Sarah ist mir ans Herz gewachsen. Neben ihren Louboutins hat sie diesmal auch Sneaker im Gepäck. Kommissar Toivo Aalto aus dem Vorgänger ist wieder mit von der Partie.
Es geht um Korruption, auch in den Reihen der Polizei. Aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Und so freue ich mich schon heute auf Sarahs nächsten Einsatz.

Fazit: Fall Nr. 2 für Sarah Fuchs. Besser, spannender als der Vorgänger.

Bewertung vom 21.07.2025
Slaughter, Karin

Dunkle Sühne / North Falls Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

In einer kleinen Stadt

„Dunkle Sühne“ von Karin Slaughter ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe, die in North Falls verortet ist, einer ländlichen Kleinstadt in Georgia, in der zwei 15-jährige Mädchen, Madison und Cheyenne, verschwinden.
Von der Autorin habe ich (fast) alles gelesen. Denn bei Karin Slaughter kann man eigentlich nichts falsch machen. Obwohl ich das Cover einfach nur schrecklich finde.
Emmy Clifton ist Polizistin. Sie kannte die Mädchen. Wurden sie tatsächlich entführt oder sind sie „nur“ weggelaufen? Wird es Emmy gelingen, sie nach Hause zu bringen?
„Dunkle Sühne“ ist ein Slow Burner, der einen längeren Anlauf benötigt, um Spannung aufzubauen. Viel Familiengedöns. Jeder kennt jeden. Doch fast jeder hat ein Geheimnis, eine dunkle Seite.
Ein Täter wird zwar verhaftet, aber wieder freigelassen. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, bekommt Emmy Unterstützung von Jude Archer, einer FBI-Beamtin.
„Dunkle Sühne“ ist unterhaltsam und wendungsreich. Aber die privaten Probleme der Protagonisten nehmen viel Raum ein. Das geht zu Lasten der Spannung.
Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit, als Madison und Cheyenne verschwanden und wird zwölf Jahre später fortgesetzt, als der Fall neu aufgerollt wird.
Der eigentliche Kriminalfall nimmt über einen weiten Teil der Strecke nur eine nachrangige Rolle ein - bis die Handlung im letzten Viertel endlich Fahrt aufnimmt.
Es geht um Sex und Drogen, Gewalt in all ihren Facetten. Ein typisches „Südstaaten“-Buch: Todesstrafe, Waffen und Selbstjustiz.
Jude kommt sympathisch rüber. Sie ist eine starke Frau. Emmy mochte ich dagegen nicht. Denn sie macht zu viel im Alleingang. Die Cliftons, eine große, glückliche Familie? Eher eine kaputte.
Für einen Thriller hat mir der Thrill gefehlt. Auch den Plot fand ich nicht besonders glaubwürdig. Zu viel Statistik, zu viele Zufälle. Ob ich die Reihe weiterverfolge, weiß ich noch nicht.

Fazit: Solide Krimikost mit Seelenpein und Beziehungskisten. 3,5 von 5*