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vonnikind
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J.

Bewertungen

Insgesamt 57 Bewertungen
Bewertung vom 10.11.2025
Perry, Devney

Shield of Sparrows


ausgezeichnet

Mir hat das Buch sehr sehr gut gefallen. Am Anfang ist mir der Einstieg ein wenig schwer gefallen. Aber schon nach ein paar Kapiteln hat mich die Handlung nicht mehr losgelassen. Es gab viele Rätsel, die gelöst werden mussten. Und es hat ziemlich lange gedauert, bis die ersten Antworten kamen. Das hat das Ganze wirklich spannend gemacht.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Vor allem Odessa hat sich wirklich eindrucksvoll entwickelt, vom Mauerblümchen, das immer übersehen wird zu einer Kriegerin, die sich ihren Feinden furchtlos in den Weg stellt. Auch der Hüter ist sehr sympathisch. Die Beziehung zwischen ihm und Odessa wurde sehr gut dargstellt und es war schön mitzuerleben, wie sie zueinander gefunden haben.

Die Spannung im Buch wurde wirklich bis zur letzten Seite aufrecht erhaltem. Und es sind immer noch Fragen offen, so dass man gespannt sein darf auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 04.11.2025
Hooton, Richard

Der Tag, an dem Barbara starb


sehr gut

Richard Hootons *Der Tag, an dem Barbara starb* erzählt die Geschichte von Margaret, die nach dem Tod ihrer besten Freundin Barbara mit den Schatten ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.
Während sie versucht, den Verlust zu verarbeiten, wird immer deutlicher, dass sie selbst an Alzheimer erkrankt ist und die Erinnerungen an viele Dinge in ihrem Leben mehr und mehr verschwimmen.
Das Buch ist spannend, weil Hooton geschickt zwischen Gegenwart und Erinnerung wechselt und die Wahrheit über Barbaras Tod langsam ans Licht bringt. Zugleich ist es zutiefst traurig, da Margarets Einsamkeit und ihr schwindendes Gedächtnis berührend beschrieben werden. Hooton zeichnet ein eindringliches Porträt einer Frau, die gegen das Vergessen kämpft, und lässt den Leser spüren, wie schmerzhaft Verlust und Vergänglichkeit sein können. Ein bewegendes, zugleich spannendes und still melancholisches Buch.

Bewertung vom 17.10.2025
Tack, Stella

Die letzte Stunde / Ever & After Bd.3


ausgezeichnet

Die Geschichte um Rain und Cole geht in die dritte Runde. Rain erwacht in einer Zeit, bevor das ganze Unheil über die Welt kam. Wird es ihr gelingen, den Lauf der Dinge zu verändern?

Der dritte Teil der Reihe hat mir richtig gut gefallen! Die Handlung war von Anfang an spannend und hat mich komplett mitgerissen. Besonders die düstere Atmosphäre und die überraschenden Wendungen haben das Buch zu einem wirklich spanndenden Abenteuer gemacht. Im Vergleich zu Teil zwei fand ich diesen Band deutlich besser – emotionaler, tiefgründiger und spannungsgeladener. Einige Szenen waren allerdings ganz schön eklig, was aber zur düsteren Stimmung gepasst hat und das Ganze noch intensiver wirken ließ. Insgesamt ein packendes Finale, das mich begeistert und gleichzeitig ein bisschen erschüttert zurückgelassen hat. Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 25.09.2025
Lucas, Rachael

Weihnachten in Applemore


ausgezeichnet

Es wird wieder romantsich in Applemore. Harry möchte sein Hotel schließen um zu renovieren, als sich eine Influencerin ankündigt. Da das gute Werbung für das Hotel sein könnte, geben alle ihr bestes für einen gelungenen Aufenthalt. Und nun möchte Ivy, die Influencerin auch noch im Applemore Hotel heiraten....

"Weihnachten in Applemore" ist ein richtiger Wohlfühlroman. Man spürt die Liebe eigentlich auf jeder Seite. Besonders schön ist, dass nun endlich auch mal Polly an der Reihe ist. Es macht Spaß, mitzuerleben, wie sie und Harry umeinander herumschleichen und nicht so wirklich wagen, den ersten Schritt zu machen.
Auch der Zusammenhalt der Dorfbevölkerung ist wirklich schön. Alle sind füreinander da und helfen, wenn Not am Mann ist. Und dass das Ganze zur Weihnachtszeit spielt, macht alles gleich noch ein bisschen schöner. Alles in allem ein sehr gelungener Roman für entspannte Lesestunden.

Bewertung vom 01.06.2025
Rubin, Gareth

Holmes & Moriarty


ausgezeichnet

Sherlock Holmes wird, zusammen mit Dr. Watson, von einem Schauspieler engagiert, der in einem seltsamen Stück mitspielt, bei dem jeden Tag die gleichen Zuschauer erscheinen. Doch bald stellt sich heraus, dass alles viel mysteriöser ist als gedacht und Holmes und Watson werden gezwungen sich mit ihren Erzfeinden Moriarty und Moran zu verbünden um ihren neuesten Fall lösen zu können...

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er ist ziemlich perfekt im Stil von Athur Conan Doyle geschrieben und schließt damit recht gut an die "alten" Sherlock Holmes Geschichten an.
Es ist faszinierend zu beobachten, wie Holmes und Moriarty gemeinsam ermitteln. Durch die wechselnde Erzählperspektive zwischen Watson und Moran kann man gut beide Perspektiven betrachten und es wird nie langweilig.
immer wieder gibt es neue, unerwartete Entwicklungen, die den Leser überraschen. Alles in allem ein gelungener Kriminalroman.

Bewertung vom 19.05.2025
Simon, Teresa

Zypressensommer


ausgezeichnet

Julia reist nach dem Tod ihres Großvaters Gianni nach Italien um ein Geheimnis zu lösen, dass er ihr hinterlassen hat. Dort lernt sie Matteo kennen und stellt bald fest, dass das Geheimnis noch größer ist, als zunächst angenommen...

Teresa Simon hat mit "Zypressensommer" einen wirklich spannenden Roman verfasst, der sich um ein Kapitel der Geschichte dreht, das nicht so häufig Thema von Romanen ist - die italiensiche Resistenza, eine Partisanengruppe zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Außerdem erfährt man auch, wie es italienischen Kriegsgefangenen in Deutschland zu dieser Zeit erging. Alles ist sehr lebendig dargestellt. Der Roman erzählt kapitelweise von den Geschehnissen in den 40er Jahren und von Julias Erlebnissen in 1998. Dabei wird das Leben in Italien sehr anschaulich wiedergegeben, was nicht zuletzt an den vielen italienischen Textstellen liegt, die immer wieder eingebaut wurden.
Auch wenn viele erschütternde Details aus der Vergangenheit ans Licht kommen, überwiegen doch die positiven Erlebnisse und letzten Endes spielt die Liebe auch eine nicht unbedeutende Rolle in diesem Roman.

Bewertung vom 12.05.2025
Blum, Antonia

Für immer in deinem Herzen / Der Kindersuchdienst Bd.1


ausgezeichnet

Es ist Mitte der 50er Jahre in Hamburg. Annegret und Charlotte beginnen beide eine Arbeit beim Kindersuchdienst. Sie stammen aus total unterschiedlichen Verhältnissen, doch sie haben eine Gemeinsamkeit. Beide verbergen etwas vor ihrem Arbeitgeber und hoffen, dass ihr Geheimnis nicht ans Tageslicht kommt. Nach und nach werden beide von den Schicksalen der Kinder gefangen genommen. Sie wollen helfen, koste es, was es wolle...

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Annegret und Charlotte sind starke Frauen, die ihren Weg gehen. Es ist interessant, ihre Entwicklung verfolgen zu können und mitzuerleben, wie beider Selbstvertrauen wächst und sie mehr und mehr zu sich selbst stehen und ihr Leben meistern.
Man erfährt auch viel über die Grenzen, die Frauen in der damaligen Zeit noch auferlegt wurden und wieviel Mut es kostete, diese zu überwinden.
Auch die anderen Charaktere in dem Roman sind sehr detailiert dargestellt. Durch den kapitelweisen Perspektivwechsel bekommt man einen sehr guten Einblick in alle Aspekte der Geschichte und es wird nie langweilig. Alles in allem ein sehr gelungener Roman, den man kaum aus der Hand legen möchte.

Bewertung vom 28.04.2025
Teichert, Mina

Der Sonne entgegen


ausgezeichnet

Als Romy von ihrem Freund mit einem Heiratsantrag überrumpelt wird, steigt sie zu einem vollkommen fremden Mann ins Auto und reist mit ihm nach Italien. Dieser Mann -Valentin- ist ein Kunsthändler, der ein ersteigertes Gemälde ausliefern soll. Doch nach und nach entdeckt Romy nicht nur ihre Gefühle für ihn, sondern muss auch feststellen, dass er ein Geheimnis mit sich herumträgt...

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es liest sich sehr leicht und durch die wechselnde Perspektive zwischen Romy und Valentin wird die Geschichte von beiden Seiten beleuchtet, was ausgesprochen interessant ist. Die Charaktere sind sehr sympathisch dargestellt. Auch von Italien wird ein sehr ansprechendes Bild gezeichnet. Man bekommt direkt Lust, auch mal Neapel und die Amalfiküste zu besuchen.
Es ist allerdings ziemlich erstaunlich, wie schnell Romy Valentins Geheimnis akzeptiert und sich kaum Sorgen deswegen zu machen scheint. Ich denke nicht, dass es im normalen Leben so ablaufen würde.

Alles in allem ist es aber ein sehr schöner Roman für die kommenden warmen Tage.

Bewertung vom 16.04.2025
Lacrosse, Marie

Licht und Schatten / Montmartre Bd.1


ausgezeichnet

Der Roman "Montmartre" erzählt die Geschichte zweier junger Frauen, Elise und Valérie, die im Paris des 19. Jahrhunderts versuchen, ihren eigenen Weg zu gehen. Einen Weg, der zur damaligen Zeit für Frauen nicht selbstverständlich war. Elise möchte eine erfolgreiche Showtänzerin werden und Valérie eine Kunstmalerin. Wird es den beiden Frauen gelingen, ihre Träume zu verwirklichen?

Mir hat der Roman wirklich gut gefallen. Man erfährt viel über die damalige Zeit, in der Paris auch ein Zentrum der Kunst gewesen ist. Es ist wirklich interessant, einiges über bekannte Impressionisten und Postimpressionisten und ihr Wirken zu erfahren. Da das Ganze mit dem Leben der beiden jungen Frauen verknüpft ist, wird die Geschichte nie langweilig.
Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, vor allem auch die Künstler Vincent van Gogh und Henri de Toulouse-Lautrec. Sie werden genauso beschrieben, wie man sie sich immer vorgestellt hat.
Auch sehr interessant ist es zu erfahren, wie es zur Eröffnung des berühmten Moulin Rouge gekommen ist.
Alles in allem ein sehr gelungender Roman, der große Lust auf die Fortsetzung macht.

Bewertung vom 04.04.2025
Lönnqvist, Anna

Verliebt in Stockholm


sehr gut

Mira ist eine erfolgreiche Geigerin, die mit einem berühmten Solisten eine Beziehung hat und steht kurz davor, eine tolle Festanstellung zu bekommen. Doch plötzlich zwingt eine Schulterverletzung sie zu einer Pause und dann taucht auch noch William auf, der ihre Jugendliebe gewesen ist...

Der Roman ist sehr fesselnd. Durch die Rückblicke erfährt man nach und nach, was in der Vergangenheit zwischen Mira und William geschehen ist. Da das Ganze immer nur häppchenweise erzählt wird, bleibt es bis zum Ende spannend.
Die meiste Zeit herrscht eine recht düstere Stimmung in dem Roman. Mira und William haben beide ihre Kämpfe auszufechten und helfen sich auf eine gewisse Art und Weise da durch. Trotzdem ist der Roman ziemlich bedrückend.
Erst das letzte Kapitel ist eine Art Lichtblick in all der Düsternis.

Der Titel das Buches ist in meinen Augen nicht so passend, denn er suggeriert eine leichte Liebesgeschichte. Ja, es ist eine Liebesgeschichte, aber es geschieht darin so viel Trauriges, dass die Liebe fast ein weinig zu kurz kommt.