Mein zweiter Krimi von Jo Nesbo, ich habe erst den letzten nun diesen Teil gelesen. Ein Buch, das sehr spannend ist und gleichzeitig Einblicke in die norwegische Gesellschaft gewährt- es gibt nicht viele solch guter Krimis.
Dieses war mein erstes Buch von Jo Nesnø- Harry Hole hat auch mich in seinen Bann gezogen- ein guter Krimi und ein Stück Gesellschaftsroman. Ich werde Jo wieder lesen.
America ist Mexikanerin, jung, naiv und gutgläubig kommt sie mit ihrem Mann illegal nach Los Angeles. Das Ehepaar Moosbacher lebt dort in einer abgeschirmten bürgerlichen Vorstadtidylle- ihre Wege kreuzen sich und das Ungleichgewicht dieser Welt wird offenbar. Boyle erzähtt wechselnd aus den Perspektiven beider Paare und es öffnet die Augen, es schmerzt, es deckt schonungslos auf, ich habe es teilweise kaum ausgehalten und nur ein T.C. Boyle kann so schreiben. Ein sehr gutes Buch.
Ein einziger Brief an die tote Schwester als Buch, kann das gut gehen? Ja- es ist so authentisch und spannend- letztendlich ein Krimi. Die rückblickende Erzähltung nimmt einen mit auf eine Reise durch die Zeit, deren Ende bis zur letzten Seite nicht klar ist. Sehr spannend, anrührend und mit interessanten Charakteren ausgestattet.
Diese Buch ist ganz große Literatur, wortgewaltig, in seiner Sprache entwirft Boyle ein klares Bild der Stadt Battle Creek um 1900. Die Gesellschaft in weiß und schwarz geteilt. Dr. Kellog als Gesundheitsapostel so gut, dass man ihn hasst, der Sohn Georg so eckelhaft, das Mitleid aufflammt und zum Ausgleich dieses Ungleichgewichtes ein Liebesgeschichte, die keine ist- im klassischen Sinne.
Übrigens: Ich werde auch nach diesem Buch kein Vegetarier, gesund scheint das nicht.
Die wunderbare Geschichte wird aus der Perspektive von 3 Frauen erzählt, ganz große fesselnde Literatur. Starke Charaktere, die es nicht einfach haben und einen Einblick in den Rassismus der 60er Jahre - ein Buch dem kein besseres so schnell folgen wird.
Dieses Buch lebt von der Eigenartigkeit der Hautpfigur und von der speziellen Atmoshäre zwischen Berliner Altbauten. Das die sich entwickelnde Liebesbeziehung eine besondere ist, zeigt sich in Nuancen und nicht im Plakativen. Es ist ein angenehmes und interessantes Buch einer Liebe in Berlin.
Die Unverfrorenheit und die Egozentrik der Hauptfigur amüsierte mich, da die meisten Schriftsteller möchten, dass wir Ihre Protagonisten mögen. Kehlmann versteht hier auf ganz kleiner Flamme "die Faszination des Bösen". Die Geschichte und Stimmung des Buches ist überschaubar und das Ende versöhnlich. Ein Buch, das dem dem Motto- liebe das Böse und du erlöst es- nahe steht.
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