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bluetenzeilen

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Insgesamt 89 Bewertungen
Bewertung vom 22.09.2025
Iosivoni, Bianca

Der letzte erste Song


ausgezeichnet

Titel: Der letzte erste Song
Autorin: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Preis: 16,00€
Seitenzahl: 464 Seiten



Inhalt:

WENN EIN EINZIGER SONG ALLES VERÄNDERT ...

Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt - und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen ...


Meine Meinung:

Das Finale der “Firsts”-Reihe ist auf emotionaler Ebene beim zweiten Mal lesen, nicht unbedingt einfacher geworden und doch liebe ich es, durch diese Neuauflage noch einmal die Chance bekommen zu haben, die Geschichten erneut zu lesen.

Das Cover vom vierten Band finde ich sehr schön. Es ist toll, wie alle Bände für sich allein stehen können und gleichzeitig ein gemeinsames Bild ergeben. Zudem liebe ich es auch hier wieder, wie die Farbe und die Schriftart vom Taschenbuch übernommen wurde. Ich würde sogar sagen, dass es von der Farbe her mein liebster Band ist. Auch den Farbschnitt finde ich richtig schön und mag es, wie schlicht dieser ist.

Grace hat mit so einigen Unsicherheiten zu kämpfen, was sie etwas zurückhält. Ihre Mutter macht ihr außerdem das Leben schwer und ist niemand auf den sie sich verlassen kann, was auch dafür sorgt, dass Grace selbst nicht so richtig an sich glaubt. Doch sie geht ihren Weg, überwindet sich und macht in diesem Buch eine gute Entwicklung durch.

In Mason steckt so viel mehr als das, was man am Anfang vermuten mag. Er kann vielleicht etwas schroff rüberkommen, wirkt leicht wie ein Bad Boy und ist doch so viel mehr. Er ist ein unperfekter Charakter, was ihn gerade so authentisch für mich gemacht hat. Besonders seine feinfühlige und sensible Art Grace gegenüber hat mich wahnsinnig begeistern können.

Die Handlung hat mir gut gefallen, da hier auch die Band von Mason “Waiting for Juliet” eine Rolle gespielt hat. So fand ich das Thema der Musik in diesem Buch wirklich schön und ging nochmal in eine komplett andere Richtung.

Die Liebesgeschichte zwischen Mason und Grace hat mir gut gefallen. Es war spannend zu verfolgen, wie die beiden sich durch Masons Band "Waiting for Juliet" für die Grace kurzfristig als Sängerin einspringt näher gekommen sind. Mason hat zudem eine On/Off Beziehung was eine Beziehung zwischen den beiden auch eher schwierig macht. Ich fand es gut, wie hier an die Sache rangegangen wurde und das wir niemanden haben, der hier fremd geht. Vor allem habe es geliebt zu verfolgen, wie Mason durch Graces Schale gebrochen ist und wie sie miteinander interagiert haben. So hat man gut gemerkt, wie viele Gefühle da zwischen den beiden sind, weswegen ich sehr mit ihnen mitgefiebert habe. Besonders geliebt habe ich zudem wie Mason Grace aufgebaut hat und wie er sie ein wenig auch sich herausholen konnte.

Für mich war dieses Buch auch etwas sehr besonderes, weil es sehr in die Tiefe gegangen ist. So ist die Mutter von Grace eine Person, die ihr das Leben schwer macht und gerade zu toxisch. Ich fand es spannend hier zu sehen, wie damit umgegangen wurde und wie Grace sich auch weiter entwickelt hat, gerade was die Beziehung zu ihrer Mutter betrifft.

Auch die Nebencharaktere, mit vielen, die man bereits aus den vorherigen Bänden kannte, habe ich sehr geliebt. Ich war begeistert hier auch alle zusammen zu sehen und wie gut sich diese Freundschaft auch entwickelt hat. Es war mein kleines Highlight hier zum Abschluss nochmal von allen lesen zu können. Dennoch muss ich zugeben, war es auch etwas schmerzvoll weil man sich dadurch von den Protagonist:innen verabschieden musste. Ebenfalls waren die anderen Bandmitglieder großartige Nebenprotagonisten, auch wenn sie etwas untergegangen sind.

Bianca Iosivoni schreibt gefühlvoll, mit unperfekten Charakteren, die einem ans Herz wachsen und voller großer und kleiner Momente. Gerade in diesem Band war ich beeindruckt davon wie viel Ernsthaftigkeit in der Geschichte vorhanden war und wie doch die nötige Leichtigkeit gegeben wurde damit das Buch nicht erdrückend wurde. Dadurch hatte ich viel Freude die Geschichte von Grace und Mason zu lesen und würde sogar sagen, dass es mein liebstes Buch der Reihe war.

Bewertung vom 22.09.2025
Iosivoni, Bianca

Die letzte erste Nacht


ausgezeichnet

Titel: Die letzte erste Nacht
Autorin: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Preis: 16,00€
Seitenzahl: 400 Seiten



Inhalt:

EINE EINZIGE NACHT KANN DEIN GANZES LEBEN VERÄNDERN ...


Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen ...


Meine Meinung:

Neben der “Woodshill”-Reihe von Mona Kasten, war die “Firsts”-Reihe von Bianca Iosivoni mein Einstieg in Richtung New Adult, weswegen die Bücher für mich immer etwas ganz besonderes sein werden. Nun mit der Neuauflage der Bücher fand ich es richtig schön, noch einmal die Gelegenheit zu bekommen, die Geschichten erneut zu lesen.

Das Cover vom dritten Band gefällt mir wirklich gut. Ich liebe es, wie alle Bücher ein Gesamtbild ergeben und man trotzdem auf jedem Cover ganz eigene Elemente entdecken kann. Das Grün des Buches spielt zudem gut auf die Farbe des Taschenbuchs an und so bin ich begeistert, dass trotzdem dieses Elemente und auch die Schriftart teilweise beibehalten wurden. Ich mag auch, dass der Farbschnitt sich gut von dem Grün abhebt und dieser relativ schlicht ist, nur mit den Namen der Protagonisten.

Tate mag ich sehr, denn sie ist eine starke Protagonistin, die mit Trauer zu kämpfen hat und doch versucht, ihr Leben zu leben und ihren Weg zu gehen. Am Anfang war sie definitiv keine einfache Protagonistin und hat es mir auch gar nicht so leicht gemacht. Doch sie ist mir im Verlauf des Buches wirklich sehr ans Herz gewachsen.

Trevor konnte mich auch von sich begeistern. Es war vor allem spannend, mehr über ihn zu erfahren, da er sich mit Schatten aus seiner Vergangenheit quält, aber er ist ein starker und sympathischer Protagonist.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Hier wird an schwierige Themen, wie Trauer, Verlust und Schuld rangegangen, was die Geschichte für mich sehr emotional gemacht hat. Ich fand, dass Bianca Iosivoni hier eine gute Mischung an schweren Themen und Leichtigkeit in die Geschichte reingebracht hat, was es einfach gemacht hat, dem Verlauf der Handlung zu folgen. Es ging auch darum, dass Tate auf der Suche nach Antworten war, was den Tod von ihrem Bruder angeht, dadurch würde ich sagen hatte das Buch auch in gewisser Weise einen Suspense Anteil. Ich fand das wirklich spannend und habe auch hier mit ihr sehr mitgefiebert, dass sie Antworten bekommt.

Was mir allerdings besonders gut gefallen hat, war, wie man die Spannung und Anziehung zwischen Tate und Trevor spüren konnte. Ich habe es geliebt zu verfolgen, wie die Beiden sich näher gekommen sind und wie die Funken zwischen ihnen nur so gesprüht sind, wenn sie aufeinandertrafen. Gerade da sie auch mal aneinandergeraten konnten, war das schon eine sehr emotionale Angelegenheit. Vor allem habe ich mich auch schon immer daran erinnert, dass bevor es Taylor und Travis gab, dort Tate und Trevor, TNT waren. Somit war es für mich ein kleines Highlight von TNT zu lesen. Ich denke auch das man sagen kann, dass dies die Beiden sehr gut beschreibt. Dennoch muss ich sagen, dass es manchmal ganz schön schmerzhaft war zu verfolgen, wie sie ihren Weg zueinander gefunden haben.

Ich glaube, dass für mich Band Drei der "schwächste" Band ist und trotzdem kein schlechtes Buch. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen hat mir hier einfach ein bisschen was gefehlt. Es hat etwas lang gedauert, bis die Beiden wirklich ihren Weg zueinander gefunden haben, auch fand ich die zweite Hälfte des Buches einfach stärker als die Erste.

Außerdem liebe ich es, dass man hier auch die Charaktere aus den vorherigen Büchern wieder trifft. Alle sind mir bereits so sehr ans Herz gewachsen, dass ich es einfach liebe auch von diesen Lesen zu können. Somit freue ich mich auch riesig darauf alle im vierten Band wiederzusehen, auch wenn ich wahnsinnig traurig bin, dass es dann schon wieder vorbei ist.

Den Schreibstil von Bianca Iosivoni habe ich schon damals sehr geliebt. Er hat mich schließlich damals zum Fan der Autorin gemacht und so war es auch heute einfach großartig, wie leicht es mir viel in der Geschichte zu versinken.

Bewertung vom 22.09.2025
Mead, Richelle

Schicksalsbande / Vampire Academy Bd.6


ausgezeichnet

Titel: Vampire Academy - Schicksalsbande
Autorin: Richelle Mead
Verlag: LYX
Preis: 20,00€
Seitenzahl: 528 Seiten
Übersetzerin: Michaela Link


Inhalt:

Rose Hathaway glaubte, alles würde endlich gut werden, wenn sie nur ihren Geliebten Dimitri von der Seite der Strigoi zurückholen könnte. Doch nachdem ihr dies gelungen ist, bricht ihre Welt von Neuem zusammen. Die Königin der Moroi-Vampire wurde ermordet und Rose ist die Hauptverdächtige. Nun droht ihr die Todesstrafe, wenn sie nicht beweisen kann, dass sie unschuldig ist. Dabei bräuchte ihre Freundin Lissa sie jetzt mehr denn je, denn man versucht ihr den Anspruch auf den Thron streitig zu machen. Und Dimitri, traumatisiert durch die Zurückverwandlung, will nichts mehr von Rose wissen. Kann Rose ihr Leben und ihre Liebe retten?


Meine Meinung:

Richelle Mead hat mich mit ihrer „Vampire Academy“-Reihe vollkommen in ihren Bann ziehen können und so habe ich jedem Band unglaublich entgegengefiebert. Nun ist allerdings das Finale erschienen und es war ein unglaubliches Highlight und ein schmerzvoller Abschied.

Das Cover vom letzten Band gefällt mir wirklich sehr gut. Durch die neuen Cover hat die Reihe für mich etwas sehr edles und hochwertiges bekommen. Das passt für mich sehr gut zur generellen Atmosphäre und auch dem teilweise royalen Inhalt des Buches. Es ist zudem von der Farbgebung eins meiner liebsten Cover der Reihe.

Alle Charaktere, von Rose und Lissa, zu Adrian, Dimitri und Christian, sowie einigen andere sind mir wahnsinnig ans Herz gewaschen. Gerade wenn ich an den ersten Band zurückdenke, erkennt man hier eine unglaublich tolle Entwicklung. Besonders wenn man bedenkt, was die verschiedenen Charaktere alles erlebt und durchgestanden haben.

Rose ist einfach eine so starke Protagonistin, wenn ich an Band Eins zurückdenke und was für eine Reise sie in den ganzen Büchern durchgemacht hat, ist es einfach beeindruckend wie viel sie überstanden hat und wie sehr sie daran gewachsen ist. Dennoch habe ich ihr nun am Ende einfach etwas Ruhe gewünscht.

Lissa ist auch sehr über sich hinausgewachsen. Ich glaube gerade für Lissa war dieses Buch sehr gut und vor allem hat sie mich damit beeindrucken können, wie sie für Rose alles gegeben hat. Ich habe besonders ihre Sicht auf die Moroi/Dhampir Gesellschaft sehr geliebt, da es gezeigt hat was für eine Art Mensch, oder besser gesagt Vampir, sie ist.

Von Christian hätte ich persönlich gerne noch ein bisschen mehr gelesen, da er einer meiner liebsten Charakter der Reihe ist. So habe ich dafür die Momente geliebt in denen er aufgetaucht ist.

Dimitri habe ich bereits im ersten Band geliebt und hier liebe ich ihn mindestens genauso sehr. Es ist einfach toll zu sehen, wie er und Rose zusammenarbeiten, was eigentlich alles war was ich mir immer in dieser Reihe gewünscht habe.

Adrian hat mir in diesem Band etwas das Herz gebrochen, aber ich glaube das liegt auch ein wenig daran, dass seine Gefühle so stark waren, dass ich sehr mit ihm mitgefühlt habe. Ich kann es wirklich kaum erwarten nun seine Geschichte zu lesen und herauszufinden, was passieren wird.

Die Handlung hat mich hier auch wieder von der ersten Seite an abholen können. Nachdem leider der letzte Band wieder mit einem schlimmen Cliffhanger geendet hat, konnte ich es gar nicht erwarten herauszufinden wie es weitergeht und war richtig gefangen in der Geschichte. Natürlich musste Richelle Mead in diesem Band die vielen verschiedenen Handlungsstränge zusammenfügen, damit alles am Ende einen Sinn ergibt. Wie sie es letztendlich gemacht hat, hat mich sehr beeindrucken können, da alles wirklich gut aufgelöst wurde. Zudem gab es auch hier wieder einige Überraschungen, die das Buch absolut spannend gehalten haben und weswegen es einfach großartig war das Buch zu lesen. Trotzdem hat Richelle Mead auch noch ein paar Sachen offen gelassen, von denen ich hoffe Antworten im Spin-Off zu bekommen.

Das Setting beziehungsweise die Settings in der Geschichte fand ich absolut großartig. Es war sehr einfach sich die beschriebenen Orte vorzustellen, vor allem da Richelle Mead hier eine fantastische Atmosphäre geschaffen hat, voller Spannung und der einen den Atem stocke lässt.

Der Schreibstil von Richelle Mead konnte mich sehr begeistern. Ich liebe einfach, wie leicht es mir gefallen ist in jedes neue Buch hereinzufinden. So war ich vor allem durch die Spannung auch absolut gefangen in der Geschichte. Richelle Mead erzählt Geschichten mit Charakteren voller Fehler und Herz, die über sich hinauswachsen und trotz Steinen im Weg nie aufgeben.

Die ganze Reihe war einfach voller Spannung, Emotionen und mit Charakteren die einen schnell ans Herz wachsen. Vor allem hoffe ich jetzt das der LYX Verlag die Spin-Off Reihe auch noch mit neuen Covern veröffentlichen wird, da ich nun unbedingt die Geschichte von Adrian lesen will.

Bewertung vom 22.09.2025
Moncomble, Morgane

A Summer to Remember / Seasons Bd.4


sehr gut

Titel: A Summer to remember
Autorin: Morgane Moncomble
Verlag: LYX
Seitenzahl: 448 Seiten
Übersetzerin: Ulrike Werner-Richter


Inhalt:

»DU BIST MEIN HERZENSMENSCH, JAZZ. FÜR IMMER.«

Als Hochzeitsplanerin glaubt Jasmine ganz fest an die große Liebe. Aber seit der schmerzhaften Trennung von ihrem ersten und einzigen Freund Andréa hat sie Schwierigkeiten, sich auf jemand Neuen einzulassen. Dennoch stimmt sie zu, als Freunde sie bitten, ihre Sommerhochzeit an der Amalfiküste zu organisieren, selbst wenn das heißt, dass sie dort ausgerechnet Andréa wiedertrifft. Als die beiden bei einer Reise durch Italien unweigerlich viel Zeit miteinander verbringen, merken sie, dass die Gefühle, die sie füreinander hatten, nie ganz verschwunden sind. Doch hat ihre Liebe eine zweite Chance trotz allem, was in der Vergangenheit zwischen ihnen passiert ist?


Meine Meinung:

Von Morgane Moncomble bin ich schon seit ihrem ersten Buch beim LYX Verlag ein riesiger Fan und freue mich jedes Mal riesig darüber, wenn es neuen Lesestoff der Autorin gibt. Vor allem nehme ich mit jedem neuen Buch wahr, wie die Autorin stärker wird, was mich absolut beeindruckt.

Das Cover vom letzten Band der “Seasons”-Reihe liebe ich genauso sehr, wie bereits die Vorgänger. Die Cover waren damals mein Highlight aus dem jeweiligen Programm und ich bin so begeistert, nun alle Bände zu besitzen. Ich liebe es, wie schlicht die Cover aussehen und doch jeder Band seine ganz eigenen Blätter hat, sowie die für Morgane Moncomble typischen Sprenkel. Dadurch haben ihre Bücher immer ihren ganz eigenen Wiedererkennungswert.

Auf den vierten Band der Reihe habe ich mich sehr gefreut und fand hier besonders das Setting der Amalfieküste super spannend und mal was anderes. Ich habe bisher noch kein Buch gelesen, das dort spielt und war direkt von den verschiedenen Orten und dem Roadtrip durch Italien begeistert. Das Buch war auch schon perfekt, um sich in den Sommer einzustimmen und hat einfach für eine fantastische Atmosphäre gesorgt.

Was Jasmine angeht so hatte ich anfänglich meine Schwierigkeiten mit ihr, was sich zum Glück schnell gelegt hat. Danach konnte sie mich auf so viele Arten von sich überzeugen, allen voran, weil sie eine absolut starke Protagonistin ist, die alle Hürden meistert und auch wenn es nicht leicht ist, niemals aufgibt.

Andréa fand ich spannend. Ich brauchte ein bisschen um ihn näher kennenzulernen, doch dann konnte er mich relativ schnell von sich überzeugen. Es fiel mir sehr leicht seine Gefühle für Jasmine nachzuvollziehen, weswegen ich auch sehr mit ihm mitgefiebert habe.

Die Handlung fand ich insgesamt wirklich gut, da die Autorin wieder mal so einige Überraschungen parat hatte, die die Geschichte spannend gehalten haben. Es ist eine Second-Chance Geschichte, was immer in der Hinsicht interessant ist, herauszufinden, wie die Beziehung früher war und warum es nicht geklappt hat. Deswegen habe ich die Rückblenden auch sehr geliebt. Es hat gezeigt, wie sie Jasmine und Andréa früher zusammen waren und es für mich leichter gemacht zu verstehen, wie sie füeinander empfunden haben. Für mich persönlich hätten einige Probleme auch durch bessere Kommunikation zwischen ihnen gelöst werden können. Insgesamt fand ich aber, dass die Gefühle zwischen Jasmine und Andréa wirklich großartig rübergekommen sind und ich sehr mit ihnen mitgefiebert habe. Zudem bereisen wir hier verschiedene Orte und so machen unsere Charaktere auch neue Erfahrungen und kommen sich wieder näher. Spannend fand ich daran vor allem zu beobachten, wie die Jasmine und Andréa sich entwickelt haben, sowohl einzeln als auch gemeinsam. Ebenfalls wurden hier auch einige tiefere Themen behandelt, so ging es auch um Verlust und herauszufinden, wer man eigentlich selbst ist und was man will. Aber auch, wie bereits in anderen Büchern der Autorin, der feministische Aspekt. Es ging um die Erwartungen, die an Frauen gestellt werden. Ich fand es absolut spannend diese Sicht zu verfolgen.

Auch das Ende konnte mich sehr überraschen und hat mich trotzdem auch traurig gemacht, einfach weil damit die Reihe auch schon wieder vorbei ist. Trotzdem bin ich sehr neugierig was als nächstes von der Autorin kommen wird.

Der Schreibstil von Morgane Moncomble ist wie immer absolut einnehmend und fesselnd. Die Autorin gehört definitiv zu meinen liebsten Autorinnen und ich würde immer alles blind von ihr kaufen. Ich bin zwar etwas traurig darüber, dass die “Seasons”-Reihe nun zu Ende ist, freue mich aber jetzt auch schon sehr darauf zu sehen, was als nächstes von Morgane Moncomble erscheinen wird.

Morgan Moncomble hat sich mit ihrem Schreibstil, voller Gefühl, Tiefe und Schmerz zu einer meiner liebsten Autorinnen entwickelt von der ich jedes Buch lesen muss.

Bewertung vom 16.09.2025
Moran, Kelly

Was zwischen den Zeilen steht / Bookish Belles Bd.2


ausgezeichnet

Titel: Bookish Belles - Was zwischen den Zeilen steht
Autorin: Kelly Moran
Verlag: Kyss
Preis: 16,00€
Seitenzahl: 320 Seiten
Übersetzerin: Gesa Weiß


Inhalt:

Scarlett Taylor gilt im eigenwilligen Städtchen Vallantine als genauso eine Drama-Queen wie die literarische Südstaaten-Schönheit, nach der sie benannt wurde. Und ja, manchmal verhält sie sich ein wenig exzentrisch. Aber das Leben ist einfach zu kurz, um sich von den Erwartungen anderer einschränken zu lassen. Ihr Erfolg gibt ihr recht: Mit ihren besten Freundinnen renoviert sie die alte Bibliothek, und auch als Eventplanerin auf dem Plantagenanwesen ihrer Familie macht sie sich einen Namen. Und ihr Liebesleben? Okay, das ist weit entfernt von perfekt. Aber Liebe ist auch verwirrend. Vor allem wenn das Herz plötzlich beim Anblick des Mannes schneller schlägt, der sie schon ihr ganzes Leben lang in den Wahnsinn treibt …


Meine Meinung:

Kelly Moran hat mich bereits mit ihrer ersten Reihe aus dem Kyss zum absoluten Fan gemacht. Ich liebe den Schreibstil der Autorin und wie sie es schafft immer wieder aufs Neue solche wundervollen Kleinstadtsettings zu kreieren, voller großartiger Charakteren und mit besonderen Orten.

Bereits der erste Band der “Bookish Belles” hat mir sehr gefallen, weswegen ich mich schon sehr auf die nächste Bookish Belle, dieses Mal Scarlett gefreut habe.

Das Cover gefällt mir hier genauso gut, wie schon das vom ersten Band. Es ist relativ schlicht und doch mag ich das Lesezeichen und die Farbgebung sehr gerne. Es ist zudem ein unglaublich schöner Blauton, der gut zum ersten Band passt. Außerdem mag ich es, dass das Buch auch einige goldenen Sprenkel hat, was nochmal ein schönes Highlight ist.

Scarlett war eine tolle Protagonistin. Sie ist eine absolut starke Person, die mich schnell von sich überzeugen konnte. Sie hatte es nicht immer leicht und doch geht sie ihren ganz eigenen Weg. Ich fand es großartig, von einer so erfolgreichen und starken Person zu lesen, die aber trotzdem mit ihren ganz eigenen Ängsten und Probleme zu kämpfen hat. Ebenfalls fand ich, dass sie eine fantastische Entwicklung in diesem Buch durchgemacht hat.

Aden ist einfach ein toller Freund für Scarlett und immer für sie da. Es war toll zu sehen, wie er sie immer unterstützt hat und wie er eigentlich immer nur das Beste für sie wollte. Alleine deswegen konnte er mich schnell von sich überzeugen.

Die Handlung hat mir gut gefallen, besonders da ich die Momente zwischen den Freundinnen sehr geliebt habe. Aber noch besser hat mir die Liebesgeschichte zwischen Scarlett und Aden gefallen. Wir haben hier den Best-Friends-to-Lovers Trope, der in meinen Augen wirklich gut umgesetzt wurde, da es einfach eine so enge Freundschaft zwischen ihnen gab, auf der dann aufgebaut werden konnte. Ich fand zudem einfach die Dynamik zwischen den Beiden unglaublich interessant. Sie konnte miteinander Streiten und gleichzeitig gab es niemanden auf den sie sich mehr verlassen konnten. Es war eine sehr intensive Liebesgeschichte, bei der man die Emotionen sehr gut nachempfinden konnte. Sie hatten einen langen Weg vor sich und auch wenn wir schon relativ schnell mitbekommen haben, dass da mehr zwischen Scarlett und Aden ist, haben sie doch um einiges länger gebraucht. Dadurch hat es aber auch wahnsinnig viel Spaß gemacht mitzuverfolgen, wie sie ihren Weg zueinander finden und Hürden meistern. Für mich war Band Zwei noch etwas stärker als der erste Band und lässt mich schon sehr auf das nächste Buch der Reihe hinfiebern.

Natürlich konnte mich auch wieder die Freundschaft der Bookish Belles untereinander sehr begeistern. Ich fand es so toll davon zu lesen, wie die Freundinnen gemeinsam die Bibliothek wieder zum Leben erwecken und wie sehr sie auch füreinander da sind.

Mit Vallentine hat Kelly Moran auch wieder einen richtigen cozy Wohlfühlort geschaffen, in den ich mich bereits im ersten Band verliebt haben und der mir hier sogar noch mehr gefallen hat. Ich liebe die Beschreibungen der Orte, die Menschen und einfach wie der Ort so viel Wärme ausstrahlt.

Der Schreibstil von Kelly Moran hat mich vom ersten Moment an, wieder in diese besondere Welt ziehen können. Man trifft einige bekannte Charaktere aus dem ersten Band wieder und generell hat Kelly Moran hier wieder eine tolle Atmosphäre geschaffen.

Nun freue ich mich aber schon sehr auf den dritten Band und die Geschichte von Dorothy und Truman. So bin ich durch die ersten zwei Bände einfach schon ein riesiger Fan von Dorothy geworden und kann es gar nicht erwarten herauszufinden, was in ihrem eigenen Buch alles passieren wird.

Bewertung vom 16.09.2025
Marshall, Lisette

Der Henker der Königin / Fae Isles Bd.1


ausgezeichnet

Titel: Fae Isle - Der Henker der Königin
Autorin: Lisette Marshall
Verlag: Kyss
Preis: 18,00€
Seitenzahl: 560 Seiten
Übersetzerin: Nina Bellem


Inhalt:

Als die 20-jährige Emelin vom Silent Death, dem brutalen Henker und Sohn der Fae-Königin, beim Wirken verbotener Magie erwischt wird, scheint ihr Schicksal besiegelt. Doch anstatt sie zu töten, will Creon ihre Hilfe. Denn selbst der stumme, tödliche Krieger ist nicht dazu in der Lage, die grausame Fae-Königin zu verwunden. Einzig Emelins Magie, welche nicht von der Königin gebunden wurde, kann die Inseln der Fae von der tyrannischen Herrscherin befreien. Um ihre Anwesenheit am Hof der Fae zu erklären, muss sie die Geliebte des königlichen Henkers spielen. Doch wie soll sie leidenschaftliche Gefühle für einen skrupellosen Mörder vortäuschen?


Meine Meinung:
Seit der Ankündigung des Kyss von “Fae Isles” habe ich dem Erscheinen des ersten Bandes wahnsinnig entgegengefiebert. Die Geschichte hat sich absolut spannend angehört und konnte meinen Erwartungen absolut gerecht werden. Gerade für den Auftakt der Reihe fand ich den Band schon sehr stark und freue mich auf die Folgebände.

Das Cover finde ich wahnsinnig schön. Ich liebe es, wie es mit den nächsten Bänden ein Bild ergeben wird und finde auch, dass es sehr gut zur ganzen Fae-Thematik passt. Zudem finde ich es schön, dass jeder Band seine ganz eigenen Symbole bekommt, so wie hier das Schwert. Es ist zudem von der Farbgebung her mein liebster Band der Reihe. Ich finde einfach das Türkis wahnsinnig schön und ein echter Hingucker. Vor allem da die Magie mit Farben zusammenhängt, finde ich es schön, dass die Cover auch so farbig sind.

Ein kleines Highlight ist für mich auch die Karte in der Innenklappe des Buches. So konnte ich die Orte, die in der Geschichte erwähnt wurden, auch gut nachvollziehen und es viel mir leichter mir die Welt vorzustellen.

Emelin ist eine absolut starke Protagonistin, die mir direkt ans Herz gewachsen ist. Ich denke, dass noch viel aus ihr herauszuholen ist und sie noch vor so einige Herausforderungen gestellt wird. Umso mehr freue ich mich darauf, ihre Entwicklung zu verfolgen. Zudem fand ich ihre magischen Kräfte unglaublich interessant und wie sie hier schon lernen musste mit diesen umzugehen.

Creon, den man hier auch als Silent Death kennenlernt, ist ein wahnsinnig interessanter Charakter, der mich sehr faszinieren konnte. Er hat etwas sehr dunkles an sich, gerade auch weil er stumm ist, kommuniziert er dadurch auch auf eine andere Weise, was ich spannend fand. Er ist ein sehr vielschichtiger Charakter, seine Handlungsmuster waren manchmal so komplex, dass man ihn gar nicht verstehen konnte und dann waren seine Handlungen doch wieder so nachvollziehbar. Es war wirklich immer interessant mit ihm.

Die Handlung fand ich wahnsinnig spannend, so dass ich absolut gefangen in dem Geschehen war. Es gab einige Überraschungen und gerade, da die Welt so neu war, war ich einfach gespannt, mehr davon zu entdecken. Es gab einfach so viele Punkte, die für mich die Geschichte richtig interessant gemacht haben. So gab es auch ein paar Plot-Twist, die ich definitiv nicht habe kommen sehen und weswegen das Buch nie langweilig geworden ist. Natürlich hat dieser Band auch mit einem schlimmen Cliffhanger geendet, so dass ich es gar nicht erwarten kann herauszufinden, wie es im nächsten Band weitergehen wird.

Natürlich haben wir hier auch eine Liebesgeschichte mit einiges an Spice. Trotzdem finde ich merkt man, dass es sich hierbei um einen ersten Teil handelt, weswegen hier der Romance Anteil nicht im Vordergrund stand. Ich fand das wirklich gut, da es noch drei weitere Bände gibt in denen weiter an der Liebesgeschichte gearbeitet werden kann.

Die Welt die Lisette Marshall hier geschaffen hat, konnte mich von Anfang an komplett überzeugen. Ich habe die Beschreibungen geliebt und fand es toll, wie die Autorin hier die Welt aufgebaut hat. Zwar konnte man schon ein bisschen was von der Welt in diesem Buch entdecken, dennoch würde ich mir wünschen im nächsten Band noch mehr davon zu sehen. Außerdem mag ich das Magiesystem hier sehr. Ich habe, meiner Meinung nach, noch nie ein Buch gelesen in dem die Magie mit Farben verbunden sind. Es war so spannend mehr darüber zu lernen und auch zu sehen, wie Emelin und ihre Magie wächst.

Der Schreibstil von Lisette Marshall konnte mich von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Ich war fasziniert von den Charakteren, der Welt und vor allem von der Handlung, die es immer wieder geschafft hat, meinen Atem zum Stocken zu bringen.

Bewertung vom 16.09.2025
Willud, Laura

Foul Play / Hopeville Dragons Bd.2


sehr gut

Meine Meinung:

Eine wundervolle Sports-Romance zum Verlieben!

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker. Besonders gefallen mir die gezeichneten Charaktere auf dem Cover. Ich mag den Stil richtig gerne und habe mich sofort in den Look verliebt. Die Schrift und der Farbverlauf im Hintergrund runden das Gesamtbild perfekt ab.

Zudem greift sich das Logo auch noch einmal vor jedem Kapitel auf, was einfach eine sehr schöne Idee ist.

Aber auch der Schreibstil von Laura Willud war wieder sehr angenehm, locker, wenn auch wie im ersten Band manchmal ein wenig “einfach”. Mich hat das aber nicht weiter gestört, da ich schon das Gefühl hatte, dass er sich im Vergleich zu Band eins entwickelt hat und Autor*innen von Band zu Band auch immer besser werden.

Durch die verschiedenen Perspektiven kann man sich auf jeden Fall perfekt in beide Charaktere hineinversetzen. Das mochte ich wirklich richtig gerne.

In der Geschichte selbst lernen wir Joshua und Lori kennen, die einen gemeinsamen Kuss in der Vergangenheit miteinander geteilt haben. Seitdem ist da irgendwie immer eine Anziehung zwischen den beiden, der sie nicht so wirklich nachgehen können, was vor allem auch an Joshua liegt. Allerdings ist Josh auch der Bruder von Loris bester Freundin und dadurch eigentlich auch für sie tabu.

Ich muss dabei sagen, dass ich ihre Dynamik wirklich sehr geliebt habe und einfach nur richtig toll fand. Besonders, als die beiden zusammenarbeiten mussten. Ich fand Lori war eine liebenswerte, aufgeschlossene Protagonistin, die viel erlebt hat. Gerade ihre Liebe für RomComs fand ich richtig toll an ihr. Gleichzeitig wirkt sie auch total authentisch auf mich, schließlich hat sie bisher noch nicht ihre große Liebe finden können, nach der sie doch eigentlich sucht. Sie hält ihre Emotionen gerne mal zurück, da sie Angst hat verletzt zu werden, was für mich etwas war mit dem ich mich gut identifizieren konnte.

Gleichzeitig hatte sie auch mit Problemen zu kämpfen, wobei es Joshua da nicht anders ging. Er ist wirklich unglaublich fokussiert auf seine Karriere und den Sport, sodass er gewissermaßen alles um sich herum ausblendet. In Band eins war er nicht immer der sympathischste, wobei ich seinen Beweggrund nachvollziehen konnte. Dafür konnte er mich in diesem Band dann schon mehr von sich überzeugen. Ich glaube er hat mir letztendlich auch so gut gefallen, weil er etwas sehr verletzliches an sich hatte und dadurch mein Herz einfach sehr berühren konnte.

Die Handlung selbst fand ich spannend. Lori kann Josh nie so ganz vergessen und nun ist er es aber genau der ihr für ein Freizeitcamp hilft, was die beiden automatisch wieder näher zueinander bringt. Allerdings war es gar nicht so einfach für die beiden zusammen zu finden. Es lagen so einige Stolpersteine in ihrem Weg und gerade wie sich die Geschichte zum Ende hin entwickelt hat, fand ich erst nicht so gut, bin aber froh gewesen als es wieder in die richtig Richtung ging.

Auch das Basketball Thema in der Geschichte konnte mich sehr überraschen, nicht weil ich nicht wusste, dass es in dem Buch vorkommt, sondern weil ich überrascht war, wie gut es mir hier gefallen hat. Es war schon sehr präsent und doch war es spannend so viel darüber zu lernen und zu lesen welche Bedeutung Basketball auch für die Protagonisten hat.

Ebenfalls gab es hier einige großartige Nebencharaktere, die mir sehr gut gefallen haben. So hat man einige Mitglieder des Basketball Teams etwas kennengelernt und vor allem war mein Highlight das auch Austins Oma ihren Auftritt hatte, die ich im ersten Band sehr geliebt habe.

Aus diesem Grund für mich eine gelungene Fortsetzung mit einem spannenden Sport-Anteil und interessanten Charakteren. Ich bin gespannt, was von der Autorin noch erscheinen wird.

Bewertung vom 16.09.2025
Gaida, Dominik

Gestern waren wir unendlich / Death Duet Bd.1


ausgezeichnet

Titel: Gestern waren wir unendlich
Autor: Dominik Gaida
Verlag: Kyss
Preis: 17,00€
Seitenzahl: 432 Seiten


Inhalt:

Henry ist der Mensch, von dem Louis immer geträumt hat. Er ist sein Partner, sein bester Freund, die Liebe seines Lebens. Doch darauf nimmt das Schicksal keine Rücksicht. Als die beiden in einen schweren Autounfall verwickelt werden, stirbt Henry. Für Louis bleibt die Welt stehen – buchstäblich. Denn als er am nächsten Morgen aufwacht, ist Henry wieder da. Derselbe Tag beginnt von vorn. Louis kann es kaum glauben. Muss er den schlimmsten Moment seines Lebens noch einmal erleben? Oder ist das die Chance, Henry zu retten?


Meine Meinung:

Dominik Gaida hat sich mit seiner „Brynmor University“-Reihe in mein Herz geschrieben und so habe ich mich riesig auf neuen Lesestoff vom Autor gefreut. Dieses Mal geht Dominik Gaida mit "Gestern waren wir unendlich" auch eine extrem emotionale Route, die mich aber nur zu einem noch größeren Fan gemacht hat, denn dieses Buch war wirklich großartig.

Das Cover ist für mich ein richtiger Traum. Ich liebe die Farbauswahl mit dem Grün und Lila. Die Darstellung von Henry und Louis und auch der Baum mit den Blättern, die bis zum Farbschnitt weitergeführt werden. Auch der Farbschnitt mit der Golden Gate Bridge ist ein richtiges Highlight! Ich freue mich jetzt schon riesig darauf Band Eins und Zwei zusammen zu sehen und die vollständige Golden Gate Bridge zu haben.

Louis ist für mich ein so starker Charakter. Was er in diesem Buch durchmachen muss, ist wirklich heftig und es war für mich auch so emotional mitzuverfolgen, wie er immer wieder aufs Neue versucht Henry zu retten. Er selbst hat dabei auch oft zu kämpfen gehabt, denn er konnte sich nicht sicher sein, ob jeder neue Tag endlich der Tag sein wir an dem alles positiv ausgeht und Henry noch lebt. Doch durch seine Liebe zu Henry hat er nie aufgegeben. Er hatte es generell nicht immer einfach, weswegen ich ihm so sehr sein Glück mit Henry gewünscht habe und gleichzeitig fand ich auch die Entwicklung, die er hier durchgemacht hat wirklich großartig.

Henry fand ich auch sehr spannend. Ich habe vor allem die Kapitel aus seiner eigenen Perspektive geliebt, die für mich die Geschichte noch viel emotionaler gemacht haben. Er kommt aus einer sehr privilegierten Familie, wodurch er und Louis sich unterschieden haben, er hat aber ein so großes Herz, dass man ihn einfach lieben muss.

Die Handlung hat mir sehr gut gefallen. Ich war vor allem begeistert davon, dass man hier nicht nur immer vom selben Tag liest, sondern es auch Rückblenden gab und man erfahren hat, wie Henry und Louis sich kennengelernt haben und ihre Gefühle zueinander entstanden sind. Das hat es für mich noch viel greifbarer und emotionaler gemacht, da man gemerkt hat, wie viel Liebe es zwischen den beiden gibt. Zudem konnte man so beide Charaktere gut kennenlernen und hat nur noch mehr mit ihnen mitgefühlt. Die Zeitschleifen-Thematik habe ich bisher noch nicht so oft gelesen und fand diese hier richtig spannend. Es wurde dabei nie langweilig, weil jeder Tag doch irgendwie ein wenig anders war, was mir wirklich sehr gut gefallen hat.

Das Buch hatte zudem sehr viel Tiefe. Jeder der schon einmal einen wichtigen Menschen verloren hat, wird verstehen wie schmerzvoll es ist, dies durchzumachen. Louis muss diesen Schmerz, den man spürt, wenn dieser geliebte Mensch auf einmal nicht mehr da ist, jeden Tag aufs Neue empfinden. Die Emotionen sind so gut rübergekommen, dass es mir den Atem nehmen konnte und ich selbst so sehr mitgefühlt habe. Es hat mir einfach das Herz gebrochen. Und doch finde ich diese Geschichte auch einfach so wertvoll. Es geht hier um Abschied, um Trauer, um Liebe und Verlust. Es ist ein hochemotionale Geschichte, die trotzdem mit sehr viel Feingefühl erzählt wird.

Ein kleines Highlight von mir war aber das Setting von San Francisco. Es ist eine Stadt, die ich selbst irgendwann unbedingt einmal besuchen möchte und wurde hier auf sehr bildliche Weise beschrieben, dass ich mir die Handlungsorte gut vorstellen konnte.

Der Schreibstil von Dominik Gaida hat mich mitten ins Herz getroffen. Ich war von Anfang an vollkommen investiert in die Charaktere und so haben mich die Emotionen unglaublich mitgenommen. Zu sagen, dass einigen Tränen geflossen sind, wäre noch untertrieben. Das Buch hat mich komplett zerstört und so kann ich nur sagen, dass ich es wahnsinnig geliebt habe.

Für mich war "Gestern waren wir unendlich" ein absolutes Jahreshighlight und ist definitiv eins meiner liebsten Bücher von Dominik Gaida! Ich kann es schon gar nicht erwarten, den zweiten Band der "Death Duet"-Dilogie zu lesen und herauszufinden, was in der Geschichte von Dylan passieren wird.

Bewertung vom 16.09.2025
Niehoff, Marie

Ashen Throne / Dragonbound-Trilogie Bd.2


sehr gut

Titel: Ashen Throne
Autorin: Marie Niehoff
Verlag: Kyss
Preis: 18,00€
Seitenzahl: 416 Seiten



Inhalt:

Cassim ist ein Verräter. Um sich und die anderen Drachenwandler aus der grausamen Herrschaft des Königs von Eldeya zu befreien, schreckt er vor keinem Verbrechen zurück. Auch seine Reiterin Yessa war für ihn nur ein Mittel zum Zweck. Doch aus der einstigen Feindin ist längst mehr geworden, und seine Liebe zu ihr könnte ihn nun alles kosten. Bleibt er bei ihr, riskiert er sein Leben. Verlässt er sie, widersetzt er sich dem Willen der Götter. Und erfährt sie das ganze Ausmaß seiner Taten, wird sie ihn auf ewig hassen …


Meine Meinung:

Auf den zweiten Band der “Dragonbound”-Reihe von Marie Niehoff habe ich mich sehr gefreut. Der erste Band war ein richtiges Highlight und hat einfach wahnsinnig neugierig gemacht, wie es weitergehen wird. Leider war dieser Band auch viel zu schnell zu Ende, so dass ich jetzt sehr dem dritten Band entgegen fiebere.

Das Cover von Band Zwei gefällt mir gut. Es ist relativ schlicht und doch gibt es einige spannende Elemente zu entdecken. So kann man auch direkt erkennen, dass es sich hierbei um eine Geschichte handelt in der Drachen eine Rolle spielen, was ich sehr gut finde. Zudem liebe ich die Farbgebung und den Farbschnitt. So mag ich auch den leichten rosa Schimmer, den man sowohl auf dem Cover als auch im Farbschnitt erkennt. Ebenfalls finde ich es schön, wie auf allen Bänden auch Symbole aus dem Titel auftauchen, wie hier der Thron.

Cassim und Yessa haben mir gut gefallen. Cassim selbst konnte mich hier wieder von sich überzeugen, er hat es nicht einfach, weil seine Geheimnisse es ihm nicht leicht gemacht haben, vor allem da ihn einige Schuldgefühle quälen, einfach weil er und Yessa sich immer näher kommen. Yessa hat mir auch gut gefallen, gerade weil ich es spannend fand, dass sie Visionen hat und welche Rolle diese auch für die Geschichte gespielt haben. Aber auch war es gar nicht so einfach für sie in diesem Buch, da sie mit viel Schmerz umgehen musste, was nicht immer so leicht war, als Leserin mitzuverfolgen. So war ich was ihre Handlung angeht auch öfter im Zwiespalt bei ihr , da einige nicht so nachvollziehbar für mich waren, obwohl ich verstehen konnte, dass diese vor allem aus ihrer Verletztheit heraus getätigt wurden.

So steht noch sehr viel zwischen ihnen, vor allem Geheimnisse, und doch merkt man, dass da ziemlich viele Emotionen zwischen ihnen sind. Die Gefühle sind bei mir gut rübergekommen und so konnte mich die Liebesgeschichte zwischen ihnen begeistern. Zudem machen beide auch ein gute Entwicklung in der Geschichte durch. Man merkt so von Anfang an, dass da viel zwischen ihnen steht, beide haben einiges zu verlieren, sollten sie dem anderen zu schnell vertrauen. Gerade deswegen fand ich es aber auch spannend zu verfolgen, wie die Beiden sich näher gekommen sind und sich auch mehr Vertrauen zwischen ihnen entwickelt hat.

Die Handlung fand ich gerade nach dem Ende des ersten Bandes absolut spannend und so wollte ich unbedingt wissen, wie es weitergeht. Somit setzt "Ashen Throne" auch direkt dort an, wo Band Eins aufgehört hat, was mir sehr gut gefallen hat. Ich fand es zudem großartig, wie wir in diesem Buch nochmal tiefer gehen und mehr über den Krieg lernen, aber auch mehr in Erfahrung bringen, wenn es um die Unterdrückung der Drachen geht. So hält Band Zwei auch einige Überraschungen und Wendungen parat, die ich nicht habe kommen sehen und konnte so durchweg die Spannung aufrechterhalten. Das Ende des Buches hat mich außerdem komplett zerstören können. Es wurde wirklich so viel aufgerissen, dass ich gespannt bin, wie Marie Niehoff die Geschichte im dritten Band beenden wird.

Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich “Ashen Throne” etwas schwächer fand, als "Burning Crown". Ich habe bereits von mehreren gehört, dass sie das Worldbuilding nicht so gut fanden und leider hatte ich auch einige Probleme damit während des Lesens. Dabei will ich nicht sagen, dass ich mir die Orte nicht vorstellen konnte, aber einfach das ich mir noch mehr Details und Infos gewünscht hätte. Ich freue mich dennoch sehr darauf im nächsten Band widerzurückzukehren und vor allem die Charaktere widerzutreffen.

Der Schreibstil von Marie Niehoff konnte mich sehr begeistern. Ich bin leicht durch die Geschichte gekommen und fand vor allem, dass die Emotionen sehr gut rübergebracht wurden. Aus diesem Grund war ich auch richtig gepackt von der ganzen Handlung und haben einfach nur mitgefiebert.

Nun kann ich es gar nicht erwarten, dass Band Drei erscheint und ich herausfinden kann, wie die Geschichte weitergehen und enden wird.

Bewertung vom 30.08.2025
Cañadas, Jesús

Die Bibliothek der Wahren Lügen


sehr gut

Inhalt:


Kennst du den Ort, an dem die Geschichten leben?


Als Oskar den Schreibwettbewerb seines Lieblingsautors gewinnt, kann er sein Glück kaum fassen: Simon Bruma lädt ihn zu sich nach Hause ein, um ihn höchstpersönlich in die Kunst des Erzählens einzuweihen. Doch schon in der ersten Nacht wird der Traum zum Albtraum: Körperlose Schatten jagen ihn durch die Flure des Anwesens, der Autor und seine Tochter November scheinen verrückt zu sein. Das Mädchen ist schwer krank, und ihr Vater glaubt, dass nur Oskar ihr helfen kann. Und zwar ausgerechnet mit Papier und Schreibfeder …



Meine Meinung:

Das Cover von “Die Bibliothek der Wahren Lügen” gefällt mir sehr gut, vor allem mit der Darstellung der Bibliothek und den verschiedenen Elementen sieht es einfach absolut magisch aus. Zudem finde ich die Farbgebung, mit den blauen Elementen die dem Buch direkt etwas träumerisches geben, einfach nur wunderschön. Ebenfalls entdeckt man immer mehr umso länger man es anschaut, wie den Drachen unten rechts oder den Schmetterling oben links. Auch der Farbschnitt ist ein echter Traum und unterstreicht zusammen mit dem Cover einfach sehr gut die Atmosphäre des Buches. Somit hat das Buch mich alleine vom Cover schon komplett überzeugen können.

Oskar war ein absolut starker und vielschichtiger Charakter, der es nicht leicht hat, aber auch nicht so schnell aufgibt. Er liebt es zu lesen und bekommt die Chance, seinen Lieblingsautor zu treffen und von diesem etwas zu lernen. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass nicht alles so ist, wie es scheint, und bald begibt sich Oskar auf ein Abenteuer, bei dem das Schreiben fast schon überlebenswichtig ist. So war Oskar für mich auf so vielen Ebenen ein einzigartiger und spannender Charaktere, der mir schnell ans Herz gewachsen ist. Das Leben hat es bisher nicht immer gut mit ihm gemeint und doch war seine Liebe zu seinem liebsten Charakter Ozzy Calavera etwas so echtes mit dem sich jeder Leserin sicher gut identifizieren kann.

Die Handlung fand ich richtig spannend. Oskar kommt auf das Anwesen seines liebsten Autors, Simon Bruma, und muss feststellen, dass dort nicht alles so ist, wie er gedacht hat. Das Haus ist ein Ort voller Geheimnisse, das manchmal sehr beängstigend sein kann über das man aber trotzdem mehr lernen möchte.

Ich muss zwar zugeben, dass mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte, da ich doch auch einige Schwächen gesehen habe, aber insgesamt fand ich die Idee dahinter wirklich faszinierend. Bereits der Anfang war etwas verwirrend, vieles wurde einem erst später erklärt, so dass ich eine Weile gebraucht habe, um alles richtig zuordnen zu können. Dennoch fand ich die Atmosphäre der Geschichte großartig und so hat sie mich sehr in ihren Bann ziehen können. Trotzdem muss ich sagen, dass ich das Buch als Kinder- oder Jugendbuch manchmal als sehr düster empfunden haben, weswegen ich es keinen zu jungen Leser*innen empfehlen würde.

Es gab auch einige tolle Nebencharaktere, die mich begeistern konnten, wozu Bibi und November gezählt haben. Bibi ist Oskars jüngere Schwester und in seiner Familie wahrscheinlich der Mensch, der ihm am nächsten steht. Sie konnte mich schnell von sich begeistern, einfach weil sie und Oskar wirklich toll zusammen waren. November ist die Tochter von Simon Bruma und war für mich eine sehr interessante Protagonistin über die ich unbedingt mehr lernen wollte.

Wirklich gut gefallen hat mir die emotionale und tiefgreifende Komponente der Geschichte. Bücher und Geschichten sind etwas magisches. Sie entführen uns in fremde Welten, zeigen uns wie viel man durch diese Worte empfinden kann und geben einem Werte mit. Ich fand es toll, wie hier in der Geschichte gezeigt wurde, wie viel macht in ihnen steckt.

Etwas schade fand ich auch, dass viele Fragen noch offen geblieben sind, auf die ich mir Antworten erhofft hatte. Ich denke auch, dass es viele Möglichkeiten gibt, das Ende zu interpretieren, was ich trotzdem irgendwie schön fand, da es etwas Bittersüßes hatte.

Ich glaube, dass das Buch nicht für jeden direkt etwas ist und man sich wirklich auf die Geschichte einlassen muss. Sie ist an manchen Stellen gar nicht so einfach zu greifen und doch finde ich gerade die Tiefgründigkeit und Emotionalität des Buches wirklich gut. Ich muss dennoch zugeben, dass sie für mich ein paar kleine Schwächen hatte. Insgesamt würde ich aber sagen, dass mir vor allem Oskar wahnsinnig ans Herz gewachsen ist und "Die Bibliothek der Wahren Lügen" alleine deswegen etwas sehr besonderes für mich hatte.

Der Schreibstil von Jesús Cañadas hat mir wirklich sehr gut gefallen, da dieser sehr bildlich war und ich trotz meiner Schwierigkeiten viel Spaß an der Geschichte hatte. Gerade die Beschreibungen von Oskar, mit dem ich sehr mitgefühlt habe und wegen dem ich viel Freude an der Geschichte hatte, haben es mir leicht gemacht die Geschichte zu lesen.