Heir of Storms entführt die Leser:innen in eine faszinierende Fantasy-Welt, die von vier Elementreichen geprägt ist – Feuer, Wasser, Erde und Luft – und unter der Herrschaft eines Kaiserhofs des Lichts steht. Anstatt durch Erbfolge werden die Kronen in gefährlichen Wettkämpfen vergeben, bei denen von den Göttern auserwählte Kandidat:innen gegeneinander antreten.
Im Zentrum steht Blaze, die aus einer Familie von Feuermagiern stammt, selbst jedoch als Sturmweberin geboren wurde – eine Gabe, die am Tag ihrer Geburt eine Katastrophe auslöste und sie zur gefürchteten Außenseiterin machte. Ihre Kräfte scheinen seitdem verschwunden, doch mit ihrem 17. Geburtstag tritt sie widerwillig ins Rampenlicht und muss sich nicht nur den Wettkämpfen um die Krone stellen, sondern auch ihrem eigenen Schicksal.
Blaze ist eine starke und sympathische Protagonistin, die trotz Ablehnung und Vorurteilen ihren Weg sucht. Ihre Entwicklung ist nachvollziehbar und macht sie zu einer Figur, mit der man sofort mitfiebert. Auch die Nebencharaktere sind abwechslungsreich und tiefgründig gestaltet, wobei besonders die Dynamik zwischen den beiden männlichen Figuren Hal und Fox Spannung und Emotionen in die Handlung bringt.
Die Welt des Romans ist detailreich und atmosphärisch, vom prunkvollen Kaiserhof bis hin zu den gefährlichen Spielen, die gut in die Geschichte eingebettet sind und für Nervenkitzel sorgen. Obwohl manche Szenen etwas ruhiger ausfallen, bleibt die Spannung konstant hoch, und überraschende Wendungen – insbesondere das dramatische Ende – sorgen dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Der Schreibstil ist flüssig, intensiv und fesselnd. Trotz der Länge des Romans liest er sich leicht und zieht einen tief in die Handlung hinein. Wer Intrigen, Turniere um Macht und eine Mischung aus Magie, Spannung und Romantik liebt, wird dieses Buch verschlingen. Heir of Storms ist ein absoluter Pageturner und macht riesige Lust auf die Fortsetzung.
In dieser warmherzigen Coming-of-Age-Geschichte verlässt Alicia ihre wohlhabende Familie in München, um in Berlin eine Ausbildung zur Krankenpflegerin zu beginnen. Im Wohnheim trifft sie auf eine bunte Gruppe anderer Auszubildender – und auf Lio, der allerdings wenig von Liebe und Beziehungen hält. Zwischen Ausbildung, neuen Freundschaften und ersten Gefühlen muss Alicia lernen, auf eigenen Beinen zu stehen und Herausforderungen wie Kochen, Wäschewaschen und die emotionalen Belastungen des Berufs zu meistern.
Die Geschichte wird überwiegend aus Alicias Sicht erzählt, mit einigen Kapiteln aus Lios Perspektive. Beide sind sympathische, authentische Figuren, und auch die Nebencharaktere fügen sich stimmig ins Geschehen ein. Besonders gelungen ist die authentische Darstellung des Ausbildungsalltags, der sowohl körperlich als auch emotional fordert, sowie das lebendige Setting im Berliner Wohnheim. Humorvolle WG-Momente lockern die Handlung auf, während tiefgründige Themen wie Selbstständigkeit, gesellschaftlicher Erwartungsdruck und Zukunftsängste angesprochen werden.
Die Liebesgeschichte zwischen Alicia und Lio bleibt etwas im Hintergrund, auch durch die angedeutete Dreiecksdynamik mit Felix, wodurch das romantische Element weniger Tiefe erhält. Dafür punktet die Geschichte mit einem flüssigen Schreibstil, glaubwürdigen Figuren und einer Mischung aus Herz, Humor und wichtigen Botschaften.
Eine authentische, lebensnahe Geschichte über Erwachsenwerden, Selbstfindung und Freundschaft – unterhaltsam, gefühlvoll und mit realistischem Blick auf den Pflegeberuf. 4,5 Sterne.
In dieser gefühlvollen Romantasy lebt Hexe Tana auf einer Insel, deren Bewohner seit Langem unter strengen Regeln leben, um das angespannte Verhältnis zu den magielosen Festlandbewohnern nicht zu verschärfen. Eine arrangierte Ehe zwischen Tana und Landon, dem Sohn des Gouverneurs, soll endlich Frieden sichern: Die Hexen erhalten Schutz, die Menschen verlieren ihre Angst.
Tana ist pflichtbewusst, fühlt sich für den Hexenzirkel verantwortlich und hat sich mit ihrer Rolle abgefunden – bis ein magisches Ritual schiefgeht und sie Wolfe begegnet, einem mysteriösen Hexer, der dunklere Seiten der Magie offenbart. Mit ihm beginnt Tana, ihre vorgegebene Zukunft und die Geheimnisse der Insel zu hinterfragen. Dabei gerät sie in einen Zwiespalt zwischen Herz und Pflicht.
Das Buch überzeugt durch eine magische, atmosphärische Stimmung – gemütlich und naturverbunden, aber immer mit einer unterschwelligen Bedrohung. Die Insel als Schauplatz ist lebendig beschrieben, und Themen wie Mut, Selbstbestimmung, Verantwortung und die Opfer, die Hexen für den Frieden bringen, ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Auch wenn die Handlung stellenweise vorhersehbar ist und der Spannungsbogen eher emotional als actiongeladen verläuft, tragen Tanas Charakterentwicklung, die zarte Liebesgeschichte und die gelungenen Beziehungsdynamiken zu Familie und Heimat die Geschichte. Der flüssige Schreibstil lässt einen tief in Tanas Gefühle eintauchen, sodass man ihr Schicksal unbedingt weiterverfolgen möchte.
Eine schöne, gefühlvolle Romantasy mit magischer Atmosphäre und starker Protagonistin – perfekt für alle, die Emotionen und Setting mehr schätzen als permanente Action. 4,5 Sterne.
Prinzessin Odine führt 18 Jahre lang ein privilegiertes, sorgloses Leben – bis eine düstere Prophezeiung alles verändert. Von ihrem eigenen Königshaus verstoßen, kann sie nur dank ihres Reit- und Fechtlehrers Dariel fliehen. Während die beiden auf der Flucht sind, erhält die gefürchtete Blutjägerin Oona von ihrem Mentor Marus den ungewöhnlichen Auftrag, Odine lebend zu ihm zu bringen. Normalerweise jagt Oona Bestien, nicht Menschen – und schon gar keine Prinzessinnen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Odine und Oona erzählt, was einen spannenden Kontrast schafft: Auf der einen Seite die luxuriöse, gesellschaftliche Welt der Oberen von Gara, auf der anderen die raue Realität der Bestienjagd und Blutmagie. Anfangs wirken beide Figuren sehr unterschiedlich – Odine als verwöhnte Prinzessin, Oona als furchteinflößende Kämpferin – doch im Laufe der Handlung entwickeln sich beide weiter und zeigen unerwartete Facetten. Dariel ist als loyaler, sympathischer Begleiter sofort ein Pluspunkt, während Oona zunächst unnahbar bleibt, aber immer vielschichtiger wird.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, das Cover stimmungsvoll und passend. Die Spannung hält sich konstant, und erst spät wird deutlich, worum es im Kern wirklich geht. Die magische Welt ist interessant gestaltet, und der Plot bietet sowohl Action als auch Charakterentwicklung.
Das Ende wartet mit einem fiesen Cliffhanger auf, der große Lust auf die Fortsetzung macht.
Ein gelungener Reihenauftakt in einer magischen Welt voller Intrigen, Geheimnisse und sich wandelnder Figuren.
Not Worth Saving ist der erste Band der Brooke & Noah-Dilogie und spielt in einem wunderschönen Setting an der Westküste Neuseelands. Brooke kehrt nach zwei Jahren widerwillig in ihre Heimat zurück, um gemeinsam mit ihrem Bruder Greysen und dessen bestem Freund Noah über den Sommer das Repair-Café ihres Vaters zu betreuen. Zwischen Brooke und Noah knistert es sofort – doch da er Greysens bester Freund ist, steht er für sie eigentlich außer Reichweite.
Marie’s flüssiger, angenehm zu lesender Schreibstil macht den Einstieg leicht, und die Liebesgeschichte lebt vor allem von dem gut umgesetzten Brother’s-Best-Friend-Trope. Der Zwiespalt zwischen Anziehung und Loyalität ist spürbar und sorgt für emotionale Spannung. Brooke überzeugt mit ihrer Direktheit, auch wenn sie familiären Konflikten lieber aus dem Weg geht. Noah wirkt bodenständig, charmant und hin- und hergerissen zwischen seinen Gefühlen und seinen Prinzipien.
Greysen hingegen bleibt schwierig – oft unsympathisch und mit zweierlei Maß messend. Einige Passagen ziehen sich durch das Hin und Her zwischen den Figuren, und erst gegen Ende wird klarer, was in der Vergangenheit zwischen ihnen vorgefallen ist. Hier hätte ein tieferer Einblick, etwa auch aus Greysens Perspektive, den Zugang zu den Charakteren erleichtert.
Das Setting in Neuseeland hätte gerne noch ausführlicher beschrieben werden können, die kleinen Einblicke lassen aber bereits traumhafte Bilder entstehen. Das Buch endet mit einem starken Cliffhanger, der große Lust auf Band 2 macht und hoffen lässt, dass dort mehr über die Hintergründe der Figuren offenbart wird.
4,5 Sterne – eine gefühlvolle, prickelnde Lovestory mit viel Potenzial für die Fortsetzung
In Could it be Love begleitet man die 17-jährige Bonnie, die seit dem Tod ihres geliebten Vaters mit ihrer Mutter in Edinburgh lebt. Nebenan wohnt ihre beste Freundin Amy, die sie schon seit Kindertagen kennt. Trotz der Trauer fühlt sich Bonnie von ihrer Familie und Freunden geliebt – bis sie der quirligen Dee begegnet und sich Hals über Kopf in sie verliebt.
Bonnie hat eine besondere Angewohnheit: Jedes Mal, wenn sie für jemanden schwärmt, erstellt sie eine persönliche Playlist. Doch sie traut sich nie, ihre Gefühle offen zu zeigen. Als sie eines Tages einen Song hört, findet sie sich plötzlich in einem alternativen Leben wieder – und steht dort mit ihrem Sommercrush Luca zusammen. Diese Weltensprünge wiederholen sich, und in jedem neuen Szenario ist sie eine andere Version ihrer selbst, trifft alte Schwärme wieder und bekommt die Chance, die Dinge diesmal anders zu machen.
Die Idee, wie kleine Entscheidungen Bonnies Leben verändern könnten, ist fesselnd und liebevoll umgesetzt. Dabei steht nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund, sondern auch Bonnies Weg der Selbstfindung. Die Autorin verbindet das Thema Parallelwelten mit einer queeren Lovestory auf eine lockere, sommerliche Art, die perfekt ins YA-Genre passt. Besonders gelungen ist der starke Bezug zur Musik, der die Geschichte emotional unterstreicht.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig, wodurch man sofort in die Handlung hineingezogen wird. Zwar bleiben manche Fragen – etwa nach dem „Warum“ der Weltensprünge – unbeantwortet, und die Spannung ist eher sanft als nervenaufreibend, doch genau das macht den Charme einer leichten Sommerlektüre aus. Bonnie ist eine sympathische, authentische Protagonistin mit all den Unsicherheiten und Stimmungsschwankungen eines Teenagers.
Optisch punktet das Buch mit tollem Coverdesign, Farbschnitt und Charakterkarte in der ersten Auflage – ein schöner Bonus zu einer süßen, herzerwärmenden Geschichte über erste Liebe, Verlust, Freundschaft und den Mut, sich selbst zu finden.
4,5 Sterne.
Die Urban Promise Prep School wirkt nach außen wie eine makellose Privatschule – strenge Regeln, gepflegte Uniformen, keine Gewalt, kein Fluchen, keine Rapmusik. Doch als der Direktor ermordet wird, geraten die Schüler J. B., Ramón und Trey ins Visier der Ermittlungen. Jeder von ihnen hätte ein Motiv, und gemeinsam versuchen sie, den wahren Täter zu finden und ihre Namen reinzuwaschen – doch könnte der Schuldige vielleicht sogar unter ihnen sein?
Das Cover ist ein echter Blickfang und fängt die düstere Stimmung perfekt ein. Besonders der Aufbau der Geschichte ist interessant: Sie wird nicht nur aus den Perspektiven der drei Hauptverdächtigen erzählt, sondern auch durch Stimmen von Lehrern, Mitschülern, Bekannten und in Form von Verhörprotokollen. Dadurch entsteht ein abwechslungsreiches, aber auch etwas ungewöhnliches Leseerlebnis. Anfangs fiel es mir schwer, in die Geschichte hineinzufinden und eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen – was bei Verdächtigen jedoch auch seinen Reiz hat.
Das Setting ist spannend und zugleich beklemmend: Die strengen Regeln der Promise Prep School und das harte Leben unter ständiger Kontrolle sind sowohl faszinierend als auch abschreckend. Die Charaktere sind individuell und glaubwürdig gestaltet, manche sympathischer, manche weniger, aber alle mit interessanten Hintergründen.
Die Handlung bietet einige spannende Wendungen, und auch wenn die Auflösung irgendwann absehbar wurde und sich manche Passagen etwas zogen, blieb das Miträtseln unterhaltsam. Besonders gelungen fand ich, dass man nie sicher sein konnte, welche Aussagen im Buch wirklich wahr sind und welche nur Gerüchte – das sorgt für eine dichte, rätselhafte Atmosphäre.
Insgesamt eine spannende, gut aufgebaute Geschichte mit origineller Erzählweise, die besonders für junge Krimi-Fans geeignet ist. 4 Sterne.
Starting Something New ist der gelungene Auftakt der neuen Trilogie von April Dawson – und hat mich vom ersten Moment an gepackt. Schon die Up-All-Night-Reihe habe ich geliebt, daher war klar, dass ich dieses Buch sofort vorbestellen musste. April Dawson überzeugt erneut mit einem fesselnden, humorvollen und gefühlvollen Schreibstil, der einen komplett in die Geschichte zieht.
Die Handlung dreht sich um Daphne, die frisch als Anwältin in einer neuen Kanzlei angefangen hat. Ihr Vorgesetzter scheint sie jedoch nicht zu mögen und hält sie bewusst vom normalen Arbeitsalltag fern – unter anderem, indem er sie dem ebenso attraktiven wie zunächst unausstehlichen Aspen Knox als „Schauspielcoach“ zur Seite stellt. Aspen soll in seinem neuen Film einen Anwalt verkörpern, und zwischen den beiden beginnt ein Spiel aus schlagfertigen Sticheleien, hitzigen Wortgefechten und immer intensiveren Flirts.
Ich habe das Knistern zwischen den beiden geliebt. Besonders die Entwicklung von offener Feindschaft zu spürbarer Nähe war großartig geschrieben. Hinter Aspens Fassade steckt ein überraschend fürsorglicher und herzlicher Mensch – eine regelrechte Green Flag, die man nur ins Herz schließen kann. Daphne ist eine starke, zielstrebige Protagonistin, die trotz Rückschlägen nicht aufgibt, auch wenn sie mir an wenigen Stellen etwas zu dramatisch reagiert hat. Dafür sorgen Nebenfiguren wie die herrlich charmante Nonna für zusätzliche Herzensmomente.
Neben der Liebesgeschichte bieten unerwartete Plot-Twists immer wieder Spannung – manche Wendungen haben mich wirklich überrascht und tief berührt. Das Setting, das Einblicke in die Welt der Schauspielerei, Stunts und der Anwaltsarbeit gibt, hat mir ebenfalls sehr gefallen. Aspen und Daphne entwickeln sich im Laufe der Geschichte sichtbar weiter, und die Themen Freundschaft und Familie spielen eine schöne Nebenrolle.
Insgesamt ist Starting Something New eine wunderschöne Mischung aus Humor, Emotion, Funkenflug und Dramatik, die mich lachen, mitfiebern und sogar ein paar Tränen vergießen ließ. Ich freue mich riesig auf Band 2 – und vergebe sehr starke 4,5 Sterne.
„Hunting Souls – Unsere verräterischen Seelen“ von Tina Köpke ist der gelungene Auftakt einer Dilogie, der Humor, Spannung und ein bisschen Romantik perfekt verbindet. Protagonistin Katrina Smythe ist seit einem Jahr untot und findet ihr Leben zwischen Vampiren, Hexen und Werwölfen ziemlich entspannt – bis der neue Nachbar Tate, ein Jäger, auftaucht. Durch einen misslungenen Seelenfluch können sich die beiden nur wenige Meter voneinander entfernen, was zu herrlich schlagfertigen Wortgefechten und unerwarteten Gefühlen führt. Neben dem humorvollen Zusammenspiel der Hauptfiguren glänzt auch die exzentrische Smythe-Familie, die immer wieder für Lacher sorgt.
Die Handlung bietet eine gelungene Mischung aus übernatürlicher Welt, Krimi-Elementen und langsam aufkeimender Romance. Besonders charmant sind Katrinas Treffen mit dem Tod, während sie versucht herauszufinden, wer für die wachsende Zahl Untoter verantwortlich ist.
Das Hörbuch wird abwechselnd von Rebecca Veil und Louis Friedemann Thiede gelesen, die den Figuren mit viel Charme, Emotion und Spannung Leben einhauchen. Die Hörzeit ist angenehm kurzweilig, einzig das Finale mit dem Treffen der Jäger wirkt etwas zu langgezogen.
Trotzdem ein absolut unterhaltsamer und witziger Reihenstart, der Lust auf den zweiten Teil macht.
„A Song to Raise a Storm“ ist der gelungene Auftakt zur „Sonnenfeuer-Ballade“ von Julia Dippel, erschienen als Hörbuch bei Silberfisch und gelesen von Dagmar Bittner, die auch diesmal wieder großartig den Figuren Leben, Emotionen und Spannung verleiht. Die Welt ist äußerst komplex, was den Einstieg etwas mühsam macht, da man ohne eine außenstehende Hauptfigur direkt in Magiesystem, Politik und Herrschaftsstrukturen geworfen wird. Das erste Drittel ist daher sehr informationslastig, danach entfaltet sich jedoch eine spannende Handlung mit vielschichtigen Charakteren, scharfzüngigen Dialogen und originellen Ideen.
Protagonistin Sintha ist rebellisch, mutig und oft unberechenbar, während Arezander zunächst etwas klischeehaft wirkt, aber immer wieder überrascht. Besonders charmant ist das kleine Irrlicht, das für viele humorvolle Momente sorgt. Die Mischung aus Fantasy, Krimi-Elementen, einem eingeschneiten Gasthaus und ungewöhnlichen Figuren hebt die Geschichte positiv hervor, auch wenn einzelne Entwicklungen gegen Ende etwas vorhersehbar wirken.
Insgesamt ein unterhaltsamer, atmosphärischer Auftakt, der Lust auf mehr macht – und bei dem sicher noch einige Geheimnisse in der Fortsetzung gelüftet werden.
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