Im Vergleich zu anderen Büchern zum Thema erscheint mir dieses unübersichtlich und inkohärent. Auch die angeratene intensive Therapie mit Antibiotika ist nicht das, was einer sucht, der sich über alternative Therapien informieren will.
Frisch und frei geschilderte Biografie zwischen Landeskirche und Ökumene. Der "Weißwurstäquator" (Main) wird mehrfach beherzt übersprungen. Es ist ein bahnbrechendes Leben, das da geschildert wird. Frauen dürfen ins Bischofsamt.
Und in der Ruhezeit ein franziskanisches Engagement für unsere Geschwister, die Tiere.
Manches kennt man. Aber in der Zusammenstellung und Ausführlichkeit findet man die Argumente für einen Einsatz ohne Waffen nicht so oft. Ein gutes Buch, um Rüstungsbefürwortern Antwort zu geben.
Ratgeber zu Fragen im Umkreis des Sterbens gibt es viele, doch dieses Buch ist kein Ratgeber, auch wenn es praktische Fragen durchaus behandelt. Es ist ein Buch zum Leben, zum Umgang mit der Gewissheit, dass das Leben endlich ist. Es werden einige persönliche Erlebnisse berichtet, Biografisches fließt immer wieder ein, aber darin ist immer das Exemplarische gemeint, das Überpersönliche.
Was aber dieses Buch besonders auszeichnet, das sind die Auslegungen biblischer Texte im Zusammenhang mit den Vorgängen um den Tod eines Menschen. Und es wird konkret und lebendig von der Not des Sterbens gehandelt, aber eben auch von der christlichen Hoffnung auf ein neues Leben, auf die Auferstehung, und das in bester lutherischer Tradition.
Am meisten spricht mich an, wenn vom Überdauern in der Liebe gesprochen wird. Wie ewiges Leben aussieht, wissen wir nicht, aber Liebe erleben und spüren wir.
10 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.
Ein Buch, das Mut macht. Es verbinden sich darin der thelogische Anspruch, das Element der Verkündigung, mit dem Lebensalltag, in dem jeder von uns steckt. Wie kann ich im Alltag als Christin, als Christ im Sinne meines Glaubens leben, tatkräftig, immer wieder auch scheiternd, aber zuversichtlich im Vertrauen auf die Gnade Gottes und die Erlösung durch den Gottessohn, aber der Welt und ihren Nöten zugewandt? Auf diese Frage will das Buch eine Antwort geben. Christentum soll nicht hinter Kirchenmauern bleiben sondern der Welt und ihren Fragen dienen.
Ein Buch, das uns durch die Advents- und Weihnachtszeit begleitet hat. Die Weihnachtgeschichte wird lebendig. Die Bezüge in den Bildern des Künstlers zum Alten Testament werden aufgegriffen.
Und das Buch regt zum Nachdenken an: Wie wollen wir unser eigenes Leben führen? Wo können wir uns einbringen, um Gesellschaft und Politik zu ändern?
Im Vergleich zur deutlich teureren und umfangreicheren Biografie von Heinz Schilling aus den bewährten ro-ro-ro-Monografien ein handliches Werk, das für mein Empfinden die innere Entwicklung des Reformators deutlicher aufzeigt. Erschienen im Jahr 2009, ist es auch auf dem neuesten Stand der Forschung, bzw. gibt die nötigen Hinweise zur eigenen Forschung.
Also, ein geeignetes Werk für alle, die über Martin Luther forschen wollen, aber auch eine gut lesbare Biografie für alle Interessierten allgemein. Es entsteht ein lebendiges Bild des zum Reformator gewandelten Mönches und Professors aus Wittenberg mit seinem Mut, seinem Engagement und auch seinen Grobheiten und Einseitigkeiten, dabei notwendig in der gebotenen Kürze fokussiert auf seine Person und insofern zu weiterem Studium anregend.
Ein Buch, das persönliche Erfahrungen darstellt, das Private aber ausspahrt. Es wird nichts beschönigt, und gerade das macht Mut, die eigene Lebenslage im Spiegel dieser Erfahtungen zu betrachten.
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